Review – Männer Style https://maenner-style.de Der Mode Blog für Männer Tue, 11 Jun 2019 10:24:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.3.6 https://maenner-style.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-ms_logo-32x32.jpg Review – Männer Style https://maenner-style.de 32 32 Ein Genie im Alltag: Die Steam Genie Dampfbürste https://maenner-style.de/russell-hobbs-steam-genie-dampfbuerste/ https://maenner-style.de/russell-hobbs-steam-genie-dampfbuerste/#respond Wed, 17 Apr 2019 10:15:57 +0000 https://maenner-style.de/?p=40385 Bügeln an sich ist kein Tabu-Thema für mich. Im Gegenteil, beim Bügeln gilt bei meiner Frau und mir nicht die „klassische“ Rollenverteilung, wie man sie eventuell noch von den eigenen Eltern kennt. Bei uns bügelt der Mann. Also fast immer. […]

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Bügeln an sich ist kein Tabu-Thema für mich. Im Gegenteil, beim Bügeln gilt bei meiner Frau und mir nicht die „klassische“ Rollenverteilung, wie man sie eventuell noch von den eigenen Eltern kennt. Bei uns bügelt der Mann. Also fast immer. Denn sobald Hemden ins Spiel kommen, hört es auch bei mir auf. Dafür benötigt man(n) einfach zu viel Geduld und Muße. War zumindest bisher der Fall.

Seitdem allerdings die Steam Genie Dampfbürste von Russell Hobbs ihren Weg in unseren Haushalt gefunden hat, sind auch Hemden keine Herausforderung mehr für mich. Verglichen mit einem klassischen Bügeleisen hält man die Vorteile nun in der Hand. In gerade einmal 45 Sekunden ist die Dampfbürste einsatzbereit und gestattet es, das eigene Hemd auch ohne Bügelbrett in Form zu bringen. Aber damit noch nicht genug.

Allround-Talent im Alltag

Die Steam Genie Dampfbürste kommt zudem äußerst kompakt daher und nimmt kaum Platz ein. Sprich, man kann diese sogar im eigenen Kleiderschrank lagern. Nimmt man dann ein Hemd aus dem Schrank, dampft man dieses dank Schnellstartfähigkeit des Steam Genie kurz auf und kann sich sicher sein, ein Hemd vollkommen ohne Falten zu tragen.

Idealerweise hängt man das Hemd hierzu mit dem Bügel am Schrank auf, stöpselt die Dampfbürste von Russell Hobbs am Strom ein und lässt sie aufwärmen. Nach 45 Sekunden ist sie einsatzbereit und das Hemd kann mit dem feinen Aufsatz für Kleidungsstücke bedampft werden. Es empfiehlt sich, hierzu das Hemd mit der anderen Hand ein wenig auszurichten und eine gestreckte, glatte Oberfläche zu erzeugen, über welche man entsprechend dampfen kann.

Die Dampfbürste selbst liegt dank ihres kompakten Designs gut in der Hand und kann bis zu elf Minuten lang mit einer Tankfüllung (260 ml) dampfen. Für mich vollkommen ausreichend, da ich maximal zwei, drei Hemden am Stück in Form bringe. Ansonsten heißt es eben Tank nachfüllen und weiter geht’s. Die Ausrede, dass keine Steckdose in der Nähe ist, kann man auch nicht zählen lassen. Denn ein drei Meter langes Stromkabel bietet genügend Flexibilität und Bewegungsfreiheit im Alltag.

Wenn man ein wenig Übung mit der Dampfbürste gesammelt hat, dann darf man sich ruhig auch an den Dampfsperrschalter zum kontinuierlichen Dampfen trauen. Dieser gestattet es, dass man die Steam Genie noch ein wenig freier nutzen kann, da nicht stetig Druck auf den Dampfschalter ausgeübt werden muss.

Nicht unerwähnt sollte man die Tatsache lassen, dass sich die Steam Genie Dampfbürste auch für geschäftliche Reisen qualifiziert. Die kompakten Maße erlauben ein Verstauen im Koffer und ermöglichen es, vor Ort die eigene Kleidung aufzudampfen. Denn nicht jedes Hotel verfügt über Bügeleisen und Bügelbrett. Vor allem geht’s mit der Dampfbürste schneller und einfacher, wie ich gelernt habe.

Flexibilität durch und durch

Spielt die Steam Genie Dampfbürste von Russell Hobbs ihre Stärke bereits vollkommen im Bereich der Hemden aus, weiß sie auch in anderen Einsatzgebieten zu überzeugen. Dank insgesamt drei austauschbarer Aufsätze, die im Lieferumfang enthalten sind, findet die Dampfbürste zahlreiche Verwendung im Alltag.

Neben dem feinen Aufsatz für Kleidungsstücke erleichtert ein Aufsatz für Wohntextilien das Glätten von Bettwäsche, Vorhängen & Polstermöbeln. Zusätzlich gibt es den Fusselbürsten-Aufsatz zum Entfernen von Tierhaaren und -fell.

Gerade der Aufsatz für Wohntextilien sowie der Fusselbürsten-Aufsatz wissen in Kombination zu überzeugen. Bei einer Katze im Haushalt ist der Fusselbürsten-Aufsatz zur Entfernung von Haaren und Tierfell definitiv die richtige Wahl. Im Anschluss noch mit dem Wohntextilien-Aufsatz die Kissen aufdampfen und der Besuch kann kommen.

Es zeigt sich wieder einmal, Hausarbeit kann auch Spaß machen. Vorausgesetzt man(n) hat das richtige Handwerkszeug. Und das ist mit der Steam Genie Dampfbürste von Russell Hobbs definitiv der Fall.

Mit freundlicher Unterstützung von Russell Hobbs // Werbung

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Maenner-Style – Roundup August 2018 https://maenner-style.de/maenner-style-roundup-august-2018/ https://maenner-style.de/maenner-style-roundup-august-2018/#respond Fri, 31 Aug 2018 10:15:05 +0000 https://maenner-style.de/?p=38524 Ein Monat so vollgestopft mit Aufgaben, To-Dos und wichtigen Dingen, die alle erledigt werden mussten, wie es schon lange nicht mehr der Fall war. Und richtig ruhig scheint es auch nicht zu werden. Was nicht nur vielleicht, sondern sicher daran […]

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Ein Monat so vollgestopft mit Aufgaben, To-Dos und wichtigen Dingen, die alle erledigt werden mussten, wie es schon lange nicht mehr der Fall war. Und richtig ruhig scheint es auch nicht zu werden. Was nicht nur vielleicht, sondern sicher daran liegt, dass uns ein Umzug bevorsteht. Wer so etwas schon hinter sich gebracht hat, der weiß, dass es immer etwas zu tun gibt.

Dennoch muss man sich ab und an auch ein wenig Ruhe gönnen. Abschalten und einfach Mal ein wenig die Seele baumeln lassen. Sonst kann man vor lauter Stress, Chaos und To-Do-Listen abhaken den Umzug gar nicht genießen. Beziehungsweise den Einzug in die eigene Wohnung. In der Theorie haben wir das auch gut verstanden, in der Praxis müssen wir noch ein wenig üben.

Im Maenner-Style – Roundup August 2018 widmen wir uns zunächst anderen Themen. Und zwar den schönen Dingen, denen ich im vergangenen Monat begegnet bin. Dazu zähle ich Beiträge, Bücher und Texte, die ich gelesen habe, Filme die ich geschaut und Musik, die ich gehört habe. Was mich im vergangenen Monat bewegt, inspiriert und motiviert hat, das habe ich nachfolgend zusammengestellt. Wie gewohnt ein wenig gruppiert, aber auch schnell zu überfliegen. Wenn man nur auf der Suche nach ein wenig Inspiration zwischendurch ist.


Meine Highlights im August 2018

Meine Highlights im August 2018 gibt es wie gewohnt direkt zu Beginn. Zunächst werfe ich einen Blick mit dir auf meine liebsten Beiträge im August. Für mich immer wieder schön, alte Beiträge aufleben und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Auch, wenn das Archiv hier eigentlich eine ganz gute Arbeit verrichtet.

Es folgen interessante Artikel und Bücher, welche ich geschaut und auf anderen Webseiten entdeckt habe. Sowie ein kleines Fazit meinerseits zum August. Haben wir dies dann erfolgreich hinter uns gebracht, können wir auch mit Vollgas in den September starten. So zumindest der Plan.

Meine liebsten Beiträgen auf Maenner-Style.de im August 2018:

Unterwegs mit dem Range Rover Evoque – ein Fahrbericht

Unterwegs in den Bergen. Mal wieder. Könnte man sagen. Meine Frau und mich zieht es regelmäßig dorthin. Meer und Strand sind auch schön, aber richtig abschalten können wir eben doch nur in den Bergen. Die Natur zum Greifen nah. Viel Grün, viel Luft und viel freier Raum um einen herum. Besser geht es kaum. Dieses Jahr haben wir uns mit dem Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic auf den Weg in die Berge Österreichs gemacht. Wie sich der Evoque unterwegs geschlagen hat, wodurch er überzeugt und was er besser machen könnte, all dies habe ich in dem zuvor verlinkten Beitrag betrachtet.

HOM präsentiert aktuelle Herren Boxershorts-Trends

Das Männer sich bewusst mit Mode auseinandersetzen ist in der Regel eher die Ausnahme. Aber insbesondere, wenn es um Unterwäsche wie Herren Boxershorts oder Loungewear geht, kommt noch ein wenig mehr Zurückhaltung auf. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich über aktuelle Herren Boxershorts-Trends auf dem Laufenden zu halten. Für die Trends im Herbst/Winter 2018 habe ich mir den Expertenrat von HOM geholt. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf aktuelle Trends und worauf es bei diesen ankommt.

Haare pflegen im Sommer

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So pflegst du deine Haare im Sommer!

In meinem Beitrag „Das trägt „Mann“ 2018 – Mode- und Frisurentrends“ bin ich bereits kurz auf angesagte Sommer-Haartrends für Männer eingegangen. Das Ganze wird in diesem Beitrag nun vertieft. Zudem geh ich darauf ein, was man beachten sollte, damit die Kopfhaut nicht von der Sonne gebrutzelt wird und Haarpflege-Produkte zerfließen. Eins vorab, der richtige Schnitt spielt eine große Rolle.

Das Understatement kehrt zurück – „kleine“ Uhren für den Gentleman

Theodossios Theodoridis, seines Zeichens Uhrenblogger auf zeigr.com, weiß was 2018 angesagt ist. „Kleine“ Uhren für den Gentleman liegen im Trend und genau das hat er uns in seinem Gastartikel auf Maenner-Style.de näher gebracht. Also ruhig weiterlesen, wenn du wissen möchtest, worauf es bei Armbanduhren in 2018 tatsächlich ankommt. Empfehlen kann ich in diesem Zusammenhang auch noch den Beitrag: Auf den Spuren des Urgroßvaters: Circula Watches.


Gelesen & Angeschaut habe ich im August 2018 unter anderem:

Karen Banes: 6 Habits of Insanely Productive People

Wer sich schon immer gefragt hat, warum manche Menschen mehr in 24 Stunden schaffen als andere. Warum man viel arbeiten, aber dennoch nicht produktiv sein kann. Und wie man das beste aus seinem Tag herausholt, um diesen effizienter zu nutzen – all dies betrachtet Karen Banes in ihrem Artikel auf Medium.com.

„Insanely productive people do life differently. The people getting more done than you don’t have 25 hours in their day, or 13 months in their year. They’ve learned to use time differently, more efficiently, and to much better effect. Here are just a few of the habits many insanely productive people use.“

Die Kurzfassung gibt’s nachfolgend. Ausführlicher betrachtet im zuvor verlinkten Beitrag von Banes.

  • They start the day right
  • They control time
  • They build in buffer time
  • They deal with procrastination
  • They get stuff off their plate
  • They work less to achieve more

Phil LeBeau – ‚The most difficult letter I have ever had to write‘: Read what Fiat Chrysler’s president told employees about CEO Sergio Marchionne being replaced

John Elkann, Präsident des Fiat-Chrysler-Konzerns, hat sich in einem sehr persönlichen Brief an seine Mitarbeiter über den Rücktritt / Austausch des bisherigen CEO Sergio Marchionne geäußert. Dabei lassen die geschriebenen Zeilen tief blicken und zeigen auf, dass es mit eine der schwierigsten Entscheidungen war, die Elkann angehen musste.

Warum ich diesen Text hier aufführe? Für mich waren die geschriebenen Zeilen inspirierend. Vor allem das nachfolgende Zitat des Ex-CEO Sergio Marchionne. Nach seinem sofortigen Rücktritt von allen Posten aus gesundheitlichen Gründe verstarb er gerade einmal vier Tage später an den Folgen seiner Krankheit.

“The true value of a leader is not measured by what he has gained during his career but rather by what he has given. It is not what you accomplish today, but the legacy you will leave behind.”

The Lean Startup
227 Bewertungen
The Lean Startup
  • Eric Ries
  • Currency
  • Kindle Ausgabe
  • Auflage Nr. 1 (13.09.2011)
  • Englisch

Das Buch „The Lean Startup“ von Eric Ries habe ich gerade erst begonnen zu lesen und muss direkt anmerken, dass man viele Erkenntnisse aus dem Buch in den eigenen Alltag übertragen kann. es geht um den Weg zum eigenen Unternehmen, der nie ganz ohne Risiko ist. Das Buch selbst bietet hierbei wertvolle Hilfe schnell, ressourcenfreundlich und radikal erfolgsorientiert vorwärts zukommen.

Dabei greift der Lean-Ansatz nicht nur für Startups oder Unternehmen die gerade erst auf den Markt gekommen sind. Auch in etablierten Firmen kann man aus Ries Buch einiges lernen. „Machen, messen, lernen – so funktioniert der permanente Evaluationsprozess.“ Zumindest, wenn man das Erfolgsprinzip des Buchs kurz zusammenfassen möchte. Im Detail ist es dann doch ein wenig komplizierter. Sollte dich das Thema interessieren, dann kann ich dieses Buch guten Gewissens empfehlen.

Fundstücke – August 2018

Interessante, lustige, inspirierende, … Dinge, die mir begegnet sind im Schnelldurchlauf:


August 2018 – ein Fazit

Ein Fazit zu schreiben ist sicherlich nicht immer die einfachste Aufgabe. Vor allem, wenn es darum geht ein Fazit für den gesamten, vergangenen Monat zu ziehen. Kurz gefasst könnte man sagen: Anstrengend, fordernd aber vor allem lohnenswert. Es zeigt sich eben immer wieder, dass die Dinge die wichtig und von Bedeutung sind in der Regel nicht ohne eigenen Einsatz geschehen. Man muss Dinge geschehen machen und sich dafür einsetzen, dass etwas daraus wird.

Wird man auch im September Roundup sehen, denn dann sollten wir unseren Umzug erfolgreich hinter uns gebracht haben. Bis dahin dürfte noch viel Blut und Schweiß fließen. Sicherlich aber auch Freudentränen, wenn man in der eigenen Wohnung steht und fortan nun ganz und gar sein eigener Herr ist. So oder so auch darüber wirst du auf Maenner-Style.de auf dem Laufenden gehalten.

