spotlight – Männer Style https://maenner-style.de Der Mode Blog für Männer Thu, 01 Oct 2020 15:11:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.3.4 https://maenner-style.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-ms_logo-32x32.jpg spotlight – Männer Style https://maenner-style.de 32 32 Tweedjacke – das muss man(n) darüber wissen https://maenner-style.de/tweedjacken-tweedjacket/ https://maenner-style.de/tweedjacken-tweedjacket/#comments Mon, 11 Jul 2016 10:15:48 +0000 https://maenner-style.de/?p=19705 „Tweed“ kennt eigentlich viele Bedeutungen. Eine davon ist mittlerweile die Bezeichnung für das wohlbekannte Material. Aber: Die Bezeichnung des Textilgewebes stammt letztlich von „zwillich“ ab, dem Weben mit 2 Fäden und nimmt Bezug auf die Verarbeitung und nicht auf einen […]

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„Tweed“ kennt eigentlich viele Bedeutungen. Eine davon ist mittlerweile die Bezeichnung für das wohlbekannte Material. Aber: Die Bezeichnung des Textilgewebes stammt letztlich von „zwillich“ ab, dem Weben mit 2 Fäden und nimmt Bezug auf die Verarbeitung und nicht auf einen Fluss in Schottland („Tweed“) wie häufig angenommen. Während der Fluss nichts damit zu tun hat, ist es die Region mit ihren geologischen und sogar kulturellen Gegebenheiten, die weit verbreitete Schafhaltung Schottlands und sind es die Witterungsverhältnisse – rau, nass, windig – die zu dieser nachhaltigen Errungenschaft führten.

Tweedjacken und deren Ursprung

Grobes Wollgarn mit Noppen, so zeigte sich einst Tweed, allen voran bei Outdoor-Kleidung, Mäntel aber auch Überzüge von Sofas oder Sesseln. Aus heutiger Sicht nichts Besonderes – damals der Renner: Tweed war und ist robust und zugleich atmungsaktiv, äußerst langlebig und schafft eine Passform an den Körper wie kaum andere Materialien.

Manche Tweedarten schrieben selbst Geschichte. Namen wie „Harris Tweed“, der Hersteller ist natürlich in Schottland ansässig und seiner mehr als hundert Jahre alten der Industrialisierung trotzen wollenden „Harris Tweed Association“ und eigenem Label mit reich durchdachten gesetzlichen Bedingungen. Da liegt schon auf der Hand, wo und wie mit Tweed Qualität definiert wird.

Auch dort ist Regionalität ein Merkmal dafür. Das bedeutet zugleich: Ein britisches Adelshaus kommt kaum an ihm vorbei. Schottische schon gar nicht. Die Geschichte rund um Harris Tweed ist übrigens in vieler Hinsicht interessant, sprengt hier aber den Rahmen.

Hergestellt wird auf den Äußeren Hybriden, mittlerweile natürlich auch mit industriellen Webstühlen. Verwendet wird nun auch anderes Material wie Seide, Baumwolle oder Polyester im Mix und machen den fertigen Tweed zudem billiger. So ändern sich im Lauf der Zeit immer die Herstellung und ein bisschen auch die Optik. Aber im Prinzip ist die Brauchbarkeit und ihre geschmacklichen Expressionen der Tweedjacke dasselbe, was sie immer war: ein mit einem etwas kuschelig-bequemen Faktor besetzte Alltagsjacke, die vielleicht selten am Laufsteg präsentiert wird aber die im Alltag mit ihrer Unverfänglichkeit und Eignung für kalte Tage große Dienste leistet.

Die traditionellen Musterungen sind heute wie damals: Karos, Nadelstreif, Fischgrät und dezente Farbgebung. In den 50er Jahren entdeckte Coco Chanel die Tweedjacke. Damals als „Chanel-Jacke“  bezeichnet verbreiteten sich Tweedjacken vor allem in den oberen Schichten. Crace Kelly, Romy Schneider und Brigitte Bardot trugen das Ihre zur Verfestigung bei und verhalfen zum verfestigten Image zeitloser Eleganz. Und diese Expression haftet der Tweedjacke nach wie vor – unabhängig der aktuellen Definition unserer Modemacher.

Tweed-Sakkos – auch heute noch angesagt

Jackenschnitte gibt es viele – vom Sakko über den Parka bis zum Blouson. Und in keiner geringeren Breite offenbaren sich Materialien, die im Tweed-Verfahren gefertigt wurden. Dadurch ergibt sich etwa beim Sakko ein viel größerer Raum für die Verwendung. Typische Sakkos haben kaum wärmende Eigenschaften sondern viel mehr stilistische Aufgaben. Beim Tweed-Sakko verhält es sich ganz anders: Dort schirmt man sich von zumindest kühlen Tagen oder Abenden auch im Außenbereich ab, ohne Übergangsjacken dazu mit sich bringen zu müssen.

Sie sind meist auch noch gut gefüttert und erlauben gleichzeitig optische Auftritte, die mit typischer Außenbekleidung ohne zusätzliche Jacke nicht zu erzielen sind. Es zeigt sich auch bei Damenkostümen – die Verwendung von Tweed hat traditionalistischen Flair, erinnert – je nach Form und Farbe – auch an folkloristische Aufmachung. Seriosität ist dem Träger jedenfalls sicher.

Im Gegensatz zur hier bemitleidenswerten Damenwelt wird den Herren auch kein Modell in Babyzimmer-Farben mit kitschigen Anhängseln á la der Mutter von Charly Sheen in seiner Sitcom untergejubelt. Immerhin kam mir noch kein hellblaues Tweedsakko unter, sondern alle Modelle haben ihre eigene Bestandsberechtigung.

Der Jäger-Style wird auch bedient, ist freilich Ansichtssache und wie viele Unterarten an eingeschränkte Zielgruppe angepasst. Besonders aber Karl Lagerfeld setzt bei Tweed-Mode immer wieder neue Akzente, auch wenn für die Männerwelt dabei weniger herauskommt. Vielleicht ist das aber auch ganz gut so.

Pflege von Tweed

Man muss die Tweedjacken nicht immer zur chemischen Reinigung bringen. Aber es sind Einzelheiten zu beachten, auf die zumindest dann kaum hingewiesen wird, wenn externe Reinigung empfohlen wird. Dann muss man vorab seinen Mix kennen und eventuelle Sonderheiten recherchieren. Nie aber darf Tweed in den Trockner, nicht einmal aufgehängt werden dürfen die Erzeugnisse. Man muss sie auf einem Handtuch aufbereiten und für sehr gute Durchlüftung sorgen damit es keine muffelige Angelegenheit wird. Zuvor erfolgt eine Handwäsche mit Wollwaschmittel.

Copyright Titelfoto: shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 712899211

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Look of the Week #65 https://maenner-style.de/look-of-the-week-65/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-65/#respond Tue, 17 May 2016 10:15:32 +0000 https://maenner-style.de/?p=19496 Vergangene Woche waren wir noch sommerlich unterwegs, da aber sicherlich noch der ein oder andere Tag auf uns wartet, an welchem es die Sonne weniger gut mit uns meint, habe ich mich entschieden einen mehrlagigen Look of the Week vorzustellen, […]

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Vergangene Woche waren wir noch sommerlich unterwegs, da aber sicherlich noch der ein oder andere Tag auf uns wartet, an welchem es die Sonne weniger gut mit uns meint, habe ich mich entschieden einen mehrlagigen Look of the Week vorzustellen, welcher je nach Temperatur angepasst werden kann. So kann man je nach Belieben und vor allem Wetter einzelne Stücke außen vor lassen oder hinzufügen.

Beginnen wir mit der äußersten Schicht, einem Trenchcoat, dieser kommt äußerst schlicht und zurückhaltend daher. Gerade deshalb fügt er sich wohl sehr stimmig in das Gesamtbild des Looks ein. Je nach äußeren Witterungsbedingungen kann man diesen auch getrost am Kleiderhaken daheim hängen lassen. Ansonsten wird er lässig über der Nudie Jeans Jeansjacke mit dem Namen Billy getragen.

Diese setzt auf einen dezenten Used-Look, wie man ihn eben von Jeansjacken bereits kennt. Normalerweise nicht unbedingt mein Style, aber in Verbindung mit den anderen Kleidungsstücken wirkt diese Jacke äußerst passend. Als letzte Schicht unter Trenchcoat und Jeansjacke wird ein einfacher, schwarzer Rollkragenpullover getragen. Oder wie Wood Wood diesen bezeichnet Langarmshirt mit Kragen – kommt schlussendlich aufs Gleiche heraus.

Kombiniert werden die drei Oberteile, zusammen oder alleine, mit einer schwarzen Skinny Jeans. Hierdurch wirkt die unterste Schicht des Looks – Jeans und Rolli – wie aus einem Guss. Ein wenig Kontrast wird dann nur noch durch die weißen Sneakers eingebracht. Bei diesen habe ich mich für einen Klassiker im Sommer entschieden, den Stan Smith von adidas. Mindestens ein Paar davon sollten auf jeden Fall im heimischen Schuhschrank stehen.

Und weil wir doch alle ein wenig auf warmes Wetter oder zumindest Sonnenstrahlen hoffen, darf die obligatorische Sonnenbrille von Persol nicht fehlen. Bei dieser habe ich auf eine einfache Silhouette geachtet, welche nicht zu sehr vom restlichen Outfit ablenkt, sondern dies gekonnt vervollständigt.

Nach der Collage der einzelnen Stücke findest du wie gewohnt die Links zu den einzelnen Elementen des Looks. Solltest du selbst einen gewissen Look bevorzugen, freue ich mich über eine Nachricht von dir.

LookoftheWeek_65

  • Jack & Jones JJPRDAVID SLIM FIT – Trenchcoat – kelp
  • Nudie Jeans BILLY – Jeansjacke – strumming indigo
  • Wood Wood BECK – Langarmshirt – black
  • Levi’s LINE 8 SUPER SKINNY – Jeans Skinny Fit – black rfp
  • adidas Originals STAN SMITH – Sneaker low – white
  • Persol Sonnenbrille – black

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Anonimo Bronzeuhren mit Tradition und Stil https://maenner-style.de/anonimo-bronzeuhren/ https://maenner-style.de/anonimo-bronzeuhren/#respond Fri, 13 May 2016 10:15:02 +0000 https://maenner-style.de/?p=19435 Anonimo steht für ein Uhrenlabel, welches seine Wurzeln in Italien hat, aber nun in der Schweiz ansässig ist, sozusagen im Herzen der Luxus-Uhren-Herstellung. Und genau dort gehört das Unternehmen auch hin, was man auch sieht, wenn man einen Blick auf […]

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Anonimo steht für ein Uhrenlabel, welches seine Wurzeln in Italien hat, aber nun in der Schweiz ansässig ist, sozusagen im Herzen der Luxus-Uhren-Herstellung. Und genau dort gehört das Unternehmen auch hin, was man auch sieht, wenn man einen Blick auf deren Kollektion und hochwertige Verarbeitung wirft. Genau das möchte ich im heutigen Beitrag mit dir machen, einen Blick auf das Uhrenlabel Anonimo sowie deren Flagschiff-Modell Anonimo Militare Chrono werfen.

Anonimo, die perfekte Kombination von Schweizer Präzision & italienischem sportlich-schicken Stil

Bereits am Logo des Uhrenlabels erkennt man, dass Anonimo seine italienischen Wurzeln nicht verleugnet. Denn dies zeigt das Matterhorn in minimalistischer Darstellung. Das Matterhorn ist der legendäre Gipfel, der als Bindeglied zwischen Italien und der Schweiz und Symbol der doppelten Abstammung der Marke angesehen wird. Sehr passend gewählt! Der Monte Cervino spiegelt sich auch auf dem Zifferblatt wieder, so spiegelt das Zusammenspiel aus 12/4/8 Uhr die Pyramidenform des Berges wider.

ANONIMO WATCHES

Denn seinen Ursprung hat das Unternehmen in Florenz, Italien, wo es im Jahr 1997 gegründet wurde. Unter den damaligen Mitarbeitern, kamen viele aus dem Hause Officine Panerai – welches als ein italienisches Unternehmen im Sektor Luxusuhren mit Sitz in Mailand, den meisten Uhrenliebhabern bekannt sein sollte. Seit der Übernahme des Labels durch private Investoren im Jahr 2013 wird Anonimo auf einer neuen Basis in der Schweiz weiterentwickelt.

Im Rahmen der Übernahme wurde die Kollektion umfassend überarbeitet, mit dem Ziel, sie als einheitliches Ganzes zu präsentieren. Zudem hat man so die Weichen gelegt, dass die Uhren und ihre Herstellung nun den ‚Swiss Made‘-Standards entsprechen. Anonimo-Uhren vereinen, wie deren Logo, das Beste aus zwei Ländern in sich: Schweizer Präzision, gepaart mit einem italienischen sportlich-schicken Stil.

Die Uhren des Labels zeichnen sich durch ein klares, sorgfältig ausgearbeitetes und funktionelles Design aus. Dies liegt stark daran, dass das Design inspiriert ist von hochwertigen Uhren, welche an den Ufern des Arno für die U-Bootbesatzungen und Kampfschwimmer der Marina Militare hergestellt wurden. Denn schon damals gewährten die von unnötigen Details bereinigten Zifferblätter jederzeit eine gute Ablesbarkeit.

ANONIMO CASE

Aber nicht nur das ansehnliche und funktionelle Design der Uhren weiß zu überzeugen. Auch hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Robustheit können die Zeitanzeiger punkten. So setzt Anonimo bei den Uhren auf hochwertiges Material: Edelstahl, Stahl DLC und mit Zink angereicherte Marinebronze, eine Legierung, welche das Uhrenlabel als eine der ersten Marken in der Uhrenherstellung verwendete und nach wie vor in verschiedenen Uhrenlinien anbietet. Das Besondere daran ist, dass sich das Unternehmen auf das exklusive Know-how der florentinischen Handwerker, die seit 1939 in der Herstellung von Uhrengehäusen tätig sind, stützt.

Anonimo Bronzeuhren mit Tradition

Auf die von Anonimo verwendete Marinebronze und deren Verarbeitung möchte ich nachfolgend ein wenig näher eingehen. So gilt Bronze seit jeher als edles, klassisches Material, welches zwar immer Mal wieder in der Versenkung verschwindet, aber gerade dieses Jahr wieder stark im Kommen ist.

Bereits im 17. und 18. Jahrhundert bestanden zahlreiche Gegenstände aus vergoldeter Bronze: Kamine und Wandlampen, Kerzenhalter, Leuchter, Beschläge und Verzierungen und einigem mehr. Künstler und Kunstschmiede der damaligen Zeit schufen unvergängliche Werke aus Bronze. Aber nicht nur im künstlerischen Bereich griff man auf dieses Material zurück. Auch auf hoher See war man sich der Widerstandsfähigkeit dieses Metalls gegen Abnutzung und Korrosion bewusst und setzte es daher dort bevorzugt ein.

ANONIMO BRONZE

Diese einzigartige Eigenschaft entsteht durch die leichte Oxidierung der Oberfläche, die das Metall vor allen anderen Angriffen schützt. So hat die Legierung aus Kupfer und Zinn zunächst eine goldähnliche Patina, welche mit der Zeit nachdunkelt. Im Laufe der Jahre entsteht so eine natürliche und unnachahmliche Patina. Daher ist für Anonimo „unnachahmlich“ nicht nur eine Phrase.

