Reise – Männer Style https://maenner-style.de Der Mode Blog für Männer Wed, 10 Jul 2019 13:11:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.3.4 https://maenner-style.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-ms_logo-32x32.jpg Reise – Männer Style https://maenner-style.de 32 32 Stilvoll verreisen: Ein kompakter Ratgeber fürs Unterwegssein https://maenner-style.de/stilvoll-verreisen-kompakter-ratgeber-reisen/ https://maenner-style.de/stilvoll-verreisen-kompakter-ratgeber-reisen/#respond Fri, 31 May 2019 10:15:46 +0000 https://maenner-style.de/?p=40870 Wo Reisen früher noch etwas Luxuriöses und Besonderes war, ist es heute ein Massenphänomen geworden. Das ist einerseits schön, weil sich nun jeder ein Ticket in ein Traumland leisten kann, andererseits bringt das Vielreisen auch negative Aspekte mit sich. Abgesehen […]

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Wo Reisen früher noch etwas Luxuriöses und Besonderes war, ist es heute ein Massenphänomen geworden. Das ist einerseits schön, weil sich nun jeder ein Ticket in ein Traumland leisten kann, andererseits bringt das Vielreisen auch negative Aspekte mit sich.

Abgesehen von den Folgen für die Umwelt achtet der Durchschnittsreisende auch nicht mehr darauf, Stil zu wahren. Doch vom stilvollen Verreisen profitiert letztlich jeder: Der Reisende selbst, weil er sich ein wenig diszipliniert und etwa einen stets frischen Eindruck macht und die Mitreisenden, das Personal sowie die Einheimischen vor Ort, weil er ihnen mit Respekt begegnet.

Äußerlich Stil wahren

Wie Mann sich in seiner Ferienresidenz kleidet, wo er alleine, mit seiner Begleitung oder der ganzen Familie den Urlaub verbringt, bleibt natürlich ihm überlassen. Solange ihn dort sonst niemand sieht, kann da den ganzen Tag auch in Jogginghose und Unterhemd entspannt werden. Für die Reise selbst gilt es sich allerdings zusammenzureißen.

Schließlich bevorzugen es die meisten Menschen, am Bahnhof oder im Flughafen oder gar im Flieger selbst keine optischen Totalausfälle ertragen zu müssen. Oder gar wegen zu viel Haut, die der Sitznachbar zeigt, mit Gerüchen konfrontiert zu werden, die sich gut hätten vermeiden lassen.

Das alles heißt natürlich nicht, dass so stilvoll gereist werden muss, wie es etwa noch in den fünfziger Jahren der Fall war. Dennoch trägt der stilbewusste Mann heute niemals Flip-Flops oder Jogginghose auf Reisen und schon gar nicht im Zug oder Flugzeug.

Dennoch darf die Kleidung bequem sein. Etwas weiter geschnittene Anzüge aus Leinen sind sowieso wieder angesagt und für den Sommerurlaub im Grunde perfekt. Wer sichergehen möchte, dass auch nach dem Flug noch alles gut aussieht, kann auch zum bügelfreien Hemd greifen. Dazu elegante Slip Ons oder schlichte und feine Sneaker, statt Badelatschen und schon reist es sich angenehm und schick. Alternativ gehen auch eine legere Chinohose und ein guter Feinstrickpullover klar.

Insgesamt muss auch für lange Reisen nicht der halbe Kleiderschrank eingepackt werden. Oft gibt es einen Wäscheservice in Hotels oder Pensionen, alternativ kann auch ein Waschsalon aufgesucht werden. Im Notfall wird eben etwas vor Ort nachgekauft.

Definitiv mit sollte ins Gepäck für den üblichen Sommerurlaub allerdings:

  • Mindestens eine Badehose
  • Ausreichend Unterwäsche
  • Ein feines Outfit für Restaurants oder Theaterbesuche und Ähnliches
  • Lagenlook-Teile in Basisfarben für diverse Temperaturen: T-Shirts, Cardigan, Blazer
  • Grundsätzlich ein oder zwei dunkle Chinos oder, wenn es sein muss, Bermudas in dunklen Farben, die nicht so schnell schmutzig werden. Dunkle Hosen erlauben dann auch gewagtere Farben und Muster, was die Oberteile angeht. Ein stilvolles Hawaiihemd etwa, das längst nicht mehr als Modesünde gilt
  • Ein Paar gute Lederschuhe, ein Paar Slip Ons oder feine Sneaker und ein Paar Badelatschen für den Strand oder Pool

Dass im Winterurlaub natürlich ein dicker Wollpullover und eine schicke Daunenjacke das Hawaiihemd und die Slip Ons ersetzen ist selbstverständlich. Badehose und Badelatschen für Wellness und Spa Bereich sollten trotzdem mit ins Gepäck.

Die Gepäckstücke als wichtigste Accessoires

Aber in welches Gepäckstück sollen die Outfits eigentlich? Muss es immer ein Trolley oder gar ein schicker Handkoffer sein?

Definitiv nicht! Allerdings liegen klassische Reisekoffer auch wieder im Trend. Etliche Designer-Labels entwerfen seit Längerem schon wieder charmante Reisekoffer in matt schimmerndem Alu oder auch in edlem Leder. Gerade auch bei Schiffsreisen versprühen die nostalgischen Koffer wieder echten Retro-Flair und lassen einen als Reisenden selbst wieder die guten alten Zeiten nachspüren.

Praktischer zum Rollen etwa bei Flugreisen, bei denen vielleicht sogar umgestiegen werden muss, ist natürlich der Rollkoffer. Empfehlenswert sind hier nicht nur schlichte Farben, sondern auch renommierte Marken und hohe Qualität. Schließlich muss der Rollkoffer auf der Reise mitunter doch einiges mitmachen und vielleicht etwa auch einen Sturz von einem Gepäckwagen problemlos überleben können.

Wer nur ein Wochenende oder ein paar Tage verreist, kann sich gut und gerne auf einen Handgepäckskoffer beschränken, um damit gegebenenfalls Gepäckaufschlag zu sparen. Worauf bei der Wahl eines neuen Koffers im Detail zu achten ist, haben wir bereits in einem anderen Beitrag zusammengefasst.

Weekender gehen alternativ zum Koffer natürlich auch. Hier gibt es schicke Varianten aus Leder, aber etwa auch aus festen Leinen. Wer das Gepäck am liebsten bequem auf den Schultern trägt, darf heutzutage auch mit Rucksack verreisen. Damit das ganze stilvoll gelingt, ist aber auf ein cooles, modernes Design zu achten.

Ob schlicht, funktional oder im Workwear-Style – die Angebote sind inzwischen zahlreich und sicher individuell passend. Typische Business-Rucksäcke von Wenger & Co., die sich aus irgendwelchen Gründen etabliert haben, sind aus Stilgründen besser zu meiden.

Neben dem richtigen Gepäckstück sind es zwei weitere Accessoires, die gut zur Reise passen: Die Uhr und der passende Duft. Mit ersterer hat man die Zeit immer im Blick, ohne ständig auf das Smartphone schauen zu müssen und verpasst keine Transportmittel. Das richtige Parfum sorgt wiederum dafür, dass auch nach längerer Reise die Hygiene noch zum Outfit passt.

Wer gut vorbereitet ist, erleichtert dem Personal die Arbeit und macht einen guten Eindruck. Und das wiederum kommt in Form von Freundlichkeit zurück. fotolia.com © Robert Kneschke (#229189618)

Etikette rund ums Fliegen

Hektik, Stress und schlechte Laune gehören zum Reisen mit Flugzeug fast schon dazu. Nicht aber zum stilvollen Reisen. Wer schon die Reise genießen möchte, versucht alles zu vermeiden, was einen den Einstieg in den Urlaub verderben könnte. Das gelingt am besten, wenn schon die Planung und Vorbereitung stimmen.

Planung und Vorbereitung

Damit man rechtzeitig, sicher und einigermaßen günstig am Flughafen ankommt, gilt es, die Anreise gut zu organisieren. Da Flughafenparkplätze teuer sind und öffentliche Verkehrsmittel oft überfüllt, ist Carsharing eventuell die beste Lösung. Zeitdruck, Stress und lange Gepäckschlepperei erübrigen sich damit in der Regel.

Die Beförderungsbestimmungen der Airlines sollten genauso bekannt sein, wie die perfekte Reisezeit rausgesucht werden sollte, um am Flughafen nicht hetzen zu müssen. In einem schicken Notizbuch sollte außerdem Diverses notiert werden, was einem auf die Schnelle weiterhelfen kann. So beispielsweise:

  • Reservierungsnummer(n)
  • Hotline der Airline für den Notfall
  • Genaue Zeit des Abflugs und des Gate Closings sowie der Ankunft
  • Angaben zum Terminal und zur Lage der Check-in Schalter
  • Details für die Anreise zum Flughafen
  • Infos für die Weiterreise am Zielort
  • Telefonnummer vom Airline-Transfer-Service
  • Eckdaten zum Hotel und ersten Ansprechpartner bei der Geschäftsreise

Das Personal und die Mitreisenden

Bei unfreundlichem Personal kann sich manchmal nicht einmal der größte Gentleman zusammenreißen. Um unangenehmen Begegnungen aus dem Weg zu gehen, gilt es, den Aufwand für das Personal ganz einfach gering zu halten. Fast bei jedem modernen Flug kann zum Beispiel selbst über das Online-Portal der Airline eingecheckt werden. Häufig lässt sich dabei auch noch der Sitzplatz frei auswählen.

Übrigens werden im Flugzeug die eventuell auffallenden, körperlichen Vorzüge der Stewardessen nicht penetrant beschaut. Wenn sie besprochen werden müssen, dann bitte nur hinter vorgehaltener Hand und mit einer einzelnen, mitreisenden, genauso stilbewussten Person. Alles andere ist unangebracht und respektlos. Nicht alles, was früher als männlich und normal galt, ist es – der Emanzipation sei Dank – auch heute noch. Hilfe beim Gepäck ist mitreisenden Frauen natürlich dennoch anzubieten, das sollte klar sein.

Damit das Zwischenmenschliche auch mit allen anderen Mitreisenden funktioniert, mit denen man schon bei der Passagierkontrolle auf engstem Raum zusammenkommt, sollte man stets Haltung wahren. Bequemlichkeitsliebe, Kleinlichkeit und Peinlichkeit sowie alle Gewohnheiten sind, zum Wohle aller, zuhause zu lassen. Mitreisenden und allen, denen man so begegnet, ist freundlich, hilfsbereit und zugleich distanziert zu begegnen.

Was jeder stilvolle Mann bei der Flugreise vermeiden sollte

  1. Die Schuhe beim Warten oder im Flugzeug auszuziehen
  2. Sich irgendwo genüsslich auszubreiten
  3. Mitreisenden die Sicht aus dem Fenster zu versperren
  4. Streng auf das Recht auf eine geordnete Reihenfolge beim Boarding oder Aussteigen zu beharren
  5. Regeln des Flugverkehrs, beispielsweise zum Mobiltelefon oder Rauchen, zu missachten

Wie ‚Mann‘ sich unterwegs die Zeit vertreibt

Immer gut aussehen und Klasse bewahren und eventuell nervige Mitreisende nicht mit Gereiztheit zu strafen, dass kostet alles Energie. Hinzu kommt, das lange Reisen streckenweise auch langweilen können. Um nicht die Ruhe zu verlieren, gibt es einige Dinge, mit denen man sich unterwegs stilvoll die Zeit vertreiben kann. Einige davon finden sich abschließend im Folgenden.

  • Reisen macht hungrig. Verpflegung am Flughafen oder gar im Flugzeug allerdings ist teuer und schmeckt mitunter nicht einmal besonders gut. Daher ist das Care-Paket aus dem Feinkostladen um die Ecke durchaus ein legitimer Luxus. Für den Transport gibt es inzwischen auch stilvolle Alternativen zur Tupperdose oder Brottüte.
  • Stilvolle Unterhaltung bieten vor allem Bücher auf langen Reisen. Ihnen geht die Batterie nicht aus, sie machen optisch was her (Denn seien wir mal ehrlich: Nichts ist für Frauen attraktiver, als ein Mann, der heute noch in ein Buch schaut) und sie bilden. Wenn es nur der Reiseführer für das Urlaubsziel ist. Lesen lohnt immer!
  • Wer sich langweilt und erschöpft ist, darf gerne ein Nickerchen im Flugzeug oder Zug halten. Wichtig dabei: Das Nackenkissen nicht vergessen, damit der Kopf nicht während des Schlafes auf Nachbars Schulter landet.
  • Für alle geräuschempfindlichen Urlauber ist der MP3-Player oder heruntergeladene Musik auf dem Smartphone ein Pflichtbegleiter. Ob es der schnarchende Sitznachbar oder das schreiende Baby drei Reihen hinter einem ist: Die Kopfhörer schenken besänftigenden Schallschutz und lassen einen mit der Lieblingsmusik schon an die kommenden Urlaubstage denken. So kann die Reise doch nur noch gelingen!

Die passende Musik auf den Ohren und schon reist es sich deutlich gelassener. fotolia.de © seventyfour (#268715337)

Titelbild: fotolia.com © shchus (#266553964)

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Boutique Hotel Wachtelhof – uriger Rückzugsort in Österreich https://maenner-style.de/boutique-hotel-wachtelhof-uriger-rueckzugsort/ https://maenner-style.de/boutique-hotel-wachtelhof-uriger-rueckzugsort/#respond Wed, 18 Jul 2018 10:15:44 +0000 https://maenner-style.de/?p=37765 Fährt man durch Österreich, insbesondere durch die Gebiete die stark auf den Ski-Tourismus setzen, reiht sich ein Hotel ans Nächste. Austauschbar ist ein Begriff, der hier einem sofort in den Sinn kommt. Dass es aber auch anders geht, versteht das […]

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Fährt man durch Österreich, insbesondere durch die Gebiete die stark auf den Ski-Tourismus setzen, reiht sich ein Hotel ans Nächste. Austauschbar ist ein Begriff, der hier einem sofort in den Sinn kommt. Dass es aber auch anders geht, versteht das Boutique Hotel Wachtelhof in Maria Alm – Hinterthal zu vermitteln.

Im idyllischen Pinzgau, im Salzburger Land, liegt das Hotel Wachtelhof gut 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. In unmittelbarer Nähe zu anderen, eher „austauschbaren“ Hotels, aber eben doch ein wenig zurückgezogen. Durch eine Zufahrt erreicht man den überdachten Eingangsbereich. Kann dort zunächst Koffer und Taschen ausladen. Bevor man die Empfangshalle betritt, welche bereits auf den ersten Metern ein heimisches Gefühl zu vermitteln vermag. Ein Rückzugsort eben.

Am Empfangstresen selbst wird man mit viel Herzlichkeit begrüßt und kommt sich keinesfalls wie ein austauschbarer Gast vor. Im Gegenteil, es scheint, als habe man nur auf einen gewartet. Bei einer heißen Tasse Kaffee werden zunächst die Formalitäten geklärt, bevor man in eines von 29 Zimmern des Hauses geleitet wird. Doch dazu später mehr. Direkt zu Beginn möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, dass gerade der Umgang sämtlicher Mitarbeiter – vom ersten in Empfang nehmen, bis zu Gesprächen beim Abendessen mit Chefkoch und Kellnern – mit uns als Gästen des Hauses sehr herzlich, offen und vor allem freundlich waren.

Boutique Hotel Wachtelhof – ein Ort der Ruhe

Das Hotel Wachtelhof versteht sich selbst als Zufluchtsort, als Zufluchtsort vom hektischen Treiben des Alltags. Runterkommen, Energie auftanken und entspannen. Um im Anschluss voller Energie zurückzukehren. Damit man sich den Aufgaben des Alltags wieder gestärkt stellen kann.

In Mitten eines Tals verbindet das Haus urige Gemütlichkeit mit modernen Elementen und weiß mit seinen 17 Chaletzimmer und Suiten oder den zwölf neu gebauten Alpinzimmern und Suiten zu überzeugen. Ob als Pärchen oder mit der gesamten Familie, Abschalten kann hier wohl jeder. Und selbst bei schlechtem Wetter vergeht einem nicht die Laune. Denn auch hier hat man vorgesorgt.

Im Heurigen SPA des Hauses kann man die eigene Seele baumeln lassen und einfach nur entspannen. Der Wellnessbereich präsentiert sich als naturnahe Ruheoase, mit einem Karmin, der an kühlen Tagen für die notwendige Wärme sorgt. Doch dazu in einem späteren Abschnitt mehr. Scheint die Sonne, dann muss man nicht wirklich lange überlegen, was man macht. Die Natur lädt einfach nur dazu ein erkundet zu werden.

Im gesamten Wachtelhof findet sich eine Auswahl von Bildbänden und Büchern, die zum Verweilen einladen…

Das Boutique Hotel liegt im Zentrum von Hinterthal inmitten der fantastischen Bergkulisse und der unberührten Natur am Fuße des Hochkönigs – somit gehört es zum Salzburger Land und vor allem aber zur Region Pinzgau. Im Winter kann man als begeisterter Ski-Fahrer auf rund 150 Pistenkilometer unterwegs sein, im Sommer nutzt man den Skilift dann eben, um auf den Berg zu kommen, um dort ein wenig zu wandern. Oder einfach nur die Aussicht zu genießen.

Das Hotel selbst gab es als solches bereits in den 1960er Jahren, zum damaligen Zeitpunkt wurde es von der englischen Familie Quail – englisch für Wachtel – ins Leben gerufen. Diese betrieben das Hotel rund 25 Jahre, bevor sie es an ein deutsches Paar veräußerten. Diese widmeten sich dem Hotel weitere zwei Jahre, bevor es dann gut 20 Jahre geschlossen auf einen neuen Besitzer wartete.

Im Dezember 2011 wurde das Haus neu eröffnet, nachdem es ein Jahr zuvor von Peter Hütter und seiner Schwester Christine Hütter-Bönan erworben wurde. Um dann mithilfe von Christines Mann Michele Bönan, ein Florentiner Stararchitekten, renoviert zu werden. Gemeinsam hat man eben diesen Ort der Ruhe erschaffen. Der ein wenig an das andere Hotel des Geschwisterpaars in Heidelberg zu erinnern weiß. Mag auch daran liegen, dass Michele Bönan auch dort, in puncto Design und Inneneinrichtung, mit seiner Frau die Finger im Spiel hatte.

Die Wachtel als solche findet sich im Wachtelhof natürlich an den unterschiedlichsten Stellen wieder…

Alpine Deluxe – modernes Österreich mit Tradtion

Hinter der Bezeichnung Alpine Deluxe verbirgt sich unser Zimmer im Wachtelhof. Dieses kommt 30 bis 40m² groß daher und überzeugt durch ein großen kombinierten Wohn- und Schlafbereich. Nach Betreten des Zimmers steht man allerdings nicht in diesem. Sondern befindet sich in einem Zwischengang, der in die offene Garderobe zu einem und eben zum Wohn- und Schlafbereich führt. Ein großzügiger Spiegel bietet die Möglichkeit sich vor Verlassen des Zimmers noch einmal in Gänze zu betrachten, fügt sich aber absolut stimmig in das Design des Zimmers ein.

Das Alpine Deluxe Zimmer setzt natürlich auf die rot-weißen Traditionsfarben Österreichs, aber eher dezent, nicht zu aufdringlich. Akzente eben. Ansonsten überzeugt es durch einen modernen Stil, mit viel Holz, freien Flächen und verschiedenen Rückzugsorten im Zimmer. Highlight ist sicherlich die Fensternische mit gemütlichen Sofa. Ein gutes Buch und ein heißer Kaffee oder Tee aus der Maschine im Zimmer versprechen so auch bei schlechtem Wetter genügend Ablenkung. Bei gutem Wetter kann man sich dann aber auch auf den kleinen Balkon setzen, welcher zum Zimmer gehört.