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Unterwegs mit dem Range Rover Evoque – ein Fahrbericht https://maenner-style.de/unterwegs-mit-dem-range-rover-evoque-ein-fahrbericht/ https://maenner-style.de/unterwegs-mit-dem-range-rover-evoque-ein-fahrbericht/#comments Fri, 03 Aug 2018 10:15:19 +0000 https://maenner-style.de/?p=37988 Unterwegs in den Bergen. Mal wieder. Könnte man sagen. Meine Frau und mich zieht es regelmäßig dorthin. Meer und Strand sind auch schön, aber richtig abschalten können wir eben doch nur in den Bergen. Die Natur zum Greifen nah. Viel […]

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Unterwegs in den Bergen. Mal wieder. Könnte man sagen. Meine Frau und mich zieht es regelmäßig dorthin. Meer und Strand sind auch schön, aber richtig abschalten können wir eben doch nur in den Bergen. Die Natur zum Greifen nah. Viel Grün, viel Luft und viel freier Raum um einen herum. Besser geht es kaum. Dieses Jahr haben wir uns mit dem Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic auf den Weg in die Berge Österreichs gemacht. Wie sich der Evoque unterwegs geschlagen hat, wodurch er überzeugt und was er besser machen könnte, all dies betrachten wir nachfolgend gemeinsam.

Der SUV von Land Rover erblickte bereits im Jahr 2011 das Licht der Welt, hat aber gerade erst im vergangenen Jahr ein Upgrade erfahren. Mit insgesamt drei neuen Triebwerken wurde das Modelljahr 2018 ausgestattet. Worunter auch das von uns gefahrene Modell fällt. Aber weit wichtiger als die rein technischen Daten ist das Fahrgefühl und die subjektiven Eindrücke beim Fahren und Umgang mit dem Fahrzeug. Und genau um die geht’s.

Range Rover Evoque – ein SUV mit Stil

Fangen wir doch direkt beim ersten Berührungspunkt mit dem Range Rover Evoque an. Die Optik. Denn nichts anders nimmt man auf den ersten Blick so wahr, wie das bewusste Betrachten des Fahrzeugs. Um meinen Eindrücke festzuhalten, möchte ich gerne Schlagworte wie: wuchtig, kompakt, sportlich, aggressiv, stark, fließende Linien, präsent und markant verwenden. Beschreiben diese doch kurz und knapp, wie mir der Evoque begegnet und in Erinnerung geblieben ist.

Sportlich geprägtes Exterieur trifft auf Eleganz

In Silicon Silver stand dieser am Tag der Anlieferung nun also vor mir. Stark minimalistisch angehaucht, mit markanter Linienführung, muskulösen gar wuchtigem Auftreten. Eine abfallende Dachlinie, die neben der ansteigenden Gürtellinie optisch in den Mittelpunkt des SUV gestellt wird. Das äußere Erscheinungsbild vermittelt schon den Eindruck, dass sich der SUV bewegen, nach vorne preschen möchte. Selbst, wenn man nur einen schnellen Blick riskiert.

Es handelt sich um einen SUV, der in der Masse nicht untergeht. Im Gegenteil dynamische Sportlichkeit trifft auf ein elegantes Erscheinungsbild. Welches sich durch vermeintliche Kleinigkeiten wie kurze Karosserieüberhänge, die schalenförmige Motorhaube mit sportlichen Luftauslässen, eine fließende Dachlinie oder schwarze Dachsäulen auszeichnet. Die Summe all dieser Designmerkmale prägen den Range Rover Evoque.

Und ganz ehrlich, es fällt nicht nur mir auf. Für mich ereignete sich eine der schönsten Begegnungen mit dem Evoque auf dem Parkplatz eines Discounters. Ein älterer Herr wartete darauf, dass seine liebe Frau die Wocheneinkäufe verräumt, während er auf den SUV von Range Rover schaut und ihr vorschwärmt, wie schön dieser doch sei.

Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen ihm hierbei zuzustimmen und so kamen wir ins Gespräch. Neben dem optischen Erscheinungsbild haben wir uns über Fahreindrücke, Sonderausstattung als auch über andere Modellvarianten des Evoque unterhalten. Einen Blick ins Innere hat er natürlich auch noch riskiert. Kannst du im nächsten Absatz auch.

Zunächst werfen wir jedoch noch einen Blick auf die Highlights des Exterieurs. Der Kühlergrill präsentiert sich in Narvik Black mit sich farblich abhebender Einfassung. Unterstreicht dies gelungen das markante Erscheinungsbild des SUV. Türgriffe in Wagenfarbe fügen sich schlüssig ins Gesamterscheinungsbild.

Aber vor allem vermeintliche Kleinigkeiten wie elektrisch einklapp- und beheizbare Außenspiegel mit Memory-Funktion und Umfeldbeleuchtung, Xenon-Scheinwerfer mit LED-Signatur und Scheinwerferwaschanlage als auch Regensensoren überzeugen. Unter normalen Umständen nimmt man diese gar nicht wahr. Machen das Fahren an sich aber um einiges komfortabler. Merkt man ganz deutlich, wie ich persönlich sagen muss, als ich vom Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic wieder auf unser Auto umgestiegen bin.

Komfort und Sportlichkeit treffen im Interieur des Evoque aufeinander

Eins sollte klar sein, Range Rover begeht keinen Stilbruch und präsentiert den Evoque im Inneren vollkommen anders als von außen. Ganz im Gegenteil. Die sportliche, dynamische Erscheinung des Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic wird gekonnt vom Exterieur in den Innenraum des Fahrzeugs übertragen. Stil, Klasse und Komfort treffen hierbei aufeinander. Wie man es von Range Rover gewohnt ist.

Hochwertige Materialien prägen das Interieur, die sorgfältig ausgesucht und mit viel Liebe zum Detail verarbeitet wurden. Selbst bei eingängigen, prüfenden Blicken war kein Makel zu erkennen. Egal ob Fahrer, Beifahrer oder Passagier auf den hinteren Rängen, der Evoque weiß zu überzeugen. Optisch kann man hier durchaus die großflächigen Lederbezüge des Armaturenbretts sowie anspruchsvoll gestalteten Metall- und Holzauflagen, wie Blenden und Dekors aus echtem Aluminium erwähnen. Dürfte auf den eingebundenen Fotos auch ganz gut zu erkennen sein.

Neben einem überzeugenden Design sollte ein SUV wie der Evoque aber vor allem durch seine Funktionen überzeugen. Schließlich sitzt man in der Regel nicht nur fünf Minuten in diesem. Da darf es ruhig ein wenig bequemer und komfortabler sein. Land Rover kommt den Kundenwünschen hier entgegen und bietet beispielsweise die Sitze in unterschiedlichsten Varianten an. Angefangen von Einstiegsmodellen mit Stoffbezügen und sechsfacher manueller Einstellmöglichkeit bis zu den Topversionen, die über Sitze mit optionaler Massagefunktion und 14-facher elektrischer Einstellung verfügen, gibt es nichts, was es nicht gibt.

Bei unserem Modell waren die Sitze mit 12-facher elektrischer Einstellung verbaut, die Massagefunktion fehlte leider. Dabei stell ich mir diese gerade nach einer anstrengenden Wanderung in den Bergen als überaus angenehm vor. Aber sehen wir es Mal so, der Wellness- und Spa-Bereich unseres Hotels sollte auch noch etwas von uns haben. Und ganz ehrlich stundenlang auf dem Parkplatz den Rücken massiert zu bekommen, könnte durchaus für das ein oder andere Kopfschütteln sorgen.

Die Heizfunktion haben wir dann dennoch genutzt. Denn gerade in Österreich gibt’s dann doch keine „Gut-Wetter-Garantie“. Bei Regenschauer, grauen Wolken und pfeifendem Wind gibt’s dann doch nichts schöneres, als von A nach B in einem wohltemperierten Auto zu kommen. Ohne zu Fuß unterwegs zu sein.

Vorbildlich ist aus meiner Sicht, dass sich Range Rover beim Evoque nicht nur auf die Steuerung der unterschiedlichen Funktionen über das 10 Zoll Touchscreen verlässt. Sondern auch auf entsprechende Steuerungselemente in der dynamisch geschwungenen Mittelkonsole, als auch im Türbereich.

Wer dem Innenraum seinen ganz eigenen Touch verleihen möchte, der setzt auf die individuell anpassbare Ambiente-Innenraumbeleuchtung.

„Die erhältlichen Farbkombinationen sorgen auch im Innenraum für ein dynamisches Design. Zur Auswahl stehen markante Farbgebungen wie Pimento/Ebony oder elegante Kombinationen wie Lunar/Ivory. Die Serienausstattung umfasst zudem ein weiches Sportlederlenkrad sowie neue Dekorelemente in Dark Sport Textured Aluminium, die das Innenraumdesign zusätzlich betonen.“

Des Weiteren überzeugt der Range Rover Evoque mit einer Fülle an Technikelementen, die der Kommunikation ebenso dienen wie Komfort oder Sicherheit. Beachten sollte man jedoch, dass das Coupé und der fünftürige Evoque im Fond eine Sitzbank für drei Passagiere anbieten, das Cabriolet hier jedoch auf zwei Einzelsitze setzt.

Bei unserem Modell sind Sitze in Windsor Leder in Vintage Tan/Ebony Design verbaut gewesen. Diese bilden durch ihren eher hellen Farbton einen wunderbaren Kontrast zum Silicon Silver des Exterieur.

Konnektivität im Alltag – die kleinen Helfer des Range Rover Evoque

Das optische Erscheinungsbild des Evoque im Exterieur und Interieur haben wir nun abgehandelt. Erste Funktionen ebenfalls angeschnitten. Nun tauchen wir aber noch ein wenig tiefer ein. In einer Welt, in der man sich vorstellen kann nicht verbunden zu sein überzeugt der Evoque mit seinem Angebot. Ins Auge sticht hierbei das hoch entwickelte Infotainmentsystem InControl Touch Pro.

Dieses vereint in einer flexiblen und individuell konfigurierbaren Architektur die Audio- und Navigationsangebote des Evoque. Bei unserem Modell zählt man beispielsweise das Meridian™ Soundsystem mit 380 Watt, 10 Lautsprechern und Subwoofer dazu. Als auch das schnell operierende Navigationssystem. Wobei man hier durchaus anmerken darf, dass einige Strecken und Routen auf unserer Tour ins Nirvana geführt hätten. Aber schieben wir das Mal auf Österreich und nicht aufs Navigationssystem…

„All Terrain Coach: Der virtuelle Trainer versorgt den Evoque-Piloten off the road mit praktischen Tipps und Unterstützung für jede Fahrsituation.“

Des Weiteren erhält der Evoque mit seinem All Terrain Info Center Zuwachs für die Outdoor-Begeisterten. Dieses wartet mit nützlichen Assistenzinformationen für Geländeausflüge und einen All Terrain Coach auf. Fahrten im Gelände sollten damit auch kein Problem mehr darstellen. Fairerweise muss ich jedoch darauf hinweisen, dass wir dies während unseren zwei Wochen mit dem Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic nicht getestet haben. Ein wenig querfeldein durchaus, aber Schluchten herunter und steile Berge hinauf, haben wir dann doch sein lassen.

Gesteuert werden all diese Funktionen über das zuvor erwähnte 10,2 Zoll Touchscreen im 21:9-Breitbildformat, mit einer Auflösung von 1280 x 542 Pixeln. Der Touchscreen kommt ohne konventionelle Tasten aus – alle Funktionen lassen sich intuitiv über digitalisierte Tasten steuern. Gesten wie Wischen oder Auf- und Zuziehen, um zwischen den Untermenüs zu navigieren funktionieren hierbei genauso wie man sie vom eigenen Smartphone gewohnt ist.

Auf der Straße mit dem Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic

Design abgehakt, Komfort und Sportlichkeit abgehakt, Konnektivität abgehakt. Was folgt? Das Fahrgefühl. Beziehungsweise der Eindruck, wie sich der Range Rover Evoque auf der Straße schlägt. Sowohl auf der Autobahn, als auch in kleinen verträumten Dörfern oder hektischen Großstädten. Denn all dies haben wir mit dem Evoque hinter uns gebracht. Erfolgreich.

Die erste große Fahrt begann damit, dass wir im Navigationssystem unseren Zielort eingegeben haben. Über die deutsche Landesgrenze hinaus ging es nach Österreich. Nahe Zell am See. Die angezeigte Entfernung und Reisedauer stimmte plus/minus ein paar Minuten mit der Empfehlung von Google überein. Keine verkehrte Ausgangslage, wie ich finde. Koffer und Taschen sind verstaut, Fahrer und Beifahrerin angeschnallt, Gang einlegen und los geht’s.

Angetrieben wurde unser Evoque mit einem Ingenium-Diesel der seine 177 kW/240 PS zwei Litern Hubraum schöpft. Bei dieser Modell-Variante kommt ein mit 2.200 Bar arbeitendes Common-Rail-System zum Einsatz – außerdem die seriell-sequenzielle Turbotechnologie mit zwei Ladern, um kurz ins Technische abzudriften. Die kombinierten Verbrauchswerte des SD4-Triebwerks beginnen bei 5,8 Litern auf 100 Kilometer, während sich die CO2-Emissionen auf minimal 153 g/km belaufen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass wir den Verbrauch auf 7,9 Liter auf 100 Kilometer eingependelt haben. Bezogen auf ein normales Fahrverhalten: „Stop-and-Go“, Autobahn, Überlandfahrten, Fahrten durch die Stadt, Klimaanlage, usw… im Einsatz. Für ein Fahrzeug dieser Größe durchaus annehmbar.

Beim Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic ist nicht nur das Design sportlich angehaucht, auch die Fahrweise kann entsprechend gewählt werden. Wahlweise kann man den Evoque im normalen „Drive-Mode“ fahren oder auf „Sport-Mode“ umschalten. Die Entscheidung hierzu liegt nur einen Knopfdreh entfernt. Im Sport-Modus spricht der Evoque schneller an, legt ein dynamischeres Fahrverhalten an den Tag, gepaart mit hohem Beschleunigungsvermögen. Verbraucht dann allerdings auch mehr auf 100 Kilometer. Aus diesem Grund haben wir uns auch nur gelegentlich hierfür entschieden. Wollten schließlich eh entspannt in den Urlaub fahren und nicht rasen.

Der Evoque lag beim Fahren durchaus gut auf der Straße und hat selbst bei höheren Geschwindigkeiten kein Unbehagen bereitet. Mag sicherlich auch an den zahlreichen hochentwickelten Assistenzsystemen liegen, welche der SUV von Land Rover im Einsatz hat. Technologien wie die 360-Grad-Einparkhilfe Park Distance Control helfen beim Einparken. Adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistent und Notfall-Bremsassistent beim Fahren auf der Auto-Bahn. Zumindest kamen die Systeme dort am meisten zum Einsatz.

Als Fahrer sollte man sich bereits vorab darauf einstellen, dass der Notfall-Bremsassistent ins Geschehen eingreifen kann. Denn dieser verarbeitet die Bilder der Stereo-Frontkamera – sobald er die Gefahr einer Kollision erkennt und leitet automatisch eine Vollbremsung ein, falls der Fahrer nicht selbst entsprechend tätig wird. Oder der Fahrer zumindest gefühlt für den SUV zu spät tätig wird. So kam es übrigens zu meiner ersten Begegnung mit dem System. Hat aber wunderbar funktioniert. Und das ist die Hauptsache!