Denn wenn man seine Bronzeuhr immer und bei jedem Wetter trägt, wird man zum Gestalter seines eigenen, einzigartigen Zeitmessers. So verändert diese Uhr ihr Aussehen, im positiven Sinne, ohne dass die Qualität der Uhr darunter leidet. Allein dadurch kann man sich aus der Masse herausheben und seine einzigartige Uhr tragen, denn die Patina führt zu einer beschleunigten Alterung des Metalls, wodurch sich vielfältige Lichteffekte auf der Oberfläche ergeben.

Zu erwähnen ist sicherlich noch die von den Anonimo verwendete Technik zur Fertigung der Armbanduhren. Diese ist sehr speziell und setzt auf eine Abfolge genau festgelegter Arbeitsschritte. So haben die Armbanduhren von Anonimo ihren Ursprung in einem massiven Bronzeblock, den die Kunsthandwerker bearbeiten, bis ein Uhrengehäuse entsteht, das besonders hart und kratzfest ist.

ANONIMO_detail_03

Vergleicht man diese Art der Fertigung mit anderen Uhrenlabels fällt auf, dass diese Technik eher ungewöhnlich ist, weil dort sonst meist Formen bearbeitet und modelliert werden. Die Vorgehensweise bei Anonimo ist völlig anders, langsamer und Schritt für Schritt zum Ziel führend.

Vor dem Zusammenbau wird zunächst ein Innengewinde, dann ein Außengewinde in das Bronzestück geschnitten. Diese Art der Fertigung und die damit verbundene Tradition von Qualität und Liebe zur Kunst stehen seit der Gründung im Jahr 1997 für das Uhrenlabel im Mittelpunkt. Bei einem solch aufwendigen Verfahren ist es nicht verwunderlich, dass die Bronzeuhren von Anonimo stets in limitierter Auflage hergestellt werden.

Anonimo Militare Chrono, mehr als eine Taucheruhr

Das Flagschiff-Modell des Unternehmens, die Anonimo Militare Chrono, wurde vier Jahre nach Gründung, also 2001, entwickelt, um italienische Kampftaucher auszurüsten. Aber nicht nur bei diesen kam die Uhr gut an, auch für Sammler wurde die Armbanduhr schnell zum Kultobjekt. Unverkennbar wird das Modell, dadurch, dass seine Krone, wie sonst nur bei Taschenuhren üblich, bei 12 Uhr positioniert ist.

MILITARE_CHRONO_bronze

Die ‚Kissen‘ ähnliche Form des Gehäuses der Militare wurde in eine etwas weichere Form umgearbeitet und besitzt ein komplexes Design voller ausgeklügelter Details. Hierbei ist sicherlich das patentierte Schutz- und Verriegelungssystem für die Krone, welches bei 12 Uhr zwischen den Armbandanstößen eingebaut ist, zu erwähnen.

Ansonsten weiß die Anonimo Militare Chrono mit einem Gehäuse mit 43,4 mm Durchmesser aus Edelstahl, DLC und Bronze mit hypoallergenem Titanboden aufzuwarten, welches bis 120 Meter wasserdicht ist. Das Swiss-made-Uhrwerk mit automatischem Aufzug setzt auf der Basis des Sellita SW260-1 und des Sellita SW300 mit einem Modul von Dubois Dépraz 2035M bei der Chronographenversion auf. Die kleine Sekunde findet sich um 3 Uhr wieder, die Datumsanzeige um 9 Uhr.

Mit freundlicher Unterstützung von Anonimo // I partnered with the brand to write this article but every word is mine.

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Geschenkideen für Männer #8 – Illustration von Illustraten.de https://maenner-style.de/geschenkideen-maenner-illustraten-de/ https://maenner-style.de/geschenkideen-maenner-illustraten-de/#comments Wed, 27 Apr 2016 10:15:43 +0000 https://maenner-style.de/?p=18825 Es ist schon wieder knapp über zwei Monate her, seit mein letzter Beitrag der Serie Geschenkideen für Männer online gegangen ist. Dies soll sich mit dem heutigen Beitrag ändern. Denn egal ob Vater, Bruder, Onkel, Freund oder Mann, beschenken kann […]

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Es ist schon wieder knapp über zwei Monate her, seit mein letzter Beitrag der Serie Geschenkideen für Männer online gegangen ist. Dies soll sich mit dem heutigen Beitrag ändern. Denn egal ob Vater, Bruder, Onkel, Freund oder Mann, beschenken kann man diese immer. Oder sagen wir mal zumindest zum Geburtstag und diesen feiern sicherlich einige im April.

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Über die heutige Geschenkidee bin ich gestolpert, als ich ein Geschenk für meine Frau zu unserem ersten Hochzeitstag gesucht habe. Da ich allerdings auch der Meinung bin, dass die Illustrationen von Illustraten.de auch eine gute Figur an der Wand des Arbeitszimmers oder im Büro des Liebsten machen, möchte ich euch diese nicht vorenthalten. Zudem konnte ich mich nach meiner Bestellung selbst von der Qualität der Illustrationen und des Ausdrucks überzeugen und kann mit Sicherheit sagen, dass du für dein Geld ein echt schickes aber vor allem individuelles Geschenk erhälst.

Die Illustraten und ihre Kunstwerke

Hinter den Illustraten verbirgt sich ein ein junges, kreatives Designer-Team aus Nürnberg, welche laut eigener Aussagen helfen wollen, dein Glück zu verewigen. Denn gerade in Zeiten, in Fotos immer und überall aufgenommen werden, hebt sich eine handgezeichnete Illustration doch von der Masse ab. Dabei zeigen die Illustrationen der Illustraten so ziemlich alles, was du darauf sehen möchtest: deine Lieblingsmenschen, ein Porträt von dir und deinem Mann oder gleich der ganzen Familie. Oder lasse als Geschenk zum Hochzeitstag deiner Eltern, deren Hochzeitsfoto modern und minimalistisch illustrieren.

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Weitere Informationen zm Team sowie die Arbeiten der Illustraten möchte ich gar nicht vorweg nehmen. Da du all diese Informationen im nachfolgend eingebundenen Interview von André – Gründer von die Illustraten – aus erster Hand erhälst. Vielmehr möchte ich noch einen kurzen Blick auf den Ablauf einer Bestellung werfen.

Vom Foto zur individuellen Illustration

Besuchst du den Shop von die Illustraten, dann fällt dir gleich auf, dass du die Wahl zwischen drei unterschiedlichen Illustrationen hast. Weitere Optionen und individuelle Lösungen kannst du direkt per Kontaktformular erfragen.

  • Loving Couple Portrait, 2 Personen
  • Young Family Portrait, 3 Personen
  • Happy Family Portrait, 4 Personen

Entschieden hatte ich mich für die erste Variante: Loving Couple, daher möchte ich anhand diesem Beispiel den Bestellablauf durchspielen. Wählt man dieses aus, bekommt man direkt angezeigt, was man bei einer Bestellung dieses Produkts erwarten kann. So fertigen die Illustraten ein handgezeichnetes Portrait von Ihr & Ihm zum Einrahmen und Aufhängen an. Beim Format hast du hierbei die Wahl zwischen DIN A3- oder A4-Format. Individuelle Details, wie beispielsweise Haustiere, Blumenstrauß, usw… werden gerne auf Wunsch und Aufpreis hinzugefügt.

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Nach Auswahl des Formats, ich habe mich für DIN A3 entschieden, kann man die bereits erwähnten Add On’s wie Straßenschild, Haustier, Blumenstrauß oder Ähnliches auswählen. Ebenfalls ist es möglich einen bis zu 40 Zeichen langen Text einzufügen. Was ich bei unserer Illustration ebenfalls genutzt habe, wie du gleich sehen wirst.

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Die wichtigsten Felder erscheinen allerdings erst, wenn du deine Vorauswahl getroffen und die Illustration in den Warenkorb gelegt hast. Wenn du dein Produkt nun bezahlen möchtest, musst du neben Liefer- und Rechnungsadresse noch die gewünschten Fotos von deinem Rechner auswählen und hochladen. Zudem hast du die Möglichkeit in den Anmerkungen zur Bestellung Sonderwünsche anzugeben.

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So habe ich bei uns ein Hochzeitsfoto hochgeladen, auf dem meine Frau und ich einen Stein mit einem Herzen auf den Händen gehalten haben, diesen wollten wir gegen den Hochzeitsstrauß ausgetauscht bekommen. Weiterhin war es uns wichtig, dass unsere Katze mit auf der Illustration auftaucht. Nichts leichter als das, die Wünsche habe ich in den Anmerkungen vermerkt, drei entsprechende Fotos hochgeladen und André kreativ werden lassen.

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Die fertige Illustration hat er uns nach zwei kleinen Korrekturschleifen zur endgültigen Freigabe zukommen lassen und ganz ehrlich, das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder? Nach unserer Illustration gibt es noch ein kurzes Interview mit André, welcher exklusive Einblicke in die Arbeiten von Illustraten.de gewährt.

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Interview mit André von die Illustraten

Nun habe ich bereits ein paar Worte zu euch und eurem Illustrationen verloren. Wie wäre es denn wenn ihr euch selbst noch einmal vorstellt und ein wenig darüber erzählt was ihr vor die Illustraten gemacht habt und wie ihr auf die Idee gekommen seid Fotos in individuelle Illustrationen umzuwandeln?

Hi, gern doch. Ich heiße André und habe die Illustraten ins Leben gerufen. Im “richtigen” Leben bin ich Profimusiker und Grafikdesigner. Ich hatte irgendwann “just for fun” eine Hochzeitseinladung für Freunde in diesem besonderen Stil illustriert und diese Online auf Dawanda unter dem Namen “Kartenillustraten” angeboten.

Nichtmal 24 Stunden später hat das Joliemagazin nach Pressefotos gefragt, weil sie die Karte als eine der zehn schönsten Hochzeitskarten präsentieren wollten. Daraufhin bekam ich dann ganz viele Anfragen, ob man den die Illustration auch einfach als Portrait haben könnte und so verschwand das “Karten” aus dem Namen und die Illustraten waren geboren.

Als das in meinem Umfeld die Runde gemacht hat sind mir Tobias Gussmann und Jochen Kühnelt zur Seite gesprungen, mit denen ich jetzt gemeinsam die Illustraten betreibe. Die Bilder kommen überwiegend von mir, und manchmal von einer befreundeten Designerin aus Berlin, die meinen Style zu 100% verinnerlicht hat.

Wie schaut euer typischer Prozess aus, wenn ihr ein Foto erhaltet und daraus eine Illustration erschaffen sollt? Könnt ihr euch bei der Gestaltung frei ausleben oder seid ihr auf klare Anweisungen eures Kunden angewiesen?

Zunächst mal ist es wichtig gute Vorlagen zu haben. Frontale Fotos, am besten Ganzkörper im Wunschoutfit. Beispiele und eine Erklärung dazu findet man auf unserer Website www.illustraten.de. Das das grad bei Bestellungen die als Geschenk gedacht sind nicht immer geht ist klar, da muss man halt sehen was an Bildmaterial verfügbar ist. Wir sind während des Prozesses immer im Kontakt mit den Kunden und fragen lieber zu viel als zu wenig nach.

Wenn die Bestellung und die Bilder da sind, werden die Portraits per Hand gezeichnet, am Anfang noch auf Papier, mittlerweile auf dem Grafiktablett. Dazu haben wir auch eine kurze Videoserie.

Im Anschluss färben wir die Bilder, fügen kleine Details hinzu und dann kriegt der Kunde sein Portrait das erste mal zu sehen. Wir schicken ihm immer gleich 2-3 verschiedene Hintergrundvarianten. Soviel zum Ablauf.

Was die künstlerische Freiheit angeht, legen wir sehr viel Wert darauf die Bilder so anzufertigen, wie wir die Personen interpretieren, da das den Reiz der Illustrationen ausmacht. Das akzeptiert der Kunde auch mit seiner Bestellung. Im Prinzip sind das ja liebevolle Karikaturen, und da lassen sich die Kunden gern darauf ein.

Kleiner Detailanpassungen sind natürlich kein Problem. Und bei den Farben sind wir auf das Feedback der Kunden angewiesen, da diese gerade bei nicht optimalen Vorlagenfotos (z.b. Handyschnappschüsse) nicht immer gut erkennbar sind. Vor allem bei den Haaren.

Auf euren Illustrationen sieht man die Menschen immer nur mit geschlossenen Augen, hat dies einen besonderen Grund? Oder spielt hier die reduzierte Darstellung eine Rolle?

Genau, das ist dem reduziertem Stil geschuldet. Sie haben ja auch keine Nasen. Ich würde aber nicht mal sagen das die Augen geschlossen sind. Sie könnten auch verliebt zum Boden gucken. Das darf jeder für sich deuten wie er möchte.

Eure Illustrationen kann man nicht nur für die eigenen vier Wänden anfordern, sondern auch für Hochzeitseinladungen nutzen. Hattet ihr diese Idee bereits zum Start eures Shops oder kam dies erst auf Wunsch eurer Kunden zustande?

Wie eingangs erwähnt war zuerst die Hochzeitseinladung da, dadurch kamen dann die ersten Anfragen für Wandportraits. Mittlerweile machen wir quasi alles, was der Kunde gern hätte. Wir haben auch schon Hochzeiten komplett durchgestaltet. Von der Save the date Karte (noch mit verstecktem Brautkleid) bis zum Menü, Platzkärtchen und zu guter Letzt der Danksagungskarte (dann mit enthülltem Kleid).

Das heißt nicht automatisch das die Illustration an sich auf jedem Papeterieartikel zu sehen sein muss, aber der Stil zieht sich eben durchs ganze Fest und den Einsatzmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Auch Weinlabels haben wir schon gemacht.

Übrigens bieten wir daher die Hochzeitsartikel nicht pauschal im Shop an, sondern beraten die Kunden lieber ausführlich, da die Möglichkeiten einfach zu umfangreich sind. Wir besprechen was das Brautpaar möchte und machen dann ein individuelles Angebot.

Bestellt euer typischer Kunde Illustrationen für sich, oder eher für einen lieben Verwandten oder Freund? Meiner Meinung nach sind die Illustrationen nämlich ein großartiges Geschenk.

Tatsächlich werden die Portraits sehr gern verschenkt. Ich würde mal sagen im ersten halben Jahr waren 70% der Bestellungen Geschenke. Ein Highlight bisher war ein Trauzeuge, der uns im Vorfeld Fotos der Hochzeitskleidung des Brautpaares geschickt hat. Zum Fest hatte er dann das Bild überreicht, auf dem die beiden Verliebten in den Klamotten zu sehen waren, die sie gerade trugen.

Habt ihr vor euer Angebot noch weiter auszubauen oder konzentriert ihr euch zunächst auf euer Kernangebot?

An Ideen mangelt es zum Glück so gut wie nie, aber man muss sich da manchmal disziplinieren um einen Schritt nach dem anderen zu machen. Mittelfristig werden wir sicher das Sortiment erweitern. Wir haben ja auch schon Portraits auf Leinwände drucken lassen, was momentan im Shop noch nicht abrufbar ist. Hat der Kunde von vornherein einen besonderen Wunsch kann er uns aber jederzeit ansprechen.

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen und euch weiterhin viel Erfolg mit Die Illustraten.

Danke für das Gespräch.