Zentral im Wohn- und Schlafbereich steht ein großes, komfortables Boxspringbett, an dessen Fußende ein Schreibtisch mit der bereits erwähnten Kaffeemaschine / Wasserkocherstation steht. Dahinter an der Wand hängt ein TV, wenn man eben doch Mal ein wenig Ablenkung benötigt. Vom großen Zimmer abgehend gelangt man in das Badezimmer, welches sich ebenfalls nicht verstecken muss. Ganz im Gegenteil.

Auch hier spielt freier Raum, warmes Holz und durchdachte Akzente eine wichtige Rolle. Neben einer Badewanne, mit äußerst stylischer Armatur, gibt es auch eine begehbare Dusche. Überzeugt waren sowohl meine Frau und ich auch von der verbauten Fußbodenheizung. Denn selbst im Sommer gibt es kein schöneres Gefühl nach dem Duschen nicht auf kalten Fliesen stehen zu müssen.

Im Wachtel Restaurant die moderne österreichische Küche erkunden

Das Wachtel Restaurant im Wachtelhof verbindet bewusst österreichische Tradition in einem charmanten, eleganten und doch lässigen Ambiente. Sebastian Meyer, Küchenchef des Restaurants, serviert in diesem Gerichte, die österreichische Klassiker mit internationalem Touch verbinden. Im Zimmerpreis enthalten ist ein erlesenes Frühstück mit allerlei süßen und herzhaften Köstlichkeiten sowie ein 3-Gang-Abendmenü. Auf beides möchte ich nachfolgend ein wenig detaillierter eingehen.

Frühstücksbuffet – eben Mal ein wenig anders

Kommen wir noch einmal auf die „austauschbaren“ Hotels von Beginn zu sprechen. Eins haben mittlerweile alle gleich, ein Frühstücksbuffet. Ist sicher nichts Schlechtes, vor allem wenn es gut umgesetzt ist. Aber eben doch austauschbar. Daher waren wir freudig überrascht, als uns im Wachtelhof auch ein solches angekündigt wurde, dann aber eben ein wenig anders daherkam.

Bereits beim Betreten des Restaurants am Morgen suchte man vergeblich nach dem Frühstücksbuffet. Am Platz angekommen wurde dann auch klar wieso. Denn im Wachtelhof geht der Gast nicht ans Buffet, sondern es kommt an den eigenen Tisch. Und zwar in Form einer Frühstücksetagere. Auf zwei Ebenen bekommt man als Gast eine Auswahl an Wurst- und Käseaufschnitt, frischem Obst, Marmelade, Joghurt, usw. gereicht. Dazu Brötchen und Eierspeisen nach Wahl. Definitiv Mal etwas anderes.

Überschaubar, aber ausreichend genug um satt zu werden. Selbst wenn nicht konnte man jederzeit einzelne Elemente – wie beispielsweise Marmelade oder Käse – nachbestellen. Die Eierspeisen wurden nach eigenem Wunsch frisch zubereitet und kamen teilweise in kleinen, formschönen Pfannen an den eigenen Tisch. Zudem bekommt man natürlich das Gefühl, dass das Frühstück nur für einen selbst zubereitet wurde. Nicht für ein Frühstücksbuffet, an welchem sich das gesamte Haus bedienen kann.

Abendessen – Moderne österreichische Küche mit internationalem Touch

An unserem ersten Abend im Wachtelhof kamen wir nicht nur in den Genuss des Drei-Gänge-Menüs mit anschließender Auswahl vom Käse-Buffet, sondern konnten uns auch mit Küchenchef Sebastian Meyer ein wenig über dessen Philosophie, Anspruch und Rezeptideen austauschen. Seit mittlerweile sieben Jahren lebt er in Österreich und hat sich einige Kniffe aus deren Küche abgeschaut. Dennoch lässt er es sich nicht nehmen seinen eigenen Touch mit einzubringen. Hinsichtlich der verwendeten Zutaten setzt man im Wachtelhof auf regionale Produkte, insofern dies möglich ist, andere Produkte – die es in Österreich nicht gibt – werden frisch mit bestmöglicher Qualität bezogen.

Meyer verfolgt den Ansatz, dass man in der Küche des Wachtel Restaurant, so viel wie möglich selbst herstellt. Seien es die Marmeladen vom Frühstücksbuffet, die Marillenknödel beim Abendessen oder auch das zum Käse-Buffet gereichte Brot. Vermeintliche Kleinigkeiten, die aber durchaus den Unterschied ausmachen. Auch wenn er ehrlich ist und zu verstehen gibt, dass beispielsweise Brot backen nicht die größte Stärke ist. Dafür überzeugt man eben mit anderen Gängen des Menüs. Wobei ich hier noch einwerfen muss, dass das Brot unseres Bäckers nicht unbedingt besser schmeckt. Kann man nun deuten, wie man möchte.

Das erste Drei-Gänge-Menü im Wachtelhof wurde mit einem Melonensalat aus italienischen Melonenschnitzen begonnen. Wenn man das frische Brot, Olivenöl, grobes Salz und Frischkäse als einzelnen Gang außen vor lässt. Der Melonensalat wurde mit Prosciutto und Rucola serviert sowie einem Brotchip. Dezent gewürzt, ziemlich nah am Original-Geschmack der einzelnen Bestandteile belassen und überzeugend durch den guten, frischen Geschmack eben dieser. Gutes kann manchmal eben so simpel sein.

Es folgt der Hauptgang: Gebratene Brust vom Maishendl mit Salzzitrone gewürzt auf einem Kichererbsenpüree und grob geschnittenem Junglauch. Hier hat mich vor allem die Zitrone unter der Panade der gebratenen Maishendl-Brust überzeugt. Hat diese dem Gericht doch eine gewisse Frische verliehen. Aber auch das Kichererbsenpüree musste sich wahrlich nicht verstecken.

Vor dem abschließenden Käse-Buffet nach freier Wahl gab es für meine Frau und mich noch ein Fondue von der Erdbeer-Schokolade mit saisonalen Beeren und frischen Früchten. Durchaus Mal eine ausgefallene Nachspeise. Vor allem die beerige Schokolade wusste zu überraschen. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch. Aber definitiv nicht verkehrt. Damit lässt sich ein Drei-Gänge-Menü abschließen.

Da wir den zweiten Abend natürlich auch nicht vergessen können, nun im Schnelldurchlauf die Gänge des Drei-Gänge-Menüs. Nicht minder lecker, als am Tag der Anreise. Zur Vorspeise gab es Pofesen von geräucherter Bachforelle mit Kaviar und einer Selleriecreme. Es folgte Rosa gebratener Rücken vom Dry Aged Rind, bevor es klassischen Kaiserschmarrn mit Rumrosinen, selbstgemachtem Vanilleeis und Zwetschgen gab. Äußerst lecker, wobei gerade die Rumrosinen ein wenig, weniger Rum vertragen hätten. Ist aber sicherlich Geschmackssache.

SPA des Wachtelhof – urige Gemütlichkeit und Entspannung pur

Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur die falsche Kleidung. Oder eben die falschen Aktivitäten. Aus diesem Grund kamen wir bei unserem Besuch im Boutiquehotel Wachtelhof auch gar nicht auf die Idee bei Regen in die Natur zu gehen. Wieso auch, schließlich sieht der SPA-Bereich äußerst einladend aus. Wenn man dann noch ein wenig Glück hat – so wie wir es hatten – hat man diesen fast den ganzen Mittag für sich. Entspannung pur! Denn dann muss man keine Rücksicht nehmen, ob man liest, schläft, etwas arbeitet oder sich einfach mit seiner Liebsten unterhält. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man den SPA-Bereich natürlich dennoch genießen. Vor allem da dieser seinen ganz urigen Charakter hat, mag daran liegen, dass er in einem Jagdhaus aus den 1880er untergebracht ist.

Das trübe, regnerische Wetter war natürlich nicht nur ideal, um sich in den Ruhebereich des Hauses zurückzuziehen, auch die Saunen wirkten äußerst einladend. Im Wachtelhof SPA befindet sich eine finnische Sauna, Saunarium/Kräutersauna und eine Infrarotkabine sowie ein beheizter Außenpool und das Private Jacuzzi, welches nahe des Flußes steht. Der Außenpool war zumindest bei strömenden Regen geschlossen, was durchaus nachvollziehbar ist. Im Jacuzzi konnte man sich dennoch aufwärmen.

Der Ruhebereich des Wachtelhof SPA griff die urige Gemütlichkeit gekonnt auf. Dabei wartet dieser nicht nur mit bequemen Liegeflächen, Sofas und Sesseln auf, sondern auch einem Karmin und ruhiger Musik. Warme Decken, bequeme Kissen und eine natürliche Ruhe lassen einen direkt in eine Traumwelt abgleiten. Aufstehen will man da eigentlich gar nicht mehr. Maximal, um einen frischen Tee einzugießen oder Limetten-Wasser, welches bei unserem Besuch angesetzt war.

Aktivitäten im Sommer – eine Wanderung hält fit

Natürlich würde man am liebsten den ganzen Tag entspannt herumliegen. Ein wenig aktiv sollte man dann aber auch im Urlaub sein. Wer sich nicht im hauseigenen Fitnessstudio quälen möchte, der bekommt rund ums Hotel Wachtelhof genügend Aktivitäten geboten. Im Sommer ist die Bergwelt nicht weniger anziehend als im Winter: Tennis spielen, Fahrradfahren, Golf spielen, Inlineskating, Schwimmen und Mountainbiking sind nur wenige der Aktivitäten, die man rund um das Boutique Hotel Wachtelhof unternehmen kann.

Wir haben uns für ein wenig Wandern entschieden. Wenn, die Berge schon so greifbar nah sind, muss die Chance eben auch genutzt werden. Quasi, direkt vor der Tür liegt der Hochmais. Drei Minuten zu Fuß rechterhand abgehend vom Hotel ist die Hochmaisbahn vorzufinden, welche man als Gast des Wachtelhof kostenfrei nutzen kann. In gut einer viertelstündigen Auffahrt gelangt man an der Spitze des Hochmais an. Wer möchte, kann zunächst dort in der Steinbockalm einkehren oder macht sich direkt an den Abstieg.

Da am Tag unserer Wanderung das Wetter allerdings nicht ganz zurechnungsfähig war, entschlossen wir uns direkt den Abstieg vom Hochmais anzugehen. Die Wahl hat man hier zwischen einem eher direkteren Weg, der laut Beschilderung gut 2 Stunden und 15 Minuten in Anspruch nimmt. Oder den 30 Minuten längeren Weg, der ein wenig ausschweifender daherkommt. Entschieden haben wir uns für den längeren Weg. Denn wenn man schon wandert, dann richtig. Oder?

Die ersten Höhenmeter führten dicht an der Bergspitze entlang in Schlaufen – mal kürzer, mal länger – hinab. Die Füße sollte man dabei einigermaßen unter Kontrolle behalten. Zumindest, wenn man nicht direkt auf dem Hosenboden den Hochmais herabrutschen möchte. Im Blick sollte man allerdings die unglaubliche Aussicht behalten. Im oberen Teil des Hochmais kann man seinen Blick über die Berge und Täler schweifen lassen. Weiter unten über die immer grüner werdende Flora und Fauna.

Neben der Natur, die sich in all ihren Facetten und ihrer Schönheit zeigt, habe ich aber vor allem die Gespräche mit meiner Frau genossen. Gegen Ende der Wanderung musste ich ihr einfach sagen, wie sehr ich unseren Abstieg genossen habe. Nicht nur, weil wir körperlich aktiv waren. Sondern vor allem wegen der verbrachten Zeit und den tiefsinnigen Gesprächen. Gespräche, die man im Alltag leider nicht immer unbefreit führen kann. Da es zu viele ablenkende Einflüsse von außen gibt.

Bist du nun auch auf den Geschmack gekommen, dem Alltag ein wenig zu entfliehen, Ruhe zu finden und zu entspannen? Dann kann ich das Boutique Hotel Wachtelhof als Basislager der Ruhe ohne Bedenken empfehlen. Bis zu deinem Besuch vor Ort findest du hier weitere Informationen:

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Mit freundlicher Unterstützung vom Boutique Hotel Wachtelhof // Werbung

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Das Goldberg – ein Ort der Ruhe und Entspannung https://maenner-style.de/das-goldberg-bad-hofgastein/ https://maenner-style.de/das-goldberg-bad-hofgastein/#comments Fri, 13 Jul 2018 10:15:00 +0000 https://maenner-style.de/?p=37683 Während unseres Sommerurlaubs in Österreich hat es uns in verschiedene Regionen des Landes verschlagen. Direkt zu Beginn ging es in die Berge oder sagen wir besser auf den Berg. In Bad Hofgastein, 985 über dem Meer liegt Das Goldberg direkt […]

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Während unseres Sommerurlaubs in Österreich hat es uns in verschiedene Regionen des Landes verschlagen. Direkt zu Beginn ging es in die Berge oder sagen wir besser auf den Berg. In Bad Hofgastein, 985 über dem Meer liegt Das Goldberg direkt am Berghang. Eine unverbaute Lage gibt den Blick ins Tal frei und lässt einen einfach zur Ruhe kommen. Ein wahrlich besonderer Rückzugsort vom Alltag, um ein wenig zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

Ein Ort an dem Architektur, Design und Natur aufeinandertreffen. Bereits vom Tal aus erblickt man Das Goldberg als herausragendes Element am dortigen Berghang. Holz und Glas vereinen sich auf verschiedenen Ebenen zu einem mehrstöckigen Gebäude, welches über eine vergleichsweise schmale, sich den Berg hinauf schlängelnde Straße zu erreichen ist. Auf den dortigen Parkplatz einfahrend erweist sich das Hotel nochmals deutlich größer, als aus dem Tal zunächst erahnt.

Das Goldberg – Ankommen an einem Ort der Ruhe & Entspannung

Für uns hieß es dann sogleich Auto abstellen, Das Goldberg betreten und ankommen. Zwar waren es nur drei Stunden Fahrt von unserer vorherigen Station, aber eben immerhin drei Stunden. Nach Betreten des Eingangsbereiches fällt einem sofort das geradlinige Design auf. Auch im Inneren des Hotels treffen Glas und Holz aufeinander, Leder gesellt sich dazu und auch Stein darf dabei nicht fehlen. Jedoch wirkt es nicht zu überladen, zu viel, sondern genauso ausgewogen wie man es sich vorstellt. Und immer mit einer gewissen, spürbaren Wärme.

Neben den unterschiedlichen Materialien spielen aber auch andere Dinge eine Rolle. So setzt man nicht nur auf viel Licht, welches durch großzügige, raumhohe Fenster ins Innere gelangt. Sondern auch alte Tische und Stühle, die ihrerseits wieder auf moderne Elemente treffen. Teppiche und Gemälde schmücken sowohl den Boden, als auch die Wände. Holzschilder weißen innerhalb des Hotels die Wege und wissen so schon unterschwellig zu vermitteln, dass vom Hotel aus Wanderungen in der Umgebung auch kein Problem darstellen. Schließlich kennt man die Wege und kann seine Gäste sicher ans Ziel geleiten…

Mit einer hauseigenen Rhabarber-Erdbeer Limonade in der Hand kann man zunächst im Empfangsbereich des Hotels Platz nehmen und gemütlich einchecken. Im Anschluss heißt es dann Zimmer beziehen, bevor man sich auf Erkundungsgang im Das Goldberg begibt. Und dafür sollte man ein wenig Zeit einplanen.

Geführt wird das Natur- und Designhotel von drei Generationen der Familie Seer. Diese haben vor gerade einmal sechs Jahren das seit 1981 im Familienbesitz bestehende Hotel für ein knappes dreiviertel Jahr geschlossen, um es komplett neu am 19. Juli 2013 wieder zu eröffnen. Seitdem weiß es in seiner derzeitigen Form die Gäste des Hauses zu begeistern.

Natur pur – auch in den Zimmer des Natur- und Designhotels

65 Zimmer in unterschiedlichen Kategorien bieten den Gästen von Das Goldberg die Möglichkeit ein Basislager der Ruhe aufzuschlagen. Denn wenn man sich nicht gerade auf den Bergen, im Spa-Bereich des Hotels oder Unten im Tal befindet, benötigt man eben doch einen Ort, an dem man sich zurückziehen kann.

Sämtliche Zimmer überzeugen durch ihr naturnahes Erscheinungsbild. Puristisch, klar strukturiert und eine innere Wärme ausstrahlend kommen die lichtdurchfluteten Räume daher. Warme Erdtöne treffen auf ebenso warmes Holz. Accessoires und Kunstgegenstände runden das Auftreten gekonnt ab. Egal welcher Kategorie das eigene Zimmer angehört, vom angeschlossenen Balkon hat man freien Blick auf die Hohen Tauern. Zum Graukogel. Oder zum Tischlerkar-Gletscher.

Studio M holt das Grün der Wiesen ins Zimmer

Von unserem Studio M hatten wir eben diesen wunderbaren, freien Blick auf die Berge. Und eins ist ganz klar, aufwachen mit einem solchen Ausblick ist keine Qual. Sondern eine Freude. Dies nur Mal für all diejenigen, die sich sonst am frühen Morgen aus dem Bett quälen müssen. Ist hier definitiv nicht der Fall. Versprochen.

32m² misst das Studio M. Betreten wird es durch einen schmalen Gang, der geradeaus direkt in den Wohn- und Schlafbereich führt, welcher seinerseits an den großzügigen Balkon anschließt. Vom Gang abgehend ist das Badezimmer zu erreichen. Das durch einen großzügigen Spiegel zu überzeugen weiß. Die Regendusche lädt zum längeren Verweilen ein. Haarföhn und Kosmetikspiegel sind für die bessere Hälfte ein nettes extra. Ansonsten kommt auch hier der puristische Ansatz zu tragen, sowie das Zusammenspiel verschiedenster Materialien. Wobei gerade Holz wieder deutlich dominiert. Passt aber auch wunderbar zum naturnahen Charme des Zimmers.

Im Wohn- und Schlafbereich nimmt das Bett den zentralen Platz ein. Dennoch ist genügend Raum für einen Schreibtisch mit Schemel vorhanden. Auch eine Sitzgelegenheit in Form einer äußerst bequemen und stylischen Couch ist vorhanden. Dieser gegenüber steht ein gemütlicher Schaukelstuhl mit kleinem Tisch. Der äußerst bequem ist und zum Abschalten einlädt. So sehr, dass ich die Arbeit Mal hab Arbeit sein lassen und stattdessen ein gutes Buch zur Hand genommen habe, um ein wenig zu Lesen. Muss eben auch Mal sein. Und wer dennoch etwas arbeiten will, der kann hierfür das kostenlose WLAN im gesamten Hotel nutzen.

 Absolutes Highlight ist sicherlich nicht der Flat-TV, welcher vom Bett und von der Couch aus gut ersichtlich ist, sondern der Balkon. Dieser wartet neben Holzbank mit zwei Klappstühlen, einem kleinen Tisch sowie zwei Liegen auf. Wer also ein wenig sonnen will, der muss nicht einmal das eigene Zimmer verlassen. Wobei ganz ehrlich, der Spa-Bereich von Das Goldberg ist einen Besuch wert. Wellness-Tasche mit Badetüchern, Bademantel und Badeslipper liegen zumindest schon auf den Zimmern bereit. Mehr zum Spa-Bereich des Hotels wirst du in einem späteren Abschnitt erfahren.

Kulinarik im Das Goldberg

Die Verbundenheit zur Natur und zur Region spürt und sieht man nicht nur in allen Räumen des Hotels, sondern auch auf dem Teller. Denn das Restaurant des Hotels besinnt sich ebenso auf die eigene Region und deren Wurzeln. Man setzt auf regionsnahe Gerichte, gepaart mit Offenheit und Neugier auf Neues. Zutaten direkt aus nächster Nähe finden sich dort ein. Hier kann man beispielsweise die Forellen aus dem hauseigenen Fischteich oder das frischgebackene Brot nach eigenen Rezepten als positive Punkte aufzählen. Gerade letzteres weiß durch seine vielfältige Auswahl und kreativen Ansätze zu überzeugen. Doch fangen wir einfach Mal am Morgen an, beim Frühstück.

