September. Zeit für ein neues Kurzportrait. In dieser Ausgabe wagen wir einen Blick zu unseren Nachbarn in Österreich. Denn dort ist Verdandy ansäßig. Ein österreichisches Label, das sich, unter Verwendung hochwertigster Materialien, zurück auf die Essenz von Mode besinnt. Geprägt sind deren Kleidungsstücke durch die Vereinigung von Bequemlichkeit und Stil unter Einhaltung einfacher, klarer Linien.

Kein überladender Schnickschnack. Minimalistisch, auf den Punkt und dennoch oder vielleicht gerade deshalb: Zeitlos. Stücke die sowohl durch ihr Design, als auch die verwendeten Materialien, sowie die eigentliche Produktion zu überzeugen wissen. Am besten überzeugst du dich selbst in deren Shop, bevor du das Kurzportrait zu Verdandy weiter liest.

Verdandy: Mode aus Europa

Bewusst hat sich Verdandy dafür entschieden die eigenen Kleidungsstücke in Europa zu fertigen. Die hohen Ansprüche an Design und Qualität, welche das Label an sich selbst stellt, stellt man gleichermaßen an Lieferanten, Wäschereien und Nähereien. Nur so kann man garantieren, dass das Endprodukt zu überzeugen weiß. Und der Kunde zufrieden ist.

Als Verdandy-Kunde kann man durch die Entscheidung des Labels auf eine europäische Produktion zu setzen, davon ausgehen, dass eine gerechte Entlohnung der Arbeiter (sweatshop-free), ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Umgang mit wertvollen Ressourcen und nicht zuletzt auch wesentlich kürzere Transportwege Standard sind. Heutzutage leider immer noch erwähnenswert, da es eine Vielzahl anderer Unternehmen nicht so nachhaltig handhabt wie Verdandy.

Entstanden ist das Label der zwei Gründer Martin und Manuel aus dem Drang heraus Jeans zu erschaffen, die nicht nur gut aussehen, sondern vor allem bequem sind. Oder wie Manuel später im Interview zu verstehen gibt aus einem „Jeansstoff mit dem ultimativen Tragekomfort“ gefertigt werden. Quasi, das eigene Problem zum Anlass genommen, dass man kein Schlabberlook-Fan ist und auch keine Jogginghosen besitzt, begibt man sich eben auf die Suche nach der perfekten Jeans. Da es diese nicht gibt, fertigt man sie eben selbst. Konsequent!

Umgesetzt wurde das erdachte Konzept der Beiden relativ lean. Man hat sich versucht schlank aufzustellen und sich auf die wesentliche Dinge zu konzentrieren. Dabei hat man sich aber auch vor Kritik und Anregung der eigenen Kunden nicht verschlossen, sondern diesen aufmerksam Gehör geschenkt. Begonnen hat man mit einer Linie für Männer, wird aber zukünftig auch Hosen und Kleider mit dem gleichen Aspekt für Frauen auf den Markt bringen.

Im Gespräch mit Verdandy – ein Interview

Nachdem wir nun schon einiges über Verdandy erfahren haben, möchte ich noch ein wenig tiefer eintauchen und gemeinsam einen Blick mit dir hinter die Kulissen des Unternehmens werfen. Martin, Geschäftsführer und Designer von Verdandy Fashion, hat sich meinen Fragen gestellt und lässt einen Einblick zu. Ganz zum Ende erfahren wir dann auch noch, was es mit dem Namen der Brand auf sich hat.

Hallo Manuel, vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview nimmst. Du bist einer der Geschäftsführer und Designer von Verdandy Fashion und hast gemeinsam mit Martin Pichler das Label ins Leben gerufen. Wie kam es dazu?

Viele Freunde wagten den Schritt in die Selbstständigkeit, was uns stark beflügelte bequeme Bekleidung Made in Europe zu realisieren.

Die Idee selbst kam aus unserem Kleiderschrank. Wir sind keine Schlabberlook-Fans und besitzen keine Jogginghosen, jedoch zahlreiche Jeans die alles andere als bequem waren. Deshalb wollten wir einen Jeansstoff mit dem ultimativen Tragekomfort. Die lange Suche wurde schließlich belohnt.

Aktuell macht ihr “nur” Mode für die Herren der Schöpfung, seid aber nun auch dabei für Damen etwas auf den Markt zu bringen. Warum seid ihr gerade mit Herrenmode gestartet und versprecht ihr euch mit den gewonnenen Erfahrungen schneller im neuen Segment durchstarten zu können?