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14 außergewöhnliche Armbanduhren die zu begeistern wissen – die Highlights der Baselworld 2016 https://maenner-style.de/highlights-der-baselworld-2016/ https://maenner-style.de/highlights-der-baselworld-2016/#comments Wed, 16 Mar 2016 11:15:23 +0000 https://maenner-style.de/?p=17594 Wer auf der Suche nach außergewöhnlichen Uhren ist oder zumindest nach Armbanduhren, welche zum zukünftigen Must-Have werden, der kommt an der Baselworld 2016, der Messe für die internationalen Uhren- und Schmuckbranche nicht vorbei. Auch in diesem Jahr werden wieder rund […]

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Wer auf der Suche nach außergewöhnlichen Uhren ist oder zumindest nach Armbanduhren, welche zum zukünftigen Must-Have werden, der kommt an der Baselworld 2016, der Messe für die internationalen Uhren- und Schmuckbranche nicht vorbei. Auch in diesem Jahr werden wieder rund 150.000 Personen sowie über 4.000 Journalisten aus der ganzen Welt zu dem Premium-Event vom 17. bis zum 24. März erwartet.

Da aber nicht jeder vor Ort sein kann, habe ich für dich, meine persönlichen Highlights der Baselworld 2016 bereits zusammengesucht und präsentiere dir diese nachfolgend. Viele dieser Uhren der Baselworld 2016 werden in den nächsten Tagen und Wochen auf anderen Blogs und Webseiten zu sehen sein. Denn die Messe gilt nicht umsonst, bei Profis und Fachbesuchern, als anspruchsvolles und faszinierendes Event der Superlative, wenn es um Armbanduhren geht. Dort werden Trends gesetzt und gefestigt.

Andersen Geneve – Tempus Terrae „25. Geburtstag“ mit Blaugoldzifferblatt

ANDERSEN TEMPUS TERRAE - 25 TH ANNIVERSARY BLUE GOLD DIAL
Als eine der Spezialitäten von Andersen Geneve, beziehungsweise Andersen Genf gilt die Weltanzeige, welche die Marke seit 25 Jahren als Erbe Louis Cottiers weiterführt. Dieser hatte im Jahr 1930 die erste Universalanzeige konstruiert, deren System sich seit dem nicht verändert hat. Die Weltanzeige beruht auf einem Zeitring, rund ums Zifferblatt, welcher die Städte aufführt, dem gegenüber ist ein zweiter Ring mit einer 24-Stunden-Einteilung. Durch die zweite Krone findet jede Stadt zu ihrer Zeit.

Aus Anlass des Vierteljahrhunderts, seit dem Andersen Genf das Erbe von Louis Cottiers weiterführt, wurde diese limitierte Edition der Tempus Terrae geschaffen. Aufgelegt wird diese in einer limitierten Serie von 25 Exemplaren in Weissgold, 25 in Gelbgold und weiteren 25 in Rotgold.

Dabei ist vor allem die Zifferblattmitte der „Tempus Terrae 25. Geburtstag“ ein Blickfang, setzt dieser auf handguillochiertem Blaugold als Material. Dieses Andersen-Genf-Markenzeichen beruht auf den feinen Eisenpartikeln im 21 karätigem Gold. Durch Oxidation ergibt sich ein einzigartiges Blau. Aus dem gleichen Material ist auch die handguillochierte Schwungmasse dieser betont schlichten Uhr geschaffen worden.

Arnold & Son – Constant Force Tourbillon

ARNOLD & SON - CONSTANT FORCE TOURBILLON
Mit der Arnold & Son – Constant Force Tourbillon kommt ebenfalls eine Armbanduhr daher, welche nur in limitierter Auflage erhältlich ist. Insgesamt nur 28. Exemplare dieser Uhr gibt es weltweit. Die Inspiration bezieht das Haus Arnold & Son von ihrem Gründer, dem Briten John Arnold (1736-1793), welcher ein großer Spezialist für Marinechonomeeter war. In dem Constant Force Tourbillon bündelt das Unternehmen das ganze Genie dieses Uhrmachers des 18. Jahrhunderts.

Neben dem schicken Äußeren verbirgt sich vor allem einiges an durchdachter Technik im inneren. So verfügt das Manufakturwerk über ein System für die Kraftkonstanz der Feder und einen Mechanismus der „toten Sekunde“. Durch zwei in Serie geschaltete Federhäuser bei 12 Uhr wird ein gleichmäßiges Drehmoment garantiert, das auf die Tourbillon-Hemmpartie übertragen wird. Die wiederum gibt über einen Federmechanismus die Energie nur jeweils zur vollen Sekunde frei. Entsprechend bewegt sich der kleine Zeiger Schritt für Schritt. Das Ergebnis ist eine bessere Sichtbarkeit beim Ablesen der Zeit.

Bulgari – Octo Ultranero Finissimo Tourbillon

BVLGARI - OCTO ULTRANERO FINISSIMO TOURBILLON
Aus Fashionsicht kennst du sicherlich die Aussage: „Schwarz macht schlank„. Bei der Octo Ultranero Finissimo Tourbillon ist dies allerdings nicht nur eine optische Täuschung, die Octo kommt tatsächlich äußerst schlank daher, so besitzt die Armbanduhr gerade einmal eine Höhe von 1,95mm. Dennoch verbindet die Armbanduhr aus dem Hause Bulgari geschickt die kreative Kraft des italienischen Designs mit dem Know-How der Schweizer Technik.

Zum matten Aspekt des schwarzen DLC-beschichteten Titans setzt der Glanz des lackierten Zifferblatts einen Kontrapunkt. Alles in allem eine Komposition im Total Black Look die zu überzeugen weiß. Lediglich die Komponenten in Roségold scheinen förmlich aus dem Zifferblatt herauszuhüpfen die Krone hebt sich ebenfalls roségolden vom Rest der Uhr ab und bildet einen interessanten Kontrast.

Calvin Klein – Calvin Klein Step

CALVIN KLEIN - CALVIN KLEIN STEP
Calvin Klein step steht für Pärchenuhren des gleichnamigen Unternehmens Calvin Klein. Diese warten mit klarer Graphik auf, sind resolut modern und manifestieren eine gewisse Vorstellung von Eleganz. Mit ihren runden Edelstahlgehäuse und ihrer Linienführung passen die Step an jedes Handgelenk, egal ob Mann oder Frau. So wartet die Step mit insgesamt je vier Herren- und vier Damenmodellen auf. Calvin Klein kombiniert Materialen und geizt nicht mit Farben.

Zur urbanen Uhr passt das schliche Zifferblatt in metallischem Grau, in Silber oder in Petroleumblau. Das Gehäuse spielt mit den Stilformen und ist in zwei Grössen lieferbar. Ob sportlich-chic in poliertem und satiniertem Edelstahl oder bicolor in Edelstahl und rotgoldener PVD-Beschichtung: die Clavin Klein Step bleibt essentiell einfach. Sie zeigt die Stunde, Minuten, Sekunde und das Datum an.

Chopard – L.U.C Regulator

CHOPARD - L.U.C REGULATOR
Im 19. Jahrhundert war der namensgebende Regulator der Chopard Armbanduhr eine Wanduhr im Atelier, nach der alle Regleure die Zeitmesser stellten. Der besseren Ablesbarkeit halber wurden die Zeiger für die Stunden, die Minuten und die Sekunden auf dem Zifferblatt voneinander getrennt. Dieses Design hat Chopard schon länger im eigenen Sortiment aufgenommen, wodurch der Regulator schon längst ein Klassiker in der L.U.C Kollektion ist.

Insgesamt sechs symmetrisch angeordneten Anzeigen sind extrem gut ablesbar. So hat man beispielsweise darauf geachtet den Stundenanzeiger auf drei Uhr zu legen, wo er am besten zu sehen ist. Das Manufakturwerk ist als Chronometer (COSC) zertifiziert und mit dem Genfer Qualitätssiegel gepunzt. Es sitzt in einem schlank geformten Gehäuse. Eine Uhr die nicht nur wegen ihrer technischen Raffinesse zu begeistern weiß.

Eberhard & Co. – Extra-fort Grande Taille

EBERHARD & CO. - EXTRA-FORT GRANDE TAILLE
Der Extra-Fort Grande Taille gilt als Flaggschiff unter den Eberhard & Co. Chronographen. Die Manufaktur unterzog diese einem Feintuning. So bringt es das Edelstahlgehäuse nunmehr auf einen Durchmesser von 41 mm. Verantwortlich für die Abmessungen ist die Größe des Chronographenwerkes, welches mit dem automatischen Aufzug erprobt und zuverlässig ist.

Die konstruktionsbedingte Höhe kaschiert ein vertiefter Boden. Die harmonisch elegante Form schmiegt sich ans Handgelenk nahezu an. Auch beim Zifferblatt setzte man und überarbeitete dieses gründlich. So verfügt es weiterhin über eine Tachymeterskala und wird in vier Varianten angeboten: versilbert oder blau mit versilberten Zählern, grau mit grauen Zählern und als letzte Möglichkeit versilbert mit schwarzen Zählern. Miteinander gemein haben die Zifferblattvarianten eine strukturierte Oberfläche und aufgesetzte römische Zahlen.

Emile Chouriet – Soleos

EMILE CHOURIET - SOLEOS
Die Soleos ist als Hommage an den römischen Sonnengott Sol und an Eos, den griechischen Gott der Morgenröte, zu sehen. Dies lässt sich schon an den Strahlen auf dem Zifferblatt erkennen, welche die Automatikuhr von Emile Chouriet charakterisieren. Das angesprochene Zifferblatt gibt es in zwei Varianten: aus einem intensiven Weiss oder in einem schönen blauen Farbton.

Egal für welche Variante man sich entscheidet, dominiert wird es von einem Motiv aus der Mitte der Uhr, das sich verlängert bis auf die gravierten Kerben der Lünette. Diese besteht bei der Soleos aus hochglänzendem Edelstahl. Der Lichtfang der sorgfältig polierten Indizes wird dadurch gesteigert, dass diese auf dem Zifferblatt appliziert sind. Eine Armbanduhr welche definitiv zu gefallen weiß und sicherlich ein Hingucker am eigenen Handgelenk ist.

Frédérique Constant – Horological Smartwatch

FRÉDÉRIQUE CONSTANT - HOROLOGICAL SMARTWATCH
Bereits im vergangenen Jahr lancierte Frédérique Constant, als eines der ersten Schweizer Uhrenunternehmen, eine connected Watch. Hiermit ist die Kombination eines klassischen Zeitanzeiger in Verbindung mit Spitzentechnologie gemeint, das Ergebnis dieser Fusion ist die Horological Smartwatch. So verfolgt diese Armbanduhr den eigenen Tages- und Schlafrythmus dank seiner MotionX-Plattform präzise.

Für jede definierte Aufgabe misst ein kleiner Zähler bei 6 Uhr in Echtzeit den Übungsfortschritt in Prozent. Daten, welchen von den Sensoren der Smartwatch gesammelt werden, werden für die graphische Aufbereitung anschließend mit der MotionX-365-Applikation synchronisiert, welche sowohl für iOS als auch Android verfügbar ist. Besonders an dieser Uhr ist sicherlich bemerkenswerte Autonomie, welches gewöhnlich eher ein heikler Punkt bei Smartwatches ist. Die Batterie hat eine Lebensdauer von 2,5 Jahren, ohne dass sie wieder aufgeladen werden muss.

Girard Perregaux – 1966 Skeleton

Baselworld 2016 GIRARD -PERREGAUX - 1966 SKELETON
Bei der 1966 Skeleton aus dem Hause Girard Perregaux ist der Name wahrlich Programm. So wurde das große Werk mit einem Durchmesser von 30mm so skelettiert, dass sich ein sorgsames graphisches Gleichgewicht ergab. Dabei wirkt der ästhetische Gegensatz zwischen dem rhodierten Räderwerk und der Anthrazit-Beschichtung der Platine und der Brücken wie eine Ermahnung vor einem ersten Ausflug in ein faszinierendes Labyrinth. Die träge Masse belebt sich, die Organe atmen.

Girard Perregaux bringt einen wunderbaren Vergleich mit der Leinwand eines Malers auf, wobei die gut 173 Komponenten nichts anderes als die Pinselstriche auf dieser sind. Das Gehäuse aus Roségold 18K wartet mit einem Sichtboden aus Saphirglas auf, welches an ein handgenähtes Armband aus schwarzem Alligatorband mit einer Dornschliesse in Roségold 18K gefügt ist. Wasserdicht ist die 1966 Skeleton bis 30 m.

Jaquet Droz – Grande Seconde Off-Centered Onyx

JAQUET DROZ - GRANDE SECONDE OFF-CENTERED ONYX
Die Grande Seconde Off-Centered Onyx wurde eigentlich schon im 18. Jahrhundert von Pierre Jaquet-Droz erfunden, aber seither hat sich auch die Große Sekunde immer wieder neu erfunden. Mit diesem aktuellen, absolut nüchternen Entwurf nehmen sich die Handwerker des Hauses der Ästhetik der 8 an. Sie verlegten die Sekunde. Hierdurch entsteht ein ganz besonderes Zifferblatt, auf welchem die beiden Ringe, eine 8 formen.

Erstmals, auf der Baselworld 2016, bekennt sich die Uhr aus dem Hause Jaquet Droz in einem 43 mm Edelstahlgehäuse bekennt, mit ihrem sorgsam taillierten und polierten Onyx-Zifferblatt, zum Schwarz und zur großen Tradition der für Jaquet Droz typischen Minderalzifferblätter. Durch den starken Kontrast erzielt die Uhr ein gelungenes Spiel mit dem Licht und schafft interessante Lichtreflexe. Der Gleichgewichtspunkt der Grande Seconde Off-Centered Onyx verlängert sich auf ein Gehäuse mit einer unauffälligen Krone. Welche natürlich ebenfalls off-centered vorzufinden ist.

Louis Erard – Excellence Regulator

LOUIS ERARD - EXCELLENCE REGULATOR
Bei dem Excellence Regulator (links im Foto) handelt es sich um eine neue Version des Regulator-Modells aus dem Hause Louis Erard. Dabei wird die Regulator als Aushängeschild der Kollektion angesehen, da mit dieser eine harmonische Verbindung von Tradition und Moderne geschaffen wird. Das Erbe der Präzisionsinstrumente früherer Zeiten findet sich im Stunden-Zifferblatt bei der 12 mit seinen fein gezeichneten römischen Ziffern wider.

Ihren zeitgenössischen Touch bekommt die Armbanduhr durch die sehr grafische Gestaltung des Sekunden-Zifferblattes. Wie dasjenige für die Stunden ist es mit dem Höhenring über eine durchgehende, von zwei Schrauben gehaltene Stange verbunden. Die Architektur ist in der Vertikalen wie in der Transversalen perfekt symmetrisch – Ästhetik in gelungener Form. Gefällt mir persönlich äußerst gut.

Perrelet – Turbine GMT

PERRELET - TURBINE GMT
Beschäftigt man sich mit dem Hause Perrelet fällt auf, dass das Automatikwerk ein konstitutiver Bestandteil für die Geschichte dieses ist. Denn bereits sein Gründer, Abraham Louis Perrelet, hatte bereits die Idee eines automatischen Aufzugsmechanismus. Daher kann man es auch nur als konsequent bezeichnen, dass die Marke einer der größten Erfindungen der mechanischen Uhrmacherei laufend ihre Reverenz erweist.

So wurde die Turbine, durch ihre Schaufeln, die sich mit den Bewegungen des Handgelenks drehen, zur Ikone. Die Schraube ist gleichermaßen verspielt wie faszinierend, und sie sorgt dafür, dass alle Modelle unter allen unmittelbar wiedererkennbar sind. Die Turbine GMT wird 2016 mit einer zweiten Zeitzone ausgeliefert. Der Zeiger wird über die Krone gestellt. Einmal in Schwung erlaubt das Turbinenzifferblatt einen Blick auf eine Platine mit einem Streifendekor und einer gravierten Weltkarte. Persönlich spricht mich die blaue Variante ein wenig mehr an, als die schwarze, welche gefällt dir besser?