Gerade auf der Autobahn ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung ein Traum. Geschwindigkeit eingestellt, in die rechte Spur eingeordnet und den Range Rover Evoque das Tempo – in Abhängigkeit an die vorausfahrende Fahrzeuge – bestimmen lassen. Zunächst ein wenig ungewohnt, aber gerade bei „Stop-and-Go“-Verkehr eine gern gesehene Technologie. Es gehört durchaus ein wenig Mut dazu, dem Fahrzeug zu vertrauen. Jedoch gab es aus meiner Sicht keine Situation, in der man an der Funktionsfähigkeit der adaptiven Geschwindigkeitsregelung zweifeln musste.

Ein wenig störanfälliger war hier dann schon eher die Verkehrszeichenerkennung des Evoque. Grundsätzlich hat diese durchaus funktioniert. Aber nur insofern es eineindeutige Schilder waren. Weicht die Beschilderung ein wenig von der Norm ab, war die Verkehrszeichenerkennung nicht mehr von Erfolg gekrönt. Daher bitte selbst auf die Schilder achten, da die Verkehrszeichenerkennung bei einem Blitzerfoto sicherlich nicht als Ausrede her hält.

In der Ausstattungsliste finden sich neben den elektronischen Assistenten Details wie eine Zweizonen-Klimaautomatik mit integrierter Standheizung und Zeitsteuerung, ein Surround-Kamerasystem, ein innovatives Laser-Head-up-Display oder das schlüssellose Zugangssystem „Keyless Entry“. Kleinigkeiten. Aber eben Kleinigkeiten die den Alltag und das Fahren im Evoque angenehmer gestalten.

Fazit: Zwei Wochen mit dem Range Rover Evoque

Zwei Wochen hat uns der Range Rover Evoque 2.0 SD4 240 PS AWD HSE Dynamic begleitet. Zwei Wochen, die zu schnell vorbei waren. Denn an die Annehmlichkeiten des sportlichen SUV konnte man sich durchaus gewöhnen. Sei es der starke, vorwärts preschende Ingenium-Diesel mit seinen 177 kW/240 PS, die adaptive Geschwindigkeitsregelung oder auch die überzeugenden Audio- und Navigationsangebote des Evoque. Selbst die elektrische Heckklappe, die auch berührungslos bedient werden kann, vermisse ich bereits ein wenig.

Nichtsdestotrotz sollte man auch beim Evoque darauf achten, dass dieser den Ansprüchen gerecht wird, die man an ihn stellt. Wer ein sportlich, dynamisches Fahrzeug sucht, welches einen sicher von A nach B bringt, Stauraum bietet und mit komfortablen Ansätze zu überzeugen weiß, wird hier sicherlich fündig.

Was ich allerdings nicht beurteilen kann, ist das optional lieferbaren All-Terrain Progress Control. Mit diesem lassen sich kritische Passagen, etwa auf besonders rutschigem Untergrund, sicher bewältigen. Haben wir allerdings nicht getestet. Daher keine Garantie, dass man auch als Outdoor-Fan mit Fahrten über Stock und Stein glücklich wird. Wobei ich mir dies durchaus vorstellen kann. Schließlich hat der Evoque auch in allen anderen Belangen überzeugt.

Mehr Informationen zu diesem findest du hier:

Webseite Land Rover | Produktseite Range Rover Evoque

Oder am besten direkt Probefahren. Lohnt sich. Versprochen.

Mit freundlicher Unterstützung von Land Rover // Werbung

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Schloss Mittersill – Hideaway oberhalb von Mittersill https://maenner-style.de/schloss-mittersill-hideaway/ https://maenner-style.de/schloss-mittersill-hideaway/#respond Fri, 27 Jul 2018 10:15:10 +0000 https://maenner-style.de/?p=37906 Ein Rückzugsort zum Erholen und Entspannen muss nicht immer versteckt und schwer zugänglich liegen, um die erhoffte Ruhe zu bieten. Manchmal thronen diese Rückzugsorte richtig in der Landschaft und schaffen es dennoch ein Hideaway vom Alltag zu sein. So wie […]

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Ein Rückzugsort zum Erholen und Entspannen muss nicht immer versteckt und schwer zugänglich liegen, um die erhoffte Ruhe zu bieten. Manchmal thronen diese Rückzugsorte richtig in der Landschaft und schaffen es dennoch ein Hideaway vom Alltag zu sein. So wie das Schloss Mittersill, welches oberhalb der gleichnamigen Stadt Mittersill auf einer Anhöhe im österreichischen Pinzgau liegt. Ein durchaus äußerst sehenswerter Panoramablick auf die Kitzbüheler Bergwelt fehlt dabei auch nicht.

Egal, ob Winter oder Sommer, das Schloss Mittersill ist nicht nur ein Rückzugsort, sondern auch Basis für eine Vielzahl von kulturellen und sportlichen Aktivitäten, welche man vom 2012 als Hotel eröffneten Schloss Mittersill angehen kann. Bereits 1150 trat das Schloss erstmalig in Erscheinung, wechselte im Laufe der Jahrzehnte mehrmals die Besitzer und bekam so immer mehr seine ganz eigene Note. Da natürlich jeder Besitzer das Schloss Stück für Stück an die eigenen Vorstellungen anpassen wollte.

Vom exklusiven Club zur Jugendherberge zum Vier-Sterne-Hotel

Die Gemäuer des Schlosses könnten wahrlich interessante Geschichten erzählen. Haben diese im Laufe der Jahrzehnte doch einiges mitbekommen. Interessant ist vor allem aber die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, erlangte in dieser das Schloss Mittersill eine größere Bedeutung. In dieser Zeit wurde das Schloss zum exklusivsten Club der Welt, der Sport- und Shooting-Club, der den internationalen Jet-Set an den Hof holte. Mitte der 60er Jahre entschied man sich jedoch, dass Schloss an ein Clubmitglied zu verkaufen. Daraufhin wurde dieses zunächst als Konferenzzentrum und Jugendherberge genutzt.

Bevor es 2009 vom derzeitigen Besitzer erworben wurde, um mit viel Liebe zum Detail restauriert und aufgearbeitet zu werden, bevor es 2012 als Hotel seine Pforten öffnete. Und seit 2014 als Vier-Sterne-Hotel geführt wird. Im Inneren des Schlosses treffen Tradition und Moderne aufeinander. Stehen dabei allerdings nicht im Gegensatz, sondern gehen eine Verbindung ein, die zu überzeugen weiß. Edle Parkettböden, antikes Mobiliar und Malereien treffen auf eine modern eingerichteten Wellness-Bereich, Zimmer und Suiten mit modernen Geräten sowie eine Schlossküche, die wohl ihresgleichen sucht.

Insgesamt 43 Zimmer und zehn Suiten findet man im Schloss Mittersill vor, welche wie das Hotel selbst auf eine Kombination von historisch und modern setzen. Wirst du spätestens bei der Vorstellung unseres Zimmers sehen. Schön ist allerdings auch die Tatsache, dass das Schloss nicht nur Hotelgästen offen steht. Auch Wanderer können dort zum Speisen einkehren, Tagungsgäste ihre Projekte besprechen oder man nimmt an einem der vielen Events teil. Hierzu zählt man beispielsweise historische Schlossführungen, Weinproben im Hexenkeller oder Open-Air-Konzerte im Schlosshof. Ein Besuch ist das Schloss Mittersill allemal wert. Eine Übernachtung auch, wie du nachfolgend erfährst.

Schlafen im Schloss: Unser Superior Zimmer

Wer schon einmal in einem Schloss unterwegs war, der weiß, dass es für die unterschiedlichsten Ränge die verschiedensten Räume und Zimmer gibt. Glücklicherweise hat man uns während unserem Aufenthalt im Schloss Mittersill nicht in den Hexenkeller verbannt – denn es dort tatsächlich, unterhalb der Kapelle, noch gibt – sondern in ein Superior Zimmer. War definitiv der schönere Ort, um zwei Tage und Nächte zu verbringen. Auch wenn wir ganz dankbar gewesen wären, wenn die Heizung im Juli funktioniert hätte. Da das Wetter eben doch nicht beständig und voller Sonnenschein war, wie wir es erhofft hatten.

Dennoch haben wir es genossen in einem geschichtsträchtigen Zimmer untergebracht zu sein, in welchem edle Stücke auf moderne Annehmlichkeiten treffen. Das Zimmer verstand es auf seine Art und Weise historische Elemente geschickt mit modernen Details zu verbinden. Bereits beim Betreten des Superior Zimmer im Schloss Mittersill fällt vor allem der großzügige Schnitt sowie die große Grundfläche des Raums auf. Direkt nach Betreten des Zimmers, welches mit einer Fläche von 27 bis 35 m² daherkommt, konnten wir rechts auf unseren Wohn- und Schlafbereich blicken. Doch bevor wir diesen betreten konnten führte der Weg am Badezimmer vorbei.

Dieses präsentierte sich auch äußerst großzügig. Herzstück war bei unserem Superior Zimmer sicherlich die freistehende Badewanne, die verstand Details aus vergangenen Zeiten aufzugreifen. Dieser direkt gegenüber war das moderne Kontrastelement zu finden. Eine Dusche die ihresgleichen sucht. Auf den ersten Blick wie ein Glaswürfel wirkend präsentiert sich diese äußerst modern. Neben einer normalen Handbrause konnte man hier auf eine Regendusche zurückgreifen, welche sicherlich für zwei Personen ausgereicht hätte – zumindest gefühlt.

Wer nun denkt, in alten Gemäuern wie dem Schloss Mittersill gibt’s nur kaltes Wasser, der liegt vollkommen falsch. Man musste durchaus aufpassen, dass man sich am heißen Wasser nicht verbrüht. Daher bitte aufpassen! Für eine heiße Dusche nach einem langen Spaziergang aber gerade richtig. Frisch machen kann man sich aber auch Mal schnell zwischendurch am Doppelwaschbecken, welches mit einem großen Spiegel und heller Beleuchtung daherkommt. Doch machen wir uns aus dem Bad Mal auf ins eigentliche Zimmer.

Hier läuft man direkt auf eine Sitzecke mit kleinem Holztisch zu, an dem man beispielsweise einen Kaffee aus der zimmereigene Nespresso-Kaffeemaschine trinken kann. Alternativ geht’s bei gutem Wetter auf den kleinen Balkon. Zwei Stühle und ein kleiner Tisch bilden hier die Basis zum entspannten verweilen. Wer etwas arbeiten muss oder Postkarten an die liebe Verwandtschaft  schreiben möchte, kann dies am großen Schreibtisch mit altertümlichen Look erledigen.

Erwähnenswert ist aus meiner Sicht vor allem das Joka-Boxspringbett mit Überlänge. Äußerst bequem und lang genug, dass man sich keine Sorgen machen muss, dass die eigenen Füße im Freien hängen. Selbst, wenn man etwas größer ist. Den Blick auf die umliegende Bergwelt aus den Fenstern des Superior Zimmer darf man sich natürlich auch nicht entgehen lassen. Gerade am Morgen und Abends eine wunderbare Sache.

Seitlicher Blick auf unser Zimmer sowie den Außenpool

Restaurant im Schloss Mittersill: Frühstück und Abendessen

Eigener Aussage nach befindet sich im Schloss Mittersill eines der besten Restaurants im Salzburger Land. Kann man sich doch dort von früh bis spät mit Köstlichkeiten aus der Salzburger Küche verwöhnen lassen. Zumindest für das Frühstück und das Abendessen haben wir dieses Angebot gerne angenommen. Wer möchte, kann auch Mittags vorbeischauen. Dann gibt’s hausgemachte Mehlspeisen und Schmankerl. Selbst im Restaurantbereich zieht sich der historische Charakter des Hotels fort. In einer Vielzahl von Stuben kann man hierbe genauso gut speisen, wie im Innenhof, der bei Sonnenschein definitiv die erste Wahl sein sollte. Lediglich die Panoramaterrasse vermag hier noch ein wenig mehr zu überzeugen.

Frühstücken im Schloss Mittersill

Frühstücken wie Burgherren war im Schloss Mittersill nicht angesagt. Im Gegenteil, man konnte sich am Frühstücksbuffet des Hotel-Restaurants frei bedienen. Als Gast hat man hierbei die Auswahl zwischen Brot und Brötchen, süßen Teilchen sowie den passenden Wurst- und Käseaufschnitt. Aber auch feine, hausgemachte Marmeladen und Brotaufstriche fehlen im Schloss Mittersill nicht. Keine Sorge, auch frische Tomaten, Mozzarella sowie Gurken und Paprika gibt’s.

Des Weiteren lassen sich frische Eierspeisen sowie Rostbratwürstchen frisch beim Kellner ordern. Von Freitag bis Sonntag gibt’s zudem weitere Köstlichkeiten, welche man sich frisch bestellen kann. Beispielsweise Weißwurst oder frischer Fleischkäse. Hier gilt es einfach einen Blick in die Tischkarte zu werfen. Die verrät, was es wann gibt. Ansonsten einfach fragen.

Wer selbst bei verschiedenen Müslisorten, frischem Obst sowie Joghurt als auch Obstsalat nicht satt wird. Kann es entweder mit süßen Teilchen versuchen oder bestellt sich direkt einen hauchdünnen, knusprigen Pfannkuchen mit Marmelade oder Schokoaufstrich. Meine Empfehlung: Beides versuchen! Die Grundlage für einen fordernden Tag ist nach einem solchen Frühstück sicherlich gelegt.

Abendessen im Schloss

Die Schlossküche verwöhnt seine Gäste – ob Hotel- oder Tagesgäste – mit regionalen Spezialitäten, vorwiegend zubereitet aus heimischen Produkten. So durften wir bereits am ersten Abend im Schloss Restaurant erfahren, dass sich die Menüs meist tagesaktuell ausgedacht werden. Um die frischesten Produkte und Zutaten, welche der Küchenchef am gleichen Tag erworben hat, direkt in diese einfließen lassen zu können. Speisen selbst kann man in historischen Räumlichkeiten wie Kamin-, Schreib-, Fürsten- und Gotisches Zimmer.

Des Weiteren laden auch das neue Schlossgewölbe sowie die Panoramaterrasse und der romantische Schlosshof mit faszinierendem Blick in die Bergwelt der Hohen Tauern und Kitzbüheler Alpen zum Verweilen ein. Alle Räume konnten wir während unseres Besuchs nicht aufsuchen. Jedoch sei zumindest vom visuellen Eindruck gesagt, dass jeder Raum seinen eigenen Charme besitzt. Für mich war auch wichtig, dass man trotz eines Raums mit vielen Sitzmöglichkeiten mit seiner Liebsten sprechen kann, ohne das andere Tische lauschen. Dies ist im Restaurant des Schloss Mittersill definitiv gewährleistet.