Wir sind pragmatisch an die Sache gegangen und dachten, so wie uns geht es vielen Männern. Was wir suchten war ein starker Tragekomfort. Einen Stoff, den du fast nicht spürst. Einen Stil, den du sowohl im Office als auch zuhause anziehen kannst, ohne over- oder underdressed zu wirken. Und das Wichtigste: Höre deinem Kunden zu und versuche nicht Mode zu diktieren!

Denn der Kunde sagt dir genau, was er möchte. Ich denke, damit sind wir immer sehr gut gefahren. Aber die Damen wollen wir auch nicht vernachlässigen und sind eben daran Hosen und Kleider mit den gleichen Aspekten zu kreieren.

Wie würdest du in wenigen Sätzen die Philosophie eures Unternehmens beschreiben?

Verdandy steht für Bequemlichkeit, für gut durchdachte, qualitativ hochwertige Produkte, die in Europa unter fairen Bedingungen produziert werden.

Bei euren eigenen Produkten scheint Qualität an erster Stelle zu stehen. Magst du uns etwas über euer Produktprogramm und dein liebstes Stück aus diesem erzählen.

Eines vorweg. Unsere Modelle sind ja alle nach nordischen Göttern benannt. Den Grund kann ich vielleicht später noch erklären. Thor ist Martins absoluter Lieblingsschnitt. Slim und mit einem modischen Tunnelzug versehen.

Meine beiden Favorites sind eher klassisch angehaucht. Balder (Frühlingsgott) gleicht der klassischen Five Pocket Jeans und Tyr (Gott der Gerechtigkeit) unsere Interpretation einer lockeren aber gleichzeitig eleganten Chinohose. Alle haben jedoch kleine farbliche Raffinessen und eine Geschichte, die es zu entdecken gilt.

Um das Thema Qualität und Liebe zum Detail aufzugreifen. Kannst du uns erläutern, wo und wie ihr eure Produkte fertigt und worauf ihr hierbei besonderes Augenmerk legt?

Uns war es wichtig zu wissen unter welchen Umständen unsere Produkte gefertigt werden. Deshalb war uns eine Europaproduktion wichtig. Zum einen wollten wir jederzeit unsere Betriebe besuchen können und sichergehen, dass Mitarbeiter und Umwelt nicht ausgebeutet werden, da die „Geiz ist Geil“-Mentalität auf Kosten anderer für uns nie in Frage kam. Zum anderen wollten wir zeigen, dass wir in Europa nach wie vor Topqualität zu erschwinglichen Preisen produzieren können.

Nach welchen Gesichtspunkten erweitert beziehungsweise überarbeitet ihr euer Sortiment? Wo findet ihr Inspiration hierfür?

Wie erwähnt erzählt dir der Kunde schon sehr viel, was wichtig ist, aber auch was manchmal zu viel des Guten sein kann. Deshalb waren B2C Messen zum Lernen und Erfahren immens gut für uns. Aber natürlich sind die jährlichen Messen wie die Pitti Uomo in Florenz und Europas größte Jeansmesse Première Vision Paris ein Muss für uns.

Es werden diverse Trends wie Schnitte, Farben und Materialien vorgestellt, wovon wir uns auch gerne leiten lassen, da wir gegenüber neuen und innovativen Stoffen sehr aufgeschlossen sind. Denn gerade innovative Stoffe sind eines der Hauptthemen von uns. Aber am besten gleich selbst probieren.

Wo siehst du euer Unternehmen in fünf Jahren? Wofür möchtet ihr dann bekannt sein?

Seit unserem Start September 2015 hat sich unglaublich viel getan und genau so soll die Reise weitergehen. Geplant ist unser Konzept von stationären Partnerstores und dem eigenen Onlineshop weiter auszubauen, da sich dieses System gegenseitig unterstützt. Das heißt Aufbau in Deutschland und weiterer Ausbau von Partnershops in Österreich.

Wir sagen bewusst Partner, da wir freundschaftliche Verhältnisse pflegen und gemeinsam viel stärker die Marke ins Blickfeld von Kunden rücken können. Allgemein wollen wir mehr Produkte, verstärkt auch Damenkollektionen anbieten und noch viel stärker mit bequemer Mode „Made in Europe“ assoziiert werden.

Meine letzte Frage: Was hat es mit dem Labelnamen Verdandy auf sich?

Haha danke für diese Frage! Verdandi ist in der nordischen Mythologie die Schicksalsgöttin, deren Schicksalsfäden sich farblich in unserer gesamten Kollektion wiederfinden. Daraus erklärt sich auch die Namensgebung unserer Teile. Wir haben daraus Verdandy gemacht, was durchaus als Wear Dandy zu verstehen ist, da wir klaren und klassischen Linien folgen.

