Aktentasche – Männer Style https://maenner-style.de Der Mode Blog für Männer Wed, 12 Jun 2019 07:52:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.3.6 https://maenner-style.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-ms_logo-32x32.jpg Aktentasche – Männer Style https://maenner-style.de 32 32 Look of the Week #183 https://maenner-style.de/look-of-the-week-183/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-183/#respond Tue, 21 Aug 2018 10:15:26 +0000 https://maenner-style.de/?p=38132 Moderne und Klassik verstehen sich nicht immer. Auch bei diesem Look of the Week kommen Kleidungsstücke zusammen, welche auf den ersten Blick nicht miteinander harmonieren. Und dennoch funktioniert es. Selbst wenn man zu Beginn ein wenig Mut benötigt diese Kombination […]

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Moderne und Klassik verstehen sich nicht immer. Auch bei diesem Look of the Week kommen Kleidungsstücke zusammen, welche auf den ersten Blick nicht miteinander harmonieren. Und dennoch funktioniert es. Selbst wenn man zu Beginn ein wenig Mut benötigt diese Kombination zu tragen. Fangen wir zunächst einmal mit den problemloseren Stücken des Looks an. Hierzu zähle ich definitiv das T-Shirt mit minimalistischen Print.

Dieses präsentiert sich mit einer weißen Basis, welche auf Brusthöhe durch einen schwarzen Print durchzogen wird. Nicht zu aufdringlich, zurückhaltend und dennoch nicht langweilig. Dieses eher moderne Kleidungsstück wird auf eine eher klassische, elegante Stoffhose getragen. Farblich ist durchaus ein Kontrast zwischen beiden Stücken zu erkennen. Und dennoch wirkt die graue Hose nicht fehl am Platz.

Der lässig, legere Look der einer Jeans anheftet, fehlt hier zwar. Aber dennoch kann die Stoffhose auch in einem eher modernen Outfit überzeugen. Mag auch sicherlich daran liegen, dass man diese mit entsprechenden Stücken kombiniert. Sowohl das bereits angesprochene T-Shirt, als auch die Sneakers bringen einen Hauch Sportlichkeit ins Outfit. Gerade die Sneakers bringen zudem einen Hauch Farbe mit ins Spiel. Durch die orangefarbenen Akzentstreifen wird der Blick des Betrachters entsprechend gelenkt.

Dass aber nicht nur die Sneakers der einzige, farbige Blickfang bleiben, werden diese mit einem schwarzer Ledergürtel mit Orangenem Flechteinsatz von Due Mondi kombiniert. Dieser greift gekonnt das Orange der Sneaker auf und fügt sich durch das schwarze Leder nahtlos ins Outfit ein. Abgerundet wird der Look of the Week #183 durch eine simple Ledertasche, aus ebenfalls schwarzem Leder.

In meinen Augen ein Look der zu polarisieren weiß, gerade durch die Kombination aus klassischen und eleganten Kleidungsstücken wird dieser zum Blickfang. Wie gefällt dir der aktuelle Look of the Week? Bist du davon angetan? Die fünf Einzelstücke des heutigen Outfits gibt es direkt nach der Collage. Weitere interessante Looks auf der dazugehörigen Übersichtsseite.

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Rucksack vs. Aktentasche – Wer überzeugt im Alltag? https://maenner-style.de/rucksack-vs-aktentasche/ https://maenner-style.de/rucksack-vs-aktentasche/#comments Mon, 23 Apr 2018 10:15:15 +0000 https://maenner-style.de/?p=35369 Rucksack vs. Aktentasche – was ist der ideale Begleiter für den Mann von Welt und lassen sich diese zwei Taschen so einfach miteinander vergleichen? Genau diesen Fragen gehen wir gemeinsam auf den Grund. Aber lass uns doch ein wenig weiter […]

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Rucksack vs. Aktentasche – was ist der ideale Begleiter für den Mann von Welt und lassen sich diese zwei Taschen so einfach miteinander vergleichen? Genau diesen Fragen gehen wir gemeinsam auf den Grund. Aber lass uns doch ein wenig weiter ausholen. Aktentaschen oder auch Aktenkoffer hängt fälschlicherweise ein eher klassisches Image an. Mag auch damit begründet sein, dass man diese in einer Vielzahl von Filmen als klassisches, formales Accessoire präsentiert bekommt.