Frühstück im Das Goldberg – geprägt durch Regionalität

Erschlagen. So fühlt man sich, wenn man ab 07:30 Uhr das Restaurant betritt. Nicht weil so viele Menschen dort unterwegs sind. Ganz im Gegenteil, eine himmlische Ruhe, schön gedeckte Tische – im Inneren oder auf der Terasse – warten darauf das man Platz nimmt und ein Frühstücksbuffet, welchen einen vor schwierige Entscheidungen stellt. Auf diesem findet sich eine Vielzahl an ausgesuchten, regionalen und naturbelassenen Produkten.

Beinahe so viele, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man mehr wie zwei Nächte dort verbringt. Denn nur so bekommt man die Chance im Idealfall sich einmal querbeet durchzutesten. Direkt nach Betreten des Restaurants trifft man auf frisch gepressten O-Saft, Multivitamin und Mangosaft sowie eine Auswahl an anderen Getränken. Links davon befinden sich offene Tees und ausgewählte Teesorten im Beutel. Kännchen oder Tasse entscheidet man selbst. Kaffeespezialitäten aus der hauseigenen Kaffeerösterei werden direkt am Tisch serviert.

Wagt man einen Schritt weiter in den Raum erblickt man sogleich eine Auswahl an knusprigen Brot, Brötchen und süßen Teilchen. Gefolgt von hausgemachten Aufstrichen, Joghurts, Müsli und selbstgemachtem Kompott – welches man bedenkenlos empfehlen kann. Dazu frisches Obst oder Obstsalat wonach einem eben ist. Wer es lieber deftig mag, der findet auch das Richtige für sich. Egal, ob Wurst- oder Käseaufschnitt, eine große Auswahl ist gegeben. Wie bereits eingangs erwähnt ist die Frage nicht die was man essen möchte, sondern was man zunächst links liegen lassen muss, da die Auswahl eben doch groß ist.

Wer lieber auf ein frisches Rührei oder Omlette am Morgen steht, der bekommt dieses frisch zubereitet. Ganz wie man selbst möchte. Mit Gemüse und Käse oder eben ganz ohne Extras. Auch hier setzt nur der eigene Anspruch die Grenze. Und ganz ehrlich, nimm dir Zeit für das Frühstück. Denn wer wie wir ein wenig wandern gehen möchte, der sollte etwas im Magen haben. Kann schon kräftezehrend sein, je nachdem welche Tour man anstrebt.

Gaumenkitzler beim Abendessen im Das Goldberg

Bevor wir uns aufs Abendessen im Natur- und Designhotel einlassen, sei erwähnt, dass man die Zeit zwischen Frühstück und Abendessen (ab 18:30 Uhr) wunderbar mit einer Nachmittagsjause verkürzen kann. Ab 14:30 Uhr gibt’s im Restaurantbereich eine Auswahl an knackigen Salaten, aromatischen Suppen, einem warmen Gericht sowie einer kleinen Kuchenauswahl aus der GOLDBERG Backstube. Eben etwas für den kleinen oder auch großen Hunger zwischendurch.

Am Abend wird man dann mit köstlichen Gourmetmenüs mit Salat-Buffet, verschiedenen Hauptgängen zur Wahl, Dessert- Variationen und regionaler Käseauswahl begrüßt. Einmal wöchentlich gibt es zudem ein Vorspeisen- und Dessertbuffet, welches leider nicht während unseres Aufenthalts stattfand. Dürfte aber ein guter Grund sein, um nochmals im Das Goldberg vorbeizuschauen.

Für uns gab es an beiden Abenden die Möglichkeit aus den verschiedenen Gängen des Abendmenüs zu wählen. Wer nichts findet, was einem schmecken könnte oder Allergien hat, kann vorab Kontakt mit der Küche aufnehmen und ich bin mir sicher, man bekommt dann dennoch etwas Leckeres auf den Tisch. Begonnen haben wir mit Salaten vom Buffet, frischem Brot und Aufstrichen. Hier hat es mir vor allem die Salzbutter angetan, welche äußerst gut geschmeckt hat. Auch der Oliven-Aufstrich machte seinem Namen alle Ehre. Schmeckte beinahe so, als ob man die Oliven frisch gepflückt und gerade erst verarbeitet hat.

Es folgte die erste Vorspeise, in meinem Fall Thunfisch, Trüffel und Wakame – angerichtet in äußerst puristischer Form. Konzentriert auf das Wesentliche, die hochwertigen Zutaten. Genau richtig gewürzt. Liebevoll arrangiert und alleine optisch schon ein Blickfang. Daraufhin ging es weiter mit einer Wildconsommé mit Lebernockerl, die direkt am Tisch eingegossen wurde. Hier hat vor allem die würzige Consommé die Nähe zur Natur aufleben lassen.

Bei der Hauptspeise stand man dann vor der Qual der Wahl: Rosa Kalbstafelspitz mit Pommes Duchesse und Cocoa Bohnen oder Forelle gebraten mit Petersilienespuma und Mandel. Entschieden habe ich mich für das zweite Gericht, da ich unbedingt die Forelle aus dem eigenen Tasch probieren wollte. War auch äußerst schmackthaft, gerade in Kombination mit dem cremigen Espuma sowie frittiertem Wildreis, der knackige Akzente bei der Hauptspeise setzte. Abgerundet wurde das Menü durch ein Kokosnuss, Kalamansi, Petersilie Dessert, auf welches wir zugunsten des großzügigen Käsebuffets verzichtet haben.

Am zweiten Abend ging es nicht weniger kreativ zu. Auf dem Teller landeten zur Vorspeise Forelle Escabeche, gefolgt von einer herzhaften Ochsenschleppsuppe mit Trüffel Royale Einlage. Highlight des Abends war aber sicherlich der Zwiebelrostbraten mit Stampfkartoffel und Brokkoli. Nicht nur fürs Auge, sondern für den Gaumen ein wahrer Hauptgewinn.

Abgerundet wurde der Abend mit einem Nachtisch der auf Schokolade, Joghurt und Passionsfrucht als Hauptbestandteile setzte. Gefolgt von der obligatorischen Auswahl am Käse-Buffet. Muss einfach sein. Auch wenn der Appetit eigentlich schon längst gestillt war.

Entspannen und Relaxen im Das Goldberg

Das Goldberg steht nicht nur für tolles Essen, durchdachtes Design, sondern auch als Ort der Ruhe und Entspannung. Auf 1.500 m² präsentiert man einen großen Spa-Bereich mit spektakulärem Blick auf die Region. Fangen wir doch direkt mit einer der Besonderheiten von Das Goldberg an. Der hauseigene Goldstollen. Und nein, Gold schürfen beziehungsweise abbauen lässt sich dort nicht. Aber unglaublich gut entspannen. Denn Natursteine aus dem Zentralmassiv der Hohen Tauern im Zusammenspiel mit mächtigen Baumstämmen bilden einen Stollen der zum Verweilen und Entspannen einlädt.

420.000 Kilogramm. Für pure Erholung. So viel wiegen die Natursteine aus dem Zentralmassiv der Hohen Tauern, die zusammen mit mächtigen Baumstämmen das neue Highlight im GOLDBERG-Spa bilden. Einzigartig in der heutigen Welt. Aber nach alter Gasteiner Tradition gebaut. Für Wohlbefinden und Regeneration. Der Aufenthalt dort, bei 42°C ist heilsam für die Atemwege und Muskelverspannung, welches durch das Zusammenspiel von Wärme und Luftfeuchtigkeit entsprechend entspannt werden.

Wer eher auf kühles Nass steht, dem sei der Infinity-Pool mit seinen wohlig-warmen 32 bis 34˚C empfohlen. Bei einer Länge von 15 Metern auch vollkommen ausreichend, um schon am Morgen eine Runde darin zu schwimmen. Alternativ gibt’s auch die große Runde im Natur-Badeteich, der „nur“ mit 22°C aufwartet, dafür aber auch äußerst idyllisch daherkommt. Ein Fleckchen Natur zum Entspannen, welches von einem Sandstrand gesäumt wird. In direkter Nähe zum Saunagarten befindet sich dann noch ein Whirlpool. Sollte für jede „Wasserratte“ das Passende mit dabei sein.

Verschiedene Saunen, im angesprochenen Saunagarten, laden zum Schwitzen ein. Da es uns in der Sonne schon warm genug war, haben wir von einem Besuch abgesehen. Dennoch würde uns vor allem die Panoramasauna im Herbst/Winter reizen. Bietet diese doch einen einzigartigen Blick. Hinunter ins Tal. Hinauf in die Berge. Des Weiteren gibt es noch eine Kräutersauna, Dampf- als auch Infrarotkabine sowie eine Textilsauna, für diejenigen die nicht nackt saunieren möchten.

Ins Schwitzen kommt man aber nicht nur in den hauseigenen Saunen. Auch das Fitnessstudio im Haus selbst wartet mit allerlei Gerätschaften auf, die es ermöglichen den eigenen Körper ein wenig zu quälen und zu stählen. Aber keine Sorge, ist kein Muss. Wer möchte legt sich einfach in einer der neun Ruhepools des Natur- und Designhotels nieder und entspannt. Diese finden sich sowohl im Inneren des Hotels, als auch übers Außengelände verteilt. Allesamt mit einer tollen Aussicht aufs Tal und vor allem so bequem, dass man gar nicht mehr aufstehen möchte.

Erwähnenswert ist beim Das Goldberg auch noch die Tatsache, dass man hier richtig entspannen kann. Nicht nur aufgrund der gebotenen Möglichkeiten, sondern weil die wenigen Familien vor Ort durch besonders ruhige Kinder glänzten. Bewusst hat man sich nicht als Familienhotel positioniert, verwehrt diesen aber auch nicht den Zugang. Es scheint vielmehr so, als ob sich Das Goldberg einen Namen als ein Ort der Ruhe geschaffen hat und so größtenteils nur Gäste anzieht, die tatsächlich entspannen und den Tag genießen wollen. Abschalten kann man hier garantiert. Versprochen.

Weitere Informationen zum Das Goldberg in Bad Hofgastein findest du unter anderem hier:

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Fotos aus dem Abschnitt "Entspannen und Relaxen im Das Goldberg" stammen von Günter Standl und wurden von Stromberger PR zur Verfügung gestellt

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Ein Wochenende in der Provence mit dem DS 7 Crossback https://maenner-style.de/ds-7-crossback-provence-frankreich/ https://maenner-style.de/ds-7-crossback-provence-frankreich/#comments Wed, 06 Jun 2018 10:15:22 +0000 https://maenner-style.de/?p=36138 Das Wochenende fernab der Heimat zu verbringen ist manchmal nicht das Verkehrteste was man machen kann. Gerade nach meinem Trip an den Schluchsee im Schwarzwald habe ich gemerkt, wie entspannt man vom Alltag abschalten kann; wenn man ein paar Tage […]

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Das Wochenende fernab der Heimat zu verbringen ist manchmal nicht das Verkehrteste was man machen kann. Gerade nach meinem Trip an den Schluchsee im Schwarzwald habe ich gemerkt, wie entspannt man vom Alltag abschalten kann; wenn man ein paar Tage nicht in der gewohnten Umgebung unterwegs ist.

Schneller als gedacht sollte dies wieder der Fall sein. Den DS Automobiles hat in die Provence in Südfrankreich eingeladen, um die Marke und vor allem den neuen DS 7 Crossback vorzustellen. Zwei Tage sollte ich mit diesem auf Achse sein und ihn von allen Seiten vollumfänglich betrachten. Und genau auf diese Reise möchte ich dich nun gerne mitnehmen.

Sei mit dabei, wenn der erste Flug bereits eine Stunde Verspätung hat, der Zeitplan dadurch ein wenig durcheinander gewürfelt wird und man dennoch einige Flecken in Südfrankreich sieht, denen man zukünftig durchaus wieder einen Besuch abstatten möchte.

Eine Odysee auf dem Weg nach Marseille

Der Weg nach Marseille führt Mal wieder über Frankfurt, mit Zwischenstopp in Zürich. Kann man sich drüber streiten, warum ein Direktflug nicht möglich ist. Aber dürfte man durchaus als Luxusprobleme durchgehen lassen. Ärgerlicher ist in der Tat die Flugverspätung in Zürich, welche den Zeitplan durcheinander bringt. Nichtsdestotrotz gelingt es mir mit dem DS 7 Crossback auf dem Parkplatz des Marseiller Flughafens erstmalig in Berührung zu kommen.

Selbst fahren ist allerdings noch nicht. Zunächst geht’s mit dem Shuttle zum Chateau la Coste. Dort treffe ich Siar und seinen Bruder Sohi; welche aus München angereist sind, um die Runde zu vervollständigen.

Auf 220 Hektar vereinen sich beim Chateau la Coste Wein und Kunst. Eine Kombination die durchaus funktioniert, wie man sich denken kann. Mit 123 Hektar nimmt der Weinanbau den größeren Anteil an dieser kombinierten Ausrichtung des Chateau la Coste ein. Wobei sich auch einzelne Kunstwerke, 28 an der Zahl, um genau zu sein, über das gesamte Grundstück und damit auch die Weinberge verteilen.

Durch den verschobenen Zeitplan war es uns vor Ort leider nur kurz möglich uns zu stärken und aufzufrischen, bevor es weiterging. Doch bereits auf den ersten Blick erahnte man, weswegen DS Automobiles diesen Ort als erste Begegnungsstätte mit dem DS 7 Crossback gewählt hat.

Modern, detailverliebt, ausgerichtet auf die Zukunft – mit diesen Worten darf man sowohl das Chateau la Coste, als auch den DS 7 Crossback bezeichnen. Somit ist auch nachvollziehbar, dass auf Frankreichs Straßen zukünftig nicht nur ein DS 7 Crossback unterwegs sein wird; denn dieser wird sicherlich weit mehr Menschen überzeugen. Aber einen Ort wie das Chateau la Coste gibt es dort definitiv nur einmal.

Erste Begegnung mit dem DS 7 Crossback

Lassen wir die Shuttle-Fahrt mal außen vor begegnet mir in der Tiefgarage des Chateau la Coste erstmalig der DS 7 Crossback. Um genau zu sein das Model DS 7 Crossback – Puretech 225 Automatic mit der Karosseriefarbe Ink Blue, sowie der Innenausstattung DS Inspiration Opera. Auf den ersten Blick eher unscheinbar, nicht zu aufdringlich, aber dennoch mit zu erkennender Liebe zum Detail. Als Schlagwort werfe ich hier direkt Mal „Clous de Paris“ in den Raum, welches sich als prägendes Muster durch den gesamten DS 7 Crossback zieht. Und dir im Verlauf dieses Reiseberichts noch das ein oder andere Mal begegnen wird.

 

DS Automobiles eine Marke mit Geschichte und elektrifizierender Zukunft

Bei dem DS 7 Crossback handelt es sich um das erste eigene Fahrzeug der Marke, welches somit auch den Startschuss gibt für die kommenden Modelle von DS. Als Tochter des PSA-Konzerns profitiert das Unternehmen vom französischen Know-How, sowie einer gemeinsam genutzten Fahrzeug-Plattform (PSA EMP2 platform). Interessant ist aus meiner Sicht vor allem aber auch die klare, zukünftige Ausrichtung als reine E-Mobilitätsmarke. Ab 2025 wird jedes neue Modell ausschließlich mit elektrifiziertem Antrieben angeboten, also entweder mit reinem Elektroantrieb oder Plug-In-Hybridantrieb, Verbrenner wird es dann bei DS Automobiles nicht mehr geben.

Mit der französischen Automobilmarke Citroën hat die Marke übrigens nichts mehr am Hut, auch wenn dies durchaus noch in den Köpfen drin ist. Der DS 7 Crossback ist komplett neu entwickelt worden. Lediglich die Plattform war als Vorgabe durch PSA gesetzt – wurde geringfügig angepasst – hinsichtlich dem Design durften sich die Designer von DS allerdings austoben. Fünf Designer der Marke zeichneten ihre Version des Premium-SUV. Zwei dieser fünf Entwürfe wurden ausgewählt, aufgearbeitet und in maßstabsgetreuen Modellen aus Ton umgesetzt, bevor schlußendlich die Entscheidung für das endgültige Design des DS 7 Crossback getroffen wurde.

Und eben dieser 4,57 Meter lange, 1,89 Meter breite und 1,62 hohe SUV aus dem C-Segment wartete nun in einer Tiefgarage Mitten in der Provence Frankreichs auf mich…

Kennenlernen des DS 7 Crossback auf dem Weg zur Maison Sur la Sorgue

Ein Roadtrip sollte natürlich immer ein Ziel haben. Der Weg dorthin muss allerdings nicht immer geradelinig sein, wie mir auf der Strecke zum Zwischenziel der La Maison Sur La Sorgue noch klar werden sollte. Google Maps gibt nach einer schnellen Suche eine reine Fahrtzeit von einer Stunde aus. Die Realität weicht dann doch ein wenig ab. Zu einem, da der DS 7 Crossback auch fotografiert werden wollte. Aber vor allem, da ich diesen natürlich auch nicht nur gefühlte fünf Minuten fahren wollte, um dann im Nachgang von meinen Erfahrungen zu berichten.

Fahrten auf Landstraßen, der französischen Autobahn und übers Land, als auch durchs Gelände standen daher durchaus auf meinem Plan. Auf dem von DS Automobiles glücklicherweise auch. Daher reichte die erwähnte Stunde Fahrtzeit auch nicht ganz aus…

Eingangs bereits erwähnt kam das von mir gefahrene Modell in der Lackierung Ink Blue daher; eine von neun Karosserielackierungen die zur Auswahl stehen. Aber auch im inneren weiß der DS 7 Crossback zu überzeugen. Insgesamt stehen fünf unterschiedliche Interieurs zur Auswahl; die sogenannten DS Inspirationen. In meinem Fall die DS Inspiration Opera, benannt nach dem Namen eines bedeutenden Ortes der französischen Hauptstadt.

Rein vom ersten Blick kann man diese als elegant, zurückhaltend aber vor allem im Detail überzeugend und sehr hochwertig beschreiben. DS hat beispielsweise darauf geachtet, dass spezielle Embleme und Chromelemente die Karosserie zur Geltung bringen. Perlenstickerei aus der Haute Couture zieren den Innenraum. Die Sitze kommen in Nappa-Leder daher, das Armaturenbrett und die Türtafeln warten mit einem patinierten Muster auf.

Des Weiteren zählen Annehmlichkeiten wie Sitzheizung, beheizbare Windschutzscheibe als auch eine sich selbst drehende Uhr B.R.M. R180, die exklusiv für den DS 7 Crossback designt wurde, zur Ausstattung der DS Inspiration Opera. Beim Fahren profitiert man vom hohen Komfort des Fahrzeugs und im Stehen könnte man fast auf die Idee kommen eher in einem Wohnzimmer, als in einem SUV des C-Segments zu sitzen.

Großzügiges Raumangebot, zahlreiche Ablagen, Konnektivität und effiziente Schalldämmung tragen zu dieser Einschätzung bei. Kommen wir, in diesem Zusammenhang, noch einmal auf das zu Beginn erwähnte Muster „Clous de Paris“ zu sprechen. Dieses beschreibt ein Muster, welches dem Handwerk des Kunstdrechselns (Guillochieren) entstammt. Bei dem Guillochieren entstehen kleine quadratische Noppen, die auch Hufnagelmuster bekannt sind.

Eben diese kleine, quadratischen Noppen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Fahrzeug. Sei es bei den Tastern der Mittelkonsole, dem Lautstärkeregler, mit ein wenig Fantasie ist dies auch im Kühlergrill des DS 7 Crossback zu finden sowie an vielen weiteren Stellen im SUV.