Für den Kunden, dem es ums Wesentliche wie Qualität, sozial-ökologische Nachhaltigkeit, Bequemlichkeit und Alltagstauglichkeit geht und nicht zwingenderweise um einen internationalen Brandnamen. Aber auch daran arbeiten wir. 😉

Wer noch mehr über Verdandy erfahren will schaut hier vorbei:

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Gewinne deine Freki (kurze Hose) von Verdandy

Richtig gelesen, zu gewinnen gibt es auch noch etwas. Gemeinsam mit Verdandy verlose ich hier auf Maenner-Style.de eine Freki (kurze Hose) in der Farbe Ice&Dive . Welche andere Farben noch zur Auswahl stehen, das siehst du ganz gut in deren Shop. Mein persönlicher Favorit ist die Freki in Marine/Steel. Und ja, auch im September kann man noch kurze Hosen tragen!

Gewinnen ist ganz simpel. Dazu einfach unter diesem Beitrag kommentieren, wie du deine Freki im Alltag kombinieren würdest. Das Gewinnspiel beginnt am 03.09.2018 und endet am 09.09.2018 um 20:00 Uhr.

  • Teilnahmeberechtigt ist jede Person, die einen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat und über 18 Jahre alt ist.
  • Der Gewinner wird per Zufall bestimmt.
  • Der Gewinner wird per Mail, anzugeben im entsprechenden Feld beim Kommentieren, benachrichtigt.
  • Meldet sich der Gewinner nicht innerhalb von 14 Tagen auf die Gewinnbenachrichtigung, verliert er seinen Gewinnanspruch.

Der Gewinner wird per Zufall ausgelost und daraufhin von mir angeschrieben, nach Zugang der Adresse erhält dieser seine Freki (kurze Hose) von Verdandy kostenfrei zugestellt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es ist ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland anwendbar. Die Teilnahme ist kostenlos. Durch die Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Teilnehmer ausdrücklich diese Teilnahmebedingungen.

Mit freundlicher Unterstützung von Verdandy // Werbung

Gepostet von Sebastian

Ich schreibe hier regelmäßig über Mode & Lifestyle. Wenn dir der Artikel gefallen hat, würde ich mich darüber freuen, wenn du ihm, trotz des Social-Network-Dschungels ein "Gefällt mir" geben würdest.

11 Kommentare

  1. Hallo Sebastian!

    Ich würde die Freki im nächsten Frankreich-Urlaub – ganz maritim – mit einem blau-weiß-gesteiften Ringelshirt kombinieren, dazu weiße Leder-Sneaker tragen. Ich bin mir sicher, damit würde ich „la plage“ rocken! 😉

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  2. Hallo Sebastian,

    ich würde die Hose im Alltag mit family und friends nutzen. Entweder mit einem schlichten Rundhals T-Shirt oder für die Spätsommerparty mit einem Hawaiihemd.

    Gruß und mach weiter so!

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  3. für meinen Schatz als Überraschung

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  4. Hallo Sebastian,

    ich würde die Freki im Alltag, aber auch im nächsten Urlaub tragen. Kombinieren würde ich die Freki mit einem schlichten weißen T-Shirt, weißen Leder Sneakers, Sonnenbrille und Schwarze Baseballcap.

    Lieben Gruß und mach weiter so!

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  5. also bei mir ist noch Sommer, und wenn nächste Woche nicht mehr, der nächste ist gewiss

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  6. Christian Neuhauser 06.09.2018 um 21:54

    Hallo Sebastian!

    Wow die Mode ist ja wirklich toll und hat ganz viel Stil!!! Es sind immer wieder noch warme Tage darunter und die Freki Hose würde ich in Kombination mit einem schönen Boss Hemd und meinen braunen Bugatti Slipper kombinieren. Evtl. noch einen lässigen Blazer mit dabei.

    Würde mich sehr freuen über diese tolle Hose!

    Schöne Grüße
    Christian

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  7. Ich würde Sie mit einem weißen Leinenhemd kombinieren, für mich der perfkte Sommer-look.

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  8. Hallo,

    mein Mann würde sie mit einem kurzen karierten Hemd und Sneakern kombinieren – gerne auch in dunkelblau

    LG, Melanie

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  9. Jan Sonnentag 09.09.2018 um 14:50

    Die Freki Hose wäre für mich im privaten Alltag eine geile Kombo mit einem Poloshirt von Ralph Lauren oder Boss in kräftigen Farben (Orange, hellblau, rosa/pink) oder mit einem einfachen weißen Polo. Dazu Chucks in ebenfalls passenden Farben zum Shirt.

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