Man erinnert sich an James Bond Filme in denen in den Aktentaschen unter anderem Pistolen, Munition und Wurfmesser untergebracht waren. In Pulp Fiction glühte deren Inhalt mysteriös und der Pate, Don Corleone, ist der festen Überzeugung, dass ein Anwalt mit einer Aktentasche mehr stehlen kann als hundert Männer mit Gewehren. Und dennoch sieht man diese noch heute des Öfteren im Einsatz. Wobei Gewehre sicher gegen Akten und Wurfmesser gegen Kugelschreiber und Füller ausgetauscht wurden. Dennoch scheint das Bild von Aktenkoffer in der Gesellschaft ein wenig veraltet.

Rucksack oder Aktentasche – Ein für und Wider

Der Rucksack hingegen galt schon immer als ein Leuchtturm der Zweckmäßigkeit. Egal ob dieser vom durch den Schlamm robbenden Soldaten, dem bebrillten Nerd mit seinen Büchern oder dem reisenden Nomaden mit seiner Überlebensausrüstung getragen wird. Er erfüllt immer seinen Zweck. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Rucksack mit seinem ergonomischen Design, dem großen Fassungsvermögen gegenüber der eher steifen, unnachgiebigen, schmalen Aktentasche eine Spur moderner wirkt. Die Aktentasche verlangt zudem, dass diese stets in der Hand gehalten wird. Beim Rucksack hat man die Hände frei und ist im Alltag weniger eingeschränkt.

Nichtsdestotrotz muss man festhalten, dass das was der Aktentasche an Zweckmäßigkeit fehlt, durch Stil und Autorität ausgeglichen wird. Und sind wir Mal ganz ehrlich, einen Verkaufsberater mit Rucksack im Kundengespräch nimmt man weniger ernst als seinen Kollegen mit Aktentasche. Zumindest, wenn es rein nach dem ersten Eindruck geht. Immerhin versteht es der Verkaufsberater mit der Aktentasche sich besser und professioneller zu verkaufen. Dessen ungeachtet hat auch der Rucksack im Geschäftsalltag seine Daseinsberechtigung. Dann vielleicht eher weniger auf dem Weg zum Kundengespräch, als am Casual Friday im Büro.

„One of my first memories of being a kid was, ‚I want to have a real job when I grow up.‘ And to me that meant you wear a suit and a hat and carry a briefcase and go to your job.“ – Will Ferrell

Es gibt eben unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen wer bei „Rucksack vs. Aktentasche“ vorne liegt. Dabei gilt es stets darauf zu achten, wer die Überlegung anstellt, ob es nun heißt Rucksack oder Aktenkoffer. Der Aktenkoffer an sich wird er bei Menschen gesehen die im Alltag mit Anzug und Krawatte verkehren. Alleine schon aus dem Grund, dass ein Rucksack den Anzug zu sehr verknittern würde. Zudem würde das präsentierte Bild nicht stimmig wirken. Die Kombination aus Anzug, edlen Schuhen und Krawatte kann noch so elegant wirken, der Rucksack würde dies mit einem Wimpernschlag zunichtemachen.

Im Gegenzug dazu zeichnet sich der Rucksack durch seinen Einsatz in der Freizeit oder bei eher legeren Anlässen aus. Auf Reisen, beim Wandern, Ski oder Rad fahren oder beim Städtetrip kommt man eben wesentlich einfacher von A nach B mit einem Rucksack auf dem Rücken, als einer Aktentasche in der Hand. Es gilt daher, dass unter anderem die Situation bestimmt, wer hier das Rennen macht. Der Rucksack an sich gewann im vergangenen Jahr auch vermehrt an Bedeutung. Zumindest für die USA belegen die Zahlen, dass der Absatz um 5% gegenüber dem Vorjahr 2016 gestiegen ist.

„There is a part of me that still wants to go out and grab a backpack and unplug – not take a cellphone or even a camera and just get out there and experience the world and travel. I have yet to do that, but someday I hope.“ – Emilio Estevez

Zweifellos werden viele Männer durch die Sorge abgeschreckt, dass eine Tasche, die über ihrer Kleidung getragen wird, die Silhouette kompromittieren kann. Nicht nur durch das ungünstig verteilte Gewicht, sondern auch durch ein eher unästhetisches Design. In der Regel schaut eine Aktentasche eben doch stilvoller aus, als ein vergleichbarer Rucksack. Aber auch dieses Problem wird von verschiedenen Labels angegangen. Man stellt sich der Aufgabe, dass Rucksäcke von vorne genauso gut aussehen wie von hinten. Auch hinsichtlich der Funktion wird mit unterschiedlichsten Ansätzen gearbeitet, um beispielsweise einen simplen, schlichten Leinenrucksack eben doch mit einem stabilen, wasserdichten Kern auszustatten, um die eigenen Dokumente sicher aufzubewahren.