Tag Heuer – Carrera Heuer-02T «Black Phantom»

TAG HEUER - CARRERA HEUER-02T BLACK PHANTOM
Nicht einmal ein Jahr ist rum, seit dem Tag Heuer mit der Carrera Heuer 01 das hauseigenen Chronographenwerk vorstellte. Mit der Carrera Heuer-02T «Black Phantom» konzipiert, entwickelt und produziert den Nachfolger der 01 in der Manufaktur TAG Heuer. Dabei ist das neue Gehäuse der Carrera modular aufgebaut und setzt sich aus insgesamt zwölf verschiedenen Elementen zusammen.

Bei der Black Phantom ist der Name Programm, da diese aus schwarzem Titan gefertigt wurde. Ausgerüstet ist die Uhr mit dem neuen Werk des Hauses: dem Heuer-02T. Für Kenner ist ersichtlich, dass das CH-80 Chronographenwerk, ein zertifizierter Chronometer (COSC), Pate stand, sich aber hier mit einer Tourbillon-Hemmpartie präsentiert. Dank Titan, Karbonfaser und der fliegenden Konstruktion ist die Uhr ultraleicht und dominiert durch ihre Farben schwarz und grau.

Mit ihrem skelettierten und kompromisslos modernen Design führt diese Uhr die Logik der neuen Carrera-Generationen weiter. Die Brücken haben große Aussparungen, der Stundenzähler wurde geöffnet, die Brücken sind geometrisch angelegt. Limitiert ist die schicke Armbanduhr auf 250 Exemplare, was sich im Preis von knapp über 18.000 € abzeichnet. Schnäppchen, oder?

Vaucher Manufacture Fleurier – Vaucher Private Label Kaliber Seed VMF 5401

VAUCHER MANUFACTURE FLEURIER - PRIVATE LABEL WITH SEED VMF 5401 MOVEMENT
Betrachtet man die Vaucher Private Label Kaliber Seed VMF 5401, dann kann man fast nicht glauben, dass es sich die Manufaktur erst seit drei Jahren zur Aufgabe, die Träume derer zu verwirklichen, welche die Uhrmacherei als Ausdrucksmittel wählen. Vaucher Manufacture ist voll vertikalisiert. Zusammen mit den Schwestergesellschaften vereint sie alle Berufe rund um die Uhr.

Durch ihr umfassendes Know-How ist die Gruppe in der Lage von Werkteile (Räder, Schrauben) über Assortiments (Hemmpartien, Unruhspirals) bis hin zu Habillagekomponenten (Gehäuse und Zifferblätter) alles selbst zu fertigen. In den Ateliers in Fleurier, eine der Wiegen der Schweizer Uhrmacherei, werden die Werke nach bestem handwerklichem und industriellem Können konzipiert und gefertigt. Ab einer Auflage von 25 Stück kann man seine eigenen Vorstellungen in Auftrag geben – 100% Swiss Made und gänzlich individualisierbar.

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Bootsschuhe und Segelschuhe abseits der Straße https://maenner-style.de/bootsschuhe-und-segelschuhe/ https://maenner-style.de/bootsschuhe-und-segelschuhe/#comments Mon, 15 Feb 2016 11:15:09 +0000 https://maenner-style.de/?p=16762 Es geht nicht immer nur um Optik und die Einhaltung von Dresscodes. Bootsschuhe und Segelschuhe haben vor allem funktionalen Anforderungen Rechnung zu tragen. Je nach Umständen kann es sich bei den praktikablen Eigenschaften sogar um lebenserhaltende Details handeln. Im Normalfall […]

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Es geht nicht immer nur um Optik und die Einhaltung von Dresscodes. Bootsschuhe und Segelschuhe haben vor allem funktionalen Anforderungen Rechnung zu tragen. Je nach Umständen kann es sich bei den praktikablen Eigenschaften sogar um lebenserhaltende Details handeln. Im Normalfall ist natürlich nur der Komfort betroffen und kleinere Sicherheitsaspekte werden mit professionellem Schuhwerk eingehalten – aber immerhin.

Mögen optisch auch diverse Sneakers zu den Shorts besser aussehen, so erkennt der Insider sofort den Mangel an Problembewusstsein und Professionalität. Diesem Eindruck kommt auch kein Attraktivitätswert zu, man sollte sich vor dem Kauf mit den Anforderungen vertraut machen, wenn man neu in der Szene ist.

Es gibt genügend Modelle, die Professionalität mit Mode vereinen. Ein Mangel an optischer Überzeugungskraft kann diesen speziellen Schuhen auch nicht vorgeworfen werden. Ist es doch genau jener spezifische Charakter, der sie von seinen Mitstreitern zur Fußbekleidung abhebt und auf ihr eigenes Level noch anhebt.

 

Ein Überblick der „Does & Donts“ auf See

Die Herausforderungen liegen einmal in der nassen Umgebung, wenngleich das Deck nie geplant einem großen Fußbad dienen soll. Die Erfahrung lehrt uns eines Besseren denn nur ein kleiner Witterungsumschwung ist jederzeit einzuplanen. Dazu kommt, dass man nicht auf einem linear verlaufenden Estrich herumgeht, sondern auf einem schaukelnden Untergrund. Das kann auch extremere Ausmaße annehmen. Die funktionalen Eigenschaften beim Kauf stehen also fest:

  • Wasserabweisende Obermaterialien, die wieder rasch trocknen
  • Rutschfeste Sohle
  • Besondere Sohlenprofile – Beispiel: „Messerschnittsohle“, wo sich kein Fremdkörper am Landgang festsetzen und die Eigenschaften beeinträchtigen kann

Bootsschuhe und Segelschuhe – Vorsicht – Falle!

Die Anforderungen mögen einfach aussehen und es gibt heute kaum einen Outdoor-Sportschuh, bei dem diese Eigenschaften nicht zumindest angedeutet werden. Man soll sich aber nicht so leicht zufrieden geben, sondern mit den Details intensiver auseinandersetzen. Seriöse Testberichte haben hohe Aussagekraft und erläutern, warum wirklich auf deklariertes Profi-Schuhwerk wie Bootsschuhe und Segelschuhe zurückgegriffen werden müssen um alle Sicherheitsaspekte zu erfüllen.

Bootsschuhe – Stiefel oder Halbschuhe?

Wir setzen wohl automatisch eine gedankliche Verbindung zwischen einem Stiefel und warmen, trockenen Füßen. Das sollte man kurz überdenken: Sie werden beim typischen Segelausflug oder auf einer Rundfahrt bei Schönwetter sicher nicht gerne getragen, außerdem ist dieses Ausmaß an Wärme dort ein Nachteil. Die diesbezüglichen Unterschiede einzelner Modelle beim Seestiefel liegen vor allem darin, wie viel Wasser sich im Schaft sammeln kann. Ob das unter kalten Bedingungen wünschenswert ist, darf eigentlich bezweifelt werden. Ob ein Stiefel hier besser oder schlechter stellt, entscheidet nur das konkrete Modell.

Zum Thema Rutschfestigkeit und Profilierung der Sohle fanden sich in ihrer Liga keine nennenswerten Differenzen bei den letzten Tests. Bei so manchen sorgen zwar etwa Schnürung und Klettband für eine bombensichere Abweisung von Wasser, nur war das Material nicht wirklich dicht und führten ihre Optik eigentlich ad absurdum. Es ist erstaunlich, welche hohe Preise manche Bootsstiefel aufweisen, die in ihrer Optik überragend schon eher an Science Fiction-Helden erinnern, die neue Planeten erobern müssen, aber nicht einmal wasserdicht sind.

Vereinzelt war sogar das Profil der Sohle schlechter als bei jedem Gummistiefel im Discounter. Es gibt auch viele Modelle, die ähnlich einer Stiefelette geschnitten sind, also bis zum Knöchel reichen. Für sie gilt dasselbe wie oben. Der Unterschied bei der Machart könnte auch auf See in besserer Wärmeversorgung des Beins liegen. Füllt sich dieser Bereich aber mit Wasser, wird auch dieser Aspekt eher zur destruktiven Farce.

Die Halbschuhe unter den Bootsschuhen und Segelschuhen sind von einem kleinen Plus begleitet: ihre unterschiedliche Optik. Heute unterscheiden sie sich vom Freizeitschuh nur in sichtbarer Professionalität aber sind stetig von Trends getragen. Kurz: Sie sind schlicht schöner als der schlichte Seestiefel, der in der einfachen Ausführung eher an das Schuhwerk eines Schlächters erinnert.

Marken und Preise – Garant für Qualität?

Um Eigenschaften von Bootsschuhe und Segelschuhe abschätzen zu können, assoziieren wir allesamt das, was wir über Marken denken mit dem Preis-Leistungsverhältnis und gehen oft davon aus, dass teurer auch besser ist. Wie bei allen käuflichen Dingen sollten wir zumindest die Basics selber abschätzen können. Hier sind das die oben beschriebenen Qualitätsmerkmale. Kennt man sie, ist es nicht mehr so schwierig. Testergebnisse umfassen immer nur einen Teil der Angebote und lassen all die anderen außer acht. Darum soll hier weniger ein bestimmter Schuh, der hier als Sieger gekrönt wurde, propagiert werden nur um auf Nummer Sicher zu gehen. Vielmehr werden Expertenmeinungen allgemeiner Natur zusammengetragen. Sie lassen sich so bei der Auswahl sehr gut berücksichtigen.

Vorauszuschicken ist, dass der Bootsschuh von der Masse gar nicht mehr ausschließlich zweckgewidmet getragen wird. Als eigener Trendsetter entspricht er mit seiner Ausstrahlung den Anforderungen für alle sportlichen Events – warum auch nicht? Hier aber wird auf seine Bestimmung Rücksicht genommen, um nicht jenen auf den Leim zu gehen, die für diese Zielgruppe „Freizeit allgemein“ produzieren und ein höheres Augenmerk auf schicke Details anstatt Funktionalität zu legen.

Checkliste beim Vergleich von Boots- und Segelschuhen

Die gute Sohle bei Bootsschuhe und Segelschuhe besteht hier aus Gummi und ist breit angelegt. Dies bedeutet, sie soll ein kleines Stück weit noch über den Oberschuh hinausragen. So gewährt sie noch dann Schutz, wenn der Fuß seitlich einknickt aber am, vielleicht auch noch nassen, Boden auftreten möchte. Gerade dann kann er seine Schutzwirkung entfalten. Das Profil hat erkennbare Lamellen einfacher Struktur aufzuweisen sie leiten Wasser wieder rascher ab als diverse Schnörkel-Lamellen, mit denen man via futuristischer Nuancen den Interessantheitsgrad hochschrauben will. Darin finden auch kaum Steinchen Platz, die das Deck zerkratzen.

Der typische Bootsschuh ist in seiner Optik eigentlich nicht am Sportschuh ausgerichtet, auch wenn viele Anbieter diese Zielgruppen im Auftritt vermengt. Sein Aussehen ist nämlich traditionell einem Mokassin ähnlich. Dieser ist nicht gefüttert, denn es geht nicht darum, mit warmen Füßen in Schnee zu waten, sondern dass Nässe schnell wieder verschwindet. Natürlich werden meist dazu Socken getragen, die kann man aber jederzeit ausziehen und wechseln oder austrocknen lassen.

Ein Schaft an der Innenseite ist auf diese Weise eigentlich gar nicht notwendig, viele Modelle sind aber damit ausgestattet. Er ersetzt praktisch die Socken – kann aber nicht ausgezogen oder gewechselt werden wenn er nass ist. Die Schnürsenkel umfassen in einer Art Verlauf-Schiene den oberen Rand und sind vorne mittig zu binden. Damit wird dem Sitz seine individuelle Passform ermöglicht und sorgt für besseren Halt.

Vorsicht ist insofern geboten, als viele Modelle eher auf Freizeit ausgerichtet sind, weil Mokassin einfach eine beliebte Optik darstellen. Die Eigenschaften aber sind mit bloßem Auge überprüfbar.

Segelschuhe sehen anders aus – Qualitätsmerkmale bleiben ziemlich gleich

Zum Segeln etablierte sich ein spezieller Segelschuh. Er sieht eher aus wie ein Laufschuh. Wer beides intensiv betreibt, bei dem rechnen sich zwei Paar Schuhe. Die Sohle ist das Wichtigste: Die Kriterien vom Bootsschuh gelten auch hier. Bewegungsfreiheit ist beim Segeln besonders wichtig, um rasche Reaktionen beim Manöver zu ermöglichen.

Mit diesem Segelschuh wird der Fuß noch intensiver umfasst und er trägt diese Bewegungen mit. Der Schuh darf ruhig wasserdurchlässig sein, aber muss rasch wieder trocknen. Mit Mesh-Material liegt man jedenfalls richtig. Ob man die Stiefel- oder Halbschuh-Variante wählt, ist wie gesagt Ansichtssache. Von dieser Variante leitet sich die Bezeichnung des Marine-Stiefels ab, man muss aber auch bei ihm die Eigenschaften noch kontrollieren.

Fazit: Bootsschuhe und Segelschuhe

Werden Seestiefel deshalb gekauft, weil sie besser trocken halten sollen, geht diese Rechnung jedoch nicht auf – dasselbe Ausmaß kann nämlich beim See-Halbschuh genauso erreicht werden. Der hohe Schaft lenkt eventuell von der Qualität ab und indiziert vielleicht nicht vorhandene Eigenschaften. Das soll nun keineswegs als ein Abraten vom Kauf verstanden werden, nur sollte man sich dessen bewusst sein und den Aufpreis für den Schaft mit dem Nutzen abwägen. Wer die Optik mag, bei dem kann es sich durchaus rechnen

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Leben mit Stil – Essentials im Wohnzimmer eines Mannes https://maenner-style.de/wohnaccessoires-moebel-wohnzimmer/ https://maenner-style.de/wohnaccessoires-moebel-wohnzimmer/#comments Fri, 22 Jan 2016 11:15:29 +0000 https://maenner-style.de/?p=16364 Im Alltag achten wir sehr darauf, wie wir uns kleiden und wie wir nach außen wirken. Ab und an geraten da die eigenen vier Wände ein wenig in Vergessenheit, dies möchte ich mit meiner neuen Serie Leben mit Stil verändern. […]

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Im Alltag achten wir sehr darauf, wie wir uns kleiden und wie wir nach außen wirken. Ab und an geraten da die eigenen vier Wände ein wenig in Vergessenheit, dies möchte ich mit meiner neuen Serie Leben mit Stil verändern. In den einzelnen Beiträgen dieser Serie möchte ich dir ein wenig Inspiration für die Gestaltung deiner Wohnung liefern. Weiterhin empfehle ich verschiedene Möbel und Wohnaccessoires, welche mir persönlich sehr gut gefallen und ich so in unsere Wohnung integrieren würde. Beginnen möchte ich mit den Essentials im Wohnzimmer eines Mannes.

Trends für das Wohnzimmer eines modernen Mannes

Wenn man einen Raum einrichten möchte, sollte man sich natürlich Gedanken darüber machen, wie dieser aussehen und worauf man dabei achten sollte. So wird auch das Design, die Möbel und die Wohnaccessoires im Wohnzimmer durch Trends beeinflusst, welche sich beinahe jährlich verändern. Daher versuche ich mich daran die Wichtigsten für dich festzuhalten und eine Richtung zu geben, wie das eigene Wohnzimmer eingerichtet werden kann, ohne altmodisch zu wirken. Oder jedes neue Jahr auf einen anderen Trend aufzuspringen.