Zwischenstopp: La Maison Sur La Sorgue

Nach etwas über zwei Stunden Fahrt und gelegentlichen Stopps zum Fotografieren des Fahrzeugs habe ich das zweite Ziel des Tages erreicht. La Maison Sur La Sorgue. Ein Boutique Hotel in L’Isle-sur-la-Sorgue, welches umgeben von einem Fluss mit seinen vielen Armen und Kanälen liegt. Und auf eine außergewöhnliche Mischung aus Geschichte, Kunst und Design setzt.

Nur einen Steinwurf von dort entfernt, kann man Antiquitätenläden entdecken, typisch französische Restaurants aufsuchen sowie donnerstags und sonntags dem bunten Treiben auf dem provenzalischen Markt beiwohnen. Die alte Villa wurde im 2. Stock komplett renoviert, um vier Zimmer und Suiten unterzubekommen.

Von außen vermag man zunächst nicht die künstlerische Welt, welche La Maison Sur La Sorgue in sich verbirgt zu greifen. Kühle, dunkle Räume führen zu einem grünen Garten mit Swimmingpool. Entspannen im ruhigen Innenhof, unter einer riesigen Platane gehört hier schon eher zur Kür, als zur Pflicht. Wer mag, kann zudem die Werke verschiedenster Künstler auf der untersten Ebene des Boutique-Hotels auf sich wirken lassen. Von Fotografie über Gemälde bis hin zu Hüten und Kunstinstallationen bekommt man einiges zu Gesicht.

Aufbruch zum Hotel Le Vieux Castillon

Entspannt und ein wenig gestärkt stand nun das letzte Teilstück des Tages auf dem Plan. Die Anreise zum Hotel Le Vieux Castillon, welches unsere Unterkunft für die Nacht sein sollte. Der Weg dorthin war dieses Mal ein wenig direkter gewählt. Mag auch daran liegen, dass wir eine gute Stunde hinter unserem Zeitplan waren. Zudem lassen es die französischen Verkehrsregeln nicht zu, dass man die Höchstgeschwindigkeit des DS 7 Crossback Puretech 225 Automatik in Höhe von 227 km/h ausfahren kann. Bei 110 km/h auf dem Tacho ist Schluss. Da bringt einem auch die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,3 Sekunden nicht wirklich was.

Dynamische Gelassenheit im Alltag…

Trotz leichtem Zeitdruck kam keine Unruhe auf. Mag sicherlich auch daran gelegen haben, dass sämtliche Versionen des DS 7 Crossback serienmäßig Schlüssellos starten. Ein Druck auf den Startknopf genügt, um den Motor zu starten. Schlüsselsuchen gehört damit der Vergangenheit an. Denn gerade im Alltag, wenn man Einkäufe verräumt – bei 555 Liter Kofferraumvolumen ist genügend Platz vorhanden – steckt man den Schlüssel gerne Mal in eine Tasche. Nur in welche? Da kommt es dann recht, dass man sich trotzdem entspannt ins eigene Fahrzeug setzen und losfahren kann, ohne den Schlüssel zu suchen.

Gelassen geht es aber nicht nur beim Losfahren zu. Auch auf der Straße kann man gemütlich Cruisen. Dafür sorgt unter anderem die DS Active Scan Suspension, eine kamerabasierte aktive Dämpfersteuerung. Neigungssensoren und Beschleunigungsmesser analysieren die Straßenbeschaffenheit bis zu 20 Meter im Voraus und passen mit den gewonnenen Informationen das Fahrverhalten an. Was sich futuristisch anhört, spürt man tatsächlich direkt beim Fahren. Fahrbahnschwellen fallen nicht mehr merklich auf, dank automatischer Anpassung der Feder- und Dämpferhärte.

Anzumerken ist jedoch, dass die DS Active Scan Suspension lediglich im Drive-Mode Komfort zum Einsatz kommt. Sport, Standard und Ecco müssen darauf verzichten. Wobei man dies im Sport Modus durchaus nachvollziehen kann, möchte man hier doch mehr durch noch dynamischeres Fahrverhalten gepaart mit hohem Beschleunigungsvermögen vorankommen.

Die Fahrt zum Hotel Le Vieux Castillon gestaltete sich trotz fortgeschrittener Stunde äußerst angenehm. Was sicherlich auch durch den DS Connected Pilot ermöglicht wurde. Bei dieser Technologie passt der DS 7 Crossback seine Geschwindigkeit an die vorausfahrende Fahrzeuge an und hält die Spur. Insbesondere im Verkehrsstau und auf der Autobahn sehr nützlich. Natürlich habe ich es mir nicht entgehen lassen dies zu testen.

Auf der ersten freien Strecke wurden daher zögerlich die Hände vom Lenkrad genommen, um die tatsächliche Einwirkung der DS Connected Pilot-Technologie in Aktion zu erleben. Und siehe da, der Wagen lenkt sich selbst. Gibt aber dann auch relativ kurzfristig die Rückmeldung, dass man doch bitte die Hände wieder ans Lenkrad legen soll. Spielverderber… Zeigt aber durchaus auf, dass autonomes Fahren gar nicht mehr so weit weg ist, wie man noch denkt.

Des Weiteren kommt auch die DS Driver Attention Monitoring-Technologie im SUV des C-Segments zum Einsatz. Diese achtet auf Anzeichen von Ermüdung und Unaufmerksamkeit des Fahrers.

 

Le Vieux Castillon – Rückzugsort im Herzen des mittelalterlichen Dorfes Castillon-du-Gard

Im Herzen des mittelalterlichen Dorfes Castillon-du-Gard trifft man auf das Le Vieux Castillon. Ein luxuriöses 4-Sterne-Hotel, in der Nähe des berühmten Pont du Gard, welches unsere Unterkunft für die Nacht sein sollte. Schon beim Einfahren in das Dorf konnte man die Ruhe und Entspannung spüren, welches ein solch zurückgezogener Ort mit sich bringt. Einziger Nachteil, ich musste den DS 7 Crossback abgeben. Zumindest für die Nacht…

Aber keine Sorge, am nächsten Morgen sollte er wieder mein sein. Wenn auch nur für die Fahrt zum Flughafen. Angekommen im Le Vieux Castillon ging es zunächst ans Zimmer beziehen. Dieses präsentierte sich als „Classic Room“, welche auf der Webseite des Hotels mit 17 bis 21 m² angepriesen werden. Vollkommen ausreichend für eine erholsame Nacht. Sogar mit einer eigenen kleinen Terrasse, welche den Blick auf die mittelalterlichen Gassen des Dorfes ermöglicht.

Eine warme Dusche, ein bequemes Bett, Wi-Fi-Zugang und ein Schreibtisch – mehr brauchte es gar nicht, um mich nach diesem Tag noch glücklicher zu machen. Dass der Classic Room im Le Vieux Castillon das Ganze dann noch so gelungen umsetzte war natürlich das Tüpfelchen auf dem i. Fernseher, Safe, ©Bose Lautsprecher, Nespresso Maschine und Minibar blieben weitestgehend ungenutzt.

Mein neuer Reisebegleiter: ZACK von Sandqvist

Schöne Landschaften, schicke Autos und ein entspanntes Lebensgefühl stehen eigentlich im Mittelpunkt dieses Reiseberichtes. Aber meine neue Tasche von Sandqvist möchte ich nicht ganz unerwähnt lassen. Schließlich hat die zu meinem entspannten Lebensgefühl an diesen zwei Tagen in der Provence spürbar beigetragen. Meine vorherigen Reisen bin ich meist mit einem simplen Rucksack angetreten. Dort ließen sich Kleidung, Laptop, Kamera und Co. nur so lala unterbringen.

ZACK kommt da schon deutlich praktischer daher, vereint dieser doch Duffle Bag und Rucksack in einem. Gefertigt aus EcoMade ripstop und ballistischem Polyester macht er bereits auf den ersten Blick einen wertigen Eindruck. Das strapazierfähige Material in Verbindung mit einem klaren Design macht ZACK zu einer raffinierten und dennoch hochfunktionelle Reisetasche. Laptop, Kamera und Kleidung finden Ihren Platz darin – ohne auf der Reise zu verrutschen.

Durch die unterschiedlichen Tragemöglichkeiten kann man ZACK so befördern wie man möchte oder wie man sich eben fühlt. Überzeugt hat mich vor allem nicht nur die Tatsache, dass man ZACK lediglich von der Rückseite öffnen kann, sondern er sowohl über kleine Trennfächer, als auch ein gesondertes Fach für den Laptop verfügt. Dieses lässt sich öffnen, ohne den ganzen Rucksack-Inhalt auszubreiten.

Die Innentaschen halten Kleinigkeiten an der richtigen Stelle. Ein größeres Fach ist geradezu ideal, um ein Hemd mit auf Reise zu nehmen. Und trotz allem geht er als Handgepäck durch. Besser geht’s kaum. Sollte daher also nicht verwundern, dass ich einen neuen Begleiter auf meinen Reisen gefunden habe.

La Maison D’Uzès – Stärkung im Sterne-Restaurant

Bevor es an der Zeit war die Bettruhe anzutreten, machten wir uns noch einmal auf. Dieses Mal ging es mit dem Shuttle zur La Maison D’Uzès, einem Restaurant, welches im Guide Michelin mit einem Stern geführt wird. In Languedoc, in der Nähe der Provence gelegen, konzentriert sich das Hotelrestaurant Table d’Uzès auf natürliche Aromen aus Südfrankreich.

Vor Ort gab es zunächst in einer kleinen Begrüßungsrunde, mit weiteren Informationen zum DS 7 Crossback, bevor wir uns an die Tische setzten, um das Drei-Gänge Menü zu uns zu nehmen. Der Küchenchef wählt für die einzelnen Gänge die besten Produkte und das schönste Obst und Gemüse aus, welches es in Südfrankreich gibt – so zumindest die Aussage vor Ort. Nachvollziehbar, möchte man den Stern im Guide Michelin dauerhaft behalten.

Auf die servierten Speisen möchte ich im Einzelnen gar nicht eingehen und lasse lieber die Fotos für sich sprechen.

  • Starter – Grüner Spargel mit Blutorangen und Oliven
  • Hauptspeise – Seeteufel, Venusmuscheln und Limettenschaum
  • Dessert – Kristallisierte Mango, weiße Schokolade und Passionsfrucht
  • Mini Pastries & Sweets

Fairerweise muss ich anmerken, dass ich nach einem solchen Tag auch mit einem Steak und Pommes äußerst zufrieden gewesen wäre. Dennoch kann man dem Restaurant La Maison D’Uzès die hohe Qualität, Kreativität und handwerklich geschickte Umsetzung der Speisen nicht absprechen. Die gute Stimmung am Tisch tat ihr übriges, dass mir dieser Abend noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben wird.

Nachtruhe, Aufbruch und eine weitere Fahrt durch die Provence

Man mag es kaum glauben, aber ein solcher Tag fordert sein Tribut. Und irgendwann muss selbst der größte Kurzschläfer ins Bett. Doch zuvor ging es natürlich zurück ins Hotel. Wie sich mir dann erschließen sollte, waren wir nicht ohne Grund außer Haus essen. Zumindest nicht nur wegen des gehobenen Niveaus des Restaurants. Auch wollte man uns noch zwei weitere Funktion des DS 7 Crossback auf der Heimfahrt vorführen.

 

Licht aus, Spot an: DS Active LED Vision und DS Night Vision

Bereits tagsüber durfte ich bemerken, wie sich die LED-Scheinwerfer einem einzigartigen Lichtspiel beim Start des Fahrzeuges hingaben. So drehen sich diese um 180 Grad in ihre natürliche Ausrichtung. Die nachfolgend eingebundenen Fotos versuchen das Ganze ein wenig einzufangen; muss man aber fairerweise live gesehen haben.

Auf der Fahrt ins Hotel konnte man zudem einige der fünf Lichteinstellungen des DS 7 Crossback in Aktion sehen. Bei Nacht passt sich der Lichtstrahl des SUV in Länge und Breite an die Straßenbedingungen und die Fahrzeuggeschwindigkeit an. Noch mehr geflasht hat mich allerdings die DS Night Vision-Technologie, kam man sich doch auf einmal wie James Bond vor…

Eine Infrarot-Kamera, die vorne im Kühlergrill eingebaut ist, erkennt Fußgänger und Tiere, die sich in einer Entfernung von bis zu 100 Metern im Bereich vor dem Fahrzeug befinden. Diese werden dann auf dem Display im Kombiinstrument des DS 7 Crossback als gelbe, dann rote Markierungen farblich hervorgehoben. Der Fahrer kann hierdurch schneller reagieren und wird zusätzlich durch akustische Signale gewarnt. Auch, wenn die Technologie an sich nichts Neues ist. In einem SUV des C-Segments kommt sie dennoch zum ersten Mal zum Einsatz.

Angekommen im Le Vieux Castillon falle ich dann todmüde in mein Bett, um am nächsten Morgen von der Sonne geweckt zu werden.

Bye, Bye Provence…

Alles hat bekanntlich ein Ende. So auch das Wochenende in der Provence mit dem DS 7 Crossback. Nur noch ein paar Kilometer Fahrt mit dem SUV von DS Automobiles trennen mich vom Flughafen, welchen ich nach dem Auschecken des Hotels ansteuern werde. Auf dem Weg dorthin lasse ich beim gemütlichen Cruisen die Landschaft an mir vorbeiziehen, genieße die Sonnenstrahlen und freue mich schon ein klein wenig auf die Heimat.

Mehr zu DS Automobiles und dem DS 7 Crossback erfährst du hier:

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Quality-Time & Männerfreundschaften am Schluchsee im Schwarzwald https://maenner-style.de/camping-schluchsee-schwarzwald/ https://maenner-style.de/camping-schluchsee-schwarzwald/#comments Wed, 16 May 2018 10:15:58 +0000 https://maenner-style.de/?p=35871 Am vergangenen Donnerstag war Vatertag. Ein Tag den viele Männer nutzen um mit Freunden und Bekannten loszuziehen. Trinken, Grillen, Feiern und eventuell sogar ein wenig Wandern vorab. Kennt man allzu gut und bis vor ein, zwei Jahren war der Ablauf […]

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Am vergangenen Donnerstag war Vatertag. Ein Tag den viele Männer nutzen um mit Freunden und Bekannten loszuziehen. Trinken, Grillen, Feiern und eventuell sogar ein wenig Wandern vorab. Kennt man allzu gut und bis vor ein, zwei Jahren war der Ablauf für mich recht ähnlich. Doch dieses Jahr war alles ein wenig anders. Persönlich wollte ich mich bewusst ein wenig aus dem Alltag herausziehen und die Möglichkeit eines Brückentags am Freitag nutzen, um mir ein Vier-Tage-Wochenende zu schaffen.

Allerdings sollten es keine vier Tage sein, an denen ich faul auf der Couch herumlungern wollte. Auch, wenn es sich noch so verlockend anhört. In der Tat wollte ich komplett aus meinem Alltag verschwinden. Sprich, Laptop und Co. hinter mir lassen und ein wenig abschalten. Meine Frau unterstützte diesen Plan und brachte mich bereits vor zwei Monaten auf die Idee mit meinem besten Kumpel campen zu gehen. Eine Idee die Gold wert war, um das Fazit direkt zu Beginn in Kurzform aufzugreifen.

Campen am Schluchsee im Schwarzwald

Der Plan war es, dass wir uns für drei Tage komplett aus dem Alltag verabschieden. Ehefrauen und Kinder hinter uns lassen, den Stress von der Arbeit ebenfalls und einfach ein wenig Zeit für uns haben. Schließlich sieht man sich auch nicht mehr so oft, da wir doch durch ein paar Kilometer Autobahn voneinander getrennt leben. War eben auch alles Mal einfach, als wir noch im gleichen Ort lebten. Um Klischees zu bedienen, wollten wir natürlich etwas Männliches unternehmen. Und was ist männlicher als Campen in freier Natur, an einem See, mit Lagerfeuer am Abend, Bier und tiefsinnigen Gesprächen? Nicht viel!

Gut, ganz so extrem haben wir unseren Plan dann doch nicht umgesetzt. Wir waren Campen am Schluchsee im Schwarzwald. Um genau zu sein im Schwarzwaldcamp direkt am Schluchsee. Das Besondere an diesem Camp ist definitiv die Tatsache, dass die Zelte nicht Meter auf Meter aneinander aufgereiht stehen. Im Gegenteil, über einen Hektar Fläche verteilen sich normale Zelte, Tipis, eine alte Gondel, ein Bulli sowie Baumzelte mit großzügigem Abstand. Jeder Gast bekommt also die Möglichkeit sich das zu nehmen, was er möchte.

 Egal ob er wie wir mit eigenem Zelt dort auftaucht, oder sich in eine der dort vorhandenen Unterkünfte einmietet. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Man ist zwar direkt in der Natur, dank des naheliegenden Campingplatzes aber auch nicht ganz abgeschnitten von fließendem Wasser und Strom. Eine Tatsache, die mich nach der ersten Nacht im Zelt noch mehr zu überzeugen wusste, als der vorab Hinweis auf der Webseite des Schwarzwaldcamps. Denn mit gut 32 Jahren steckt man kühle Nächte, harte Böden und die Natur direkt vor der Zelttür eben doch nicht mehr ganz so gut weg. Eine heiße Dusche wirkt da manchmal wahre Wunder.

Freundschaften die verbinden…

Noch wichtiger war für mich, während dieser Tage fernab des Alltags, allerdings mein Begleiter. Mein bester Kumpel, wie ihn hoffentlich jeder Mann hat, mit dem man über alles sprechen kann und auch Mal schwach sein darf. Etwas was man im Alltag eben doch nicht ist. Auch nicht bei der eigenen Frau.

Bereits beim ersten Treffen auf dem Parkplatz, nach ein paar Monaten ohne persönlichen Kontakt. Nur über Telefon oder WhatsApp, zeigt sich, dass uns immer noch etwas verbindet. Es war eher so, als ob man sich gerade erst letzte Woche gesehen hat. Ein tolles Gefühl. Eingecheckt, Zelt aufgebaut, Autos ausgeräumt und dann haben wir die Zeit genutzt uns mit ein paar Bier aufzumachen ein wenig zu laufen. Ganz ohne Plan und Ziel, ein wenig die Gegend erkunden, miteinander reden, schweigen, um dann am Ufer des Schluchsees endgültig von Mails, Telefonaten, Alltagsproblemen, … abzuschalten.

Fehlen durfte natürlich auch nicht das gemeinsame Grillen. Klischees bedienen. Muss auch sein. An einem der Gemeinschaftsplätze des Campingplatzes haben wir uns in einer Feuerschale mühsam unsere erste Glut für unser Essen erarbeitet. Nach und nach bekamen wir Gesellschaft von anderen Campern, mit denen wir einige Stunden am Feuer verbrachten, um uns dann wieder zu trennen.

Wenn man sich nun noch vorstellt, dass wir uns vorher nicht kannten, keine Namen austauschten und uns dennoch so unterhielten, als ob wir uns nicht zum ersten Mal über den Weg gelaufen sind, dann zeigt sich, wie schön dieser Abend war. Am zweiten Abend war es übrigens nicht anders. Zur kleinen, heiteren Runde des Vorabends gesellten sich einfach noch ein paar mehr Menschen dazu. Und es wirkte keine fehl am Platz. Egal ob alt oder jung, jeder hatte zumindest für diesen paar Stunden seinen Platz gefunden.

Das Wandern ist des Müllers Lust

Erste Nacht im Camp – Check. Grillen mit Fremden – Check. Kurze Runde am Schluchsee – Check. Nun stand noch ein wenig mehr Bewegung auf dem Plan. Vor allem da das Wetter doch besser war als gedacht. Dankbar war ich da Mal wieder meiner Frau, die mir Sonnencreme eingepackt hat. War bitter nötig. Denn trotz Bäumen, Büschen und viel Grün um einen herum suchte sich die Sonne ihren Weg und den hat sie auch gefunden. Wie ich am Abend vor dem Spiegel mit knallrotem Kopf zu sehen bekommen sollte.