Der Rucksack hat die Nase vorn… knapp

Durch die Tatsache, dass Rucksäcke sich auch hinsichtlich ihrem Design und Auftreten immer formaler und eleganter geben, scheint die Aktentasche langsam aber sicher von der Bildfläche zu verschwinden. Dies mag vor allem daran liegen, dass der Rucksack aufgrund praktische Belange bereits die Nase vorne hat. Holt nun noch das Design auf, überzeugen diese eben auf ganzer Linie. Auch beim Anzugträger, der bisher nicht viel mit anzufangen wusste. Die Luxusindustrie hat sich erfolgreich der Herausforderung gestellt, elegante, schön gearbeitete, langlebige und praktische Stile zu kreieren, die nun langsam aber sicher im Alltag ankommen.

Einige Exemplare, welche mich besonders angesprochen haben und die sowohl in der Freizeit, als auch im Büro eine gute Figur abgeben habe ich nachfolgend für dich eingebunden. Und nun steht nur noch eine Frage im Raum: Bist du eher Rucksack- oder Aktentaschenträger?

Copyright Titelfoto: shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 1107501962

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Look of the Week #149 https://maenner-style.de/look-of-the-week-149/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-149/#respond Tue, 26 Dec 2017 11:15:30 +0000 https://maenner-style.de/?p=32343 Ein letztes Mal Rollkragenpullover tragen. Ok, wahrscheinlich nicht für immer. Aber zumindest für die 2017er Ausgaben des Look of the Week. Denn wir sind in der Tat am Jahresende angekommen, also fast. Zumindest folgt kein Dienstag mehr, an dem eine […]

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Ein letztes Mal Rollkragenpullover tragen. Ok, wahrscheinlich nicht für immer. Aber zumindest für die 2017er Ausgaben des Look of the Week. Denn wir sind in der Tat am Jahresende angekommen, also fast. Zumindest folgt kein Dienstag mehr, an dem eine Look of the Week Ausgabe online gehen kann. Die nächste Ausgabe folgt eben erst wieder 2018. Aber ganz ehrlich, ist auch nur eine Woche entfernt. Also gar nicht soweit. Doch bevor wir gedanklich bereits im nächsten Jahr sind, riskieren wir lieber einen Blick auf Ausgabe #149.

Bei diesem Outfit setze ich im Groß und Ganzen auf zwei Farben, die geschickt miteinander kombiniert werden. Schwarz und Braun. Funktioniert wunderbar, wie man hier sieht. Fangen wir bei der äußersten Schicht an. Diese ist im Winter natürlich besonders wichtig. Eine schwarze Lederjacke von Strellson steht hierbei im Mittelpunkt. Vom Schnitt her eher schlicht, direkt auf den Punkt ohne großartige Akzente oder allzu viele Taschen. Eine Jacke wie sie sein soll, schützend, funktionell und dennoch leicht zu kombinieren mit anderen Kleidungsstücken.

Darunter wird ein dunkelbrauner Rollkragenpullover getragen. Einerseits, um farblich einen Kontrast zur dunklen Jacke zu bilden. Auf der anderen Seite, um ein wenig mehr Wärme in den Alltag zu bringen. Denn sind wir ganz ehrlich, eine Lederjacke schützt eben nicht so gut wie ein Mantel, Trenchcoat oder eine Cabanjacke. Daher ruhig auf das Zwiebelschalenprinzip setzen und unter der Jacke ein, zwei weitere wärmende Schichten tragen. Könnte man auch fast bei der Beinbekleidung überlegen.

Hier bin ich aber davon ausgegangen, dass das Outfit vor allem im Büro getragen wird. Da wird man mit Minusgraden hoffentlich nicht all zuviel am Hut haben. Hoffe ich Mal. Farblich gesehen kommt die Stoffhose ebenfalls Schwarz daher. Dazu werden ein Paar hellbraune Stiefelette getragen. Ein wunderbarer optischer Kontrast wie ich finde und sehr schick anzusehen. Mir persönlich gefällt bei dieser Art Stiefelette der dehnbare Einsatz immer besonders gut, vor allem wenn er sich farblich ein wenig absetzt.