Bei der Einrichtung des Wohnzimmers sollte man darauf achten, dass man nicht nur eine Linie beibehält. Sprich, nicht nur Holzmöbel und Accessoires aus Holz oder nur Stücke aus einem bestimmten Stil sollten ihren Weg in den heimischen Wohnraum finden. Stilbrüche sind angesagt und lockern das Erscheinungsbild des Raumes auf. So lassen sich moderne, minimalistische Wohnungsstücke mit alten, verlebten Vintagestücken kombinieren.

Wenn wir schon bei Möbelstücken sind, sei erwähnt, dass man bei deren Auswahl nicht nur auf deren Erscheinungsbild, sondern auch auf deren Einsatzzweck achten sollte. Das heißt einzelne Stücke sollen nicht nur gut aussehen, sondern auch praktisch sein. Das beste Beispiel ist hier wahrscheinlich der Couchtisch, welcher zentral in fast jedem Wohnzimmer steht. Hier reicht schon die Integration einer Schublade aus, um weiteren Stauraum zu schaffen. Praktisch und gut aussehend kann so einfach sein!

Neben einem Couchtisch gehören in jedes Wohnzimmer noch Sitzgelegenheiten. Hier muss man sich nicht nur auf ein Sofa beschränken. Vielmehr bietet sich auch hier die Kombination verschiedener Stücke an. So würde ich beispielsweise ein einfaches, minimalistisches Zweisitzer-Sofa mit einem Sessel im Vintage-Look kombinieren. Wieder ein Stilbruch mehr in den eigenen vier Wänden, welcher nicht nur gut ausschaut, sondern auch noch äußerst bequem sein kann.

Bilder, Poster und Kunstwerke gehören einfach mit dazu, wenn man die Wohnung eines modernen Mannes betritt. Bei uns hängen beispielsweise gemalte Kunstwerke meiner Frau, von mir fotografierte Alltags- und Architekturaufnahmen sowie den ein oder anderen Kunstdruck. Man muss nicht zwingend alles davon unterbringen, aber das ein oder andere Kunstwerk sollte man schon an den Wänden hängen haben. Schaut einfach besser aus, als eine simple, weiße Wand.

Damit der Stil der eigenen Wohnung nicht verloren geht oder zu stark davon abgelenkt wird, solltest du darauf achten, dass Strom-, Netzwerk- sowie sonstige Kabel gut versteckt sind. Sei es nun, dass man diese hinter den Möbelstücken entlang führt, Kabelkanäle geschickt einsetzt oder diese in den Fußleisten entlang führt. Je weniger Kabel man im Alltag sieht, umso besser. Vermeiden lässt sich das natürlich nicht ganz, aber zumindest minimieren kann man deren Auftreten.

Als letzten Punkt in Sachen Style im eigenen Wohnzimmer möchte ich auf eine angemessene Beleuchtung verweisen. Damit ist allerdings nicht nur die Deckenbeleuchtung in Form von Strahlern oder eine Hängelampe gemeint, sondern auch die Möglichkeit das Wohnzimmer indirekt, gedimmt zu beleuchten. Das bedeutet, dass du bei der Auswahl deiner Beleuchtung darauf achten solltest, das Licht an die verschiedenen Situationen im Alltag anpassen zu können: Fernseh schauen, lesen, entspannen,…

Materialien und Farben im Wohnzimmer

Hier findet wohl tatsächlich jährlich ein Wechsel statt, wenn es darum geht sich auf eine angesagte Farbe beziehungsweise stylische Materialien festzulegen. Daher versuche ich erst gar nicht irgend einem Trend hinterher zu jagen. Für mich funktioniert ein minimalistischer, heller Stil perfekt. Daher dürfte dir ganz klar sein, dass die Wände natürlich weiß gestrichen sind. Möchte man dann doch Mal Akzente setzen, kann man sich an einer Wand austoben – Stilbruch – aber nicht im kompletten Wohnzimmer.

Bei den Materialien, welche Einzug in das heimische Wohnzimmer halten sollen, lege ich mich auf Holz fest. Damit machst du nichts falsch. Entweder schlicht und zurückhaltend für Regale oder grob und mächtig für einen eindrucksvollen Couchtisch. Grenzen setzt hier nur der eigene Geschmack. In Kombination mit Möbeln, welche beispielsweise Betonelemente aufweisen wirkt das Ganze sehr modern und weiß zu begeistern.

Für mich gilt also bei Materialien und Farben im Wohnzimmer weniger ist mehr. Natürlich kann und sollte man es auf den eigenen Geschmack abstimmen. Aber gerade deshalb möchte ich die „Basisausrichtung“ eher minimalistisch halten, um gegebenenfalls etwas hinzufügen zu können.

Möbel im Wohnzimmer eines Mannes – das schaut gut aus!

Bei der Auswahl des Wohnzimmertischs habe ich darauf geachtet, dass dieser verschiedene Kriterien erfüllt. So soll dieser einerseits massiv sein, Stauraum bieten und schick ausschauen. All dies bietet der Invicta Interior Sheesham, bei diesem handelt es sich um einen Tisch aus Massivholz, welcher rustikal und mediterran daher kommt und sowohl auf dem Tisch, als auch auf der Ebene darunter großzügige Ablagefläche bietet.

Gefällt mir persönlich ganz gut der Style des Tischs, wer nicht unbedingt einen Wohnzimmertisch in Quadratform möchte, kann sich sicherlich für eine der entsprechenden Alternativen begeistern. In meinen Augen ein Stück, welches mit den Jahren nur noch ansehnlicher wird und kein Tisch, welcher nach bloßem Anschauen zusammenbricht. Weitere Informationen und Alternativen findest du hier.

Bei der Auswahl eines Sofas für das eigene Wohnzimmer habe ich mir ein wenig schwer getan, nicht weil es nichts Passendes am Markt gibt, im Gegenteil, die Auswahl ist zu groß. Daher möchte ich dir gleich zwei Varianten für die heimischen vier Wände vorstellen. Die erste wirkt ein wenig moderner, kühler und heller. Hier habe ich mich für das moderne und stylische Schlafsofa Pedro in grau entschieden. Welches bei Besuch von Freunden in Sekunden schnelle von Lounge Sofa zur Schlafgelegenheit umgebaut werden kann. Nähere Informationen zu Pedro findest du auf dieser Webseite.

Den bereits angesprochenen Vintage-Style für das eigene Wohnzimmer spiegelt das 3-Sitzer Sofa Kuba in braunem Glanzleder von B-famous perfekt wider. Dieses kommt mit ledertypische Verarbeitung sowie zum Leder farblich passende Holzfüße daher. Was man nicht sieht, beim Sitzen allerdings definitiv spürt ist die Federkernpolsterung und die Wellenunterfederung.

Das Sofa aus der Serie Kuba besticht durch seine klassische Form und den hochwertigen Aufbau. Beim Bezug greift man auf hochwertiges Glanzkunstleder zurück, welches sehr angenehm im Griff und robust ist. In meinen Augen ist dieses Ledersofa der komplette Gegensatz zum modernen Schlafsofa Pedro. Für beide Sofas gibt es definitiv eine Daseinsberechtigung und jedes kann Blicke auf sich ziehen. Weitere Eindrücke und Meinungen zum Sofa findest du hier.

Da man(n) nicht nur eine Sitzgelegenheit sein eigen nennen sollte, habe ich mir noch diese Relaxliege als Ergänzung zum Sofa ausgesucht. Auf dieser Relaxliege von B-famous findet man die perfekte Liege-/ Sitzposition zum Surfen, Spielen, Lesen oder Fernsehen. Der Bezug ist ein sehr pflegeleichtes Mikrofaser, welches auf der Sitz/Liegefläche mit aufwendigen Einzügen verarbeitet wurde. Der Korpus selbst setzt auf robustes Kunstleder. Über das beiliegende Zierkissen im Zebra Look kann man streiten, muss aber auch nicht verwendet werden, oder? Varianten der Relaxliege findest du hier.

In Sachen Beleuchtung konnte ich mich bei meiner Auswahl von interessanten Stücken für das eigene Wohnzimmer nicht entscheiden. Hier hat man wirklich die Qual der Wahl. Daher habe ich die sechs Lampen, welche mir am besten gefallen in zwei Collagen zusammengestellt. Direkt nach der zweiten Collage findest du Links zu den einzelnen Lampen aufgelistet. Mich würde noch interessieren, welche der sechs Lampen dir am besten gefällt?

Ein wenig Stauraum benötigt man auch im Wohnzimmer, da kommt dieses schicke Sideboard in Nussbaum Satin mit Absetzungen in dunkelbraunem Touchwood genau richtig. Das Sideboard verfolgt einen aufgeräumten, minimalistischen Look, welcher zu überzeugen weiß. Insgesamt vier Schubkästen, zwei große Fächer mit Einlegeböden sowie dazugehörigen Holztüren bieten allerlei Möglichkeiten Dinge zu Verstauen. Schick schaut es dabei auch noch aus.

Wohnaccessoires im Wohnzimmer eines Mannes – Akzente setzen erlaubt

Wer keinen fest verbauten Kamin sein Eigen nennen kann, der macht mit diesem gläsernen Kamin in modernen und edlem Design im eigenen Wohnzimmer nichts falsch. So spendet auch dieser eine angenehme Wärme und ist in der Handhabung wahrscheinlich um einiges umgänglicher als ein gewöhnlicher Kamin. Und um Abends in angenehmer Atmosphäre ein Glas Rotwein zu trinken reicht der gläserne Standkamin Carlo Milano allemal aus.

Möchte man Abends ins Bett gehen, einfach die Öffnung mit der mitgelieferten Löschhilfe schließen und schon kann man beruhigt einschlafen. Das im Inneren befindliche Bio-Ethanol bleibt Ihnen für den nächsten Gebrauch erhalten. Eindrücke und Erfahrungen bisheriger Besitzer findest du hier.

Gehört für mich auch einfach mit dazu, ein Teppich im Wohnzimmer. Bringt dieser doch ein wenig Gemütlichkeit und angenehme Wärme, zumindest für die Füße mit in den Raum. Dieser Langflor Teppich kommt in einem hellen beige Ton daher und bringt neben Gemütlichkeit, ein wenig Farbe in das eigene Wohnzimmer. Der Langflor Teppich schaut sehr bequem aus und würde sicherlich auch unserer Katze gut gefallen. Eine Auswahl weiterer Größen und Farben gibt es hier zu sehen.

Wenn man(n) auf einen Gel-Kamin setzt benötigt man natürlich keinen Kaminholzkorb, außer aus Dekogründen. Hat man allerdings einen eigenen, fest verbauten Kamin dann kommt man an einem stylischen Kaminholzkorb nicht vorbei. Bisher kannte ich nur die klassischen, geflochtenen Holzkörbe, aber auch dieser Filzkorb scheint eine Alternative zu sein.

So stammt der Filz für den Hey Sign Kaminholzkorb aus Deutschland und besteht zu 100% aus reiner Wolle. Die Besonderheiten zeichnen sich wie folgt aus: In der rohen Schafswolle sind keine Planzenreste, die sogenannten Vegetabilien, zu finden. Diese werden bei der Herstellung in den Wasch- und Kaemmvorgängen entfernt. Weitere Farben und Varianten des Holzkorbs kannst du dir direkt hier anschauen.

Einen Farbtupfer an den eigenen Wänden sollte man immer unterbringen. Sei es in Form von eigenen Gemälden, Postern oder Kunstdrucken alles ist hier erlaubt. Entschieden habe ich mich daher exemplarisch für diesen Druck auf Leinwand. Dabei ist die Szene komplett in schwarz/weiß gehalten und lediglich das Taxi wird durch eine entsprechende Kolorierung in Szene gesetzt. Stylisch, oder?

Essentials im Wohnzimmer eines Mannes – ein Fazit

Persönlich denke ich, dass ich dir mit diesem Beitrag ein wenig Inspiration für die Gestaltung deines Wohnzimmers geben konnte. Neben angesagten Trends beziehungsweise wichtigen Punkten bei der Gestaltung des Zimmers, habe ich mich noch an der Auswahl von stylischen Möbeln und Wohnaccessoires versucht. Natürlich treffe ich hiermit nicht jeden Geschmack, aber vielleicht deinen?

Copyright Titelfoto: shutterstock / Lizenzfreie Stockillustrationsnummer: 365609051

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Tanz, Tänzer und Damenwahl – wie bewegt man(n) sich richtig auf dem Parkett? https://maenner-style.de/tanzen-als-mann-tanzkurs/ https://maenner-style.de/tanzen-als-mann-tanzkurs/#comments Mon, 28 Sep 2015 10:15:35 +0000 https://maenner-style.de/?p=13646 Jeder kennt die unterschiedlichen Charaktere in Bars mit Tanzfläche. Der Eine „hat´s drauf“, der andere nicht. Nicht (nur) das Können aus Tanzschulen und –kursen ist gefragt – vielmehr machen die Bewegung des Körpers, das Selbstbewusstsein, die Konformität mit dem Publikum […]

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Jeder kennt die unterschiedlichen Charaktere in Bars mit Tanzfläche. Der Eine „hat´s drauf“, der andere nicht. Nicht (nur) das Können aus Tanzschulen und –kursen ist gefragt – vielmehr machen die Bewegung des Körpers, das Selbstbewusstsein, die Konformität mit dem Publikum in genau diesem Umfeld, an genau diesem Abend, mit exakt diesen Leuten den Erfolg aus.

Denn eins ist klar, was für Teenager „hipp“ ist, kann für den Dreißiger peinlich werden. Auf der ausgelassenen Weihnachtsfeier mit einem Alkoholspiegel, der auch für die Teilnahme am Straßenverkehr stark einschränkt, mag zwar ein anderer Kodex gelten. Doch wie findet man seine Normen, die den Situationen erst anzupassen sind? Wie gibt man hier sein Bestes?

Psychologischer Background: Fragen Sie „Dr. Dance“

Dieser Frage widmet sich ein Psychologe, Peter Lovatt, auch Dr. Dance genannt, in ausgiebiger Weise. Sein doch atypischer Lebenslauf führte ihn zum Studium der Psychologie, wobei er als bisheriger Profi-Tänzer sozusagen „von der Pieke auf“ sein erworbenes Wissen in Bezug zur wohl eindrucksvollsten Körpersprache aller Zeiten und Welten setzte: Dem Tanz und seiner Ausstrahlung auf andere – in allen Facetten.

Er untersuchte den Stellenwert des Tanzens hinsichtlich Geschlecht, Lebensalter und inwieweit ein Tanz „sexy“ wirkt oder das Gegenteil. Sein Resümee, welches auf der Annahme basiert, dass es niemanden gibt, der „nicht tanzen kann“ lautet: Lasst den Körper frei bewegen!“

Wann ist Tanzen sexy, wann stößt es ab?

Zu dieser Frage zeigte Lovatt verblüffende Unterschiede bei den Geschlechtern auf, welche die Tänze des jeweils anderen Geschlechts in einer Reihe von Untersuchungen in „Attraktivitäts-Level“ einstuften: So ziehen Frauen bei tanzenden Männern andere Bewegungsmuster vor als umgekehrt. Diese Tests fanden mit einer besonderen Videokamera statt und zeigten nur Silhouetten der Tänzer/innen, also wurde die persönliche Erscheinung der Probanden komplett ausgeblendet.

Das Ausmaß der Attraktivität von Männern, welche von Frauen getroffen wurde, stimmte mit dem jeweils zuvor ermittelten Testosteronspiegel überein: je höher, desto attraktiver für das weibliche Geschlecht. Diese Männer tanzten mit großen Bewegungen, die „kunstvoll variiert“ wurden. Doch: Wer sie nicht geschmeidig koordinieren konnte, fiel ganz durch.