Das Restaurant hat am Abend von 18:30 bis 21:00 Uhr geöffnet. Als Hotelgast kann man im Rahmen der Halbpension ein köstliches, regionales 4-Gang-Wahlmenü genießen. Hier ist dann auch Mal wieder die größte Herausforderung wie man sich bei welchem Gang entscheidet. Den bei jedem der 4-Gänge gibt es zumindest zwei, manchmal auch drei Wahlmöglichkeiten. Fisch, Fleisch als auch eine vegetarische Alternative stehen beim Hauptgang standardmäßig zur Auswahl. Tauchen wir doch einfach Mal ein wenig ein und erfahren, was wir so gegessen haben im Restaurant des Schloss Mittersill.

Zumindest an meine Auswahl erinnere ich mich noch. Was sicher auch daran liegen mag, dass ich diese fotografisch für diesen Beitrag festgehalten habe. Zur Einstimmung gab es für uns hausgemachtes Roggenbrot mit gesalzener Butter, Erdapfelkas und Prosciutto. Danach folgte der erste, offizielle Gang des Menüs. In meinem Fall war dies „Gebeizt und Geräuchertes vom Süßwasserfisch mit Avocado und Sproßen“ – kann man auch erstmal wieder einiges hineininterpretieren. Überzeugt hat mich der Gang dann dennoch. Wohlschmeckender Lachs neben einer Forellencreme, dazu feine Avocadocreme sowie Stückchen und vereinzelte Sproßen. Macht definitiv Lust auf mehr.

Der zweite Gang war eine Vegetarische Asiatische Gemüsesuppe mit Glasnudeln, auch eine ganz gute Wahl. Allerdings muss ich ganz klar festhalten, im Restaurant bestell ich keine Glasnudelsuppe mehr. Egal in welchem. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass das eigene Hemd zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Auch wenn ich es dieses Mal noch verhindern konnte.

Als Hauptgang folgte Geschmortes Rindgulasch mit Butterspätzle, Bio-Navetten und Sauerrahm. Eine gute Wahl, wie man im Nachgang festhalten konnte. Auch, wenn einige Rindgulaschstückchen ein wenig weicher hätten sein können. Die leckere, dunkle Soße sowie die Butterspätzle haben darüber hinweggetröstet. Zum Abschluss gab’s dann noch Süße Bauernkrapfen mit Zwetschkenröster und hausgemachtem Eis. Hier gibt es nicht wirklich viel dazu zu sagen, außer: „Nachschlag, bitte!“

Auch den zweiten Abend möchte ich nicht unerwähnt lassen. Allerdings gehen wir diesen im Schnelldurchlauf durch. Verantwortung übernehme ich allerdings keine, wenn euch das Wasser im Mund zusammenläuft. Als ersten Gang gab es Kaninchenrücken mit Blumenkohl, Sellerie und Buchweizen, es folgte eine klare Pilzsuppe mit Fleischstrudel. Minimalistisch präsentiert, aber eben äußerst lecker. Im Anschluss folgte die Hauptspeise. Ein in Kürbispanade gebackenes Kalbsschnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat und Preiselbeeren. Den Abschluss bildete eine Käseplatte mit verschiedenen Käsen aus der Region, Marillenmarmelade sowie Honig.

Ausgangspunkt für verschiedenste Aktivitäten und Wellness

Eingangs bereits erwähnt ist das Hotel nicht nur ein wunderbarer Ort zum Entspannen und Erholen, sondern auch Ausgangspunkt für eine Vielzahl verschiedenster Aktivitäten. Wer möchte, kann natürlich im Schloss selbst bleiben, um sich im SPA-Bereich des Hauses zu entspannen. Oder macht sich eben doch auf, um ein wenig aktiv zu werden. Auf beide Möglichkeiten möchte ich nachfolgend gerne eingehen.

Wellness im Schloss Mittersill

Direkt an das historische Schlossgemäuer wurde 2013 der SPA-Bereich des Hauses angebaut. Dabei wurde dies so geschickt umgesetzt, dass man noch heute einen zum Teil frei in den Empfangsbereich des SPA integrierten Felsen sieht. Auch in diesem Bereich sind edle, samtbezogene Sessel zu sehen – wie wir sie bereits aus unserem Zimmer kennen – die zum Verweilen einladen. Im Saunabereich dominieren warme Erdtöne und natürliche Materialien, große Glasfronten geben den Blick ins Freie und auf die Berge frei.

Biosauna, Finnische Außensauna, Infrarotkabine und Sole-Dampfbad in Verbindung mit verschiedenen Ruheräumen bilden das Herzstück des SPA im Schloss. Des Weiteren kann man das ganze Jahr über im beheizten Außenpool seine Runden drehen. Egal ob es nun regnet, schneit oder die Sonne scheint. Wer noch ein wenig mehr entspannen möchte, der bucht eine der verschiedenen Behandlungen im Wellnessbereich. Aus eigener Erfahrung kann ich die Tiefenmassage guten Gewissens empfehlen. Geradezu ideal, um Verspannungen zu lösen und sich entspannt aus dem Alltag herausgleiten zu lassen.

Rund ums Schloss aktiv…

Tiefen entspannt und erholt hat man dann auch wieder genügend Energie für einige Aktivitäten und von diesen gibt es rund ums Schloss genügend. Im Winter kann man vom Hotel aus direkt ins Kitzbüheler Skigebiet losziehen oder sich auf eine der Langlaufloipen in der Nähe begeben. Im Sommer ist man dann allerdings schon eher zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs.

Letzteres kann man sich als E-Bike auch im Schloss Mittersill selbst leihen. Ansonsten kann man aber auch einen Besuch in Mittersill selbst empfehlen. Nach Zell am See sind es auch nur gut fünfundzwanzig Minuten mit dem Auto. Gerade dort kann man bei einem Eis und gemütlichen Spaziergang um den See die Zeit vergehen lassen.

Du siehst Aktivitäten und Dinge, die man rund ums Schloss Mittersill unternehmen kann, gibt es zu genüge. Du musst dich nur noch entscheiden, was du machen möchtest. Bis zu deinem Besuch vor Ort findest du hier weitere Informationen:

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Fotos aus dem Abschnitt "Wellness im Schloss Mittersill" stammen von Peter Kuehnl und Michael Huber.
Die Fotos wurden von Stromberger PR zur Verfügung gestellt

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mama thresl: Urban Soul meets the Alps https://maenner-style.de/mama-thresl-urban-soul-meets-the-alps/ https://maenner-style.de/mama-thresl-urban-soul-meets-the-alps/#comments Mon, 23 Jul 2018 10:15:56 +0000 https://maenner-style.de/?p=37843 Sportlich, aktiv und definitiv nicht langweilig. So präsentiert sich das mama thresl in Leogang. Das Hotel mit seinen fünfzig Zimmern, einladender Bar und offener Küche richtet sich nicht nur optisch an aktive Gäste; sondern auch von dem dort angebotenen Programm. […]

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Sportlich, aktiv und definitiv nicht langweilig. So präsentiert sich das mama thresl in Leogang. Das Hotel mit seinen fünfzig Zimmern, einladender Bar und offener Küche richtet sich nicht nur optisch an aktive Gäste; sondern auch von dem dort angebotenen Programm. Wer die Berge und Natur liebt und gerne Zeit mit Freunden verbringt, dürfte hier genau das richtige Hotel für sich gefunden haben. Gesellige Runden am Abend oder auch tagsüber gemeinsam aktiv sein, gehört eher zu Regel als zur Ausnahme.

Noch vor Betreten des mama thresl weiß das Hotel die Abenteuerlust zu wecken. Vermittelt die Kletterwand direkt an der Hauswand des Hotels bereits ein wenig Spannung. Denn das Kind im Mann wird wahrlich geweckt. Zumindest ging es mir so, dass ich am liebsten meine Sportschuhe gepackt hätte, um mich an der Wand zu versuchen. Lediglich das Wetter sowie die fehlende Klettererfahrung hat mich dann doch abgehalten. Aber wer will, der kann. Anstatt an der Kletterwand hochzusteigen, haben wir eben Vorlieb mit den Stufen, die ins Hotel führen, genommen.

mama thresl – ein Hotel für diejenigen, die keine Langeweile mögen…

Im Inneren des mama thresl bekommt man die Vollholz-Bauweise aus Zirbe, Fichte, Lärche und Eiche noch ein wenig mehr zu spüren. Die Liebe und Nähe zur Natur lässt sich wahrlich nicht mehr verschweigen. Holz, Steine und Co. treffen bereits im lässigen Bar-/Lounge-/Restaurant-Konzept aufeinander. Die drei Bereiche gehen fließend ineinander über und verbinden so nicht nur optisch die ganze Etage zu einem großen Raum. Die ersten Schritte nach Betreten des Hotels führen uns zur Lobby-Lounge. Anmelden und Zimmer beziehen steht schließlich auf dem Plan.

Da dies aber noch ein wenig auf sich warten lässt – wir waren einen Hauch zu früh vor Ort – lehnen wir uns zunächst zurück, trinken einen hausgemachten Eistee und lassen einfach den Blick durchs mama thresl schweifen. Überhaupt lädt das Restaurant mit offenem Küchenkonzept für Frühstück und lockeres dine & wine zum Verweilen ein. Doch darauf komme ich in einem späteren Abschnitt noch im Detail zu sprechen.

Während wir aufs Zimmer warten beraten uns die brothers & sistas des mama thresl ausführlich über das dort angebotene Programm. Für jeden Geschmack sollte hier etwas dabei sein. Von Yoga am Morgen, über Hot Iron – hat nichts mit Bügeleisen zu tun – bis hin zu Hip Hop Tanzstunden bekommt man alles geboten. Was genau während des eigenen Aufenthalts angeboten wird, erfährt man direkt in der Lobby-Lounge, beziehungsweise einem Flyer, welcher einem ausgehändigt wird.

Des Weiteren gibt’s auch zahlreiche Empfehlungen für Rad- und Wandertouren, stets angepasst an die eigene sportliche Verfassung. Quasi, für jeden die richtige Aktivität – Ausreden kein Sport zu machen gibt’s demnach nicht mehr. Wer es sich zumindest ein wenig leichter machen möchte, der kann sich eines der E-Bikes von Rotwild im Hotel ausleihen und auf Fahrradtour gehen. Eben nur ein klein wenig entspannter, als mit einem „normalen“ Bike. Erste Gedanken, was wir vor Ort unternehmen wollten, standen relativ schnell fest. Doch auch hierzu in einem späteren Abschnitt mehr. Schauen wir uns zunächst einmal unser Zimmer im mama thresl an.

„woodenstyle“ Zimmer – von Holz geprägt

Wie sollte es auch anders sein, die Zimmer im mama thresl sind ebenfalls stark von der Natur geprägt. Holz und Stein finden sich dort als prägende Elemente in der Raumgestaltung ein. Strahlen aber zugleich eine gewisse Wärme und Behaglichkeit aus. Zirbenholz bringt seinen ganz eigenen Duft mit sich und lässt somit nicht nur optisch, sondern auch vom Geruch her die Natur zum Greifen nah erscheinen. So fern ist diese auch gar nicht, wenn man auf dem eigenen Balkon Platz nimmt und den Blick schweifen lässt. Wahlweise kann man dort in der eigenen Hängesessel oder in einem der zwei Stühle Platz nehmen.

Im Inneren des „woodenstyle“ Zimmer sucht man nahezu vergeblich nach geschlossenen Flächen. Im Gegenteil, der 24 m² große Raum erscheint offen und ohne spürbare Abtrennung. Erst bei näherer Betrachtung lässt sich erkennen, dass man den Badebereich durch sich schließende Verschläge optisch vom Wohn- und Schlafbereich trennen kann. Doch möchte man das? Eher nicht. Wo sonst bekommt man einen solchen Blick auf eine Felsendusche. Ansonsten gibt’s natürlich einen großen Spiegel mit passendem Natursteinwaschbecken davor.

Das Zimmer selbst überzeugt ansonsten durch kostenfreies Hispeed-WLAN, Flat-TV, Zimmersafe, Balkon mit Blick zur Straßen- oder Südseite sowie einem eigenen Ski- und Bike-Tresor im Untergeschoss. Eben alles was man so braucht und im Urlaub auch nicht unbedingt missen möchte.

Was ich übrigens nach meinem Kurzaufenthalt auch nicht mehr missen möchte, ist das Airfect Original Nackenkissen. Diese sind in der Regel hauptsächlich in Hotels im Einsatz und im Privathaushalt leider kaum bekannt. Zumindest sind mir diese bisher nicht über den Weg gelaufen. Die Kissen präsentieren sich mit elastischem Visco-Schaum, der eine perfekte Anpassungsfähigkeit garantiert. So passt sich das Kissen deinem Körper an, ohne an Stabilität einzubüßen.

Der Taschenfederkern bietet optimale Unterstützung im Schlaf, so werden beispielsweise unerwünschte Nachschwingungen auf ein Minimum reduziert. Das Airfect Kissen ist ca. 70×40 cm groß und wird immer mit einem abnehmbaren und waschbaren Tencelbezug geliefert. Aber keine Sorge herkömmliche 80×80 cm Bezüge passen auch. Müssen sie auch, denn wir haben uns direkt nach unserem Besuch im mama thresl zwei Kissen für zu Hause bestellt. Weitere Informationen zu diesen findest du bei Interesse auch auf der Webseite von Airfect.

Querschnitt durchs Airfect Nackenkissen

Wohlfühlen zwischen Himmel und Erde

Genau das und nicht weniger verspricht das mama thresl, wenn es darum geht sich zu entspannen. Ob nach Wanderungen und Abenteuern in der Tiroler-Natur oder einfach so lädt das Hotel im obersten Stockwerk des Hauses zum Abschalten ein. Dabei gliedert sich der Wellness-Bereich in verschiedene Abschnitte. So verbirgt sich hinter „the panoramic heat“ der eigentliche Wellness-Bereich mit Finnischer Sauna, Felsenduschen, Frischluft-Ruheraum und Steinberge-Blick.

In den „the rest coves“ wird man dazu eingeladen einfach Mal ein wenig wegzuschlummern und all die Sorgen zu vergessen. Die Ruhe-Kojen zum Entspannen fügen sich stimmig in das Bild des Wellness-Bereichs im mama thresl ein. Mit „the empty room“ präsentiert das Haus ein Ort der Ruhe. Nichts außer Stille, Feuer und ein schöner Blick in die Berge von Leogang. Wer der Sonne oder besser gesagt dem Himmel ganz nah sein möchte, der muss auf „the rooftop“ vorbeischauen. Verbirgt sich dahinter doch die sonnige Dachterrasse zum Chillen im Sommer.

Man sollte jedoch noch erwähnen, dass mama thresl´s Wohlfühlbereich exklusiv für Gäste reserviert bleibt, denen dieser Bereich besonders wichtig ist. Daher ist der Zutritt generell nicht im Reisepreis mit inbegriffen. Für zehn Euro pro Person kann man sich die eigenen Zimmerkarten für diesen Bereich freischalten lassen. Dann kann man dort auch so oft und lange relaxen, wie man Lust hat. Bei einigen Zimmerkategorien ist der Zugang im Reisepreis inklusive.