Man könnte es natürlich auf die Spitze treiben und den flexiblen Einsatz in einem kräftigen Farbton wählen. In diesem Fall habe ich mich für die dezente Variante entschieden. Eine schwarze Aktentasche rundet das schlichte, aber dennoch sehr schicke Outfit gekonnt ab. Wer es am Wochenende tragen möchte, der tauscht Aktentasche gegen Rucksack und schon passt das.

Die einzelnen Elemente des Looks siehst du wie gewohnt nachfolgend. Direkt nach dem Foto findest du die Links zu den einzelnen Stücken des Styles. Weitere Look of the Week findest du auf der dazugehörigen Übersichtsseite. Das war’s dann auch mit dem Look of the Week für 2017. Aber ich bin mir ganz sicher, dass bereits 2018 weitere interessante, ansehnliche Outfits folgen.

  • Strellson – FLAMMING – Lederjacke
  • Strellson – MILLER – Strickpullover
  • Lindbergh – CASUAL STRETCH – Stoffhose
  • Clarks – CLARKDALE GOBI – Stiefelette
  • Strellson – GARRET – Aktentasche

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Kurzportrait – Tlusty&Co. https://maenner-style.de/tlusty-co-kurzportrait/ https://maenner-style.de/tlusty-co-kurzportrait/#respond Mon, 27 Nov 2017 11:15:30 +0000 https://maenner-style.de/?p=31907 Fast schon Ende November. Quasi, Zeit für den Schlussspurt zum Jahresende. Auf dem Weg dorthin gibt es noch mindestens ein, eher zwei Kurzportraits zu lesen. Im Mittelpunkt Labels, Start-Ups und Unternehmen, die mich in den vergangenen Wochen besonders angesprochen haben. […]

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Fast schon Ende November. Quasi, Zeit für den Schlussspurt zum Jahresende. Auf dem Weg dorthin gibt es noch mindestens ein, eher zwei Kurzportraits zu lesen. Im Mittelpunkt Labels, Start-Ups und Unternehmen, die mich in den vergangenen Wochen besonders angesprochen haben. Ein wenig abseits des Mainstreams und dennoch einen Blick wert. Im heutigen Kurzportrait dreht sich alles um Tlusty&Co. – das tschechische Unternehmen setzt auf die Rückbesinnung auf das gute alte Handwerk sowie auf den Wunsch vieler Menschen, endlich wieder etwas Ordentliches und Langlebiges zu besitzen.

Es stehen Produkte im Mittelpunkt die in top Qualität mitten im Herzen Europas produziert werden. Wo man als Kunde noch ganz genau weiß, wer das Produkt „speziell für mich“ produziert hat. Wo Ansprechpartner nicht hinter Servicenummern und Mailadressen verschwinden, sondern Sonderwünsche, Servicefragen oder Reparaturen auf Augenhöhe entgegennehmen und beantworten.

Einen Blick hinter die Kulissen bei Tlusty&Co.

Schaut man bei Tlusty&Co. vorbei, dann darf man keine Roboter erwarten, die in aufgeräumten Werkstätten ihre Arbeit verrichten und in Fließbandarbeit die einzelnen Produkte vom Band fallen lassen. Ganz im Gegenteil, im Prager Stadtteil Vršovice, findet man eine Manufaktur wieder, in der man zusehen kann, wie hochwertige Leder-Produkte entstehen. In Handarbeit und mit Maschinen, von denen manche sogar noch aus der tschechoslowakischen Schuhfabrik Baťa stammen. In der Werkstatt selbst trifft man auf Buchbinder, Schlosser, Schmiede, Schneider, Drucker, Schuhmacher und Werkzeughersteller, die entweder vor Ort arbeiten oder ihre Produkte vorbeibringen, die zum Sortiment des Unternehmens beitragen.