Derselbe Test nun umgekehrt – Männer beurteilten Frauen: Der Tanzstil und Testosterongehalt waren wie bei den Männern ausgebaut – je höher, desto größere oder auffälligere Moves. Nur: Die Reaktion der Männer war umgekehrt. Der höhere Hormonspiegel der Frau, welcher zum Einsatz von mehr Körperteilen führte, wurde als unattraktiv gewertet.

Diejenigen Frauen dagegen, welche ihre Hüften nur dezent bewegten und einen geringeren Testosterongehalt aufwiesen, waren für Männer am attraktivsten. Diese Frage kann sich durch soziologische Einflüsse erklären oder aber in der Natur des Menschen liegen – der Mann hat es jedenfalls in diesem Punkt leichter, authentisch zu sein.

Als „sexy“ beim Herrn darf man(n) getrost die Souveränität verstehen und nicht die technischen Bewegungsabläufe an sich. Für viele also eine reine „Gehirnsache“ – Tipp: Je mehr Erfahrung und Feedback im kleinen Rahmen, mit Freunden oder Familie, desto souveräner wird das Ergebnis. Jede positive Erfahrung hebt den Selbstwert.

Step by step

Als Erstes sollte jeder Mann die entsprechenden Gesellschaftstänze, also ihre Technik, beherrschen. Zwar kann ein Tanzkurs für sich genommen nicht das Ausmaß des Selbstbewusstseins steuern aber indirekt wird es sehr wohl verändert. Wer weiß, es richtig zu machen, erlangt automatisch ein besseres Bild von sich selber. Das bedarf weiterer Übung, nämlich bis zu dem Punkt, wo etwa beim Paartanz eine lockere Unterhaltung möglich wird ohne dass die Konzentration bei der Bewegung darunter leidet. Daneben empfiehlt sich folgende Vorgangsweise:

Andere beobachten, ihnen zusehen, eigene Präferenzen finden. Wer andere beim Tanz beobachtet, findet schnell heraus, welcher Stil und Ausdruck der „Seine“ ist. Erst mit diesem Input kann an sich selber in Richtung Perfektion gearbeitet werden. Im Tanzkurs oder in Bars finden sich viele Gelegenheiten. Manche werden schon einige Zeit lang inspiriert worden sein, Anfänger haben bereits hier Aufholbedarf.

Jene Männer, die vorab vor dem Spiegel ihre eigenen Übungen absolvieren, haben wohl den schärfsten Kritiker vor Auge: Sich selbst. Dabei merken sie aber auch die Veränderung, je sicherer sie werden. Bewegungen, die einem selber nicht gefallen – und seien sie auch objektiv betrachtet gängig, scheidet man am besten aus.

Es würde immer an Authentizität fehlen. Experimente und Versuche sind an dieser Stelle aber unschädlich. Hier ist einmal alles erlaubt. Wer sich so seine Basis bereits angeeignet hat, kann sich im „Spielraum nach oben“ bewegen. Modetänze oder gelegentlicher Alleintanz sollten bei entsprechendem Interesse rasch geübt sein.

Der richtige Umgang mit der Tanzpartnerin

Hier werden Grundregeln schon konkreter und weniger individuell. Wer kennt ihn nicht, den nur oberflächlichen Bekannten aus der Lieblings-Bar in der Jugend, der vor allem als Tanzpartner jedem bekannt ist? Er ist derjenige, der bei den Damen der Sache wegen beliebt ist, unverfänglich, beinahe schon geschlechtsneutral aber immer freundschaftlich gesonnen.

Von ihm zum Tanzen aufgefordert zu werden, bedeutet nicht mehr und nicht weniger. Er beherrscht die Paartänze perfekt, verhält sich stets korrekt und wurde Wegbegleiter für eine der schönsten Zeiten im Leben. Ihn nachzuahmen ist nicht Sinn und Zweck authentischer Selbstpräsentation. Vielmehr soll er locker als Ideal für die eine oder andere Verhaltensweise dienen. Denn manche Regeln sind unverzichtbar:

  • Nicht jeder Tanzpartnerin ist der Hof zu machen. Etwas respektvoller Charme schadet aber weder bei der Schwiegermutter in spe, der Gattin des Chefs oder Tanzpartnerinnen generell – doch Vorsicht: Befindet sich die Angebetete im Publikum, kann genereller Charme falsch verstanden werden. Auch ist es wenig beeindruckend, plötzlich zum freundschaftlichen Tanzpartner für möglichst viele Frauen zu mutieren, wenn bisher diese Eigenschaft nicht allgemein als unverfänglich bekannt ist.
  • Der Tanzpartnerin soll man sich zuwenden, grundsätzlich menschliche Offenheit auch nach außen signalisieren und persönliche Wertschätzung zeigen. Nicht mehr, nicht weniger.
  • Handelt es sich um einen zumindest angestrebten Flirt, ist ein Blickkontakt, Beobachtung ihrer Bewegungen und lockeres Scherzen angesagt. Vorsicht: Berührungen, die über den eigentlichen Tanz hinausgehen, werden nicht gutgeheißen. Es sei denn, der Flirtlevel befindet sich im fortgeschrittenen Stadium, wo man sich positiver Reflexion bereits sicher sein kann. Tendenziell sollte man hier aber eher zurückhaltend sein. Der selbst bisher gelungene Auftritt könnte so ein abruptes Ende finden.

Die Gretchenfrage: Das Führen des Mannes beim Tanz

Emanzipatorische Grundfragen sind immer ein heißes Eisen für den Mann. Es liegt jedoch auf der Hand, dass die Schritte beim Tanzen eine bereits bestehende Struktur an Regeln darstellen und demokratischen Grundsatzfragen nicht mehr zugänglich sind. Sprich: Einer muss führen.

Die historische Entwicklung beim Tanz löste diese Frage durch das Führen des Mannes. Nun kann es sein, dass die Tanzpartnerin dies erwartet oder es aber hinterfragt. Berufs- und allgemein erfahrene Tänzer wissen aber, dass von ihnen die führende Rolle auch heute noch erwartet wird.

Emanzipatorisch motiviertes Führen durch die Frau ist hier gewiss selten der Fall. Also gilt auf jeden Fall: Der Mann soll gut führen können. Ein weiterer Grund, und zwar vermutlich häufiger als emanzipatorische Beweggründe ist der Umstand, dass junge Mädchen sich vor allem gegenseitig einfache und übliche Tanzarten lehren und sie miteinander üben.

Seit Jahrzehnten ist es üblich, dass Mädchen und Frauen gemeinsam ausgehen und gemeinsam das Tanzbein schwingen, vor allem beim Foxtrott. Auch hier ist es nötig, dass die Eine führt und die Andere sich führen lässt. So wird es von beiden verfestigt und eingeübt. Wenn das führende Mädchen nun mit einem Mann tanzt, tut es sich schwerer als gewohnt.

Erst entsprechende Übung führt zu einem entspannten Schritt, ebenso umgekehrt, wenn der Mann sich führen lässt. Wer auch solchen Situationen flexibel gegenüberstehen will, kann nur wie folgt Abhilfe schaffen: auch die Passivrolle üben. Das Resümee lautet:

  • Die Führungsrolle souverän zu beherrschen
  • Die Passivrolle souverän beherrschen – es muss nicht immer Emanzipation dahinterstehen, welche sich beim Tanz naturgemäß kontraproduktiv auswirkt.
  • Wenn es sich ergibt: Vorher absprechen. Tipp: Diskussionen über Emanzipation und Führungsrollen von Geschlechtern vermeiden und vor allem nicht mit den Rollen beim Tanz gleichsetzen. Es geht um völlig unterschiedliche Sachlagen.
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Auf nach London – ein Kurztrip mit #OpelOnStar https://maenner-style.de/opel-onstar-connected-car/ https://maenner-style.de/opel-onstar-connected-car/#respond Fri, 28 Aug 2015 10:15:23 +0000 https://maenner-style.de/?p=13718 Heute möchte ich dich Mal wieder mit auf eine kleine Reise nehmen, einen Kurztrip nach London, welchen ich auf Einladung von Opel diesen Dienstag unternommen habe. Und der Begriff Kurztrip wird seiner Bedeutung auf jeden Fall gerecht, denn der Trip […]

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Heute möchte ich dich Mal wieder mit auf eine kleine Reise nehmen, einen Kurztrip nach London, welchen ich auf Einladung von Opel diesen Dienstag unternommen habe. Und der Begriff Kurztrip wird seiner Bedeutung auf jeden Fall gerecht, denn der Trip dauerte nicht einmal einen ganzen Tag.

Sprich morgens gegen sechs Uhr los und nachts, um Punkt zwölf Uhr, wieder daheim angekommen. Anlass für die Einladung war nicht etwa die Vorstellung eines neuen Modells, vielmehr wollte Opel mir und anderen Bloggern, Journalisten,… die Möglichkeit geben den, zumindest für Europa neuen, OnStar Service aus erster Hand zu testen.

Doch eins nach dem anderen, nachfolgend gehe ich auf verschiedene Stationen meines Trips nach London ein und berichte von meinen Erfahrungen und Eindrücken. Im Rahmen des Beitrags berichte ich natürlich auch von meinem persönlichen Erfahrungen mit dem Opel OnStar-Service und ob man diesen im Alltag unbedingt benötigt oder ob es nur ein nettes Feature ist. Im Beitrag selbst gibt’s einige Fotos, welche teilweise von mir, teilweise von der Fotografin stammten, welche uns an diesem Tag begleitet hat.

Die Reise beginnt: Heidelberg – London

Wie bereits zu Beginn des Beitrags geschrieben hieß es am Dienstag den 25.08. ein wenig früher aufzustehen als sonst üblich. So machte ich mich schon gegen kurz nach halb sechs auf Richtung Bad und Kleiderschrank, um pünktlich um sechs Uhr fertig zu sein, wenn mein Shuttle nach Frankfurt vor der Haustür steht. Mit diesem ging es dann auch relativ flott Richtung Flughafen, was sicherlich daran lag, dass der Alltagsverkehr noch nicht eingesetzt hat.

Flughäfen sind ja immer so eine Sache, mal geht es flott mit dem Einchecken, mal nicht. An diesem Tag schien ich ein wenig Pech zu haben. Denn was wir bei der Fahrtzeit nach Frankfurt gespart hatten, durfte ich dann in der Warteschlange durch die Scanner und Kontrollen nachholen – zumindest kam mir das so vor. Aber auch das habe ich erfolgreich hinter mich gebracht und dann hieß es am Terminal ein wenig warten, bevor der Flieger nach London abheben sollte.

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Und wie verkürzt man sich die Wartezeit am besten? Richtig, mit einer Tasse Kaffee und etwas zu lesen und wer mir an diesem Dienstag per Instagram gefolgt ist, der hat auch mitbekommen, was es denn da zu lesen gab. Übrigens in meinen Augen gar nicht schlecht, dass im Flughafen Zeitschriften und Magazine ausliegen, um sich die Wartezeiten zu verkürzen.

Der Flug nach London war schnell vorbei, etwas länger als eine Stunde dauerte dieser, mehr Zeit verbrachten wir dann nur auf dem Rollfeld und über London. Da es zunächst keine Landeerlaubnis gab und dann noch kein Parkplatz für unser Flugzeug vorhanden war. Kommt vor.

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Angekommen… und weiter geht’s

Angekommen mit ein wenig Verspätung wurde ich und drei andere Mitreisende aus Frankfurt vom Opel OnStar-Team am Check-Out des Gates in Empfang genommen. War übrigens für uns vier verwunderlich, dass wir zwar alle im selben Flugzeug saßen, aber nichts davon wussten, dass wir das gleiche Ziel haben. Zumindest sollte es von nun an gemeinsam weitergehen. Ein Shuttle brachte uns direkt vom Flughafen ins London Heathrow Marriott Hotel, in welchem uns die Mitarbeiter von Opel offizielle in Empfang nahmen.

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Vor Ort im Heathrow Marriott Hotel hieß es erst einmal Einchecken und bestätigen, dass man es ohne Probleme nach London geschafft hat. Die nächsten Schritte führten dann direkt in die Kaffee-Ecke, um die müden Geister ein wenig zum Leben zu bringen. Und was hilft da besser als eine Tasse Kaffee oder ein Cappuccino? Frisch gestärkt mit einem süßen Teilchen begann dann nun langsam auch der offizielle Teil des Programms.

Erste Berührung mit Opel OnStar

Das erste offizielle Kennenlernen mit Opel OnStar stand an. In gut 30 Minuten wollte man uns das Wichtigste über das bald in Europa startende System vermitteln. Und ich muss sagen es ist gelungen. Klar habe ich mich vorab ein wenig schlau gemacht und eingelesen, aber es ist dann doch nochmal etwas anderes Informationen über ein solches System aus erster Hand zu erhalten. Damit man auch nichts vergisst, gab es einen Notizblock mit passendem Stift sowie einem Batterypack für Smartphone und Tablet für jeden Teilnehmer – welchen ich an diesem Tag tatsächlich noch das ein oder andere Mal nutzen musste.

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Opel konnte bereits einiges an Erfahrung sammeln, beziehungsweise von der Erfahrung von GM profitieren, bevor sie das System nun offiziell in 13 Ländern Europas einführen. Denn bereits im Jahr 1996 präsentierte der GM North America Operations President Rick Wagoner OnStar auf der Chicago Auto Show. Seit Herbst 1996 kamen dann auch die ersten Modelle des Cadillac DeVille, Cadillac Seville und Cadillac Eldorado auf den Markt.

Doch genug zur Geschichte und hin zur Frage: Was ist Opel OnStar eigentlich? Die Antwort darauf kann man kurz fassen, OnStar ist der Weg zum Connected Car und bringt für die Nutzer des Systems sowohl Sicherheits- als auch Lifestyle-Elemente in ihr Fahrzeug mit ein.

Nun ein wenig ausführlicher, den auch Begriffe wie Connected Car müssen nicht unbedingt selbsterklärend sein. Anzumerken ist hierbei, dass der Begriff Connected Car nicht fest definiert ist. Vielmehr handelt es sich um einen Sammelbegriff welcher die Vernetzung des Fahrzeuges und seiner Systeme untereinander sowie mit externen Systemen beziehungsweise Fahrzeugen sowie Infrastruktur umfasst. Weiterhin fällt auch die Anbindung von Multimediasystemen, Mobiltelefonen und die Anbindung ans Internet unter diese Definition.

Opel OnStar im Detail

Gehen wir nun ein wenig näher darauf ein, was Opel OnStar für den späteren Nutzer mit sich bringt und wie genau die bisherigen Erfahrungen mit dem System aussehen. Wie bereits geschrieben konnte Opel durch die Erfahrungen von GM profitieren, welche das System seit 1996 im Einsatz haben. Wobei hier natürlich anzumerken ist, dass sich dieses im Laufe der Jahre stetig entwickelt hat.

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Der persönliche Online- und Service-Assistent ist rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr im Einsatz. So erhalten die OnStar-Berater mittlerweile über fünf Millionen Anrufe im Monat, beziehungsweise ein Anruf alle zwei Sekunden weltweit. Ein großes Plus habe ich beim OnStar-Service auf den ersten Blick erkannt, es sitzen Menschen am anderen Ende der Leitung und keine Computer, welche erst einmal Nummern drücken lassen, um dann schlussendlich doch zu einem Berater durchzustellen.