Für meinen Kumpel und mich ging es in die Wutachschlucht. Um genau zu sein waren wir in der Obere Schlucht im Grundgebirge unterwegs. Zunächst haben wir uns aufgemacht den dortigen Klamm zu erkunden. Steil ging es bergauf, enge Wege, viele umgefallene Bäume, Schlamm und einen Blick auf die Natur, den man mit keinem Geld bezahlen kann. Vollkommen natürlich suchte sich hier alles seinen Weg. Bäumen war es egal, ob sie bei ihrem Sturz den Weg versperrten.

Wasser suchte sich seinen Weg durch die Steine, sammelte sich und formte einen Wasserfall inmitten des Waldes. Einen Anblick, den man hier bei uns in der Gegend so nicht geboten bekommt. Menschen waren unterwegs. Aber allesamt leise, andächtig und tief berührt davon wie sich die Natur dort präsentierte. Auch für uns Beide war es ein Erlebnis, welches unsere Gespräche inspiriert hat. Auf einem kleinen Hügel, bei zirka der Hälfte der Strecke, entschlossen wir uns eine kurze Pause einzulegen.

Viel zu sehen war dort nicht. Vereinzelte Blicke in die Tiefe der Schluchten, auf vom Wind herumgerissene Baumwurzeln und das ein oder andere Tier, welches sich seinen Weg durch den Wald suchte. Wunderbar. Entspannung pur. Anders kann man es in der Tat nicht beschreiben. Vor allem, wenn man diese Reise durch die Natur mit jemand teilen kann, der diese ebenso wie man selbst einfach als Wohltat für die Seele aufnehmen kann.

Selfie im Wald – musste sein…

Gegenseitig konnte man ein wenig Ballast abladen, sich über Themen unterhalten, die im Alltag zu kurz kommen oder die eigene Frau nicht unbedingt die richtige Ansprechpartnerin dafür ist. Als auch in Gedanken in alten Zeiten schwelgen, um einen Blick darauf zu werfen, wie man sich entwickelt hat.

Auch aufstöhnen, motzen und kritisches hinterfragen der Streckenvermesser war an der Tagesordnung. Denn die gut zweieinhalb Kilometer zum Räuberschlössel, unserer zweiten Etappe, waren unserer Meinung nach viel länger als eben diese zweitausendfünfhundert Meter.

Zumindest brachten sie Zeit mit sich, in der wir auch schweigend nebeneinander den Berg bestiegen. Ohne das Gefühl etwas sagen zu müssen, da die Stimmung ansonsten einen komischen Touch erhält. Und ganz ehrlich, wenn man mit solchen Szenen belohnt wird, dann hat sich der Aufstieg auf jeden Fall gelohnt.

Schluchsee – ein Ort zum Abschalten

Nach unserer Wanderung stand ein wenig mehr Wandern auf dem Plan. Keine riesige Strecke, aber ein paar Meter entlang des Schluchsees haben wir eben doch noch zurückgelegt. Mit Radlern, einer großen Decke und ziemlich erschöpft suchten wir uns, unseren Platz in der Sonne. Dort kam dann auch endlich meine neue Silver Surfer Basecap von Be Proud zum Einsatz, welche zumindest von oben ein wenig Schutz vor der Sonne bot. Den Schatten suchte man dort vergeblich.

Nicht minder wichtig war mein freigeist Microfaser Badetuch, welches schmal zusammengerollt den ganzen Tag bereits auf seinen Einsatz am See wartete. Auch wenn der Weg dorthin beschwerlich war. Gefühlte hunderttausend Steine bohrten sich in die eh schon von der Wanderung geplagten Füße und machten das kühle Nass noch begehrenswerter. Und was soll ich sagen, es hat sich gelohnt.

Aber nicht nur das kühle Wasser wusste zu überzeugen. Einfach alles wirkte dort stimmig. Die Fotos werden leider nicht in der Lage sein einzufangen, wie ich diese Szenen in mir aufgenommen habe. Für mich waren es dennoch Stunden voller Entspannung und einer Natur, wie ich sie schon lange nicht mehr wahrgenommen habe. Für mich steht fest, an diesen magischen Ort kehre ich zurück.

Auch Männer brauchen Freundschaften

War mir zwar schon vor unserem Ausflug bewusst und dennoch hat sich gezeigt, dass man gute Freunde nie ganz aus dem Auge verlieren sollte. Egal wie schwer manchmal die Planung erscheint oder wie aufwendig es ist den anderen zu sehen. Wenn man es wirklich möchte, kann man es schaffen.

Und manchmal muss man eben selbst ein wenig aktiv werden. Immer nur auf die andere Seite zu warten funktioniert nicht. Gilt übrigens nicht explizit für diesen Ausflug, sondern für eine Vielzahl von zwischenmenschlichen Beziehungen im Leben. Manchmal muss man eben doch über den eigenen Schatten springen und den ersten Schritt machen, auch wenn die andere Seite eigentlich am Zug ist.

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Auf einem Abstecher in der 22ND Lounge & Bar im Innside Frankfurt Eurotheum https://maenner-style.de/22nd-lounge-und-bar-innside-frankfurt-eurotheum/ https://maenner-style.de/22nd-lounge-und-bar-innside-frankfurt-eurotheum/#comments Mon, 05 Feb 2018 11:15:26 +0000 https://maenner-style.de/?p=33702 Die Wochenenden, an denen man sowohl Freitags als auch Samstags bis früh am Morgen unterwegs ist, sind mittlerweile für mich und meine Frau vorbei. Was einfach daran liegt, dass sich Prioritäten verschieben und endlose Party-Marathons eben nicht mehr auf Platz […]

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Die Wochenenden, an denen man sowohl Freitags als auch Samstags bis früh am Morgen unterwegs ist, sind mittlerweile für mich und meine Frau vorbei. Was einfach daran liegt, dass sich Prioritäten verschieben und endlose Party-Marathons eben nicht mehr auf Platz eins stehen. Nichtsdestotrotz muss man ab und an auch Mal raus aus dem Alltagstrott. Für uns Grund genug einen Kurztrip in die 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum anzutreten.

Neben leckeren Cocktails, guter Musik und einem atemberaubenden Blick auf die Skyline Frankfurts haben wir dort noch die Nacht verbracht und waren am Mittag auf der Zeil unterwegs. Aber lies doch einfach selbst und erfahre mehr über das Innside Frankfurt Eurotheum und dessen 22ND Lounge & Bar.

22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum – Feiern mit atemberaubenden Ausblick

In diesem Reisebericht fangen wir Mal ausnahmsweise nicht bei der Anreise mit anschließender Zimmerbegehung an, sondern beim eigentlichen Anlass unseres Besuchs, der 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum. Bei dieser handelt es sich um eine moderne Bar im 22. Stockwerk des Eurotheum in Frankfurt. Angeschlossen ist diese direkt an das Innside Frankfurt Eurotheum; kann aber nicht nur von den dortigen Gästen besucht werden, sondern von allen, die über den Dächern Frankfurts feiern wollen.

Der Eurotheum und damit die 22ND Lounge und Bar befindet sich nur wenige Meter von der Alten Oper, der Altstadt, der Einkaufsmeile (Zeil) und den angesagtesten Lokalen der Stadt entfernt. Vom Eingang, der von der Straße aus gut ersichtlich ist, geht es mit einem von sechs Aufzügen vom Erdgeschoss bis in den 22 Stock. Raucher sollten vor der Reise in die oberen Stockwerke noch einmal an ihrer Zigarette ziehen, den in der 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum darf nicht geraucht werden. Gilt generell für den gesamten Eurotheum.

Die 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum öffnet täglich – außer Sonntags – um 18 Uhr ihre Pforten. Ab dann kann man als Gast die Aussicht auf Frankfurt in Verbindung mit coole Drinks genießen. Von Montag bis Donnerstag ist die Bar bis 1 Uhr geöffnet; am Freitag und Samstag bis 2 Uhr. Neben Cocktails und kühlem Bier gibt’s auf der 22 Etage noch heiße Beats. Unter der Woche gibt es Jazz Live Musik; am Wochenende legen DJs auf und heizen in der 22ND Lounge und Bar auf.

Natürlich wollten meine Frau und ich nicht nur die Aussicht genießen, sondern auch den ein oder anderen Cocktail. Als Gast hat man in der 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum die Möglichkeit in der doch recht umfänglichen Barkarte zu blättern und so das passende Getränk für sich zu finden. Oder man macht es sich einfach, so wie wir und lässt sich vom Barkeeper etwas empfehlen. Ein netter Plausch und Austausch über Vorlieben bei Cocktails und Drinks später stehen diese dann bereits vor einem. Das Schöne daran, als Gast hat man die Möglichkeit in das Innere der Bar zu blicken. Da diese ein wenig tiefer ist als der Sitzbereich für Gäste. Dadurch erlebt man quasi hautnah wie die eigenen Drinks zubereitet werden.

Für uns gab es zu Beginn einen Sun Kiss (Batida de Coco, Maracuja Sun, Curacao blue, Orangen- und Ananassaft) sowie ein Moscow Mule (Wodka, Limettensaft und Ginger Beer). Quasi etwas Fruchtiges für die Frau und etwas Erfrischendes für mich. Und ganz ehrlich, optisch und geschmacklich wussten beide Drinks zu überzeugen. Preislich gesehen bewegt sich die Bar im mittleren bis hohen Preissegment, wobei hier sicherlich die Lage der Bar & Lounge einen entscheidenden Einfluss hat.

Sollte man selbst mit dem Gedanken spielen der 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum einen Besuch abzustatten, dann sollte man am besten vorab reservieren. Zumindest hat man so die Möglichkeit einen der Fensterplätze zu belegen und damit auch die Aussicht genießen zu können. Ohne Reservierung sind diese nämlich schneller vergriffen, als man schauen kann. Laut Aussage des Barkeepers ist ein reger Publikumsverkehr geboten; selbst unter der Woche.

Bevor wir uns in Richtung unseres Zimmers aufmachten, gab es noch einen weiteren Cocktail. Dieses Mal wurde es ein wenig außergewöhnlicher. Zumindest von meiner Seite aus habe ich dem Barkeeper freie Hand gelassen und mir einen Vancouver Breeze (Hendricks Gin, Gurke, Chili, Zitrone und Holunder) zubereiten lassen. Äußerst süffig und angenehm vom Geschmack, lediglich ein wenig kratzend im Abgang, alles in allen aber durchaus überzeugend. Meine Frau hat sich für einen Red Slip (Erdbeerpüree, Ananas-, Grapefruitsaft und Tonic Water entschieden). Allein der Anblick des Cocktails machte Lust auf mehr. Geschmacklich war sie auch überzeugt und das, obwohl Tonic Water nicht unbedingt ihren Geschmack trifft, in der Kombination aber eben doch ganz stimmig war.

Unser Premium-Apartment im Innside Frankfurt Eurotheum

Von der Bar aus ging es zurück in unser Zimmer. Ein wenig Abschalten vom Alltag, sich einfach aufs Bett hauen und die Aussicht genießen. Du bekommst nun allerdings zunächst die Möglichkeit einen Blick aufs Premium-Apartment im Innside Frankfurt Eurotheum zu werfen, welches wir bereits am Mittag unserer Anreise bezogen haben. Beim Premium-Apartment handelt es sich um ein 45m² großes Apartment mit Blick auf Frankfurt. Bodentiefe Fenster geben den unverdeckten Blick auf die Stadt und die Frankfurter Skyline frei.

Das Zimmer selbst wusste durch sein offenes Erscheinungsbild zu überzeugen und wartet sowohl mit einem gemütlichen Sitzeck, als auch einem Queensize Bett gegenüber dieser Sitzecke auf. Der Schreibtisch, zum Arbeiten an wichtigen Projekten, steht direkt am Fenster und bietet somit einen inspirierenden Blick über das Treiben der Stadt. Ein 32 Zoll LCD-Fernseher war ebenfalls vorhanden; denn man allerdings selbst drehen musste, um vom Bett beziehungsweise der Sitzecke einen Blick darauf erhaschen zu können.

Im Eingangsbereich des Premium-Apartment im Innside Frankfurt Eurotheum war eine kleine Kitchenette vorzufinden, welche sowohl mit einer Mikrowelle, Kochplatte, Kaffeemaschine, Wasserkocher und der Mini-Bar ausgestattet ist. Nicht ganz verkehrt; da am Wochenende das Restaurant des Hauses leider nicht geöffnet hat. Wer aber nicht selbst kochen möchte, der sucht eines der nahegelegenen Restaurants auf. Die Auswahl hat man in Frankfurt auf jeden Fall. Freies WLAN sowie VIP-WLAN (kostenpflichtiges Upgrade) ist im gesamten Haus vorhanden und hat auch wunderbar funktioniert. Kommen wir nun aber auf mein persönliches Highlight im Premium-Apartment im Innside Frankfurt Eurotheum zu sprechen: das Designerbad.

Vom Schlafzimmer beziehungsweise der Ankleide aus erreichbar liegt das Designerbad mit großzügiger Badewanne, in der zwei Personen ausreichend Platz finden. Umringt von einer gesamten Spiegelwand erscheint das Designerbad äußerst groß, hell und lädt zum Verweilen ein. Von der Badewanne aus hat man einen direkten Blick auf die Silhouette Frankfurts. Oder man macht es wie wir, schließt einfach ein paar Minuten die Augen und genießt die Ruhe. Wer lieber duscht, als badet, der wird auch nicht enttäuscht. Eine große Regendusche lädt ebenfalls zum Verweilen unter kühlem Nass ein.

Ausgelaugt von einem mehr oder weniger anstrengenden Tag hieß es am Abend schlafen im Queensize-Bett. Wir kamen auf die großartige Idee eines der Fenster ein wenig zu kippen, um frische Luft im Zimmer zu haben. Sollte sich als Fehler herausstellen. Denn auf den Straßen rund ums Innside Frankfurt Eurotheum schien man Straßenrennen auszutragen, wie sonst sollte man sich die aufheulenden Motoren erklären. Auch die Musik umliegender Clubs wurde nach oben getragen. Dann eben doch Klimaanlage anschalten und Fenster zu. Aus unserer Sicht einziges Manko am Zimmer, wobei das Innside Frankfurt Eurotheum selbst keinen Einfluss geltend machen konnte.

Frühstücken und Fitness im Innside Frankfurt Eurotheum

Die 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum lädt nicht nur am Abend zum gemütlichen Verweilen ein. Schon gut fünfeinhalb Stunden, nach dem die Bar geschlossen hat, kann man dort ab 06:30 Uhr zum Frühstücken vorbeischauen. Dort trifft man auf verschiedene hochwertige Backwaren, frisches Obst, Aufschnitt und Käse, warme Gerichte (Würstchen, Rührei, Bacon etc.), Säfte und andere Getränke sowie eine Auswahl von Light-Produkten und laktosefreien Produkten.

Alles schön aufgereiht rund um die Bar. Verschiedene Heißgetränke als auch Tees stehen ebenfalls zur Auswahl. Sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein und wer entsprechend früh am Start ist, der kann den Sonnenaufgang in Frankfurt beobachten. Gibt definitiv schlechtere Möglichkeiten, um in den Tag zu starten. Nach einer Schale Müsli, einem Teller voller Obst und einem heißen Kaffee kann der Rest des Tags kommen. Gibt wohl nichts, dem man sich so gestärkt nicht voller Zuversicht stellen kann.

Ein Besuch des Fitnessbereichs im Innside Frankfurt Eurotheum, inkl. mit Ruheraum und Sauna, war daher eigentlich keine Option. Sondern Pflicht. Das Studio selbst ist rund um die Uhr geöffnet. Betreten lässt sich dies mithilfe der Zugangskarte fürs eigene Zimmer, die auch im Fitnessbereich den Zugang gewährt. Dort trifft man auf Cardiogeräte, Muskeltrainer, Gewichte sowie Matten für entsprechende Bodenübungen. Wer im Anschluss ein wenig entspannen möchte, biegt am Eingang des gesonderten Bereichs nicht nach links Richtung Fitness, sondern nach rechts in den Sauna und Ruheraum ab. In Betrieb genommen wird die Sauna täglich ab 17 Uhr; kann auf Wunsch mit einer Vorlaufzeit von 15 Minuten auch früher genutzt werden.

Ein Fazit zu unserem Besuch im Innside Frankfurt Eurotheum

Der Besuch der 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum, als auch der Aufenthalt vor Ort war mehr als eine kurze Flucht vom Alltag. Wir konnten tatsächlich richtig abschalten und dadurch erfrischt in die neue Woche starten. Aus unserer Sicht für einen Kurzbesuch in Frankfurt mehr als empfehlenswert. Wobei man sich bereits vor Anreise im Hotel selbst über die Zufahrt zur Tiefgarage erkundigen sollte. Denn diese ist nicht gerade einfach zu entdecken, vor allem wenn man nicht weiß, wo man suchen soll.

Ansonsten überzeugt die 22ND Lounge und Bar im Innside Frankfurt Eurotheum als auch das Hotel selbst durch freundliches Personal, kühle Drinks und eine schöne Aussicht auf Frankfurt. Mehr braucht man gar nicht. Oder!? Weitere Informationen zum Hotel selbst findest du auf deren Webseite.

Andere Erfahrungsberichte & Eindrücke aus Innside Hotels:

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Unterwegs im Schnee mit dem Jaguar XF Sportbreak S 30d https://maenner-style.de/jaguar-xf-sportbreak-s-30d/ https://maenner-style.de/jaguar-xf-sportbreak-s-30d/#comments Fri, 22 Dec 2017 11:15:50 +0000 https://maenner-style.de/?p=32605 Gerade um die Weihnachtszeit ist es doch schön, wenn man mit Freunden und Familie, in entspannter Atmosphäre, noch einmal zusammenkommen kann und einen Blick auf das alternde Jahr wirft. Nun würde ich nicht soweit gehen zu sagen, dass bei den […]

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Gerade um die Weihnachtszeit ist es doch schön, wenn man mit Freunden und Familie, in entspannter Atmosphäre, noch einmal zusammenkommen kann und einen Blick auf das alternde Jahr wirft. Nun würde ich nicht soweit gehen zu sagen, dass bei den Events von Jaguar Land Rover enge Freunde und Familie anwesend sind, aber doch durchaus Menschen, mit denen man sich gut versteht und gerne Zeit verbringt. So hat es sich auch Anfang Dezember angefühlt, als Jaguar für 2017 seine letzte Einladung nach Eppstein-Bremthal nahe Frankfurt aussprach.

Neben gemütlichen Zusammenkommen, ein wenig das gemeinsame Jahr Revue passieren lassen und gutem Essen gab es da noch einen anderen Grund. Die Vorstellung des Jaguar XF Sportbreak S 30d in seiner zweiten Generation. Nachdem ich die erste Generation, in Form des Jaguar XF 3,0 Diesel Sportbrake R-Sport MY15 Ultimate Black, bereits für zwei Wochen zur Probefahrt in der Heimat hatte, wollte ich mir den Nachfolger natürlich Mal ein wenig genauer ansehen. Nicht nur ansehen, sondern auch Probefahren. Versteht sich, aber denke ich von alleine, oder?

Jaguar und Land Rover Fahrvorstellung der neuesten Modelle im Percuma in Eppstein

Erfreulich war die Tatsache, dass die Anreise zu diesem Event vergleichsweise kurz ausgefallen ist. Gerade einmal anderthalb Stunden Fahrtzeit fernab der Heimat sollte ich auf die neusten Modelle aus dem Hause Jaguar und Land Rover treffen. Im Gewerbegebiet von Eppstein, einer Konferenz- und Eventlocation die es in sich hat, warteten die vollgetankten Fahrzeuge, ein motiviertes JLR-Team sowie allerlei köstlicher Speisen auf das Eintreffen von gut 30 Journalisten, Blogger und Foto- sowie Videografen. Von außen noch wie ein 0815-Betonbunker wirkend, versprühte das Percuma im inneren einen weihnachtlich, entspannten Charme.