Tlusty&Co. ist nämlich kein schlank aufgestelltes Team, dass auf eine festgefahrene Struktur setzt. Das Unternehmen ist ein Handwerkerteam, das sich mit dutzenden kleinen Gewerbetreibenden und Familienbetrieben zusammengeschlossen hat. Hierdurch entsteht eine bunte Mischung aus Alter, Geschlecht, Erfahrung und Berufsbildern, wie bereits angerissen. Stand heute zählt das Unternehmen mehr als 20 Menschen mit mehr als 230 Jahren Erfahrung in den jeweiligen Fachgebieten. Verbunden durch die Liebe zum Leder und den Willen, hochwertige Produkte herzustellen.

Eine Gemeinschaft eben, die für den gemeinsamen Erfolg zusammenhält. Dies sieht man beispielsweise ganz gut daran, dass sowohl eine Dame, die die Schutzsäckchen für den Postversand näht, auch die zwei Brüder kennt, die die Verpackungen für den Versand herstellen. Konkurrenz Fehlanzeige! Die Brüder haben dann auch sicherlich wieder Kontakt mit der Druckerei des Labels. Ehrliche Handarbeit zu fairen Preisen verbindet die unterschiedlichen Mitglieder des Teams, obwohl diese teilweise über die ganze Republik verteilt sind. Die Aufträge für Ihre Arbeiten stammen aber stets aus Prag, dem Standort von Tlusty&Co.

Neben der bewussten Entscheidung mehrere, kleine Firmen und Einzelpersonen in den Fertigungsprozess mit einzubinden setzt man auch auf einen schlanken Vertriebsweg. Der Umweg über Boutiquen, Großmärkte und B2B ist nichts für Tlusty&Co.. Man setzt auf einen eigenen Online-Shop, verliert dadurch nicht viel an Marge und kann den Kunden einen besseren Preis anbieten. Zudem ist der individuelle Kontakt zum Kunden gewährleistet. Eine Tatsache, auf die man beim Leder-Label sehr viel Wert legt, wie dir das nachfolgende Interview zeigen wird.

Im Gespräch mit Tlusty&Co. – ein Interview

Einen Blick hinter die Kulissen hast du mit dem ersten Teil des Kurzportraits schon erhalten. Nun möchte ich noch ein wenig tiefer mit dir eintauchen und erfahren was Tlusty&Co. für die Zukunft geplant hat und wie ein solches Unternehmen eigentlich zu seinen Produkten, den Ideen und den Designs dazu kommt. Hierzu habe ich Sven Ofner, dem Country Manager D/A/CH des Labels ein paar Fragen zukommen lassen, die er mir gerne beantwortet hat.

Hallo Sven, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Magst du zum Einstieg ein paar Worte zur Geschichte eures Unternehmens verlieren?

Vor vier Jahren begann alles damit, dass Roman Tlusty finanzielle Probleme hatte, seine Werkstätte weiter betreiben zu können. Ivan Petruv, der jetzige Geschäftsführer, kam ihm damals zu Hilfe. Petruv half ihm aus der Misere und daraufhin begannen sie gemeinsam, eine Firma aus einer bereits seit 20 Jahren totgeglaubten Branche aus der Asche wiederauferstehen zu lassen, mit einer völlig verrückten Vision, eines Tages die weltbeste Täschnerei zu sein. Allerdings mit einem alles andere als traditionellen Konzept.

Die Online-Täschnerei Tlusty&Co. hatte kein Startkapital. Alles musste von Grund auf langsam wachsen. Das Geld, das verdient wurde, konnte peu a peu auch für Investitionen eingesetzt werden. Und so wuchs schnell ein Netzwerk an Freelancern als Kollektiv heran, 1-Mann-Betriebe, die einerseits in der Werkstätte, also vor Ort, in der Produktion und dem Kundenservice arbeiten, aber andererseits auch extern, zum Beispiel Brüder, die die Verpackungsmaterialien herstellen oder eine Dame, die in Heimarbeit die Schutzsäckchen, die die Täschnerei braucht, näht.

Tlusty – der Name des Unternehmens ist auf den Gründer zurückzuführen. Magst du noch ein paar Worte zu ihm verlieren? Ist er aktuell noch im Unternehmen tätig?

Roman Tlusty war schon immer ein Eigenbrödler. Er arbeitete früher in seinem kleinen Atelier im Keller für die Filmindustrie in Prag, stellte Gürtel, Lederschuhe und -Jacken her. Als die Firma durch den Einfluss Ivan Petruvs Stück für Stück größer wurde, fand er sich darin nicht wieder und zog es vor, sich wieder zurückzuziehen in seine Welt, in sein kleines Atelier, wo er heute wieder genau das macht, was er schon immer machte.