Der Service ist im ersten Jahr Free of Charge, sprich man kann den kompletten OnStar-Service inklusive Wifi (LTE – ohne Datenbegrenzung) nutzen. Im Folgejahr hat man dann selbst die Möglichkeit zu entscheiden, ob man den Service weiter nutzen möchte, oder ob nicht. Kostenpunkt für ein Jahr 99,00€, wobei hier dann noch die Kosten für die Wifi-Nutzung hinzukommen. Hier ist man sich über die Kosten noch nicht ganz im Klaren, man vermutet allerdings, dass sich diese im Rahmen von vergleichbaren Mobiltarifen befinden.

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Neben den laufenden Kosten muss man natürlich auch die Anschaffungskosten berücksichtigen, so bietet Opel zwar Premium Leistung für alle Opel Modelle an und bindet diese nicht bestimmte Fahrzeugsegment, aber bei den Anschaffungskosten werden dann doch Unterschiede gemacht.

So kann man, wenn man OnStar nutzen möchte, mit 400- 500€ an zusätzlichen Kosten für die notwendige Hardware rechnen, wenn man ein Fahrzeug mit normaler Ausstattung bestellt. Bei Fahrzeugen, welche im Bereich der mittleren bis hohen Ausstattung angesiedelt sind, ist OnStar bereits beinhaltet. Ein Nachrüsten für ältere Fahrzeuge, welche bereits auf dem Markt sind, ist aktuell nicht möglich.

Opel OnStar im Praxistest – was kann es?

Doch was bekommt man nun wirklich geboten, wenn man sich für Opel OnStar-Service entscheidet? Diese Frage möchte ich nachfolgend beantworten, damit allerdings nicht nur ein Textblock nach dem anderen auftaucht, werde ich die Informationen mit Fotos unserer Testfahrt auflockern. Diese ist direkt im Anschluss an die Pressekonferenz gestartet, in zweier Teams gab es zunächst eine kurze Schulung in den bereit gestellten Opel Insignia, bevor wir uns Richtung Luton Hoo Hotel aufmachten, wo wir auf OnStar-Berater treffen sollten, welche uns bei einem gemeinsamen Mittagessen Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben sollten.

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Auf dem Parkplatz standen sie nun, zig Opel Insignia, ausgestattet mit OnStar, aber welcher war nun unserer? Kein Problem, schließlich gibt es Schlüssel mit Funkfernbedienung, draufgedrückt und schon hat man sein Auto gefunden. Klar, so geht das auch, alte Schule eben. Im Zeitalter von Smartphones und digitaler Vernetzung, in fast jeder Lebenslage, gibt es aber auch interessantere Alternativen: die Opel OnStar Smartphone App – erhältlich für Android und iOS.

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Opel OnStar – Die Smartphone App im Detail

Durch die App bekommt man die Möglichkeit ganz bequem das eigene Fahrzeug zu orten, sollte man einmal vergessen haben, wo es geparkt ist. Alternativ kann man mit einem einfachen Knopfdruck das Licht und die Hupe betätigen, um den eigenen Wagen problemlos zu finden. Hier sollte man dann allerdings doch aufpassen, wenn man mit zig anderen Journalisten, Blogger und Co. unterwegs ist, dass nicht alle auf einmal diesen Knopf drücken – den das gibt definitiv ein schönes Hupkonzert.

Hat man sein Auto dann gefunden, lässt es sich sogleich über die App öffnen oder schließen. Eine Funktion welche auf den ersten Blick eventuell übertrieben wirkt. Aber überleg dir mal, dass du mit dem Auto an den Flughafen fährst, dieses dort abstellst, und dann schon voll und ganz in Urlaubslaune bist. Am Strand stellst du dann fest, dass du dir nicht mehr sicher bis, ob du dein Auto nun abgeschlossen hast, oder nicht. Mist, was machen, eben kurz mal zurückfliegen geht eben doch nicht. Kein Problem, einfach die Opel OnStar Smartphone App öffnen und das Auto mit Knopfdruck verschließen und das von überall. Für solche Zwecke ist es schon genial.

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Aber auch wichtige Fahrzeug-Informationen wie Reifendruck, Öl- oder Kraftstoffstand lassen sich im Handumdrehen anzeigen – an jedem Ort, zu jeder Zeit und übersichtlich dargestellt. Zudem kann man schon per App sein Zieladresse fürs Navi suchen und diese direkt auf das Navigationssystem senden. Dann heißt es nur noch einsteigen und losfahren.

Opel OnStar – im Fahrzeug

Durch die in den Opel Modellen verbauten drei Tasten hat man direkten Zugriff auf die unterschiedlichen Funktionen des OnStar-Service. So findet sich in der Dachkonsole oder am Innenspiegel – je nach Fahrzeugmodell – die Privat-Taste, die Opel OnStar-Taste sowie die SOS-Taste wieder. Mit diesen lassen sich die unterschiedlichen Funktionen des OnStar-Service aufrufen beziehungsweise bedienen.

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Mit der Private-Taste von OnStar hat man drei Möglichkeiten: ein einfacher Druck öffnet die WLAN-Einstellungen, um beispielsweise ein Smartphone damit zu verbinden – dazu gleich mehr; weiterhin lassen sich eingehende Anrufe der Opel OnStar-Berater annehmen. Hält man die Taste länger gedrückt aktiviert/deaktiviert man damit die Standortmaskierung. Bei aktivierter Funktion wird die Fahrzeugortung lediglich bei einem Notfall an Opel OnStar übertragen. Die Standort-Maskierungseinstellung wird solange beibehalten, bis man diese selbst wieder ändert.

Die Opel OnStar-Taste ist der direkt Draht ins OnStar-Center. Hat man diese gedrückt baut sich eine Verbindung zu einem OnStar-Berater auf, welcher dann beispielsweise eine Ferndiagnose durchführen, Unterstützung anfordern oder beim Finden der richtigen Adresse behilflich sein kann.

Nummer drei im Bunde ist die SOS-Taste von OnStar, welche man im besten Fall gar nicht drücken muss. Sollte man doch mal in die Lage kommen, diese bei einem Unfall oder medizinischen Notfall drücken zu müssen, dann wird sofort eine Prioritäts-Notfallverbindung hergestellt, die mit einem Opel OnStar-Berater verbindet, welcher bestmöglich unterstützt und Rettungsmaßnahmen (Kontakt Krankenwagen/Polizei) einleiten kann.

Opel OnStar – Automatische Unfallhilfe kann Leben retten

Von der SOS-Taste kommen wir zu dem meiner Meinung nach wichtigsten Serviceelement des OnStar-Service, der automatischen Unfallhilfe. So wird die automatische Unfallhilfe im selben Moment aktiv, in dem bei einem Unfall der Airbag oder der Gurtstraffer ausgelöst wird. In solch einem Fall werden alle relevanten Fahrzeugdaten ans OnStar Center übermittelt: Position, Fahrtrichtung, Wagenfarbe und sogar die Schwere des Unfalls.

Gleichzeitig wird eine direkte Sprechverbindung aufgebaut, und ein speziell geschulter OnStar Berater wendet sich über Ihre Freisprecheinrichtung an die Fahrzeuginsassen. Weiterhin analysiert der OnStar-Berater die Situation und gibt den durch GPS ermittelten Standort bei Bedarf sofort an die zuständige Rettungsstelle weiter.

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Auf Basis dieser Informationen kann ein Notfall-Team umgehend aufbrechen und gezielt alle notwendigen Hilfsmaßnahmen einleiten. Hierbei steht Opel OnStar im direkten Kontakt mit den zuständigen Leitstellen und muss nicht über „normale“ Leitungen Kontakt aufnehmen. Aktuell verarbeitet OnStar 5.000 solcher Crash Responses im Monat. Zudem spart man sich auch bei einem „einfachen“ Unfall eine zusätzliche ADAC-Mitgliedschaft, da der OnStar-Service mit vergleichbarer Leistung aufwartet.

Opel OnStar – WLAN-Hotspot

Bestimmt nicht so wichtig wie die automatische Unfallhilfe, aber dennoch gleich an zweiter Stelle meiner persönlichen OnStar-Services Rangliste ist der WLAN-Hotspot. So sorgt die besonders leistungsstarke Opel OnStar-Dachantenne für eine bestmögliche Internet-Verbindung und schafft einen WLAN-Hotspot für bis zu sieben Endgeräte. Für Familien mit Kindern, welche während der Fahrt beschäftigt werden wollen sicherlich ideal.

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Aber auch als Blogger beziehungsweise Journalist ist man dankbar, wenn man nicht das eigene Datenvolumen nutzen muss. Gerade weil man in Sachen Geschwindigkeit noch um einiges schneller unterwegs ist, als mit dem Mobilfunknetz des Smartphones. Dies liegt natürlich auch daran, dass die Größenverhältnisse von Smartphone Antenne zu OnStar-Dachantenne deutliche Unterschiede aufzeigen. Für mich absolut praktisch, vor allem wenn man im Ausland unterwegs ist und seinen deutschen Mobilfunktarif nicht nutzen möchte (hohe Kosten) – eine gute Alternative!

Opel OnStar – Automatische Zieleingabe

Ebenfalls weltweit zugänglich ist die Automatische Zieleingabe durch einen OnStar-Berater direkt ins Navigationssystem. Egal ob man die Route ändern möchte, auf der Suche nach einem bestimmten Restaurant ist oder einfach die nächste Tankstelle angezeigt haben möchte – OnStar-Taste drücken, dem Berater mitteilen, was man sucht und schon lädt dieser das gewünschte Ziel aufs Navigationssystem. Das Ziel muss mit einem Klick bestätigt werden und los geht die Reise. Übrigens der Service, welcher im Alltag am meisten durch OnStar-Nutzer benutzt wird.

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Dieser Service mag sich im ersten Moment ein wenig überflüssig anhören, denn so schwer kann es doch gar nicht sein, eine Adresse von Hand einzutippen. Ist es sicherlich auch nicht, aber es ist um einiges komfortabler. Zudem kann man hier ruhig Mal an die ältere Generation denken: Auto fahren kein Problem, Navigationssystem bedienen schon eher. Hier ist die automatische Zieleingabe wahrlich ein Segen und auch ohne Kenntnisse des Navigationssystems kommt man dadurch sicher ans Ziel.

Auch die Suche nach Restaurants, Hotels und Co. in der Nähe wird um einiges erleichtert. Da der OnStar-Berater in der Zentrale einfacherer an diese Informationen kommt, als wenn man selbst per Smartphone sucht. Definitiv ein Feature, welches sich im Alltag auch bei uns in Europa durchsetzen wird.

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Opel OnStar – Dank Fahrzeug-Ferndiagnose auf der sicheren Seite

Man kenn es, die Hinweis-Lampe im Cockpit leuchtet und ohne Blick in das gefühlte 1.000 seitige Handbuch weiß man nicht was zu tun ist. Dank OnStar kann man einfach Kontakt zu einem Berater aufnehmen und dieser stellt per Fern-Diagnose umgehend fest, wie gravierend die Problematik ist, und ob man sofort zur Werkstatt fahren sollten. Sollte dies der Fall sein, bekommt man zudem direkt die Zieladresse des nächsten Opel Service Partners aufs Navigationssystem geschickt. Praktisch, oder?

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Weiterhin man die Möglichkeit auf Wunsch eine monatliche E-Mail von OnStar zu erhalten. Diese enthält die aktuellen Betriebsdaten des eigenen Fahrzeugs, vom Ölstand bis zum Reifendruck, und informiert über die Funktionsfähigkeit wichtiger Fahrzeugsysteme. Wäre mir persönlich ein wenig zu viel des Guten. Aber das Schöne daran ist ja, wer es nutzen möchte macht dies, wer nicht bestellt die monatliche Auswertung erst gar nicht.

Opel OnStar – Diebstahl-Notfallservice macht Verbrechern den Alltag schwer

Wie die SOS-Taste kann man auch beim Diebstahl-Notfallservice von Opel OnStar nur hoffen, dass man diesen niemals nutzen muss. Sollte es doch der Fall sein, hat man dank diesem zumindest die Möglichkeit sein Auto nach einem Diebstahl orten zu lassen hat. Hierzu gibt man zunächst seine Diebstahlmeldung bei der örtlichen Polizei-Station ab, dann kann der OnStar Service Mitarbeiter auf Basis der dort vergebenen Diebstahlsnummer die Suche nach dem Fahrzeug einleiten

Eine in das System integrierte Positions-Technologie lokalisiert den eigenen Opel und verfolgt ihn auf seinem weiteren Weg. Wird die Zündung ausgeschaltet, kann OnStar diese dauerhaft deaktivieren – eine Weiterfahrt ist damit unmöglich. Die Polizei ist so in der Lage, das Auto erfolgreich sicherzustellen. Nicht schlecht, oder?

Opel OnStar-Services – ein Zwischenfazit

Bevor es nun zum nächsten Punkt unserer Reise weitergeht gibt es ein kleines Zwischenfazit vom meiner Seite zu diesem, für Europa, neuen Service von Opel. Würde ich selbst Opel fahren, wäre OnStar definitiv mit an Bord. Gründe hierfür sind, genau in dieser Reihenfolge, die automatische Unfallhilfe, die Zieleingabe/Hilfe bei der Navigation, WLAN-Hotspot sowie Fahrzeugdiagnose und Diebstahl-Notfallservice.

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Die 99,00 € Jahresgebühr finde ich ganz in Ordnung, vor allem wenn ich mir vorstelle, dass ich mir eine ADAC-Mitgliedschaft sparen kann. Einziges Manko ist für mich der noch nicht feststehende WLAN-Tarif, denke hier muss Opel sich preislich schon unter gängigen Mobilfunktarifen positionieren. Da man sich ansonsten auch einen mobilen Router zulegen kann, welchen man dann eben nicht nur im Auto, sondern auch am Strand, in der Berghütte oder sonst wo nutzen kann. Sicherlich eine schmale Gratwanderung, welche hier Opel noch bevorsteht.

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Ansonsten überzeugt mich der OnStar-Service durchaus und wird sicherlich in Europa Gefallen finden und treibt den Connected Car Gedanken weiter voran. Interessant war es auch einen Einblick in die internen Studien von Opel zu erhalten. So haben diese beispielsweise festgestellt, dass gerade in Italien die Smartphone-App mehr Aufmerksamkeit genießt, als beispielsweise die Sicherheitsservices. In Deutschland dreht sich dies um 180°, bei uns steht eher der Sicherheitsfaktor im Vordergrund.

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Ein Blick hinter die Kulissen – Gespräch mit OnStar-Beratern

Wie du auf den Fotos schon gesehen hast, haben wir die Testfahrt Richtung Luton Hoo Hotel erfolgreich hinter uns gebracht. Neben dem Kennenlernen der OnStar-Services durfte man sich natürlich noch mit dem Linksverkehr in England rumschlagen. Hier waren gerade die ersten Minuten ein Abenteuer für sich, aber mit ein wenig Geduld, einer netten Beifahrerin und etwas Aufmerksamkeit klappt auch das.

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Dennoch war ich froh, als es nach gut 50 Minuten Fahrt eine Lunch-Pause im Luton Hoo Hotel gab. Doch nicht nur das Mittagessen stand im Mittelpunkt, vielmehr hatten wir währenddessen die Möglichkeit uns direkt mit OnStar-Beratern auszutauschen.

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Hierbei wurden wir in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt, welche sich auf verschiedene Tischen gemischt mit OnStar-Berater, Opel Mitarbeiter, Blogger und Journalisten verteilten. So konnte man sich in zwangloser Atmosphäre sowohl direkt mit den OnStar-Beratern austauschen aber auch mehr Hintergrundinformationen zum neuen Opel-Service in Erfahrung bringen. Interessant fande ich die Tatsache, dass Opel sämtliche Mitarbeiter des OnStar-Team Europa in Luton angesiedelt hat. Sprich egal von wo aus Europa du den OnStar-Service nutzt, du landest immer in Luton in der OnStar-Zentrale.