Direkt nach der Begrüßung durch das JLR-Team konnte man wahlweise vorm lodernden Kaminfeuer in bequemen Sesseln Platz nehmen, an Stehtischen einen ersten Kaffee genießen oder entspannt zurückgelehnt im Couchbereich erst einmal in Ruhe ankommen. Kaffee war in meinem Fall die einzig richtige Wahl – für wenn eigentlich nicht – bevor ich mich zu meiner Testfahrt mit dem Jaguar XF Sportbreak S 30d aufmachen sollte. Das ein oder andere Häppchen gab es ebenfalls dazu. Quasi, als Stärkung vor der doch so anstrengenden Fahrt…

Statische Präsentation des Jaguar XF und einiges an Zubehör

Mit diesem in der Hand konnte man dann noch einen Blick auf den statisch präsentierten Jaguar XF riskieren, der mit allerlei Extras und Zubehör daherkam. Auf das Fahrzeug an sich gehe ich ab dem nächsten Abschnitt ein, daher nur ein, zwei Worte zum Zubehör. Optional kann man beispielsweise den Fahrradträger erwerben, der sich auf der Anhängerkupplung installieren lässt. Diesen gibt es in zwei Varianten für zwei beziehungsweise drei Räder und kann beispielsweise in der zwei Räder-Variante ein Gewicht von 45 kg stemmen. Selbst E-Bikes sollten damit kein Problem sein.

Was mich allerdings Vollendens vom Handling des Fahrradträgers überzeugt hat, der in Zusammenarbeit mit Thule entwickelt wurde, ist die Tatsache, dass sich dieser zum Öffnen des Kofferraums einfach Wegklappen lässt. Mit einer sanften Fußbewegung lässt sich ein Hebel am Träger umlegen und den gesamten Träger inklusive Räder vom Kofferraum Wegklappen. Gerade so viel, dass man einen problemlosen Zugang zu diesem bekommt.

Wer lieber mit Ski oder Snowboard unterwegs ist, fährt sicherlich mit der Dachbox besser. Der XF an sich verträgt eine Dachlast von 100 kg, selbst Reisetaschen und Co. sollten sich daher dort unterbringen lassen. Im inneren überzeugen kleine Details wie eine Vorrichtung zum Aufhängen von Anzügen. Durchaus sinnvoll, wird der Jaguar XF auch in diesem Bereich seine Abnehmer haben.

Ehe wir uns allerdings zu sehr in der statischen Präsentation des Jaguar XF verlieren, schnappen wir uns die Schlüssel meines Testfahrzeugs und legen ein paar Kilometer in diesem zurück. Oder was meinst du?

Schlüssel her! Los geht’s mit dem Jaguar XF Sportbreak S 30d

Bevor wir jedoch einen näheren Blick auf den Jaguar XF Sportbreak in seiner zweiten Generation riskieren und mehr über technische Daten, Fakten und Co. erfahren, möchte ich dich an meinem subjektiven Eindruck des Fahrzeugs teilhaben lassen. Wie in meinem Beitrag „Zeit für deine Beförderung – Steche aus der Masse hervor“ bereits erwähnt, ist der Jaguar XF bevorzugt bei Unternehmen im Einsatz und kann dort ab ca. 339 Euro/Monat geleast werden. Damit kann man aber auch sicher sein sich positiv von der Masse abzuheben. Wirkt der Jaguar XF Sportbreak doch ansprechend anders als die bekannte Konkurrenz aus dem gleichen Segment.

Doch zurück zu meinem Eindruck des Fahrzeugs. Dank der eleganten Linienführung über das gesamte Fahrzeug hinweg, wirkt der XF Sportbreak nicht nur äußerst modern und knackig, sondern als Kombi sogar eine Spur gestreckter als die Limousine. Im technischen Datenblatt ist die Länge mit 4.966 mm angegeben, könnten rein von der optischen Einschätzung auch über fünf Meter sein. Was dem Auftreten des XF in der Sportbreak-Variante allerdings kein Abbruch tut. Im Gegenteil, in Kombination mit der flach abfallenden Dachlinie sowie der sportlich gezeichneten Fensterlinie wird das Fahrzeug zum Blickfang.

Als S-Variante, wie die Bezeichnung Jaguar XF Sportbreak S 30d zu verraten weiß, kommt dieses Modell noch eine Spur markanter daher als die anderen Modell-Varianten. Das Aussehen passt sich quasi der Leistungsfähigkeit weiter an. Die Form des Jaguar XF bekommt durch Upgrades wie: S-Frontstoßfänger, S-Heckschürze und Heckspoiler in Wagenfarbe, S-Seitenschweller und Diffusor in glänzend Schwarz von Außen mehr als nur einen Hauch Sportlichkeit verliehen. Im Bereich des Interieures kommen Sportsitze sowie exklusive Paneele in Dark Hex Aluminium hinzu.

Jaguar XF Sportbreak S 30d

Highlights wie das großflächige Panoramadach – gut 1,6m² Fläche – bringen viel natürliches Licht in den Innenraum. Hat man bei anderen Fahrzeugen während der Fahrt eventuell Probleme damit die Sonnenblende zu schließen, gelingt dies bei XF Sportbreak ganz simpel. Gestensteuerung lautet das Zauberwort. Wischen und zu ist die Sonnenblende. Im Bereich des Kofferraums kann ebenfalls mit Gesten gearbeitet werden. Unheimlich praktisch, wenn man die Hände voll hat, den Kofferraum aber öffnen möchte um Wasserkästen und Co. abzustellen.

Wenn wir schon beim Heck sind bleiben wir direkt dort. Dieses trägt die typische Jaguar-DNA in sich, klar definiert und deutlich vom F-Type inspiriert. Denn ich übrigens auch unbedingt Mal noch Probefahren muss, vielleicht nicht gerade im Winter, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Das aber nur am Rande… Gerade die Leuchten scheinen 1:1 übertragen vom Vorzeige-Modell der Briten. Aber auch ansonsten bildet das Heck einen zentralen Punkt. Laufen hier die Linien, die sich über das Fahrzeug ziehen zusammen und schließen das Design stimmig ab.

Soweit mein erster, hauptsächlicher optischer Eindruck. Der Jaguar XF Sportbreak S 30d verbirgt jedoch einiges mehr in sich, nicht nur unter der Haube. Dies sollte ich zumindest auf meiner gut 64 Kilometer langen Fahrt, mit einer reinen Fahrtzeit von etwas über einer Stunde noch selbst merken.

Unterwegs im hessischen Schnee mit dem Jaguar XF Sportbreak

Einsteigen, Gurt anlegen, Motor an und losfahren. So einfach kann es sein, so einfach war es auch. Direkt zu Beginn der kleinen Rundreise rund um Eppstein-Bremthal ging es auf die A3, neun Kilometer Autobahn. Da durfte der XF Sportbreak direkt einmal zeigen was der S-Gang so kann. Und vor allem der XF 30d 3.0 Liter V6 Twinturbo-Diesel 221 kW (300 PS) Motor mit 8-Gang-Automatikgetriebe und ja, der Sportbreak ist bei 250 km/h abgeriegelt. Auch wenn ich diese bei meiner Probefahrt nicht ausgereizt habe, sicherlich ein wichtiger Fakt.

Spürbar war die direkte Ansprache sowie die reibungslose, verzögerungsfreie Leistungsentfaltung des Jaguar XF Sportbreak S 30d. Ganz egal, ob man nun von 0 auf 100 km/h beschleunigt hat – laut Hersteller in 6,6 Sekunden möglich -, oder ob man einfach nur Zwischenspurts von 150 zu 200 km/h auf der Autobahn eingelegt hat.

Jaguar XF Sportbreak

Eine Spur zurückhaltender musste ich innerorts und an Kreuzungen vorgehen, denn die direkte Ansprache hat ein Nachteil, sie spricht direkt an und die 300 PS des Jaguar XF Sportbreak S 30d drängen nach vorne. Die Aluminiumkarosserie in Leichtbauweise trägt ihren Teil dazu bei, dass das Fahrzeug entsprechend leichtfüßig unterwegs ist. Das Fahrwerk selbst wird durch die mit Adaptive Dynamics laufend elektronisch gesteuerte Dämpfung angepasst und optimiert. Was zu höchsten Fahrkomfort und maximaler Kontrolle für den Fahrer führt, auch wenn er es zumindest bewusst in den wenigsten Fällen spürt. Durch oder besser gesagt dank der Aluminiumkarosserie zählt der XF Sportbreak zu den leichtesten Fahrzeugen seiner Klasse.

Selbst bei voller Beladung sorgt die hintere Luftfederung mit Niveauregelung dafür, dass der Komfort und das präzise Handling des XF Sportbrake nicht beeinträchtigt werden. Dieses System passt die Luftfederung automatisch an, um dem Gewicht von schweren Lasten entgegenzuwirken und so eine stets gleichbleibende Karosserie- und Fahrhöhe sicherzustellen.

Herunter von der Autobahn und fernab der kleineren Örtchen zieht es uns in waldige Gebiete. Teilweise mit noch recht viel Schnee überzogen kann sich der Jaguar XF Sportbreak S 30d auch hier beweisen. Das Allrad-System des Jaguars sorgt für den notwendigen Halt, auch als ich auf die glorreiche Idee komme einige Waldwege zu befahren. Schließlich müssen irgendwo die Fotos für diesen Beitrag entstehen. Aber auch das steckt er locker weg. Sitz- und Lenkradheizung sei Dank macht auch der Schnee in Kombination mit leichten Minusgraden nichts aus. Im Gegenteil sie machen das Auto zum idealen Rückzugsort, nach dem Fotografieren, um sich wieder ein wenig aufzuheizen und noch ein paar Kilometer mehr zurückzulegen.

Das Fahrgefühl des Jaguar XF Sportbreak S 30d lässt sich eigentlich ganz einfach und dennoch schwer beschreiben, wenn man nicht direkt selbst hinter dem Lenkrad Platz nimmt. Kurz gesagt, er macht einfach Spaß. Elegant und modern mit einem ordentlichen Schuss sportlicher Spritzigkeit. Sowohl im beruflichen als auch privaten Alltag auf ganzer Linie überzeugend. Beim Fahren lässt er Grenzen verschwimmen und fühlt sich von Innen anders an, als er von Außen wirkt. Aber um das zu verstehen schaust du dir am Besten den nachfolgenden Clip von Jaguar selbst an.

Weitere Informationen zum XF Sportbreak, den verschiedenen Modell-Varianten als auch dem Jaguar XF Sportbreak S 30d im Speziellen findest du auf dieser Webseite von Jaguar.

Zurück im Percuma in Eppstein – Abschied nehmen tut weh!

Irgendwann muss man immer Abschied nehmen. Leider. So musste ich den Jaguar XF Sportbreak S 30d auch wieder bei den anderen Jaguar und Land Rover Fahrzeugen abstellen und mich von diesem verabschieden. Nicht jedoch ohne einen letzten Blick zu riskieren und festzustellen, dass sein Bruder in rotem Gewand auch gar nicht so verkehrt ausschaut. Wobei ich schon sagen muss, dass mir mein weißer Jaguar XF Sportbreak S 30d unheimlich gut gefallen hat. Aber das dürfte schlussendlich Geschmackssache sein.

Doch so ganz wollte ich die Reise Richtung Heimat dann doch noch nicht antreten. Musste ich auch nicht. Nach einer kurzen Pressekonferenz, auf der wir die Fakten zu den neuen Jaguar und Land Rover Modellen präsentiert bekamen, hieß es „Weihnachtliches Mittagsessen“ auf dem Programmablauf.

Und man darf festhalten, es war nicht nur weihnachtlich, sondern auch köstlich. Neben guten Gesprächen mit Gästen und den JLR-Gastgebern gab es folgendes Dreigangmenü:

  • Gratinierter Ziegenkäse mit Blütenhonig, Wildkräutern, Mangorelish und altem Balsamico
  • Flanksteak sous vide mit knuspriger Kartoffel, Portweinjus und Erbsensprossen
  • Lebkuchen-Schmarrn mit Rotwein-Butter-Eis und geschmorten Rosmarin-Zwetschgen

Und ganz ehrlich, es war so lecker wie es sich liest und wie es ausschaut. Mit dieser Stärkung im Magen blieb mir dann auch nicht mehr viel anders zu tun, als mich vom Jaguar Land Rover Team zu verabschieden, die Heimreise anzutreten und hoffentlich auf das ein oder andere Event im nächsten Jahr zu freuen. Genügend interessante, neue Modelle stehen in den Startlöchern, wie ich an diesem Tag im Dezember erfahren durfte. Wer sich selbst darüber informieren möchte, kann gerne hier vorbeischauen:

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Stinger x Paul van Dyk Sound Experience auf Mallorca https://maenner-style.de/stinger-x-paul-van-dyk-sound-experience-mallorca/ https://maenner-style.de/stinger-x-paul-van-dyk-sound-experience-mallorca/#comments Wed, 11 Oct 2017 10:15:04 +0000 https://maenner-style.de/?p=31004 26°C Sonnenschein, keine Wolke in Sicht, nur die Aussicht auf eine Runde mit dem KIA Stinger auf Mallorca drehen zu dürfen. Mit Hinblick darauf verkürzt man die erste Oktoberwoche gerne noch einmal um zwei Tage. Vor allem, wenn man nicht […]

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26°C Sonnenschein, keine Wolke in Sicht, nur die Aussicht auf eine Runde mit dem KIA Stinger auf Mallorca drehen zu dürfen. Mit Hinblick darauf verkürzt man die erste Oktoberwoche gerne noch einmal um zwei Tage. Vor allem, wenn man nicht nur mit dem Stinger über die majorkinischen Straßen cruisen darf, sondern auch Testimonial Paul van Dyk persönlich kennenlernen und in dessen neuen Album „From Then On“, insbesondere dessen Single „I Am Alive“, rein hören kann.

Unter dem Motto „Stinger x Paul van Dyk Sound Experience“ stand der Kurztrip, auf den ich dich gerne mit meinen Worten sowie zahlreichen visuellen Eindrücken mitnehmen möchte. Wie immer beginnen die meisten Reisen ins Ausland mit einem Flug von Frankfurt aus. Ausnahmsweise von Baustellen, Staus und Co. verschont geblieben, war es eher das Chaos innerhalb des Flughafens, welches mir einiges abverlangt hat.

Am Flughafen wird dir nicht langweilig… nie.

Zweimaliges Gate-Wechsel bevor sich das Flugzeug schlussendlich für einen endgültigen Boardingplatz entschieden hat. Gibt schöneres, als vollgepackt durch die Gates zu laufen, aber auch zu schaffen, wenn dies der Preis ist für zwei Tage dem tristen deutschen Wetter zu entfliehen.

Nach zwei Stunden Flug war davon nämlich nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil Sonnenschein sowie 26°C warteten bereits am Flughafen von Mallorca auf uns. Dürfte auch ungefähr der Zeitpunkt gewessen sein, als ich mit dem Gedanken spielte entweder meine Jeans zu einer Shorts zu verwandeln oder eine solche kurzerhand vor Ort zu erwerben. Mit Aussicht auf die Klimaanlage des Stingers habe ich es dann aber doch unterlassen.

Vom Flughafen auf die Rennstrecke…

Vom Flughafen aus ging es mit dem Shuttle-Bus zum Circuit Llucmajor, einer Rennstrecke, nahe dem Flughafen, auf der wir zum ersten Mal auf den KIA Stinger treffen sollten. Statt ein, zwei Fahrzeugen wurden wir dort allerdings von gefühlt vierzig bis fünfzig Stinger in unterschiedlichsten Ausführungen und Ausstattungsvarianten erwartet.

Neben den Fahrzeugen war natürlich auch das KIA Team vor Ort, als auch eine reichhaltige Auswahl an kühlen Getränken und leckeren, spanischen Tapas. Es gibt wahrlich schlimmere Orte zum Arbeiten. Vor allem mit dem Ausblick den KIA Stinger zum ersten Mal nicht auf der Landstraße, sondern auf einer Rennstrecke fahren zu können.

Im Quartett ging es auf die Strecke, unserem Driving-Instructor folgend wurden wir zunächst in die Besonderheiten der Rennstrecke eingewiesen. Punkte zum Abbremsen, Beschleunigen und die Ausrichtung des Fahrzeugs wurden uns in der ersten Runde näher gebracht, bevor das Tempo merklich anzog.

Die Runden zwei bis vier ging es dann durchaus ein wenig flotter zur Sache und wir konnten bereits hier ein Gespür dafür bekommen, welche Power der Stinger in sich verbarg. Der Blick auf Designelemente, Interieur sowie Exterieur war hier noch Nebensache. Es ging um Geschwindigkeit, Sound und das Gefühl während der Beschleunigung in die Sitze gepresst zu werden. In der fünften Runde hieß es dann wieder Geschwindigkeit herausnehmen und gemütliche zu Ende cruisen, damit man selbst ein wenig herunterkommt und auch der Stinger ein wenig abkühlen konnte.

Schade eigentlich, denn gerade nach der dritten, vierten Runde begann man sich langsam aber sicher wohl zu fühlen auf de Circuit Llucmajor. Wir wären durchaus noch ein paar Runden mehr auf der Rennstrecke geblieben, um den kleinen Rennfahrer – der sicherlich jedem innewohnt – freie Fahrt zu lassen.

Die Aussicht auf den weiteren Verlauf der „Stinger x Paul van Dyk Sound Experience“-Tour konnte uns dann doch überzeugen die Fahrzeuge zu verlassen, um diese an weitere, potenzielle Rennfahrer zu übergeben. Schließlich warteten unsere KIA Stinger auf dem Parkplatz der Rennstrecke, um in freier Wildbahn getestet zu werden. Doch bevor wir in zweier Gruppen zur Fahrt antreten sollten, gab es einen exklusiven Einblick durch das Harman/Kardon-Team auf die Soundanlage des Stinger.

Harman/Kardon – eine Soundanlage der besonderen Art

Auf dem Parkplatz stehend standen zwei Exemplare des KIA Stinger in der 3.3 T-GDI AWD Version, welche mit ihrer Vollausstattung aber vor allem durch ihre Soundanlage von sich hören machen sollten.

Insgesamt 15 Lautsprecher sind beim Harman/Kardon Premium System im Stinger verbaut, die für einen ganz besonderen Klang sorgen. Weiterhin ist der Stinger das erste Fahrzeug des Unternehmens, bei dem die Subwoofer nicht im Heck des Fahrzeugs vorzufinden sind, sondern direkt unter den Vordersitzen, nahe der Karosserie verbaut sind. Hierdurch kann ein noch besserer Klang vonseiten der technischen Hardware erreicht werden.

Aber auch Softwaretechnisch hat man sich bei Harman/Kardon in Zusammenarbeit mit KIA Gedanken gemacht und bringt beim Stinger das neue, in Europa entwickelte „Active Sound Design“ (ASD) zum Einsatz. Anders als bisherige System verstärkt dies den Motorklang nicht durch einen Sound-Aktuator, sondern mithilfe des regulären Soundsystems.

Was mich allerdings noch ein wenig mehr überzeugt hat, war das Sounddesign im Fahrzeug selbst Durch spezielle Algorithmen („Clearify“) gelingt es dem Soundsystem Musikstücke noch eine Spur besser klingen zu lassen. Gerade bei MP3s in eher mäßiger Qualität lässt sich hierbei, ohne Aufwand für den Fahrer, in Echtzeit einiges herausholen.