Kulinarik im mama thresl und auf Huwi’s Alm

Wer den ganzen Tag aktiv ist und sich nicht nur im Wellness-Bereich des mama thresl herumtreibt braucht spätestens am Abend ein wenig Stärkung. Erste Anlaufstelle sollte hierbei das hauseigene Restaurant sein, welches von 18 bis 22 Uhr geöffnet hat. Jedoch sollte man daran denken rechtzeitig einen Tisch zu reservieren – auch als Gast des Hauses. Damit man auch sicher gehen kann knackige Salate, feine Steaks, leckere Burger vom Lavasteingrill und Flammkuchen genießen zu können. Beim Frühstück ist dies nicht notwendig!

Es gibt aber auch Alternativen zum Restaurant im mama thresl. Nachfolgend möchte ich daher zuerst auf Huwi’s Alm eingehen, welche wir an unserem ersten Abend aufgesucht haben. Kein Geheimtipp – da der Ruf dem Restaurant mittlerweile vorauseilt -, aber definitiv ein Besuch wert. Aber lies doch einfach selbst.

Huwi’s Alm – (K)ein alter Hut!

Huwi’s Alm liegt gut zehn Minuten mit dem Auto entfernt vom mama thresl. Vorausgesetzt man weiß wie man fahren muss. Aufs Navi darf man sich in diesem Fall nämlich leider nicht verlassen. Daher vorab durchaus Mal einen Blick auf die Anfahrtsbeschreibung riskieren oder direkt im mama thresl nachfragen. Eins sei jedoch direkt gesagt, die Anfahrt lohnt sich. Oben auf dem Berg erwartet einen ein altes Bauernhaus mit viel Holz, Stil und traditionellen Holz- und Schmiedearbeiten. Nach Betreten des Lokals wird man von den freundlichen Mitarbeitern begrüßt und zum Platz geleitet.

Auf diesem wartet bereits unser Abendessen. Natürlich noch nicht fertig, aber zumindest die Basics dafür. Denn Hut-Essen stand auf dem Plan. Kannten wir schon, aber gerade deshalb haben wir uns auch besonders darauf gefreut. Als Vorspeise oder direkt zum Hut-Essen gibt’s eine Schüssel voller knackiger Salate mit Balsamico Essig und Kernöl, dazu frisches Knoblauchbrot.

In der Mitte des unbehandelten Holztischs steht aber definitiv das wichtigste Accessoire des Abends. Der Eisenhut. Dieser wird durch drei Pastenbrenner erhitzt. Hierdurch kocht das Gemüse Julienne in der Hutkrempe in einer herzhaften Rindssuppe. Als Gast kann man nun nach Belieben das vorbereitete marinierte Fleisch vom Schweinerücken und Galloway Lende aus eigener biologischer Zucht auf den heißen Hut auflegen. Kurz brutzeln lassen, der eine kürzer und medium, der andere länger und durch, und schon ist das Essen fertig.

Dazu gibt’s verschiedene Saucen und natürliche Ofenkartoffeln aus kontrolliertem Anbau. Gerade die Saucen verdienen ihre Erwähnung, da diese äußerst schmackhaft daherkommen. Und sowohl zu Fleisch, Kartoffel als auch Kräuterbrot passen. Zwischendurch gibt’s dann immer Mal wieder einen Löffel der köstlichen Rindssuppe mit Gemüse, die mit Fortdauern des Grillens immer kräftiger und intensiver wird. Das Abendessen wird durch diese Kombination zu einem besonderen Ereignis. Macht zu Zweit schon Spaß. In großer Runde wahrscheinlich noch mehr.

Stärkung am Morgen, so kann man in den Tag starten…

Das Frühstück ist bekanntermaßen die wichtigste Mahlzeit des Tages. Vor allem, wenn man geplant hat ein wenig aktiv zu werden. Stand bei uns zumindest auf dem Plan. Von 7.30 bis 11 Uhr kann man sich im mama thresl stärken. Freie Platzwahl stellt kein Problem dar. Wer die Sonne bereits am Morgen ein wenig genießen mag, der macht es sich auf der Terrasse bequem. Ansonsten kann ich auch Sessel und Sofas in der Lounge empfehlen. Super bequem, zum Versinken einladend und mit einer Tasse Kaffee in der Hand möchte man eigentlich gar nicht mehr aufstehen.

Ofenwarmes Gebäck, frischer Speck, leckere Marmeladen, Eierspeisen, feines Müsli, erntefrisches Obst, Wurst, Käse, Butter, Honig aus dem Pinzgau und viele weitere regionale Köstlichkeiten lassen die Auswahl am Frühstücksbuffet nicht einfacher werden. Muss aber auch nicht. Schließlich kann man sich dann bewusst entscheiden was man essen möchte. Oder bleibt direkt einen Tag länger, um das Frühstück auch am nächsten Morgen zu genießen. Dürfte wahrlich die beste Wahl sein.

Abendessen im Restaurant von mama thresl

Im Restaurant mit offener Küche kommen von 18 bis 22 Uhr knackige Salate, feine Steaks, leckere Burger vom Lavasteingrill und Flammkuchen auf die Teller. Eins sollte mittlerweile auch klar sein, Langeweile kehrt auch im Restaurant vom mama thresl nicht ein. Denn neben der normalen Abendkarte bietet das Restaurant täglich wechselnde Speisen an, je nach Saison und “urban feeling” des Küchenchefs. Daher dürfte es außer Frage stehen, dass auch unser Hunger gestillt wurde.

Hausgemachter Eistee im mama thresl

Einmal in der Woche findet zudem ein BBQ Abend statt, vom Smoker nach nordamerikanischem Vorbild. Leider waren wir dafür einen Tag zu spät vor Ort. Aber keine Sorge auch wir sind satt geworden. Was sicherlich an der Auswahl im mama thresl liegen mag. Für jeden Geschmack etwas dabei. Daher war eher die Frage was isst man nicht, statt was isst man. Entschieden haben wir uns für Dreierlei vom mama thresl.

Den Anfang machte Mamas Flammkuchen. Der bei den Zutaten auf Rindfleisch, Pilze, Bergkäse Tomaten sowie Krenn setzt. Frisch gebacken im eigenen Pizzaofen und dann ganz knusprig auf einem Holzbrett serviert. Passend in zurechtgeschnitten ist dieser dann auch schneller weg, als einem lieb ist. Ging uns zumindest so.

Es folgte mit Thresls Tagliata eine etwas größere Vorspeise, kann bei kleinem Hunger auch als Hauptspeise durchgehen. So recht konnte ich mir unter dem Namen nichts vorstellen, aber die Zutaten: Rinderfilet, Rucola, Bufala, Parmesan und Tomate hatten es mir angetan.

Am Tisch angekommen ist dann ein Salat – so würde ich es zumindest bezeichnen – der noch in seinen einzelnen Bestandteilen klar zu erkennen war. Nun konnte man nach Belieben diesen miteinander vermengen oder natürlich auch so essen, wie er angerichtet war. Selbst die Salatsoße kam in einem kleinen Schälchen daher. Definitiv Salat auf eine ganz andere Art und Weise.

Zwei von Drei hausgemachte Limonaden im mama thresl

Als Hauptgericht kam dann wohl das Highlight des mama thresl auf den Tisch, der Mamas Big Style Burger. Und ja, der Name ist hier Programm. 100% Leoganger Rindfleisch, karamellisierte Rotweinzwiebel sowie Bacon treffen auf Süßkartoffelfrites und Chips. Dazu eine kleine Schale Gurkensalat. Wunderbar.

Deftig, gut gewürzt und vor allem nicht zu überladen. Jede einzelne Zutat war klar zu erkennen, aber vor allem zu erschmecken. Den eher süßlichen Geschmack, der karamellisierten Rotweinzwiebel sollte man mögen; dann aber steht dem eigenen Geschmackserlebnis nichts mehr im Weg. Und da ich den Burger fotografisch einfach nicht so einfangen konnte, wie er es verdient, habe ich hier ausnahmsweise ein Pressefoto des mama thresl verwendet.

Aktiv in und ums mama thresl…

Die vorherigen Absätze lesen sich schon wieder so, als ob wir nur am Essen waren. Stimmt aber so nicht. Im Gegenteil, wir waren richtig aktiv. So hat es uns am Anreisetag direkt zur Bergbahn gegenüber des Hotels verschlagen. Mit dieser ging es auf den Großer Asitz rauf. Das Besondere daran war sicherlich die Tatsache, dass man direkt über den Leoganger Bikepark – den größten Europas – gefahren ist. Neben Bergen und Täler gab es dort also auch ein wenig Action zu sehen.

Kostenfrei ist Dank der Löwen Alpin Card je eine Auf- und Abfahrt pro Tag. Die Karte bekommt man direkt nach Einchecken im mama thresl ausgehändigt. Dazu gibt’s noch ein kleines Büchlein, welche weitere Vergünstigungen aufzeigt, die mit der Löwen Alpin Card genutzt werden können. Aber bitte genau lesen, was, wie unterstützt wird. Mag nicht so ganz ersichtlich sein auf den ersten Blick.

Wer sich aber nicht nur auf Bergen herumtreiben möchte, der sollte sich Gedanken darüber machen eines der Rotwild E-Bikes im mama thresl auszuleihen. Für 25 Euro am Tag kann man so viel radeln wie man möchte. Und das Schöne daran, man muss den E-Motor nicht direkt zuschalten. Stufenweise Unterstützung kann daher auch erst im Verlauf der eigenen Radtour zum Einsatz kommen. Gerade wenn man sich sonst die letzten Meter quält, bietet das E-Bike eine erholsame Alternative zum alten, klapprigen Drahtesel.

Bis zu deinem Besuch vor Ort findest du hier weitere Informationen:

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Mit freundlicher Unterstützung von mama thresl & Airfect / Werbung
Fotos aus dem Abschnitt "Wohlfühlen zwischen Himmel und Erde" stammen von Günter Standl.
Der Mamas Big Style Burger wurde von Christoph Schoech in Szene gesetzt.
Die Fotos wurden von Stromberger PR zur Verfügung gestellt

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Boutique Hotel Wachtelhof – uriger Rückzugsort in Österreich https://maenner-style.de/boutique-hotel-wachtelhof-uriger-rueckzugsort/ https://maenner-style.de/boutique-hotel-wachtelhof-uriger-rueckzugsort/#respond Wed, 18 Jul 2018 10:15:44 +0000 https://maenner-style.de/?p=37765 Fährt man durch Österreich, insbesondere durch die Gebiete die stark auf den Ski-Tourismus setzen, reiht sich ein Hotel ans Nächste. Austauschbar ist ein Begriff, der hier einem sofort in den Sinn kommt. Dass es aber auch anders geht, versteht das […]

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Fährt man durch Österreich, insbesondere durch die Gebiete die stark auf den Ski-Tourismus setzen, reiht sich ein Hotel ans Nächste. Austauschbar ist ein Begriff, der hier einem sofort in den Sinn kommt. Dass es aber auch anders geht, versteht das Boutique Hotel Wachtelhof in Maria Alm – Hinterthal zu vermitteln.

Im idyllischen Pinzgau, im Salzburger Land, liegt das Hotel Wachtelhof gut 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. In unmittelbarer Nähe zu anderen, eher „austauschbaren“ Hotels, aber eben doch ein wenig zurückgezogen. Durch eine Zufahrt erreicht man den überdachten Eingangsbereich. Kann dort zunächst Koffer und Taschen ausladen. Bevor man die Empfangshalle betritt, welche bereits auf den ersten Metern ein heimisches Gefühl zu vermitteln vermag. Ein Rückzugsort eben.

Am Empfangstresen selbst wird man mit viel Herzlichkeit begrüßt und kommt sich keinesfalls wie ein austauschbarer Gast vor. Im Gegenteil, es scheint, als habe man nur auf einen gewartet. Bei einer heißen Tasse Kaffee werden zunächst die Formalitäten geklärt, bevor man in eines von 29 Zimmern des Hauses geleitet wird. Doch dazu später mehr. Direkt zu Beginn möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, dass gerade der Umgang sämtlicher Mitarbeiter – vom ersten in Empfang nehmen, bis zu Gesprächen beim Abendessen mit Chefkoch und Kellnern – mit uns als Gästen des Hauses sehr herzlich, offen und vor allem freundlich waren.

Boutique Hotel Wachtelhof – ein Ort der Ruhe

Das Hotel Wachtelhof versteht sich selbst als Zufluchtsort, als Zufluchtsort vom hektischen Treiben des Alltags. Runterkommen, Energie auftanken und entspannen. Um im Anschluss voller Energie zurückzukehren. Damit man sich den Aufgaben des Alltags wieder gestärkt stellen kann.

In Mitten eines Tals verbindet das Haus urige Gemütlichkeit mit modernen Elementen und weiß mit seinen 17 Chaletzimmer und Suiten oder den zwölf neu gebauten Alpinzimmern und Suiten zu überzeugen. Ob als Pärchen oder mit der gesamten Familie, Abschalten kann hier wohl jeder. Und selbst bei schlechtem Wetter vergeht einem nicht die Laune. Denn auch hier hat man vorgesorgt.

Im Heurigen SPA des Hauses kann man die eigene Seele baumeln lassen und einfach nur entspannen. Der Wellnessbereich präsentiert sich als naturnahe Ruheoase, mit einem Karmin, der an kühlen Tagen für die notwendige Wärme sorgt. Doch dazu in einem späteren Abschnitt mehr. Scheint die Sonne, dann muss man nicht wirklich lange überlegen, was man macht. Die Natur lädt einfach nur dazu ein erkundet zu werden.

Im gesamten Wachtelhof findet sich eine Auswahl von Bildbänden und Büchern, die zum Verweilen einladen…

Das Boutique Hotel liegt im Zentrum von Hinterthal inmitten der fantastischen Bergkulisse und der unberührten Natur am Fuße des Hochkönigs – somit gehört es zum Salzburger Land und vor allem aber zur Region Pinzgau. Im Winter kann man als begeisterter Ski-Fahrer auf rund 150 Pistenkilometer unterwegs sein, im Sommer nutzt man den Skilift dann eben, um auf den Berg zu kommen, um dort ein wenig zu wandern. Oder einfach nur die Aussicht zu genießen.

Das Hotel selbst gab es als solches bereits in den 1960er Jahren, zum damaligen Zeitpunkt wurde es von der englischen Familie Quail – englisch für Wachtel – ins Leben gerufen. Diese betrieben das Hotel rund 25 Jahre, bevor sie es an ein deutsches Paar veräußerten. Diese widmeten sich dem Hotel weitere zwei Jahre, bevor es dann gut 20 Jahre geschlossen auf einen neuen Besitzer wartete.

Im Dezember 2011 wurde das Haus neu eröffnet, nachdem es ein Jahr zuvor von Peter Hütter und seiner Schwester Christine Hütter-Bönan erworben wurde. Um dann mithilfe von Christines Mann Michele Bönan, ein Florentiner Stararchitekten, renoviert zu werden. Gemeinsam hat man eben diesen Ort der Ruhe erschaffen. Der ein wenig an das andere Hotel des Geschwisterpaars in Heidelberg zu erinnern weiß. Mag auch daran liegen, dass Michele Bönan auch dort, in puncto Design und Inneneinrichtung, mit seiner Frau die Finger im Spiel hatte.