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Die Mitarbeiter in der OnStar-Zentrale sprechen mindestens zwei Sprachen, teilweise mehr. Einer unserer Berater spricht aktuell fünf Sprache und möchte eine neue, sechste Sprache dazulernen. Gerade wenn man Sprachbegabt ist und diese Fähigkeit auch im Alltag einsetzen möchte, ist ein solcher Job sicherlich nicht der schlechteste. Schließlich bekommt man jeden Tag die Möglichkeit seine Sprachkenntnisse zu nutzen und durch interne Trainings/Fortbildungen zu vertiefen. Sicherlich mit ein Grund, dass die Stellen in Luton so gefragt sind.

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Fortbildung und Training sind auch das richtige Stichwort, so haben wir während unserer Gespräche erfahren, dass diese regelmäßig stattfinden. Vor allem jetzt, kurz vor dem offiziellen Start in Europa wird dies nochmals intensiviert. Zwar sind die OnStar-Systeme seit Anfang August am Start, werden im Moment noch zumeist durch Autohäuser, Journalisten und Opel Mitarbeiter getestet. Dieser Softlaunch bietet den OnStar-Beratern aber zumindest die Möglichkeit fernab von Trainingssituationen das System kennenzulernen.

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Auch auf die Frage was den bisher die interessanteste Anfrage war, welche ein Opelfahrer hatte, gab es ausgefallene Antworten. Eine ist mir ganz deutlich in Erinnerung geblieben, so wurde der Berater von der Fahrerin des Wagens gebeten für deren Tochter ein kleines Ständchen zu singen, schließlich hatte diese Geburtstag. Was macht man nun? Singen! Zumindest hat dies der Berater gemacht und der Tochter muss es gefallen haben. Großartig, oder?

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Nachdem Essen gab es noch Zeit um ein Erinnerungsfoto zu schießen beziehungsweise um für dich und die anderen Leser festzuhalten, dass ich tatsächlich vor Ort war. Das erste Foto zeigt euch vier Berater aus dem Opel OnStar-Team. Auf dem Zweiten bin ich mit unserem Berater sowie Dagmar zusehen, welche mich erfolgreich durch den Linksverkehr in England manövriert hat.

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Die Reise geht weiter… OnStar-Center Luton

Für mich und zwei andere Teilnehmer der Inforeise ging es mit geändertem Programm weiter, während die anderen sich noch auf eine weitere Testfahrt begeben haben, machten wir uns direkt auf ins Herzstück des Services, in die Zentrale in Luton. Grund hierfür war, dass wir bereits am selben Abend wieder abreisen mussten, während die anderen Journalisten und Blogger die Nacht noch in London verbrachten. Die Fotos stammen nun von der zweiten Gruppe, da diese von der Fotografin begleitet wurden.

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Mit der automatischen Zieleingabe war es kein Problem die Zentrale in Luton zu finden, Ziel aufs Navigationssystem laden lassen und los ging’s. Die Fahrt war um einiges kürzer, als unsere erste Testfahrt und so waren wir nach gerade einmal zehn Minuten bei Vauxhall, Luton angekommen, wo die OnStar-Zentrale untergebracht ist.

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Schon im dortigen Eingangsbereich wird man mehr oder weniger dezent auf den Service aufmerksam gemacht. Schnell noch am Empfang eingecheckt, Sicherheitsausweise angeheftet und los konnte sie gehen, die Führung durch die heiligen Hallen. Definitiv einen Einblick, welchen man so nicht jeden Tag zu sehen bekommt, der aber definitiv interessant war, da man noch weitere Menschen hinter dem Service kennenlernen durfte.

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OnStar-Center ein wenig futuristisch…

Auf den ersten Blick wirkt die Zentrale, naja, nennen wir es Mal futuristisch. Im Mittelpunkt ist eine riesige Anzeigefläche, welche sich aus mehreren Bildschirmen zusammensetzt. Dabei ist auf den vier Mittleren eine Europakarte zu sehen, auf welcher blaue Punkte (OnStar-Kontaktaufnahmen), rote Punkte (SOS-Kontaktaufnahmen) sowie rote Dreiecke (Crash Responses) zu sehen sind. Ergänzt wird die Karte links und rechts durch Nachrichten, Staumeldungen, Wetterauskunft und weiteren Informationen, welche sich einblenden lassen.

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In Front dieser riesigen Informationstafel sitzen nach offiziellem Start drei Analysten, welche ständig Auswertungen, auf Grundlage aktuellster Daten fahren, um beispielsweise auf Besonderheiten im Alltag zu reagieren. So könnte beispielsweise ein Unfall auf der Autobahn dazu führen, dass vermehrt Anrufe aus Deutschland in der Zentrale ankommen. Dies kann frühzeitig erkannt werden und so kann bei Bedarf darauf reagiert werden, indem man deutschsprachige Mitarbeiter früher ins Büro einbestellt beziehungsweise für eine Sonderschicht dabehält.

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Definitiv sehenswert. Mehr muss man dazu nicht sagen. Die eigentlichen OnStar-Berater haben allerdings keine so riesige Informationstafel vor sich, mit der sie arbeiten. Diese sind im Büro nebenan untergebracht und beantworten mit Computer, Headset und guter Laune die Anfragen der Fahrzeughalter.

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Auf dem zweiten Bild siehst du übrigens Danny, welcher einer von vielen Mitarbeitern ist, welche extra wegen ihrem Job bei OnStar nach England gezogen sind. Er stammt ursprünglich aus Deutschland, hatte aber schon immer den Wunsch nach London zu ziehen, durch seinen Job konnte er dies geschickt verbinden. So geht es aber nicht nur ihm, auch andere Mitarbeiter aus Polen, Holland und Italien haben ihren Weg in die Zentrale von Luton gefunden.

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Mittlerweile ist es so, dass sich Opel die Mitarbeiter aus einem riesigen Pool an Bewerbern aussuchen kann, da es einerseits schon alleine von der Arbeit her gesehen, ein äußerst interessantes Projekt ist, auf der anderen Seite hat man die Möglichkeit von Beginn an, beim Europastart eines Services mitzuarbeiten, der so auch nicht alle Jahre ins Leben gerufen wird. Man darf denke ich gespannt sein, wie sich OnStar im europäischen Raum entwickelt und wo wir in fünf Jahren stehen.

Die Reise endet: London – Heidelberg

Irgendwann ist es dann aber doch an der Zeit Abschied zu nehmen und die Heimreise anzutreten. So ging es direkt von der OnStar-Zentrale mit dem Shuttle zurück zum Flughafen. Dort ging das Prozedere vom Morgen gleich wieder los: Zollkontrolle, Sicherheitsschleuse, Ticket-Kontrolle, usw… Zwei Stunden warten und gefühlte weitere zwei Stunden auf der Rollbahn später hob der Flieger Richtung Heimat ab.

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Solltest du Fragen zu OnStar haben würde ich mich freuen, dir diese bestmöglich in den Kommentaren zu beantworten. Ich weiß, der Beitrag ist ziemlich lang geworden, durch die entsprechenden Unterüberschriften hast du allerdings die Möglichkeit, die Bereiche, die dich interessieren direkt anzusteuern. Ein wenig kompakter, aber genauso informativ findest du wichtige Informationen zu Opel OnStar im AWR Magazin

Mit freundlicher Unterstützung von Opel // enthält Werbung

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Kurzportrait – Original Penguin https://maenner-style.de/kurzportrait-11-original-penguin/ https://maenner-style.de/kurzportrait-11-original-penguin/#comments Fri, 21 Aug 2015 10:15:41 +0000 https://maenner-style.de/?p=13216 Schon wieder etwas mehr als ein Monat rum, seit es das letzte Kurzportrait hier im Blog gab. Das sollten wir natürlich ändern. Wie schon beim Kurzportrait von Naketano kommt auch das heutige Portrait ohne viele Lookbookfotos aus. Was einfach Mal […]

Der Beitrag Kurzportrait – Original Penguin erschien zuerst auf Männer Style.

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Schon wieder etwas mehr als ein Monat rum, seit es das letzte Kurzportrait hier im Blog gab. Das sollten wir natürlich ändern. Wie schon beim Kurzportrait von Naketano kommt auch das heutige Portrait ohne viele Lookbookfotos aus. Was einfach Mal wieder daran liegt, dass das Unternehmen nur wenige solcher Fotos zur Verfügung stellt.

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Aber keine Sorge, auch so habe ich mich ein wenig auf die Suche begeben, um den Beitrag passend zu bebildern. Bevor ich einzelne Lieblingsstücke aus deren Shop vorstelle, möchte ich zunächst ein paar Worte zu dem Unternehmen Original Penguin verlieren. Damit man auch weiß von wem man seine Kleidung kauft und was man da eigentlich am Körper trägt. Meiner Meinung nach nicht gerade unwichtig, wenn man neben einem vernünftigen Preis noch auf eine faire Produktion der Kleidung achten möchte.

Das Unternehmen Original Penguin

Original Penguin, welches auch einfach nur als Penguin bekannt wurde, ist ein amerikanisches Modelabel. Dieses hat seine Wurzeln in den 50er und 60er Jahren, während dieser Zeit fasste man nicht nur am Modemarkt Fuß, sondern spezialisierte sich auf Bekleidung, Schuhe und Brillen. Die Produkte aus dem Sortiment des Unternehmens werden aktuell in Nordamerika, Südamerika und Europa vertrieben. So die Kurzfassung.

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Ein wenig ausführlicher, da meiner Meinung nach doch sehr interessant. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Plüschtier großen Einfluss auf die Marke hatte. Die Marke wurde im Jahr 1955 von Munsingwear, einem in Minneapolis ansässigen Unterwäsche- und Militärkleidungshersteller eingeführt.

Munsingwear war zu diesem Zeitpunkt bereits seit vielen Jahren bekannt für seine Gewerkschaft Anzüge sowie Unterwäsche, welche aus einem Unterhemd und Unterhosen in einem einzigen Kleidungsstück kombiniert wurde. Original Penguin oder zumindest die ersten Produkte des Labels erblickten bereits 1954 das Licht der Welt.

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So brachte in diesem Jahr ein Munsingwear Verkäufer einen kleinen, flauschigen Pinguin zu einem Treffen in Minneapolis, wo ein Logo für eine neue Linie Golfhemden gesucht wurde, welche mit denen von Lacoste konkurrieren konnte. Den man hatte erkannt, dass Muningswear nicht nur Unterwäsche konnte, sondern, dass sich auf deren Maschinen auch Golf-Shirts vergleichbar mit der Konkurrenz herstellen ließen. Dass der Pinguin des Verkäufers mehr als ein Reisebegleiter war, sieht man noch heute, wenn man die Kleidungsstücke des Labels betrachtet.

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Soviel zu den trockenen Fakten, wobei ich den Ursprung des Logos doch sehr interessant fand. Original Penguin ist in Kaufhäuser des gehobenen und mittleren Preissegments zu finden, wie Barneys New York, Neiman Marcus, Saks Fifth Avenue, Macys, Nordstrom, Urban Outfitters und David Jones sowie in regionalen Boutiquen, Country Clubs, und Fachgeschäften. Und natürlich darf ein eigener Onlineshop auch nicht fehlen.

Aktuelle Stücke von Original Penguin

Wie bereits angekündigt gibt es keine klassischen Lookbookbilder, welche ich heute kommentiere. Daher bediene ich mich einfach der Produktfotos aus deren Onlineshop und habe diese von interessanten Stücken nachfolgend eingebunden.

PIP Windbreaker Jacket Original Penguin

Für mich der perfekte Begleiter, an lauen Sommerabenden beziehungsweise wärmeren Herbsttagen, ist definitiv ein Windbreaker. Kennst du sicherlich, hierbei handelt es sich, um eine leichte Jacke, welche kaum etwas wiegt und dennoch den Wind gut abhält.

Im Shop von Original Penguin habe ich diese PIP Windbreaker Jacket gefunden, welche mir vom Style sehr gut gefallen hat. Schon auf den ersten Blick erkennt man welches Label hinter dieser Jacke steckt, denn dies verrät definitiv das All-over Penguin Logo Pattern, welches auf der Brust noch mit einem roten, gestickten Pinguin Logo ergänzt wird.

Der Windbreaker kommt mit verstellbaren Ärmelbündchen, einem durchgehenden Reißverschluss sowie kontraststarken Zugverschlüssen am Hoodie daher. Beim verwendeten Material setzt das Label auf 100% Baumwolle. Besonders stylisch finde ich den Kontrast zwischen dem Äußeren und Inneren des Windbreaker. Was hältst du davon?

Raglan Jersey Crew Sweater Original Penguin

Bei dem Raglan Jersey Crew Sweater handelt es sich, um einen klassischen Pullover mit Rundhalsausschnitt. Nicht wundern, dass eine Vielzahl der vorgestellten Kleidungsstücke in blauen Farbtönen daherkommen, ist schließlich die Farbe der Saison.

Wie es sich bei einem vernünftigen Pullover gehört kommt dieser mit langen Ärmeln daher und besteht wie der Windbreaker aus 100% Baumwolle. Ein Pullover, wie der hier gezeigte Raglan Jersey Crew Sweater, kann wahlweise alleine getragen werden oder alternativ mit einem Hemd darunter. Dabei sollte dies am besten eine Farbe besitzen, welche im Kontrast zum Pullover steht. Oder direkt Ton in Ton mit dem Pullover gehen.

Poplin Stretch Long Sleeve Shirt Original Penguin

Was natürlich nicht fehlen darf, ist ein klassisches Hemd, welches sowohl in der Arbeit als auch in der Freizeit getragen werden kann. Wie du sicherlich schon aus einer Vielzahl anderer Beiträge von mir weißt entscheide ich mich, wenn ich die Wahl habe, immer für Langarmhemden. Den lange Ärmel kann man hochkrempeln, an kurze etwas dran zu machen geht eher nicht.

Das Poplin Stretch Long Sleeve Shirt kommt mit einem spitz geknöpftem Kragen sowie gesticktem Pinguin Logo auf der linken Brust daher. Vom Material ausgehend setzt Original Penguin erneut auf 100% Baumwolle.

Oxfords Essential Straight Up Shirt Original Penguin

Neben dem dunklen Hemd habe ich mich noch für ein zweites Hemd entschieden, welches in einem gewebten, hellblauen Look daherkommt. Das Oxfords Essential Straight Up Shirt setzt auf einen schicken Button-Down-Kragen, welchen ich in den letzten zwei, drei Monaten für mich entdeckt habe – war vorher gar nicht mein Fall.

Auch hier gibt es wieder lange Ärmel, 100% Baumwolle sowie zusätzlich Innenbündchen welche auf einen leichten Kontrast setzen. Persönlich würde ich das Hemd eher zu einer Jeans oder Chino tragen und weniger zu einer rosa Hose, aber soll jeder so machen wie er möchte.

Lightweight Travel Chino Original Penguin
Die beim zuvor vorgestellten Hemd angesprochene Chino darf natürlich auch nicht bei meiner Auswahl fehlen. Diese kommt mit einer Kombination aus Reißverschluss und Knopfverschluss daher. Weiterhin kommt die Lightweight Travel Chino mit zwei Seiten- sowie Gesäßtaschen daher, also genügend Platz für Geldbeutel, Smartphone und Co.

Weiterhin hat mich das sehr minimalistische Design der Chino überzeugt. Allein die Anbringung des gestickten Pinguin Logos auf dem Gesäß finde ich sehr gelungen.

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