Durch verschiedene Wiedergabemodi wird der Sound der Songs im Fahrzeug so wiedergegeben, als ob man quasi direkt vor oder auf der Bühne steht. Wer darauf verzichten möchte – was ich absolut nicht nachvollziehen könnte – kann diese Modi natürlich auch ausschalten. Selbst ich mit meinem eher „normalen“ Gehör, habe hier spürbare Unterschiede bei den einzelnen Songs wahrgenommen.

Interessant war auch zu erfahren, wie eng Harman/Kardon bereits bei der Entwicklung des Fahrzeugs mit KIA zusammenarbeitet. Ein enger Austausch hinsichtlich zu verwendender Materialien, Position und Anzahl der Lautsprecher sowie weiterer tausend Kleinigkeiten wird kontinuierlich vorgenommen. Ist durchaus auch notwendig, da bereits die Materialauswahl der Abdeckung nicht nur optische Auswirkungen hat, sondern auch die Klangwiedergabe spürbar verändern kann, wie uns vor Ort erläutert wurde.

Auf der Straße Richtung Port Verd del Mar

So überzeugend der Klang des Stinger Soundsystems auch war, wir wollten eigentlich nur noch den Klang des Motors hören und dessen Power auf der Straße spüren. Auf dem Weg zu unserem nächsten Zwischenstopp, dem Restaurante Port Verd del Mar sollten wir hierzu auch genügend Möglichkeit bekommen. Die moderne Sportlimousine, welche von Gran-Turismo-Klassikern inspiriert ist zeigte uns auf unserem Road-Trip überzeugend auf, dass nicht nur das Design elegant, athletisch daherkommt, sondern auch 3,3-Liter-V6-Turbobenziner mit 272 kW/370 PS sich nicht zu verstecken brauchen.

Über Berg und Tal – insofern man das auf Mallorca so bezeichnen kann – führte uns unser Weg von unterhalb Palma de Mallorca mit dem 4,83 Meter langen sowie 1,87 Meter breiten Stinger über Montuiri, nach Manacor bis hin zur Küste nach Port Verd. Gespickt mit Schnellstraßen, verwinkelten Gassen und Wegen, die so schmal waren, dass man innerlich gehofft hat, dass einem keiner entgegenkommt, brachten wir Kilometer für Kilometer hinter uns.

Hört sich irgendwie wie eine Qual an, dabei war die Fahrt das totale Gegenteil. Bereits auf den ersten Kilometer waren wir vom Fahrzeug begeistert. Mag sicherlich daran liegen, dass wir mit der vollausgestatteten 3,3-Liter-V6-Turbobenziner Version in Ceramic Silver/Dark Red Color Pack unterwegs waren.

Der Motor sprach auf die kleinste Bewegung des Gaspedals an, schaltete kurz zurück, um dann mit Power nach vorne zu stoßen. Der Sprint von 50 km/h auf 120 km/h fühlte sich dabei so unwirklich an, dass man selbst nicht glauben konnte innerhalb von Sekunden eine solche Beschleunigung zu erfahren. Die Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h konnten wir leider nicht ausreizen, wobei mich das durchaus gereizt hätte. Aber wer weiß, eventuell gibt es dafür nochmal eine Möglichkeit.

Abgesehen davon war es nicht nur der Motor, der mich und meinen Begleiter an das Fahrzeug fesselte. Kleinigkeiten wie die Kombination aus Sitzheizung und Sitzventilation in einem Schalter, der nahtloses Schalten von einem Temperaturbereich in den anderen gestattete. Gerade die Sitzventilation wurde von uns bei 26°C Außentemperatur gerne genutzt und hat sich durch die passive Kühlung angenehmer herausgestellt als eine voll aufgedrehte Klimaanlage. Im Winter brauchen sich auch mitfahrende Gäste auf der Rückbank des Stingers keine Sorgen wegen der Temperaturen machen, denn auch dort ist eine Sitzheizung verbaut.

Beim Fahren selbst wird man mit Blick in Richtung Anzeigenbereich bei den meisten Fahrzeugen erschlagen, da quasi alles in Zahlen, Icons und Co. abgebildet wird. In Verbindung mit einem Lenkrad, das mit sämtlichen Steuerungsfunktionen daherkommt, kann dies durchaus Mal zu viel des Guten sein. Der KIA Stinger bietet hier mit dem Head-Up-Display, welches im unteren Bereich der Windschutzscheibe platziert ist, eine minimalistische, abgespeckte Anzeigevariante der wichtigsten Informationen. In unserem Fall Geschwindigkeit und Navi.

Natürlich nutzt man auch die anderen Anzeigen des Stingers, aber gerade beim gemütlichen Cruisen muss der Blick nicht von der Straße abgewandt, sondern nur leicht gesenkt werden, um die wichtigsten Informationen zu sehen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Lässt man den Blick über den restlichen Innenraum des Fahrzeugs streifen, präsentiert sich dies in einem modernen Design, dass sich durch eine spürbare schlichte Eleganz mit klassischer Sportlickeit auszeichnet. Ein klar gegliedertes Armaturenbrett aus dem ein frei stehender 8-Zoll Touchscreen als zentrale Steuerungszentrale hervorgeht, weiß ebenso visuell zu überzeugen, wie die minimalistische Mittelkonsole mit Armauflage, Staufächern und der Möglichkeit das eigene Smartphone induktiv zu laden.

Gerne wären wir noch weitere Kilometer mit dem KIA Stinger gefahren, aber irgendwann ist jedes Ziel erreicht. So auch das unseres Roadtrips vom Circuit Llucmajor zum Restaurante Port Verd del Mar. Was aber nicht heißen sollte, dass wir unsere Schlüssel bereits abgegeben haben. So schnell geht das nicht…

Zwischenstopp mit Tapas, Drinks und Paul van Dyk im Port Verd del Mar

Ganz ehrlich, so schwer es mir gefallen ist den Stinger auf dem Parkplatz stehen zu lassen, so einfach hatte es das Port Verd del Mar mich mit seiner Location und der unglaublichen Lage am Meer zum Bleiben zu überzeugen. Quasi ein Katzensprung vom Meer entfernt lag das Restaurant, welches beim besten Wetter zum Verweilen einlud.

Kühle, natürlich alkoholfreie, Drinks und mit Liebe zubereitete Tapas, als Stärkung von unserem kurzen Trip passten da natürlich perfekt dazu. Vor Ort kam man dann auch Mal ins Gespräch mit anderen Teilnehmern der „Stinger x Paul van Dyk Sound Experience“ und konnte sich über die erste Fahrt im Stinger austauschen.

Wobei dieser nicht das einzige Thema war, wer mag es einem auch verübeln bei einer solchen Location. Zurücklehnen, entspannen und ein wenig abschalten, Mitten im Oktober, war angesagt. Gefühlte 12°C, Regen und tristes Wetter in der Heimat hat in diesem Moment niemand so wirklich vermisst. Kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.

Eigentlich hat nur eine Sache gefehlt, um das Erlebnis ganz rund wirken zu lassen. Ein wenig Musik. Hatten wir auf unserer ersten Ausfahrt bereits die Möglichkeit, einige Tage vor der offiziellen Premiere des achten Albums (Release 20. Oktober) von Paul van Dyk „From Then On“ rein zuhören, sollten wir ihn nun auch persönlich kennen lernen. Ein Live-Set gab es vor Ort leider nicht zu hören, aber dafür berichtete er aus erster Hand von seiner Verbindung zum KIA Stinger.

„I Am Alive – Lebensfreude, Energie und Emotion: Dinge die Paul van Dyk mit dem Stinger verbinden

Als Testimonial für den neuen KIA Stinger ist Paul van Dyk nicht nur in eigens dafür produzierten Clips zu sehen, sondern steuert mit seiner ersten Single, seit seinem tragischen Unfall während einer Live-Show im Februar 2016, einen offiziellen Soundtrack für den Stinger bei.

Wie Paul uns zu verstehen gab, ist der Song für ihn einer der emotionalsten und persönlichsten die er bisher veröffentlicht hat. Entstanden ist dieser nach seiner Rehabilitationsphase seines Unfalls, während der er nicht wusste, ob er wieder so gesund wird, wie er es vor dem einschneidenden Ereignis war.

Mit „I Am Alive“ gibt er diesem Gefühl einen Klang und lässt seine Zuhörer daran teilhaben. Aber er hat auch relativ früh, im Rahmen der Zusammenarbeit zum KIA Stinger erkannt, dass dies der Song ist, den er gerne zum Flagship-Modell des Unternehmens beisteuern möchte.

Paul beschreibt das Ganze wie folgt:

„Meine Single “I Am Alive“ steht für Lebensfreude, Energie und Emotion – sie unterstreicht perfekt das elegante Design, die High-End Technologie, den exzellenten Sound und den Sport-Charakter, den die Power-Limousine zu bieten hat.“ – Paul van Dyk

Wer ein wenig in den Song rein hören möchte, bevor dieser mit dem restlichen Album ab dem 20. Oktober offiziell erhältlich ist, der kann auf dieser Webseite von KIA vorbeischauen.

Abgesehen von seiner Verbindung zu KIA, insbesondere zu deren Sportlimousine dem KIA Stinger, fand ich vor allem interessant zu erfahren, wie ein solch bekannter Künstler wie Paul van Dyk auch nach Jahren im Geschäft immer noch Inspiration findet.

Aus meinen Gedanken wiedergegeben, hat er seine Inspirationsfindung mit vielen kleinen Inspirationskapseln erklärt, die sich im Laufe der Zeit zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Sprich, er schnappt in den unterschiedlichsten Situationen Eindrücke auf und packt diese, nicht bewusst gesteuert, in Kapseln. Wenn er dann Abends im Hotelzimmer oder auf der Bühne steht, kann es dann vorkommen, das sich diese Öffnen und miteinander verschmelzen. Was daraus entstehen kann, dass hört man dann unter anderem auf seinem neuen Album „From Then On“.

Schlüssel schnappen, wir fahren weiter…

Nach unserem Zwischenstopp und kleinen Plausch mit Paul van Dyk ging es für uns weiter. Unsere Unterkunft für die Nacht wartete auf uns, das Park Hyatt Hotel Mallorca. Doch wie das so ist, zu Fuß kommt man eher schlecht dorthin. Nicht schlimm, schließlich bekamen wir so die Chance uns den KIA Stinger noch einmal zu schnappen und diesen noch ein paar Kilometer auszufahren.

Auch wenn die reine Strecke zum Hotel in gerade einmal gut 15 Minuten zu schaffen war, sah man keinen der anwesenden Stinger-Fahrer nach dieser Zeit im Park Hyatt Hotel. Was sicherlich nicht an der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, sondern eher an der Tatsache lag, dass man die Sportlimousine noch ein wenig über die Straßen Mallorcas jagen wollte.

Eine gar nicht so verkehrte Erscheinung, denn auch den Einheimischen sah man die Freude an, mehrere Stinger, die vom europäischen KIA-Designzentrum in Frankfurt in Anlehnung an die Studie GT der IAA 2011 entworfen wurde, zu sehen. Vor allem im Rudel sieht man diese sicherlich nicht so schnell wieder auf deren Straße. Bin ich mir ganz sicher.

Park Hyatt Hotel – Quartier für eine Nacht…

Leider – genau dieses Wort kam mir in den Sinn, als ich darüber nachdachte, dass wir im Park Hyatt Hotel nur eine Nacht verbringen sollten, bevor es wieder Richtung Heimat gehen sollte. Denn eins muss man sagen, die fünf Sterne hat dieses Luxushotel, dass sich selbst als „ein luxuriöser Rückzugsort für anspruchsvolle Reisende aus der ganzen Welt“ bezeichnet, durchaus verdient. Ein wenig zurückgezogen, nahtlos in die Natur integriert wird der Ort schon nach den ersten paar Minuten zum Ort der Ruhe und Zuflucht.

Über das gesamte Areal des Hotelgeländes verteilen sich 142 großzügig geschnittene Zimmer mit möblierter Terrasse sowie 16 individuell gestaltete, exklusive Suiten mit Blick auf das Canyamel-Tal. Wenn du nun allerdings nachfolgend die visuellen Eindrücke meines „Standard“-Zimmers zu sehen bekommst, denkst du sicherlich auch zunächst, dass es sich hierbei eher um eine der Suiten handelt. Zumindest hatte ich dieses Gefühl, als ich den ersten Fuß in mein Zimmer gesetzt habe.

Von den 50m² Fläche des Zimmers war nach Betreten noch nichts zu sehen, zu erahnen durchaus. Ein Gang führte geradewegs auf die Garderobe des Zimmers zu. Wandsafe, Schränke und zahlreiche Verstaumöglichkeiten boten hier genügend Platz für eine längere Reise. Von der Garderobe hatte man dann die Wahl, ob man linker Hand ins Bad weiter läuft oder rechter Hand – vorbei an der Minibar und Café- /Tee-Ecke mit Nespresso-Maschine – in den Wohn- und Schlafbereich.

Entschied man sich für letzteres, wurde man von zwei Twin Betten begrüßt, in deren Front ein großer LED-TV hing. Links von den Betten gab es einen Schreibtisch mit Telefon und Tablet, welches am Morgen als Wecker verwendet werden konnte oder dazu diente Informationen über das Hotel und die einzelnen Restaurants, Bars, usw… zu erhalten. Rechts vom Bett befand sich eine gemütliche Sitzecke mit Sofa und einem kleinen Tisch.

Doch wieso drinnen sitzen, wenn quasi direkt vor dem Zimmer ein eigene möblierte Terrasse vorzufinden ist? Davon abgehalten hat mich eigentlich nur der enge Zeitplan. Denn bis zum Dinner sollte nicht mehr als eine Stunde nach meiner Ankunft im Hotel Zeit sein. Schade eigentlich…

Alles hat ein Ende. Die Experience Tour wird spanisch ausklingen gelassen…

Frisch geduscht und eingekleidet wollten wir die „Stinger x Paul van Dyk Sound Experience“-Tour bei einem spanischen Abend ausklingen lassen. Gutes Essen, kühle Getränke und fabelhaftes Wetter boten hierzu natürlich die beste Ausgangsbasis. Im Innenhof des Park Hyatt Hotel in Mallorca trafen wir uns zum Cocktail-Empfang, bei dem es nicht nur spanisches „Cerveza“ (Bier) gab, sondern auch allerlei andere Getränke. Dazu passend, spanische Tapas. Eine bessere Kombination kann man sich kaum vorstellen.

Vom Innenhof ging es dann in Richtung Restaurant, welches an diesem Abend für gut 60 Gäste Platz bot und dennoch nicht durch seine Lautstärke, sondern eher durch angenehme, stylische Ambiente zu überzeugen wusste. Hohe Decken, viel Holz, viel freie Fläche und eine Dekoration, die man gesehen haben muss. Vollendet wurde das Ganze durch ein Menü, dass seine spanischen Wurzeln durchaus erkennen ließ. Gestartet wurde mit einer Auswahl an verschiedenen Tapas, die in kleinen Gefäßen auf dem Tisch ihren Platz fanden.

Gefolgt von Fleisch vom Heißen Stein, leckeren, frischen Fisch sowie Beilagen, die aufgrund ihrer Reichhaltigkeit bei mir vollkommen als komplettes Gericht durchgegangen wäre. Die Frage war zu diesem Zeitpunkt nicht, was will man essen, sondern eher womit fängt man an…

Zwei Stunden, zahlreiche Gespräche und einem vollen Magen später – der Nachtischmagen kam übrigens auch nicht zu kurz – ging es noch nicht direkt ins Zimmer. Trotz Müdigkeit und ein paar anstrengenden Stunden in den Knochen, konnten wir uns noch überzeugen der Bar einen Besuch abzustatten. Schließlich lässt es sich auch bei einem kühlen Gin Tonic in entspannter Runde gut entspannen. Vor allem, wenn man im Oktober noch im freien Sitzen kann, ohne direkt die Winterjacke auszupacken.

Jetzt ist aber Schluss. Also fast…

Geschafft von der Anreise, der Fahrt im KIA Stinger als auch dem vielfältig gestalteten Programm der „Stinger x Paul van Dyk Sound Experience“-Tour ging es ins Bett. Natürlich nicht, ohne einen Blick auf die schlafenden Stinger im Hof des Hotels zu werfen.

Dort standen sie auch noch am nächsten Morgen, als es zunächst Richtung Frühstück ging, um im Anschluss in einer letzten Fahrt mit dem Stinger die Reise Richtung Circuit Llucmajor anzutreten. Anfang und Ende unserer Reise, von wo aus es nach einem kurzen Zwischenstopp zurück an den Flughafen in Richtung Heimat ging.

Für mich war es definitiv ein Erlebnis diese zwei Tage mit KIA, dem Stinger sowie Paul van Dyk auf Mallorca verbringen zu können. Wobei ich auch kein Problem damit hätte den Stinger auf unserer deutschen Autobahn auszufahren.

Technische Daten unseres Kia Stinger 3.3 T-GDI AWD

Nachfolgend habe ich zum Ende des Beitrags die wichtigsten Daten des Kia Stinger 3.3 T-GDI AWD – dem Fahrzeug, welches ich auf Mallorca gefahren bin – für dich zusammengestellt. Bei Fragen zum Fahrzeug kannst du gerne die Kommentare nutzen, um Kontakt zu mir aufzunehmen.

  • Maße (Länge x Breite x Höhe in m): 4,83 x 1,87 x 1,40
  • Radstand (m): 2,91
  • Motor: V6-Turbobenziner, Direkteinspritzung, 3342 ccm
  • Leistung: 272 kW / 370 PS bei 6000
  • Maximales Drehmoment: 510 Nm bei 1300-4500 U/min
  • Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h
  • Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 4,9 Sek.
  • ECE-Durchschnittsverbrauch: 10,6 l
  • Leergewicht/Zuladung: 1909-1971 kg / max. 416 kg
  • Gepäckraum: 406–1114 Liter
  • Basispreis: 54.900 Euro
Mit freundlicher Unterstützung von KIA // enthält Werbung

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Look of the Week #130 https://maenner-style.de/look-of-the-week-130/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-130/#respond Tue, 15 Aug 2017 10:15:27 +0000 https://maenner-style.de/?p=29690 Herbstlich geht es im dritten Look of the Week im August zu. Wer weiß wie die Temperaturen gerade sind, wenn du diesen Beitrag liest, aber dank der Kombination von Jacke, Hemd und Jeans kannst du durch Austauschen oder Weglassen einzelner […]

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Herbstlich geht es im dritten Look of the Week im August zu. Wer weiß wie die Temperaturen gerade sind, wenn du diesen Beitrag liest, aber dank der Kombination von Jacke, Hemd und Jeans kannst du durch Austauschen oder Weglassen einzelner Kleidungsstücke das Outfit deinen persönlichen Vorstellungen nach anpassen. Sicherlich nicht so ganz verkehrt der Ansatz.

Beginnen wir doch direkt bei der dunkelbraunen Bomberjacke, die durch ihren schlichten Schnitt und das minimalistische Design, eine wunderbare Ausgangsbasis für ein herbstliches Outfit bietet. Nicht zuletzt durch ihren dunklen Farbton. Definitiv ein Kleidungsstück, das in eine Vielzahl von Styles eingebracht werden kann. Beim Kombinieren sollte lediglich darauf geachtet werden, dass ein farblicher Kontrast zu anderen Kleidungsstücken gewahrt bleibt.

Dieser wird beim Look of the Week #130 durch das helle, weiße Hemd erzielt. Das bei eher niedrigen Temperaturen ganz normal, wie gedacht, getragen werden kann. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein werden eben die Ärmel ganz lässig nach oben gekrempelt. Funktioniert dann ebenfalls wunderbar zur Slim Fit Jeans in einem hellen Grauton.

Diese kommt ebenfalls schlicht daher und wird auf einem Paar hellen Sneakers getragen. Bei diesen habe ich bewusst auf eine Art Skaterschuh gesetzt, der eben nicht ganz so schmal und unauffällig daherkommt. Funktioniert bei diesem Style auch wunderbar, da er zum lässigen Erscheinungsbild des gesamten Looks beiträgt. Als Accessoire gibt es einen grau/braunen Weekender dazu, der zumindest optisch schon einmal auf den nächsten Wochenendausflug einstimmt. Oder was meinst du?