Die Wachtel als solche findet sich im Wachtelhof natürlich an den unterschiedlichsten Stellen wieder…

Alpine Deluxe – modernes Österreich mit Tradtion

Hinter der Bezeichnung Alpine Deluxe verbirgt sich unser Zimmer im Wachtelhof. Dieses kommt 30 bis 40m² groß daher und überzeugt durch ein großen kombinierten Wohn- und Schlafbereich. Nach Betreten des Zimmers steht man allerdings nicht in diesem. Sondern befindet sich in einem Zwischengang, der in die offene Garderobe zu einem und eben zum Wohn- und Schlafbereich führt. Ein großzügiger Spiegel bietet die Möglichkeit sich vor Verlassen des Zimmers noch einmal in Gänze zu betrachten, fügt sich aber absolut stimmig in das Design des Zimmers ein.

Das Alpine Deluxe Zimmer setzt natürlich auf die rot-weißen Traditionsfarben Österreichs, aber eher dezent, nicht zu aufdringlich. Akzente eben. Ansonsten überzeugt es durch einen modernen Stil, mit viel Holz, freien Flächen und verschiedenen Rückzugsorten im Zimmer. Highlight ist sicherlich die Fensternische mit gemütlichen Sofa. Ein gutes Buch und ein heißer Kaffee oder Tee aus der Maschine im Zimmer versprechen so auch bei schlechtem Wetter genügend Ablenkung. Bei gutem Wetter kann man sich dann aber auch auf den kleinen Balkon setzen, welcher zum Zimmer gehört.

Zentral im Wohn- und Schlafbereich steht ein großes, komfortables Boxspringbett, an dessen Fußende ein Schreibtisch mit der bereits erwähnten Kaffeemaschine / Wasserkocherstation steht. Dahinter an der Wand hängt ein TV, wenn man eben doch Mal ein wenig Ablenkung benötigt. Vom großen Zimmer abgehend gelangt man in das Badezimmer, welches sich ebenfalls nicht verstecken muss. Ganz im Gegenteil.

Auch hier spielt freier Raum, warmes Holz und durchdachte Akzente eine wichtige Rolle. Neben einer Badewanne, mit äußerst stylischer Armatur, gibt es auch eine begehbare Dusche. Überzeugt waren sowohl meine Frau und ich auch von der verbauten Fußbodenheizung. Denn selbst im Sommer gibt es kein schöneres Gefühl nach dem Duschen nicht auf kalten Fliesen stehen zu müssen.

Im Wachtel Restaurant die moderne österreichische Küche erkunden

Das Wachtel Restaurant im Wachtelhof verbindet bewusst österreichische Tradition in einem charmanten, eleganten und doch lässigen Ambiente. Sebastian Meyer, Küchenchef des Restaurants, serviert in diesem Gerichte, die österreichische Klassiker mit internationalem Touch verbinden. Im Zimmerpreis enthalten ist ein erlesenes Frühstück mit allerlei süßen und herzhaften Köstlichkeiten sowie ein 3-Gang-Abendmenü. Auf beides möchte ich nachfolgend ein wenig detaillierter eingehen.

Frühstücksbuffet – eben Mal ein wenig anders

Kommen wir noch einmal auf die „austauschbaren“ Hotels von Beginn zu sprechen. Eins haben mittlerweile alle gleich, ein Frühstücksbuffet. Ist sicher nichts Schlechtes, vor allem wenn es gut umgesetzt ist. Aber eben doch austauschbar. Daher waren wir freudig überrascht, als uns im Wachtelhof auch ein solches angekündigt wurde, dann aber eben ein wenig anders daherkam.

Bereits beim Betreten des Restaurants am Morgen suchte man vergeblich nach dem Frühstücksbuffet. Am Platz angekommen wurde dann auch klar wieso. Denn im Wachtelhof geht der Gast nicht ans Buffet, sondern es kommt an den eigenen Tisch. Und zwar in Form einer Frühstücksetagere. Auf zwei Ebenen bekommt man als Gast eine Auswahl an Wurst- und Käseaufschnitt, frischem Obst, Marmelade, Joghurt, usw. gereicht. Dazu Brötchen und Eierspeisen nach Wahl. Definitiv Mal etwas anderes.

Überschaubar, aber ausreichend genug um satt zu werden. Selbst wenn nicht konnte man jederzeit einzelne Elemente – wie beispielsweise Marmelade oder Käse – nachbestellen. Die Eierspeisen wurden nach eigenem Wunsch frisch zubereitet und kamen teilweise in kleinen, formschönen Pfannen an den eigenen Tisch. Zudem bekommt man natürlich das Gefühl, dass das Frühstück nur für einen selbst zubereitet wurde. Nicht für ein Frühstücksbuffet, an welchem sich das gesamte Haus bedienen kann.

Abendessen – Moderne österreichische Küche mit internationalem Touch

An unserem ersten Abend im Wachtelhof kamen wir nicht nur in den Genuss des Drei-Gänge-Menüs mit anschließender Auswahl vom Käse-Buffet, sondern konnten uns auch mit Küchenchef Sebastian Meyer ein wenig über dessen Philosophie, Anspruch und Rezeptideen austauschen. Seit mittlerweile sieben Jahren lebt er in Österreich und hat sich einige Kniffe aus deren Küche abgeschaut. Dennoch lässt er es sich nicht nehmen seinen eigenen Touch mit einzubringen. Hinsichtlich der verwendeten Zutaten setzt man im Wachtelhof auf regionale Produkte, insofern dies möglich ist, andere Produkte – die es in Österreich nicht gibt – werden frisch mit bestmöglicher Qualität bezogen.

Meyer verfolgt den Ansatz, dass man in der Küche des Wachtel Restaurant, so viel wie möglich selbst herstellt. Seien es die Marmeladen vom Frühstücksbuffet, die Marillenknödel beim Abendessen oder auch das zum Käse-Buffet gereichte Brot. Vermeintliche Kleinigkeiten, die aber durchaus den Unterschied ausmachen. Auch wenn er ehrlich ist und zu verstehen gibt, dass beispielsweise Brot backen nicht die größte Stärke ist. Dafür überzeugt man eben mit anderen Gängen des Menüs. Wobei ich hier noch einwerfen muss, dass das Brot unseres Bäckers nicht unbedingt besser schmeckt. Kann man nun deuten, wie man möchte.

Das erste Drei-Gänge-Menü im Wachtelhof wurde mit einem Melonensalat aus italienischen Melonenschnitzen begonnen. Wenn man das frische Brot, Olivenöl, grobes Salz und Frischkäse als einzelnen Gang außen vor lässt. Der Melonensalat wurde mit Prosciutto und Rucola serviert sowie einem Brotchip. Dezent gewürzt, ziemlich nah am Original-Geschmack der einzelnen Bestandteile belassen und überzeugend durch den guten, frischen Geschmack eben dieser. Gutes kann manchmal eben so simpel sein.

Es folgt der Hauptgang: Gebratene Brust vom Maishendl mit Salzzitrone gewürzt auf einem Kichererbsenpüree und grob geschnittenem Junglauch. Hier hat mich vor allem die Zitrone unter der Panade der gebratenen Maishendl-Brust überzeugt. Hat diese dem Gericht doch eine gewisse Frische verliehen. Aber auch das Kichererbsenpüree musste sich wahrlich nicht verstecken.

Vor dem abschließenden Käse-Buffet nach freier Wahl gab es für meine Frau und mich noch ein Fondue von der Erdbeer-Schokolade mit saisonalen Beeren und frischen Früchten. Durchaus Mal eine ausgefallene Nachspeise. Vor allem die beerige Schokolade wusste zu überraschen. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch. Aber definitiv nicht verkehrt. Damit lässt sich ein Drei-Gänge-Menü abschließen.

Da wir den zweiten Abend natürlich auch nicht vergessen können, nun im Schnelldurchlauf die Gänge des Drei-Gänge-Menüs. Nicht minder lecker, als am Tag der Anreise. Zur Vorspeise gab es Pofesen von geräucherter Bachforelle mit Kaviar und einer Selleriecreme. Es folgte Rosa gebratener Rücken vom Dry Aged Rind, bevor es klassischen Kaiserschmarrn mit Rumrosinen, selbstgemachtem Vanilleeis und Zwetschgen gab. Äußerst lecker, wobei gerade die Rumrosinen ein wenig, weniger Rum vertragen hätten. Ist aber sicherlich Geschmackssache.

SPA des Wachtelhof – urige Gemütlichkeit und Entspannung pur

Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur die falsche Kleidung. Oder eben die falschen Aktivitäten. Aus diesem Grund kamen wir bei unserem Besuch im Boutiquehotel Wachtelhof auch gar nicht auf die Idee bei Regen in die Natur zu gehen. Wieso auch, schließlich sieht der SPA-Bereich äußerst einladend aus. Wenn man dann noch ein wenig Glück hat – so wie wir es hatten – hat man diesen fast den ganzen Mittag für sich. Entspannung pur! Denn dann muss man keine Rücksicht nehmen, ob man liest, schläft, etwas arbeitet oder sich einfach mit seiner Liebsten unterhält. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man den SPA-Bereich natürlich dennoch genießen. Vor allem da dieser seinen ganz urigen Charakter hat, mag daran liegen, dass er in einem Jagdhaus aus den 1880er untergebracht ist.

Das trübe, regnerische Wetter war natürlich nicht nur ideal, um sich in den Ruhebereich des Hauses zurückzuziehen, auch die Saunen wirkten äußerst einladend. Im Wachtelhof SPA befindet sich eine finnische Sauna, Saunarium/Kräutersauna und eine Infrarotkabine sowie ein beheizter Außenpool und das Private Jacuzzi, welches nahe des Flußes steht. Der Außenpool war zumindest bei strömenden Regen geschlossen, was durchaus nachvollziehbar ist. Im Jacuzzi konnte man sich dennoch aufwärmen.

Der Ruhebereich des Wachtelhof SPA griff die urige Gemütlichkeit gekonnt auf. Dabei wartet dieser nicht nur mit bequemen Liegeflächen, Sofas und Sesseln auf, sondern auch einem Karmin und ruhiger Musik. Warme Decken, bequeme Kissen und eine natürliche Ruhe lassen einen direkt in eine Traumwelt abgleiten. Aufstehen will man da eigentlich gar nicht mehr. Maximal, um einen frischen Tee einzugießen oder Limetten-Wasser, welches bei unserem Besuch angesetzt war.

Aktivitäten im Sommer – eine Wanderung hält fit

Natürlich würde man am liebsten den ganzen Tag entspannt herumliegen. Ein wenig aktiv sollte man dann aber auch im Urlaub sein. Wer sich nicht im hauseigenen Fitnessstudio quälen möchte, der bekommt rund ums Hotel Wachtelhof genügend Aktivitäten geboten. Im Sommer ist die Bergwelt nicht weniger anziehend als im Winter: Tennis spielen, Fahrradfahren, Golf spielen, Inlineskating, Schwimmen und Mountainbiking sind nur wenige der Aktivitäten, die man rund um das Boutique Hotel Wachtelhof unternehmen kann.

Wir haben uns für ein wenig Wandern entschieden. Wenn, die Berge schon so greifbar nah sind, muss die Chance eben auch genutzt werden. Quasi, direkt vor der Tür liegt der Hochmais. Drei Minuten zu Fuß rechterhand abgehend vom Hotel ist die Hochmaisbahn vorzufinden, welche man als Gast des Wachtelhof kostenfrei nutzen kann. In gut einer viertelstündigen Auffahrt gelangt man an der Spitze des Hochmais an. Wer möchte, kann zunächst dort in der Steinbockalm einkehren oder macht sich direkt an den Abstieg.

Da am Tag unserer Wanderung das Wetter allerdings nicht ganz zurechnungsfähig war, entschlossen wir uns direkt den Abstieg vom Hochmais anzugehen. Die Wahl hat man hier zwischen einem eher direkteren Weg, der laut Beschilderung gut 2 Stunden und 15 Minuten in Anspruch nimmt. Oder den 30 Minuten längeren Weg, der ein wenig ausschweifender daherkommt. Entschieden haben wir uns für den längeren Weg. Denn wenn man schon wandert, dann richtig. Oder?

Die ersten Höhenmeter führten dicht an der Bergspitze entlang in Schlaufen – mal kürzer, mal länger – hinab. Die Füße sollte man dabei einigermaßen unter Kontrolle behalten. Zumindest, wenn man nicht direkt auf dem Hosenboden den Hochmais herabrutschen möchte. Im Blick sollte man allerdings die unglaubliche Aussicht behalten. Im oberen Teil des Hochmais kann man seinen Blick über die Berge und Täler schweifen lassen. Weiter unten über die immer grüner werdende Flora und Fauna.

Neben der Natur, die sich in all ihren Facetten und ihrer Schönheit zeigt, habe ich aber vor allem die Gespräche mit meiner Frau genossen. Gegen Ende der Wanderung musste ich ihr einfach sagen, wie sehr ich unseren Abstieg genossen habe. Nicht nur, weil wir körperlich aktiv waren. Sondern vor allem wegen der verbrachten Zeit und den tiefsinnigen Gesprächen. Gespräche, die man im Alltag leider nicht immer unbefreit führen kann. Da es zu viele ablenkende Einflüsse von außen gibt.

Bist du nun auch auf den Geschmack gekommen, dem Alltag ein wenig zu entfliehen, Ruhe zu finden und zu entspannen? Dann kann ich das Boutique Hotel Wachtelhof als Basislager der Ruhe ohne Bedenken empfehlen. Bis zu deinem Besuch vor Ort findest du hier weitere Informationen:

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Das Goldberg – ein Ort der Ruhe und Entspannung https://maenner-style.de/das-goldberg-bad-hofgastein/ https://maenner-style.de/das-goldberg-bad-hofgastein/#comments Fri, 13 Jul 2018 10:15:00 +0000 https://maenner-style.de/?p=37683 Während unseres Sommerurlaubs in Österreich hat es uns in verschiedene Regionen des Landes verschlagen. Direkt zu Beginn ging es in die Berge oder sagen wir besser auf den Berg. In Bad Hofgastein, 985 über dem Meer liegt Das Goldberg direkt […]

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Während unseres Sommerurlaubs in Österreich hat es uns in verschiedene Regionen des Landes verschlagen. Direkt zu Beginn ging es in die Berge oder sagen wir besser auf den Berg. In Bad Hofgastein, 985 über dem Meer liegt Das Goldberg direkt am Berghang. Eine unverbaute Lage gibt den Blick ins Tal frei und lässt einen einfach zur Ruhe kommen. Ein wahrlich besonderer Rückzugsort vom Alltag, um ein wenig zu entspannen und die Ruhe zu genießen.

Ein Ort an dem Architektur, Design und Natur aufeinandertreffen. Bereits vom Tal aus erblickt man Das Goldberg als herausragendes Element am dortigen Berghang. Holz und Glas vereinen sich auf verschiedenen Ebenen zu einem mehrstöckigen Gebäude, welches über eine vergleichsweise schmale, sich den Berg hinauf schlängelnde Straße zu erreichen ist. Auf den dortigen Parkplatz einfahrend erweist sich das Hotel nochmals deutlich größer, als aus dem Tal zunächst erahnt.