Ihr setzt euch für die Erhaltung des Täschnerhandwerks ein? So richtig kann ich mir unter dem Begriff Täschner nichts vorstellen, was verbirgt sich dahinter?

Was bedeutet das? Jemand, der aus Leder oder anderen Materialien eine Tasche herstellt (oder auch andere Accessoires), ist ein Täschner. Tlusty&Co. ist noch ein bisschen anders, eine Online-Täschnerei. Hier wird etwas hergestellt, die Werbung läuft über Facebook und der Vertrieb läuft über einen e-shop. Der Service funktioniert „on remote“. Hier kauft man nichts von der Stange, sondern konfiguriert sich ein Unikat nach Belieben selbst.

Welche Ausführung entspricht mir? Welche Farben möchte ich? Welchen Kontrast möchte ich mit der Naht setzen? Oder möchte ich es klassisch? Die Garnfarbe in der Farbe des Leders? Möchte ich ein Monogramm oder mein Firmen-Logo oder mein Familien-Wappen einprägen lassen, um es noch persönlicher zu gestalten? Will ich mich lieber noch vor dem Kauf per Video-Konferenz über die Kombinationsmöglichkeiten oder Details erkundigen oder Sonderwünsche äußern, die bei der Herstellung dann berücksichtigt werden sollen? Das alles ist möglich. Das Motto: „Wir sind Ihnen nah“ wird gelebt. Wenn schon online, dann richtig.

Wie würdest du in wenigen Sätzen die Philosophie eures Unternehmens beschreiben?

Hier heißt die Devise: Gegen den Mainstream! Große Marken setzen alles daran, die Herstellungskosten zu senken und alles in Masse herstellen zu lassen. Unsere Philosophie ist es jedoch, den Menschen einen Weg raus aus der Wegwerf-Gesellschaft aufzuzeigen. Hin zu wertvollen Produkten, die man nicht wegwirft, sondern an die nächste Generation vererbt. So wie damals, als die Welt noch in Ordnung war. Wir garantieren eine lange Haltbarkeit unserer Produkte, die weit über die zwei Jahre gesetzliche Garantie hinaus gehen. Wie leben die sogenannte lebenslange Garantie.

Geht mal eine Naht auf oder muss eine Niete ausgewechselt werden, sind wir wieder für unsere Kunden da und reparieren ihnen ihre Accessoires. Wir suchen den individuellen Zugang zu unsren Kunden. Darüber hinaus ist es uns wichtig, die durch die Globalisierung vernichtete alte Tradition in Europa wieder zu beleben. Wir bieten mehr als die Massenware, bei der man den Löwenanteil nur für den Markennamen zahlt. Wir bieten jungen Menschen eine Zukunft im Handwerk. Es ist verdammt schwer. Gerade in den Sommermonaten. Aber wir halten durch. Dieser Spirit gehört hier dazu.

In eurem Sortiment trifft man auf viele Klassiker, welche teilweise sehr modern interpretiert werden. Wodurch zeichnen sich eure Produkte im Besonderen aus?

Jedes einzelne Produkt wird bei uns nach Maß hergestellt. Wir produzieren keine Massenware. Jedes Accessoire von Tlusty&Co. ist ein Unikat. Angefertigt nach den Vorstellungen und Wünschen eines ganz bestimmten Kunden. Alle Komponenten, die wir einsetzen, sind von höchster Qualität. Wir haben Beschläge aus Japan, Reißverschlüsse von Riri aus der Schweiz und Leder aus der Gerberei, von der auch Louis Vuitton Leder bezieht.

Mit dem Unterschied, dass es das, was man sich bei uns online konfiguriert, in keinem Laden der Welt zu kaufen gibt. Mit der Personalisierung mithilfe einer Prägung (beispielsweise eines Monogramms oder Firmenlogos) bieten wir den Kunden eine weitere Möglichkeit an, ihr Accessoire zu etwas Besonderem und Einzigartigem zu machen. In Tschechien wissen es bereits fast alle: wer wirklich etwas Außergewöhnliches möchte, kommt zu Tlusty&Co.

Nach welchen Gesichtspunkten erweitert beziehungsweise überarbeitet ihr euer Sortiment?