In meinen Augen ein Look der perfekt zu den ersten Herbsttagen des Jahres passt. Wie gefällt dir der aktuelle Look of the Week? Bist du davon angetan? Die fünf Einzelstücke des heutigen Outfits gibt es direkt nach der Collage. Weitere Outfits für alle vier Jahreszeiten findest du auf der Übersichtsseite bisher erschienener Look of the Week Ausgaben.

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Unterwegs in zwei Legenden: Jaguar XKSS und XJ220 zum AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017 am Nürburgring https://maenner-style.de/jaguar-xkss-xj220-avd-oldtimer-grand-prix-2017-nuerburgring/ https://maenner-style.de/jaguar-xkss-xj220-avd-oldtimer-grand-prix-2017-nuerburgring/#respond Mon, 14 Aug 2017 10:15:37 +0000 https://maenner-style.de/?p=29999 Zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass es mich gemeinsam mit meinem (mittlerweile) Schwiegervater an den Nürburgring verschlagen hat. Damals hatten wir uns auf Einladung von Jaguar Land Rover den AvD Oldtimer Grand Prix angesehen und dem Stand von JLR […]

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Zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass es mich gemeinsam mit meinem (mittlerweile) Schwiegervater an den Nürburgring verschlagen hat. Damals hatten wir uns auf Einladung von Jaguar Land Rover den AvD Oldtimer Grand Prix angesehen und dem Stand von JLR einen Besuch abgestattet. Schon damals ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst, mit all diesen Klassikern auf und neben dem Nürburgring.

2017 ohne Schwiegervater unterwegs, dafür allerdings in zwei Klassikern von Jaguar. Denn dieses Jahr war nicht nur ein Besuch des 45. AvD Oldtimer Grand Prix angesagt und Oldtimer von der Ferne zu bestaunen, sondern direkt in zwei von diesen Mitfahren. Aber lass uns doch einfach von vorne anfangen.

Mit Jaguar auf dem Test Event Area Flugplatz Mendig

Üblicherweise starten meine Trips zu Events in der ganzen Welt an einem Flughafen und sind nicht zwangsweise das Ziel eines solchen. In diesem Fall war allerdings ein Flugplatz das Ziel der Reise oder um genau zu sein das Test Event Area das auf dem Flugplatz Mendig, nahe dem Nürburgring, vorzufinden ist.

Flugzeuge haben mich dort allerdings nicht erwartet, vielmehr eine bunte Auswahl an Jaguar Land Rover Classics, eine freie Strecke ohne Hindernisse und zwei Probefahrten mit Fahrzeugen, die man so wohl nicht so oft beziehungsweise gar nicht auf der Straße trifft. Gemeint sind der Jaguar XKSS sowie der XJ220, doch dazu gleich mehr.

Zunächst möchte ich ein paar Worte zu Jaguar Land Rover Classics verlieren, die sozusagen die Einladung zum Rennwochenende am Nürburgring ausgesprochen haben. Interessant vor allem aus dem Grund, dass man vor Augen geführt bekommt, dass sich Jaguar nicht nur für aktuelle Technologien – siehe meine Besuche der Formel E in Berlin / Formel E in Monaco – interessiert, sondern auch die eigenen Wurzeln nicht aus dem Auge verliert.

Jaguar Land Rover Classics – Legenden, Service, Original-Teile und unvergessliche Erlebnisse unter einem Dach

Obwohl der Classics-Geschäftsbereich von JLR gerade einmal anderthalb Jahre alt ist, hat sich in dieser Zeit einiges getan. Man bewegt sich nahe der eigenen Wurzeln, möchte die eigenen „Legenden“ nicht in Vergessenheit geraten lassen und bietet diesen mit Classic Works mit seinem Sitz in Coventry, im Herzen der British Midlands, ein historisches Zentrum, dass mehr ist als ein reiner Ausstellungsraum, wie uns Dr. Ralf Klasen, Leiter Jaguar Land Rover Classic Deutschland zu erzählen wusste.

Aber nicht nur auf 14.000 m² Fläche in Coventry soll man die Legends aus nächster Nähe erleben können, für Deutschland hat Jaguar Land Rover Classics längst die Pläne für ein 3.500 m² großes Zentrum verabschiedet. Eine Spur kleiner als der große, englische Bruder, aber sicherlich genauso bedacht auf die vier Säulen, auf denen Classic Works aufgebaut ist:

  • Jaguar Land Rover Classic Legenden
  • Fachmännischer Service
  • Original-Teile
  • Unvergessliche Erlebnisse

Ins Detail möchte ich nicht bei allen Punkten gehen. Kurz anreisen möchte ich die Legenden von JLR Classics, die verschiedenen Legenden-Rubriken stehen hierbei für unterschiedliche Arten von Fahrzeugen, die dort angeboten werden. So gibt es beispielsweise die Legends Continued, in diese fallen aktuell neun „neue“ Exemplare des vom Le Mans-Sieger D-Type abgeleiteten Straßensportwagens Jaguar XKSS.

Weiterhin gibt es die Rubrik der Reborn-Legends, diese bezeichnet für eine Restaurierung besonders geeignete Fahrzeuge, welche weltweit von Experten für diese ausgesucht wurden, um dann quasi ohne Kompromisse in den Neuzustand zurückversetzt zu werden. Abseits davon bietet Jaguar Land Rover Classic auch Wartungs- und Restaurierungsarbeiten für Kundenautos beider Marken an. Unter Nutzung der gleichen Fähigkeiten und Fachkenntnisse, die auch beim Bau der Legends Continued und Reborn Legends Modelle zur Anwendung kommen.

Dies bezeichnet somit die zweite Säule: Fachmännischer Service, dass dieser ohne entsprechende Original-Teile nicht weit kommt, sollte klar sein, daher gibt es diese dort ebenfalls. Doch sind wir Mal ganz ehrlich, was soll man mit all diesen restaurierten Klassiker anfangen? Nur anschauen ist zu schade, fahren ein muss!

Hier kommt die vierte Säule ins Spiel: Unvergessliche Erlebnisse. Hierzu zählen unter anderem Fahrten mit ausgewählten Modellen auf den Testgelände von Eastnor Castle (Land Rover) oder MIRA (Jaguar) – dort, wo viele Klassiker seinerzeit auch entwickelt wurden.

Genau ein solches unvergessliches Erlebnis sollte ich auf dem Test Event Area Flugplatz Mendig haben. Oder sind wir Mal ehrlich, eher zwei unvergessliche Erlebnisse, denn das Kennenlernen und Mitfahren des Jaguar XKSS und des XJ220 stand auf dem Plan.

Jaguar XKSS ein Hochleistungs-Sportwagen mit Style

Die erste Berührung mit dem XKSS erfolgte nicht direkt auf der Strecke oder in einem zwielichtigen Eck, sondern im Hangar des Flugplatzes in Mendig. Bei dem dort zu sehenden XKSS von Jaguar handelt es sich um einen per Hand, nach den authentischen Spezifikationen von 1957, von Grund auf neu aufgebaut Sportwagen.

Im Rahmen der Legends Continued Rubrik von Jaguar Land Rover Classics entstehen insgesamt neun solcher XKSS, die damit eine Serie komplettieren, die wegen eines Feuers im Werk Browns Lane niemals fertiggestellt wurde. Aktuell sind erst zwei Fahrzeuge komplett fertiggestellt und ein drittes im Endstadium, bis März 2019 soll dann alle Jaguar XKSS das Werk verlassen haben.

Werfen wir kurz einen Blick auf die Herkunft des Jaguar Klassikers. Hervorgegangen ist der XKSS 1956 aus dem Jaguar D-Type, dabei besaß dieser den Sechszylinder-Motor des Jaguar D-Type mit 3442 cm³ Hubraum und 174 kW. Die Höchstgeschwindigkeit lag wegen der vergleichsweise großen Windschutzscheibe bei 230 km/h. Vom D.-Type unterschieden den XKSS nur Details, so erhielt das Fahrzeug beispielsweise ein Wetterverdeck, eine Windschutzscheibe und verzichtete auf die typische Heckflosse.

Um die neun XKSS, die am Markt über eine Millionen Euro kosten, so originalgetreu wie möglich aufzubauen schlug Jaguar einen kompromisslosen Weg ein, wie uns Chief Engineer Kev Riches des Continuation Projects aus erster Hand zu erzählen wusste.

In mühevoller Kleinstarbeit legte man zu Beginn des Projektes die Grundlage für den Erfolg. Recherche, sowohl in alten Zeichnungen und Skizzen, Fertigungsplänen und was man sonst noch greifen konnte war ebenso wichtig wie die Gespräche mit mittlerweile sich in Rente befindenden Mitarbeiter, die Erfahrungen aus erster Hand teilen konnten. Aber auch noch im Original vorhandene Fahrzeuge der damals angedachten Serie von 25 Fahrzeugen wurden aufgesucht, um diese zu digitalisieren und die Datenbasis für den Neuaufbau weiter zu nähren.

Auf Grundlage dieser Datensammlung konnte der XKSS Stück für Stück entstehen, bei dem man sich bei keinem Fahrzeugteil dafür entschieden hat etwas nur halbgar umzusetzen. Entweder ganz oder gar nicht war die Devise, wie uns Kev Riches mehrmals glaubhaft zu versichern wusste.

Denn sind wir Mal ganz ehrlich, wer achtet schon darauf, dass die Nadeln der Tachoanzeige noch die gleiche Farbe haben wie beim ersten XKSS oder, dass das Lenkrad, wie damals, in mühevollster Handarbeit gefertigt wurde – niemand könnte man meinen. Aber ganz im Gegenteil, genau diesen Anspruch verfolgte Jaguar beim XKSS kompromisslos und hat diesen ebenso umgesetzt.

Entstanden ist daraus ein Fahrzeug, welches vor Fertigstellung, in sechs Monaten Fertigungszeit durch die Hände von mehr als 22 Mitarbeiter geht. Die teilweise in mühevollster Handarbeit Fahrzeugabschnitte wie die Schaltung fertigen, die selbst aus mehr als 600 Einzelteilen besteht. Wenn nicht bei diesem Auto, bei welchem ist dann ein solcher Preis gerechtfertigt, der natürlich einerseits durch die extreme Limitierung, aber auch durch die qualitativ hochwertige Verarbeitung zustande kommt.

Man kann daher verstehen, dass selbst fahren beim Jaguar XKSS leider keine Option war. Wieso eigentlich!? Aber auch auf dem Beifahrersitz, links neben Kev Riches war die Fahrt im Sportwagen, den bereits Steve McQueen gefahren hat ein Erlebnis der besonderen Art.

Den eines sieht man dem Fahrzeug nicht direkt an, die unglaubliche Lage auf der Rennstrecke oder in unserem Fall auf dem Test Event Area des Flugplatzes Mendig. Die rundlichen Formen täuschen über das Kraftpaket unter der Haube hinweg und lassen nicht vermuten, dass der XKSS so konsequent auf der Straße aufliegt und selbst Schlenker und Kurvenmanöver hinnimmt, ohne mit der Wimper zu zucken.

Leider wirklich ein Erlebnis, dass sich weder in Worte, Fotos und Videos fassen lässt – mich aber gerade deshalb so sehr gefesselt hat. Diese zwei Runden im XKSS waren für mich ein absolutes Highlight, an welches auch die Fahrt im XJ220, zu dem wir nun kommen nicht ran reichen konnte. Aber wer weiß, vielleicht läuft mir der XKSS nochmals über den Weg…

© JLR Classics

© JLR Classics

Jaguar XJ220 unterwegs mit 549 PS unter der Haube

Die Geschichte hinter dem zweiten Oldtimer, den ich an diesem Tag fahren sollte war nicht weniger interessant. Man stelle sich Mal vor, dass man die gesamte Woche mit Autos in irgendeiner Art und Weise zu tun hat, was will man dann am Wochenende eigentlich nicht zu Gesicht bekommen? Autos.

Nicht so bei Jaguars Chefingenieur Jim Randle, dieser war Mitglied des „Saturday Club“ der kurz nach der Privatisierung von Jaguar entstand. Eine lose organisierte Gruppe von Angestellten der Firma, die sich nach Arbeitsende trafen, um einen dem Ferrari F40 und Porsche 959 ebenbürtigen Jaguar zu schaffen. Was man eben so in seiner Freizeit macht…

Randle und sein Saturday Club wollten nicht weniger als das schnellste Fahrzeug mit Straßenzulassung schaffen. Dazu bedurfte es 350 km/h oder 220 mph, welch letztere wie schon oft in der Geschichte der Jaguar-Sportwagen die Ziffer im Namen erklärte. Zunächst als Dreisitzer gedacht wurde es dann doch ein Sportwagen mit zwei Sitzplätzen, da einfach der Platz gefehlt hat und der XJ220 ansonsten noch eine ganze Spur länger geworden wäre, als er eh schon ist.

Was zunächst als reines Freizeitprojekt entstand, wurde dann 1989 offiziell als neues Fahrzeug von Jaguar angekündigt. Der damalige Verkaufspreis entsprach mehr als einer halben Millionen DM (413.000 Pfund) und dennoch fanden sich Käufer, die gewillt waren sofort 50.000 Pfund anzuzahlen – welche übrigens nicht zurückerstattet wurden. Zumindest wusste dies Tony Merrygold zu berichten, der es wissen muss, da er als Vehicle Collection Manager des Jaguar Daimler Heritage Trust bestens mit der Geschichte der einzelnen Fahrzeuge vertraut ist.

Der erste Jaguar XJ220 wurde auf der Birmingham Motorshow präsentiert und von niemand geringerem als Prinzessin Diana enthüllt, übrigens genau das Fahrzeug, in welchem wir mitfahren durften. Wahrlich ein Auto mit Geschichte. Bedingt durch die Wirtschaftskrise der 90er sprangen einige Käufer vom Kauf des XJ220 ab oder gaben zumindest ihre Reservierung weiter. Insgesamt wurden somit „nur“ gut 277 Fahrzeuge der 350 angedachten tatsächlich gebaut. Preislich zunächst unter die 400.000 Pfund gesunken hat der XJ220 in den vergangenen zwei Jahren das Preisniveau von vor 28 Jahren wieder erreicht, beziehungsweise übertroffen.

Im Rahmen von Jaguar Land Rover Classics und deren dritte Säule: Original-Teile, hat man sich mit Pirelli zusammengetan, um einen möglichst originalgetreuen Reifen für den XJ220 zu schaffen. Als Basis für die Entwicklung des Reifens wurde unter anderem auf die Originalreifen des ersten XJ220 zurückgegriffen, die noch heute vorhanden sind. Nach Entwicklungsstart im Januar 2016 sind die Reifen von Pirelli nun seit März 2017 auf dem Markt.

Mit genau diesen Reifen ging es dann mit dem XJ220 auf die Strecke. Für mich optisch weniger interessant als der XKSS war die Fahrt dennoch ein Erlebnis. Was mich allerdings ein wenig verwundert hat, war die Tatsache, dass man den Motor, der im Rücken des Fahrers sitzt nicht stärker, lauter gehört hat. Im Vergleich zum am Dachhimmel vorbeiziehenden Wind war dieser leise wie eine schnurrende Katze.

Auf der Strecke lag der XJ220 noch eine Spur dichter am Boden und den Anspruch das schnellste Fahrzeug mit Straßenzulassung der damaligen Zeit zu sein war auch noch 2017 deutlich spürbar.

Boxenstopp und Dinner im Restaurant Nuvolari, im Lindner Hotel am Nürburgring

Nach unseren Testfahrten und kennenlernen von JLR Classics hieß es Quartier zu beziehen, um einen Boxenstopp vor dem nächsten Tag einzulegen. Vom Flugplatz Mendig ging es direkt an den Nürburgring, genauer gesagt in das Lindner Hotel, das direkt an diesen angrenzt.

Boxenstopp einlegen, um am nächsten Tag fit zu sein. Vorab stand allerdings noch ein Dinner im Restaurant Nuvolari des Hauses an, während dem man sich mit den alten Hasen von JLR austauschen und Details aus teilweise 38 Jahren bis über 40 Jahren Firmenzugehörigkeit erfahren konnte.

Bevor es zum Dinner ging, hieß es für mich allerdings noch ein paar Zeilen niederzuschreiben sowie eine kleine Session im Fitnessstudio des Hotels einzulegen. Ganz ohne Sport geht es eben dann doch nicht.

So konnte ich mir aber wenigstens sicher sein das drei Gänge Menü bestehend aus:

  • Wildkräutersalat mit Ziegenkäse und Vinaigrette
  • Geschmorte Rinderbacken in Cassisjus, gekräutertes Kohlrabigemüse und getrüffeltes Kartoffelgratin
  • Schokoladenmousse Törtchen mit Florentiner Eis, Himbeerencoulis und Safran-Vanillesauce

verdient zu haben. Irgendwann in der Nacht hieß es dann in die Federn zu fallen, um für die Stippviste beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017 am Nürburgring fit zu sein.

Stippvisite beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017 am Nürburgring

Ausgiebig gestärkt vom Frühstück im Hotel Lindner am Nürburgring ging es gegen halb neun mit dem Shuttle direkt ins Jaguar Village. Dem Treffpunkt für junge und alte Jaguar-Fans während des AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2017. Neben aktuellen Modellen wie den XF und XE von Jaguar gibt es die ganze Bandbreite von Range Rover zu sehen, als auch ältere Fahrzeuge von Land Rover und Jaguar. Nicht verwunderlich, schließlich befindet man sich auf einem Oldtimer-Event. Der XKSS und XJ220 vom Vortag haben sich dort ebenfalls eingefunden.

Für das weibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt, neben Kaffee und Kaltgetränke gab es unter anderem Beef Burger sowie Veggie-Energetic Stir-Frey von Starkoch Holger Stromberg und dessen Team. Der Burger musste natürlich noch getestet werden, bevor der Gang durch die Boxengasse anstand. Und was soll ich sagen, Strombergs Gaumendisco mit geschredderten Vitaminen & Greens sowie Red-Onion-Pideles und Red-Creamy-Slaw wusste zu überzeugen. Sieht auch lecker aus, oder?

Über das gesamte Wochenende wurde mit 50.000 Zuschauern gerechnet, welche sich dort über 30 exzellent besetzte und hochklassige Läufe des AvD-Oldtimer-Grand-Prix ansehen können. Nicht umsonst zählt der Grand-Prix am Nürburgring zu den größten und etabliertesten Oldtimerveranstaltungen in Europa und ist zugleich Höhepunkt der historischen Motorsport-Saison in Deutschland. Schon auf den Parkplätzen außerhalb des Renngeländes bekommt man einige interessante, alte Fahrzeuge zu Gesicht. Auf der Strecke, den Boxengassen und auch dazwischen finden sich aber sicherlich nochmal so viele ein. Als Rennsport-Fan ist ein Besuch beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix keine Option, sondern ein Muss.

Fairerweise muss ich sagen, dass ich nur Samstagvormittag an der Strecke war, da ich mich gegen Mittag schon wieder Richtung Heimat aufmachen musste, aber zumindest das ein oder andere Rennen konnte ich teilweise verfolgen. Wenn es nächstes Jahr dann noch einen Ticken besser wird mit dem Wetter halte ich es sicherlich auch länger aus. Aber da quasi alle guten Dinge drei sind, sollte es nach 2015 und 2017 beim nächsten Besuch klappen! Beschweren möchte ich mich darüber aber nicht wirklich, denn zumindest die Erfahrung im XKSS und XJ220 mitgefahren zu sein, wird mir keiner mehr nehmen. Egal ob Regen oder Sonnenschein.

Mit freundlicher Unterstützung von Jaguar Land Rover // enthält Werbung

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