Das Goldberg – Ankommen an einem Ort der Ruhe & Entspannung

Für uns hieß es dann sogleich Auto abstellen, Das Goldberg betreten und ankommen. Zwar waren es nur drei Stunden Fahrt von unserer vorherigen Station, aber eben immerhin drei Stunden. Nach Betreten des Eingangsbereiches fällt einem sofort das geradlinige Design auf. Auch im Inneren des Hotels treffen Glas und Holz aufeinander, Leder gesellt sich dazu und auch Stein darf dabei nicht fehlen. Jedoch wirkt es nicht zu überladen, zu viel, sondern genauso ausgewogen wie man es sich vorstellt. Und immer mit einer gewissen, spürbaren Wärme.

Neben den unterschiedlichen Materialien spielen aber auch andere Dinge eine Rolle. So setzt man nicht nur auf viel Licht, welches durch großzügige, raumhohe Fenster ins Innere gelangt. Sondern auch alte Tische und Stühle, die ihrerseits wieder auf moderne Elemente treffen. Teppiche und Gemälde schmücken sowohl den Boden, als auch die Wände. Holzschilder weißen innerhalb des Hotels die Wege und wissen so schon unterschwellig zu vermitteln, dass vom Hotel aus Wanderungen in der Umgebung auch kein Problem darstellen. Schließlich kennt man die Wege und kann seine Gäste sicher ans Ziel geleiten…

Mit einer hauseigenen Rhabarber-Erdbeer Limonade in der Hand kann man zunächst im Empfangsbereich des Hotels Platz nehmen und gemütlich einchecken. Im Anschluss heißt es dann Zimmer beziehen, bevor man sich auf Erkundungsgang im Das Goldberg begibt. Und dafür sollte man ein wenig Zeit einplanen.

Geführt wird das Natur- und Designhotel von drei Generationen der Familie Seer. Diese haben vor gerade einmal sechs Jahren das seit 1981 im Familienbesitz bestehende Hotel für ein knappes dreiviertel Jahr geschlossen, um es komplett neu am 19. Juli 2013 wieder zu eröffnen. Seitdem weiß es in seiner derzeitigen Form die Gäste des Hauses zu begeistern.

Natur pur – auch in den Zimmer des Natur- und Designhotels

65 Zimmer in unterschiedlichen Kategorien bieten den Gästen von Das Goldberg die Möglichkeit ein Basislager der Ruhe aufzuschlagen. Denn wenn man sich nicht gerade auf den Bergen, im Spa-Bereich des Hotels oder Unten im Tal befindet, benötigt man eben doch einen Ort, an dem man sich zurückziehen kann.

Sämtliche Zimmer überzeugen durch ihr naturnahes Erscheinungsbild. Puristisch, klar strukturiert und eine innere Wärme ausstrahlend kommen die lichtdurchfluteten Räume daher. Warme Erdtöne treffen auf ebenso warmes Holz. Accessoires und Kunstgegenstände runden das Auftreten gekonnt ab. Egal welcher Kategorie das eigene Zimmer angehört, vom angeschlossenen Balkon hat man freien Blick auf die Hohen Tauern. Zum Graukogel. Oder zum Tischlerkar-Gletscher.

Studio M holt das Grün der Wiesen ins Zimmer

Von unserem Studio M hatten wir eben diesen wunderbaren, freien Blick auf die Berge. Und eins ist ganz klar, aufwachen mit einem solchen Ausblick ist keine Qual. Sondern eine Freude. Dies nur Mal für all diejenigen, die sich sonst am frühen Morgen aus dem Bett quälen müssen. Ist hier definitiv nicht der Fall. Versprochen.

32m² misst das Studio M. Betreten wird es durch einen schmalen Gang, der geradeaus direkt in den Wohn- und Schlafbereich führt, welcher seinerseits an den großzügigen Balkon anschließt. Vom Gang abgehend ist das Badezimmer zu erreichen. Das durch einen großzügigen Spiegel zu überzeugen weiß. Die Regendusche lädt zum längeren Verweilen ein. Haarföhn und Kosmetikspiegel sind für die bessere Hälfte ein nettes extra. Ansonsten kommt auch hier der puristische Ansatz zu tragen, sowie das Zusammenspiel verschiedenster Materialien. Wobei gerade Holz wieder deutlich dominiert. Passt aber auch wunderbar zum naturnahen Charme des Zimmers.

Im Wohn- und Schlafbereich nimmt das Bett den zentralen Platz ein. Dennoch ist genügend Raum für einen Schreibtisch mit Schemel vorhanden. Auch eine Sitzgelegenheit in Form einer äußerst bequemen und stylischen Couch ist vorhanden. Dieser gegenüber steht ein gemütlicher Schaukelstuhl mit kleinem Tisch. Der äußerst bequem ist und zum Abschalten einlädt. So sehr, dass ich die Arbeit Mal hab Arbeit sein lassen und stattdessen ein gutes Buch zur Hand genommen habe, um ein wenig zu Lesen. Muss eben auch Mal sein. Und wer dennoch etwas arbeiten will, der kann hierfür das kostenlose WLAN im gesamten Hotel nutzen.

 Absolutes Highlight ist sicherlich nicht der Flat-TV, welcher vom Bett und von der Couch aus gut ersichtlich ist, sondern der Balkon. Dieser wartet neben Holzbank mit zwei Klappstühlen, einem kleinen Tisch sowie zwei Liegen auf. Wer also ein wenig sonnen will, der muss nicht einmal das eigene Zimmer verlassen. Wobei ganz ehrlich, der Spa-Bereich von Das Goldberg ist einen Besuch wert. Wellness-Tasche mit Badetüchern, Bademantel und Badeslipper liegen zumindest schon auf den Zimmern bereit. Mehr zum Spa-Bereich des Hotels wirst du in einem späteren Abschnitt erfahren.

Kulinarik im Das Goldberg

Die Verbundenheit zur Natur und zur Region spürt und sieht man nicht nur in allen Räumen des Hotels, sondern auch auf dem Teller. Denn das Restaurant des Hotels besinnt sich ebenso auf die eigene Region und deren Wurzeln. Man setzt auf regionsnahe Gerichte, gepaart mit Offenheit und Neugier auf Neues. Zutaten direkt aus nächster Nähe finden sich dort ein. Hier kann man beispielsweise die Forellen aus dem hauseigenen Fischteich oder das frischgebackene Brot nach eigenen Rezepten als positive Punkte aufzählen. Gerade letzteres weiß durch seine vielfältige Auswahl und kreativen Ansätze zu überzeugen. Doch fangen wir einfach Mal am Morgen an, beim Frühstück.

Frühstück im Das Goldberg – geprägt durch Regionalität

Erschlagen. So fühlt man sich, wenn man ab 07:30 Uhr das Restaurant betritt. Nicht weil so viele Menschen dort unterwegs sind. Ganz im Gegenteil, eine himmlische Ruhe, schön gedeckte Tische – im Inneren oder auf der Terasse – warten darauf das man Platz nimmt und ein Frühstücksbuffet, welchen einen vor schwierige Entscheidungen stellt. Auf diesem findet sich eine Vielzahl an ausgesuchten, regionalen und naturbelassenen Produkten.

Beinahe so viele, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man mehr wie zwei Nächte dort verbringt. Denn nur so bekommt man die Chance im Idealfall sich einmal querbeet durchzutesten. Direkt nach Betreten des Restaurants trifft man auf frisch gepressten O-Saft, Multivitamin und Mangosaft sowie eine Auswahl an anderen Getränken. Links davon befinden sich offene Tees und ausgewählte Teesorten im Beutel. Kännchen oder Tasse entscheidet man selbst. Kaffeespezialitäten aus der hauseigenen Kaffeerösterei werden direkt am Tisch serviert.

Wagt man einen Schritt weiter in den Raum erblickt man sogleich eine Auswahl an knusprigen Brot, Brötchen und süßen Teilchen. Gefolgt von hausgemachten Aufstrichen, Joghurts, Müsli und selbstgemachtem Kompott – welches man bedenkenlos empfehlen kann. Dazu frisches Obst oder Obstsalat wonach einem eben ist. Wer es lieber deftig mag, der findet auch das Richtige für sich. Egal, ob Wurst- oder Käseaufschnitt, eine große Auswahl ist gegeben. Wie bereits eingangs erwähnt ist die Frage nicht die was man essen möchte, sondern was man zunächst links liegen lassen muss, da die Auswahl eben doch groß ist.

Wer lieber auf ein frisches Rührei oder Omlette am Morgen steht, der bekommt dieses frisch zubereitet. Ganz wie man selbst möchte. Mit Gemüse und Käse oder eben ganz ohne Extras. Auch hier setzt nur der eigene Anspruch die Grenze. Und ganz ehrlich, nimm dir Zeit für das Frühstück. Denn wer wie wir ein wenig wandern gehen möchte, der sollte etwas im Magen haben. Kann schon kräftezehrend sein, je nachdem welche Tour man anstrebt.

Gaumenkitzler beim Abendessen im Das Goldberg

Bevor wir uns aufs Abendessen im Natur- und Designhotel einlassen, sei erwähnt, dass man die Zeit zwischen Frühstück und Abendessen (ab 18:30 Uhr) wunderbar mit einer Nachmittagsjause verkürzen kann. Ab 14:30 Uhr gibt’s im Restaurantbereich eine Auswahl an knackigen Salaten, aromatischen Suppen, einem warmen Gericht sowie einer kleinen Kuchenauswahl aus der GOLDBERG Backstube. Eben etwas für den kleinen oder auch großen Hunger zwischendurch.

Am Abend wird man dann mit köstlichen Gourmetmenüs mit Salat-Buffet, verschiedenen Hauptgängen zur Wahl, Dessert- Variationen und regionaler Käseauswahl begrüßt. Einmal wöchentlich gibt es zudem ein Vorspeisen- und Dessertbuffet, welches leider nicht während unseres Aufenthalts stattfand. Dürfte aber ein guter Grund sein, um nochmals im Das Goldberg vorbeizuschauen.

Für uns gab es an beiden Abenden die Möglichkeit aus den verschiedenen Gängen des Abendmenüs zu wählen. Wer nichts findet, was einem schmecken könnte oder Allergien hat, kann vorab Kontakt mit der Küche aufnehmen und ich bin mir sicher, man bekommt dann dennoch etwas Leckeres auf den Tisch. Begonnen haben wir mit Salaten vom Buffet, frischem Brot und Aufstrichen. Hier hat es mir vor allem die Salzbutter angetan, welche äußerst gut geschmeckt hat. Auch der Oliven-Aufstrich machte seinem Namen alle Ehre. Schmeckte beinahe so, als ob man die Oliven frisch gepflückt und gerade erst verarbeitet hat.

Es folgte die erste Vorspeise, in meinem Fall Thunfisch, Trüffel und Wakame – angerichtet in äußerst puristischer Form. Konzentriert auf das Wesentliche, die hochwertigen Zutaten. Genau richtig gewürzt. Liebevoll arrangiert und alleine optisch schon ein Blickfang. Daraufhin ging es weiter mit einer Wildconsommé mit Lebernockerl, die direkt am Tisch eingegossen wurde. Hier hat vor allem die würzige Consommé die Nähe zur Natur aufleben lassen.

Bei der Hauptspeise stand man dann vor der Qual der Wahl: Rosa Kalbstafelspitz mit Pommes Duchesse und Cocoa Bohnen oder Forelle gebraten mit Petersilienespuma und Mandel. Entschieden habe ich mich für das zweite Gericht, da ich unbedingt die Forelle aus dem eigenen Tasch probieren wollte. War auch äußerst schmackthaft, gerade in Kombination mit dem cremigen Espuma sowie frittiertem Wildreis, der knackige Akzente bei der Hauptspeise setzte. Abgerundet wurde das Menü durch ein Kokosnuss, Kalamansi, Petersilie Dessert, auf welches wir zugunsten des großzügigen Käsebuffets verzichtet haben.

Am zweiten Abend ging es nicht weniger kreativ zu. Auf dem Teller landeten zur Vorspeise Forelle Escabeche, gefolgt von einer herzhaften Ochsenschleppsuppe mit Trüffel Royale Einlage. Highlight des Abends war aber sicherlich der Zwiebelrostbraten mit Stampfkartoffel und Brokkoli. Nicht nur fürs Auge, sondern für den Gaumen ein wahrer Hauptgewinn.

Abgerundet wurde der Abend mit einem Nachtisch der auf Schokolade, Joghurt und Passionsfrucht als Hauptbestandteile setzte. Gefolgt von der obligatorischen Auswahl am Käse-Buffet. Muss einfach sein. Auch wenn der Appetit eigentlich schon längst gestillt war.

Entspannen und Relaxen im Das Goldberg

Das Goldberg steht nicht nur für tolles Essen, durchdachtes Design, sondern auch als Ort der Ruhe und Entspannung. Auf 1.500 m² präsentiert man einen großen Spa-Bereich mit spektakulärem Blick auf die Region. Fangen wir doch direkt mit einer der Besonderheiten von Das Goldberg an. Der hauseigene Goldstollen. Und nein, Gold schürfen beziehungsweise abbauen lässt sich dort nicht. Aber unglaublich gut entspannen. Denn Natursteine aus dem Zentralmassiv der Hohen Tauern im Zusammenspiel mit mächtigen Baumstämmen bilden einen Stollen der zum Verweilen und Entspannen einlädt.

420.000 Kilogramm. Für pure Erholung. So viel wiegen die Natursteine aus dem Zentralmassiv der Hohen Tauern, die zusammen mit mächtigen Baumstämmen das neue Highlight im GOLDBERG-Spa bilden. Einzigartig in der heutigen Welt. Aber nach alter Gasteiner Tradition gebaut. Für Wohlbefinden und Regeneration. Der Aufenthalt dort, bei 42°C ist heilsam für die Atemwege und Muskelverspannung, welches durch das Zusammenspiel von Wärme und Luftfeuchtigkeit entsprechend entspannt werden.

Wer eher auf kühles Nass steht, dem sei der Infinity-Pool mit seinen wohlig-warmen 32 bis 34˚C empfohlen. Bei einer Länge von 15 Metern auch vollkommen ausreichend, um schon am Morgen eine Runde darin zu schwimmen. Alternativ gibt’s auch die große Runde im Natur-Badeteich, der „nur“ mit 22°C aufwartet, dafür aber auch äußerst idyllisch daherkommt. Ein Fleckchen Natur zum Entspannen, welches von einem Sandstrand gesäumt wird. In direkter Nähe zum Saunagarten befindet sich dann noch ein Whirlpool. Sollte für jede „Wasserratte“ das Passende mit dabei sein.

Verschiedene Saunen, im angesprochenen Saunagarten, laden zum Schwitzen ein. Da es uns in der Sonne schon warm genug war, haben wir von einem Besuch abgesehen. Dennoch würde uns vor allem die Panoramasauna im Herbst/Winter reizen. Bietet diese doch einen einzigartigen Blick. Hinunter ins Tal. Hinauf in die Berge. Des Weiteren gibt es noch eine Kräutersauna, Dampf- als auch Infrarotkabine sowie eine Textilsauna, für diejenigen die nicht nackt saunieren möchten.