Wir bieten zahlreiche zeitlose Designs. Unsere Bestseller lassen wir bis dato ohne Veränderung. Die sind 10 Jahre lang trendy. Alle ein- bis zwei Jahre entwerfen wir eine neue Kollektion nach den weltweiten Trends. Niemand erwartet von uns, dass wir alle halbe Jahre eine neue Kollektion herausbringen. Es passt ganz gut zu unserem Verständnis von Qualität und Langlebigkeit, dass viele unserer Modelle einfach Bestand haben in unserem Sortiment. Was gut ist, bleibt.

Mit unserem Sortiment für Männer bieten wir von Geldklammern über Geldbörsen, Gürtel, Sleeves für Visitenkarten, iPads oder Smartphones bis hin zu Aktentaschen, messenger bags und Reisetaschen so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Für Damen haben wir eine eigene Kollektion, die von Damen-Geldbörsen über Handtaschen, shopper bags, Aktentaschen bis hin zu großen Umhängetaschen reicht.

Individualität scheint ein Dreh- und Angelpunkt eures Unternehmens zu sein. Nehmen eure Kunden dies an?

Heutzutage ist überall alles erhältlich. Es ist aber gleichzeitig schwieriger denn je, einen Hersteller zu finden, der eine gute Qualität zum fairen Preis bietet. Unsere Kunden schätzen uns gerade deswegen, weil sie bei uns qualitativ hochwertige Accessoires finden, die sie individuell konfigurieren und personalisieren können. Rund die Hälfte der Bestellungen, die bei uns eingehen, sind Geschenke. Ein in einem Laden von der Stange gekauftes Geschenk ist weniger persönlich als eines, das bei uns speziell in Auftrag gegeben wird. Ein Geschenk von uns ist etwas Außergewöhnliches. Das kommt extrem gut an.

Wo seht ihr euer Unternehmen in fünf Jahren? Für was möchtet ihr dann bekannt sein?

Unsere Vision ist es, in fünf Jahren weltweit bekannt zu sein. Wir möchten, dass der Firmenname „Tlusty&Co.“ ein Synonym wird für „Beständigkeit“, „hohe Qualität“, „herausragenden Service“ und last but not least auch „Außergewöhnliches“. Von New York bis Tokio. Von Oslo bis Melbourne.

In den letzen vier Jahren haben wir in Tschechien bereits über 28.000 individuelle Kunden für uns gewinnen können. Jetzt wagen wir uns bereits einen Schritt weiter, nach Deutschland, unser Nachbarland. Und Schritt für Schritt werden wir uns auch nach ganz Europa und schließlich in die weite Welt hinaus wagen. Denn egal wo unsere Kunden leben, eines haben sie gemeinsam: Sie sind alle nur einen Klick von uns entfernt. Und mit dem Video-Anruf sind sie uns so nah, als wären sie wirklich da.

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Look of the Week #134 https://maenner-style.de/look-of-the-week-134/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-134/#respond Tue, 12 Sep 2017 10:15:51 +0000 https://maenner-style.de/?p=30316 Manchmal führt einfach kein Weg daran vorbei, dass man ein wenig eleganter, klassischer gekleidet seinen Weg zur Arbeit antreten muss. Aber das heißt nicht, dass man nicht seinen eigenen Style mit einbringen darf. Geradlinig schön und gut, aber dennoch schadet […]

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Manchmal führt einfach kein Weg daran vorbei, dass man ein wenig eleganter, klassischer gekleidet seinen Weg zur Arbeit antreten muss. Aber das heißt nicht, dass man nicht seinen eigenen Style mit einbringen darf. Geradlinig schön und gut, aber dennoch schadet ein kleiner Twist nicht. Und wenn es nur ein ausgefallenes Karomuster ist, dass das eigene Erscheinungsbild ein wenig auflockert.

Der Look of the Week #134 setzt daher auf ein Sakko, das sich sehen lassen kann. Kariert in Rot und Grau kommt es schon ein wenig farbenfroher als die schlichte schwarze Alternative daher. Darunter wird ein simples, schwarzes T-Shirt getragen. Besitzt dies einen vernünftigen Schnitt und eine gute Qualität ist dies allemal eine gute Gegenentscheidung für ein weißes Hemd.

Bei der Hose wird es dann schon wieder eine Spur förmlicher. Wobei Stoffhosen für mich voll und ganz im Alltag angekommen sind. Diese müssen nicht gezwungenermaßen nur zum Sakko getragen werden. Auch in der Freizeit besitzen diese in Kombination mit einem Paar schlichter Sneakers ihre Daseinsberechtigung. Hauptsache man fühlt sich wohl darin, dann ist es gänzlich egal ob es nun heißt: Jeans, Chino oder Stoffhose.

Dennoch verzichten wir bei diesem Look of the Week auf die Sneakers und setzen auf ein Paar Schnürer von Melvin & Hamilton. Diese ordnen sich einem auffälligen Turnschuh unter, besitzen allerdings auch kein 0815-Design, das man sofort wieder vergisst. Farblich passend zum karierten Sakko. Als Accessoire gibt es eine klassische Leder-Aktentasche mit dazu, die in jedem Büro eine gute Figur abgibt. Versprochen!

Schau dir doch einfach nochmal die nachfolgende Collage des Look of the Week #134 an. Details zu den einzelnen Stücken findest du nachfolgend verlinkt. Weitere Look of the Week Collagen findest du auf dieser Übersichtsseite.

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Look of the Week #128 https://maenner-style.de/look-of-the-week-128/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-128/#respond Tue, 01 Aug 2017 10:15:32 +0000 https://maenner-style.de/?p=29684 Der Juli ist seit Gestern nun also auch offiziell vorbei. Sprich, den Sommer werden wir so langsam aber sicher Stück für Stück hinter uns lassen. Hoffentlich begleitet er uns zumindest noch ein paar Wochen. Gerne bis Mitte/Ende September, mit einigermaßen […]

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Der Juli ist seit Gestern nun also auch offiziell vorbei. Sprich, den Sommer werden wir so langsam aber sicher Stück für Stück hinter uns lassen. Hoffentlich begleitet er uns zumindest noch ein paar Wochen. Gerne bis Mitte/Ende September, mit einigermaßen angenehmen Temperaturen und nicht ganz so viel Regen wie zuletzt. Für den Start in den August habe ich einen Look zusammengestellt, der bei jedem Wetter funktioniert, egal ob Sonne oder Regen.

Wie man auf der Collage schon ganz gut erkennen kann, hat das dieswöchige Outfit eher den Anspruch im Büro beziehungsweise auf der Arbeit getragen zu werden. Ein wenig elegant, schick, nicht zu überladen, sondern direkt auf den Punkt. So wie ich meine Outfits am liebsten mag. Ohne großen Schnickschnack, einfach nur bequem und schick anzusehen.

Beim Oberteil habe ich auf einen schlichten, gut sitzenden Strickpullover von Superdry gesetzt, der in einem hellen Grauton daherkommt. Bei diesem lassen sich wunderbar die Ärmel ein wenig zurückkrempeln, wenn die Temperaturen steigen. Ansonsten ist er aber auch gerade so dünn, dass man selbst bei strahlendem Sonnenschein nicht zu stark schwitzt. Getragen wird dieser auf einer dunkelblauen Chino, die von Haus aus mit einem braunen Ledergürtel daherkommt.

Schlicht geschnitten, ohne großartige Akzente bildet diese die Basis für eine Vielzahl von stylischen Outfits. Den braunen Ledergürtel als Anlass genommen, habe ich mich für ein Paar dunkelbraune Schnürer mit blauer Außensohle entschieden. So werden beide Farbtöne der Chino erneut aufgegriffen. Wer es eine Spur lässiger mag, der setzt einfach auf ein Paar helle Sneakers.

Hinsichtlich der Accessoires habe ich mich für eine schlichte, elegante Ledertasche in dunklem Braun entschieden. Diese passt farblich wunderbar zu den Schuhen und dem Gürtel der Chino und auch funktionell reiht sie sich ohne Probleme in den angedachten Trageanlass Büro ein. Da ich in der Regel ohne Uhr nicht aus dem Haus gehe, darf diese hier auch nicht fehlen. Natürlich ebenfalls mit braunem Lederarmband.

Alle Elemente des Looks bekommst du wie gewohnt nachfolgend aufgelistet. Direkt nach dem Foto findest du die Links zu den einzelnen Stücken des Styles und kannst dich dort noch weiter über diese informieren. Solltest du auf der Suche nach anderen Outfitideen sein, kann ich dir nur empfehlen auf dieser Übersichtsseite meiner Look of the Weeks vorbeizuschauen. Dort wirst du sicherlich fündig.

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