Ins Schwitzen kommt man aber nicht nur in den hauseigenen Saunen. Auch das Fitnessstudio im Haus selbst wartet mit allerlei Gerätschaften auf, die es ermöglichen den eigenen Körper ein wenig zu quälen und zu stählen. Aber keine Sorge, ist kein Muss. Wer möchte legt sich einfach in einer der neun Ruhepools des Natur- und Designhotels nieder und entspannt. Diese finden sich sowohl im Inneren des Hotels, als auch übers Außengelände verteilt. Allesamt mit einer tollen Aussicht aufs Tal und vor allem so bequem, dass man gar nicht mehr aufstehen möchte.

Erwähnenswert ist beim Das Goldberg auch noch die Tatsache, dass man hier richtig entspannen kann. Nicht nur aufgrund der gebotenen Möglichkeiten, sondern weil die wenigen Familien vor Ort durch besonders ruhige Kinder glänzten. Bewusst hat man sich nicht als Familienhotel positioniert, verwehrt diesen aber auch nicht den Zugang. Es scheint vielmehr so, als ob sich Das Goldberg einen Namen als ein Ort der Ruhe geschaffen hat und so größtenteils nur Gäste anzieht, die tatsächlich entspannen und den Tag genießen wollen. Abschalten kann man hier garantiert. Versprochen.

Weitere Informationen zum Das Goldberg in Bad Hofgastein findest du unter anderem hier:

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Mit freundlicher Unterstützung von Das Goldberg / Werbung
Fotos aus dem Abschnitt "Entspannen und Relaxen im Das Goldberg" stammen von Günter Standl und wurden von Stromberger PR zur Verfügung gestellt

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INNSIDE München Schwabing – Rückzugsort für Geschäftsleute und Reisende https://maenner-style.de/rueckzugsort-innside-muenchen-schwabing/ https://maenner-style.de/rueckzugsort-innside-muenchen-schwabing/#comments Fri, 06 Jul 2018 10:15:35 +0000 https://maenner-style.de/?p=37647 Reisende und Geschäftsleute brauchen im Alltag einen festen Rückzugsort. Eine Basis, von der man aus in neue Abenteuer starten kann oder sich von einem anstrengenden Arbeitsalltag erholen kann. Das INNSIDE München Schwabing präsentiert sich als solch ein Rückzugsort, bei dem […]

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Reisende und Geschäftsleute brauchen im Alltag einen festen Rückzugsort. Eine Basis, von der man aus in neue Abenteuer starten kann oder sich von einem anstrengenden Arbeitsalltag erholen kann. Das INNSIDE München Schwabing präsentiert sich als solch ein Rückzugsort, bei dem Business, Lifestyle und Moderne aufeinandertreffen. Dabei handelt es sich nicht um ein x-beliebiges, austauschbares Hotel. Sondern um eines, welches mit einzigartiger Architektur und überzeugenden Zimmern aufwarten kann. Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz.

Das INNSIDE München Schwabing befindet sich im namensgebenden Stadtteil Schwabing und liegt in unmittelbarer Nähe zu den Highlight Towers, welche dem Restaurant/Bar des Hotels auch als Namensgeber dienen. 2004 wurden die Bürotürme in Parkstadt Schwabing fertiggestellt und zählen mit 126 Meter (Highlight Tower 1) und 113 Meter (Higlight Tower 2) zu den höchsten Gebäuden Münchens. Verantwortlich für deren Design zeichnet sich der aus München stammenden Architekten Helmut Jahn.

Das INNSIDE Parkstadt Schwabing ist quasi nur ein Katzensprung von den Towers entfernt. Untergebracht ist es in einem der zwei angegliederten Flachbauten. Rein optisch erkennt man keinen Unterschied zu den stylischen Highlight Towers. Im Gegenteil, auch im INNSIDE by Meliá München Parkstadt Schwabing setzt man auf viel Glas und Beton. Unterstreicht dies visuell den modernen Charakter des Hotels. Clean, minimalistisch und dennoch nicht kühl wirkend. Kleinigkeiten wie farbenfrohe Kunstwerke, grüne Pflanzen und freundliche Mitarbeiter bringen Wärme ins Hotel für Geschäftsleute und Reisende.

INNSIDE München Schwabing – Rückzugsort im Norden Münchens

Wie eingangs bereits erwähnt ist das INNSIDE München Parkstadt Schwabing ein Rückzugsort im Norden Münchens für Geschäftsleute und Reisende. Das Hotel überzeugt durch seine nahe Anbindung zur Autobahn, direkte Nähe zu einer U-Bahnhaltestelle (Nordfriedhof) sowie einem Taxistand direkt vor dem Hotel. Die Gäste aus den 160 Zimmer und Suiten des INNSIDE München gelangen also von dort aus ohne Probleme in alle Winkel der Stadt. Wer mit dem eigenen Auto anreist, kann die Tiefgarage des Hotels nutzen (21€/Tag).

Für Geschäftsleute sind neben den guten An- und Abreisemöglichkeiten auch die drei Konferenzräume des Hotels überzeugend. Auf die Städtenamen Berlin, Düsseldorf und Frankfurt hörend kommen diese in unterschiedlichen Größen daher. Teilweise können diese miteinander verbunden werden und so auch von größeren Gruppen genutzt werden. Insgesamt wartet das Hotel im Norden Münchens mit bis zu 120 Personen Kapazität in seinen Tagungsräumen auf.

Ein Blick auf unser INNSIDE Premium Queen / Twinbed Zimmer

Für Kurzreisen oder Geschäftstermine eignet sich das INNSIDE Premium Queen / Twinbed als ideales Basislager im Hotel in Parkstadt Schwabing. Das Namensgebende Queen Size-Bett steht im Mittelpunkt des Zimmers. Zu diesem führt ein schmaler Gang, in welchem sich Haken für Jacken und Co. sowie die Steuerung der Raumtemperatur und Jalousien befindet. Vom Gang aus tritt man direkt ein ins Zimmer, links liegend befindet sich das großzügige Bett, diesem gegenüber eine kleine Arbeitsnische sowie ein großzügiger LCD-Fernseher.

Verstaumöglichkeiten für Unterlagen, Akten oder einfach nur Kleidung befinden sich ebenfalls auf dieser Seite des 24 m² großen Zimmers. Auch die Minibar, welche kostenlos genutzt werden kann, ist dort untergebracht. Wie es sich für ein Hotel für Geschäftsleute gehört muss man auch auf Wi-Fi nicht verzichten. Dies gehört generell bei jedem Zimmer für zwei Geräte mit maximal 500 MB Datenvolumen mit dazu. Alternativ lässt sich ein unbegrenzter Zugang an der Rezeption oder direkt vom Browser aus buchen. „Quadratisch, praktisch, gut“ – diese drei Schlagworte fassen das INNSIDE Premium Queen / Twinbed Zimmer ganz passend zusammen.

Ausgerichtet ist das Zimmer zum Innenhof, mit Blick auf die Terrasse des Highlight Restaurants beziehungsweise die Highlight Towers. Alternativ gibt es dies noch mit Ausrichtung zur Straße. Was optisch sicher nicht soviel hermacht; aber zumindest in Sachen Lärm kein Unterschied machen sollte. Da die Fenster äußerst Lärm schluckend sind. Entspannt einschlafen kann man demnach nicht nur nach einem anstrengenden Tag mit Sitzungen oder kilometerlangen Märschen durch die Innenstadt Münchens in den Beinen. Versprochen!

Sport und Relaxen im INNSIDE München Schwabing

Wer nach stundenlangen Sitzungen noch ein wenig Power hat oder sich zumindest ein wenig verausgaben und ablenken möchte, der kann auf den Fitnessbereich des Hotels zurückkommen. Im fünften Stockwerk des Hotels befindet sich ein Raum mit Fitness-Equipment. Neben Laufband, Ergometer, Hanteln, Matten und Co. gibt es noch eine Allzweckmaschine für unterschiedlichste Übungen. Vollkommen ausreichend, um sich körperlich zu betätigen und sich im Anschluss wieder fit zu fühlen. Wer dann noch möchte relaxt ein wenig.

Gerade im Herbst und Winter bietet sich hierzu die hauseigene Sauna des Hotels an. Im Sommer sollte man darauf dann doch lieber verzichten. An wärmeren Tagen reicht es vielleicht einfach auch Mal aus frisch geduscht auf einer der Relaxliegen Platz zu nehmen. Ein gutes Buch zu lesen und einfach ein wenig abzuschalten. Oder man macht sich direkt zum Englischen Garten auf, dieser ist nur gut zwanzig Minuten zu Fuß entfernt und bietet gerade im Sommer einen idealen Rückzugsort vom stressigen Alltag.

Highlight Restaurant im INNSIDE Münschen Schwabing

Das hoteleigene Restaurant Highlight, welches auch von Nicht-Hotelgästen genutzt werden kann, überzeugt auf gesamter Linie. Für die Hotelgäste gibt es am Morgen dort das Frühstücksbuffet, am Abend erfrischende Drinks und frische Speisen. Aber dazu nun mehr. Vor allem möchte ich aufs Afterwork im Highlight Restaurant verweisen. Einmal die Woche gibt’s dort heiße Beats und kühle Drinks.

Frühstück im INNSIDE München Schwabing

Durchstarten voller Kraft und Tatendrang in einen neuen Tag kann man nur frisch gestärkt. Zumindest geht es mir so, ein vernünftiges Frühstück muss es schon sein. Im Highlight Restaurant des Hotels gibt es ab 06:30 Uhr verschiedene Kaffee- und Teesorten, frisch gebackene Brote, Brötchen und Croissants, Yoghurt, Quarks, usw… dazu frisches Obst sowie frischer Multivitamin- und Orangensaft.

Da das INNSIDE Hotel bekanntlich in München liegt fehlen natürlich auch Weißwürste und Fleischpflanzerl nicht. Die Auswahl sowie die Präsentation der Speisen war sehr ansprechend, stilvoll und auch geschmacklich musste sich das Frühstück nicht hinter dem visuellen Erscheinungsbild verstecken. Selbst begeistere ich mich mehr für ein deftiges Frühstück und wurde daher von der Auswahl vollkommen überzeugt.

Und wen es einen doch mehr in Richtung Süßspeisen zieht, der findet bei Müsli, Croissants und frischem Obst auch das Passende. Letzteres habe ich dann eben doch mit ein wenig Joghurt probiert. Was soll ich sagen, lecker!

Abendessen im Highlight Restaurant in Schwabing

Waren wir am Tag der Anreise noch in der Münchener Innenstadt eine Kleinigkeit essen, hat es uns am zweiten Abend in das Highlight Restaurant des INNSIDE München Schwabing gezogen. Dieses öffnet seine Pforten nicht nur für die Gäste des Hotels, sondern für jeden, der lecker und mit Stil speisen möchte. Wie das INNSIDE selbst präsentiert sich auch das Restaurant mit angeschlossener Bar in einem cleanen, minimalistischem Stil.

Viel Glas, Beton, freie Flächen und Platz – sowohl im Inneren als auch Außen wissen zu überzeugen. Loungemusik im Hintergrund, äußerst dezent und gerade so sanft zu hören, dass man nicht von seinem Gesprächspartner abgelenkt wird. Es war am Abend schon ein wenig frischer, daher haben wir uns für einen Platz im Inneren des Restaurants entschieden. Wer möchte, kann natürlich auch im Freien Platz nehmen und ein Weißbier bei abnehmender Sonne genießen.

Für uns stand jedoch eher Abendessen auf dem Plan. Wobei der Plan in der Umsetzung alles andere als einfach war. Trotz übersichtlicher Karte erschien die Auswahl endlos. Oder zumindest so schwierig, dass man sich nicht ganz einfach entscheiden konnte. Für mich gab es zur Vorspeise ein Thunfisch Carpaccio mit Shiso Kresse und Avocado Mousse. Sehr minimalistisch angerichtet, geschmacklich aber vollkommen überzeugend. Gerade das grobe Meersalz sowie eine feine Zitrusnote haben das Gericht gekonnt abgerundet.

Bei der Hauptspeise durfte ein Münzwurf entscheiden. Zumindest bei mir. Die Special INNSIDE Currywurst vom Lavasteingrill hat diesen leider verloren. Glücklicherweise hat aber der „Italian Burger“ mit 100% Rind, Gorgonzola, Rucola, Strauchtomate und Pommes gewonnen. Das Foto kann den Geschmack sicherlich nicht ansatzweise einfangen. Aber zumindest dazu anregen, dass man im Highlight Restaurant in Schwabing Mal vorbeischaut. Empfehlen kann man dies auf jeden Fall.

Auch meine Frau war mit ihrer Wahl, Penne Arrabiata, auf ganzer Linie zufrieden. Freundlicherweise hat unsere Kellnerin die Küche darauf hingewiesen, diese nicht zu scharf zuzubereiten. Gesagt, getan. Und ganz ehrlich, wir hätten beide liebend gerne noch eine zweite Portion verdrückt.

Snacks gibt es im Restaurant von 12 bis 23 Uhr, zur Mittagszeit von 12 bis 14 Uhr werden spezielle Business Lunch-Menüs mit mehreren Auswahlmöglichkeiten angeboten. Abendessen wird von 18 bis 23 Uhr serviert. Im Anschluss daran kann man dann auch noch mit gutem Gewissen den ein oder anderen Drink aus der Cocktail-Karte zu sich nehmen.

Immer ein Besuch wert – ein Fazit

Für uns steht fest, das INNSIDE München Schwabing wird auch zukünftig unser Basislager, wenn es wieder soweit ist, dass wir der bayrischen Hauptstadt einen Besuch abstatten. Eine gute Lage mit Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, überzeugendes Essen – sowohl Frühstück als auch Abendessen -, als auch die nötige Ruhe nach einem anstrengenden Tag, wissen einfach zu überzeugen.

Wer München erkunden möchte und sich nicht so gut auskennt, wie es bei uns der Fall war, der bekommt hilfreiche Tipps an der Rezeption. Und überhaupt, die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr und wissen zu helfen. Am besten selbst vorbeischauen und überzeugen. Bis dahin findest du hier weitere Informationen:

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Mit freundlicher Unterstützung von INNSIDE München Schwabing // Werbung

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Buchempfehlung: Great at Work – How Top Performers do less, work better and achieve more https://maenner-style.de/great-at-work-how-top-performers-do-less-work-better-and-achieve-more/ https://maenner-style.de/great-at-work-how-top-performers-do-less-work-better-and-achieve-more/#respond Fri, 13 Apr 2018 10:15:50 +0000 https://maenner-style.de/?p=34904 Bereits im November vergangen Jahres habe ich nach langer Zeit Mal wieder eine Buchempfehlung ausgesprochen. Im April 2018 folgt nun die nächste, wer regelmäßig eine solche erhalten möchte, sollte in meinen monatlichen Roundup-Beiträgen vorbeischauen. Dort finden sich nicht nur Empfehlungen […]

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Bereits im November vergangen Jahres habe ich nach langer Zeit Mal wieder eine Buchempfehlung ausgesprochen. Im April 2018 folgt nun die nächste, wer regelmäßig eine solche erhalten möchte, sollte in meinen monatlichen Roundup-Beiträgen vorbeischauen. Dort finden sich nicht nur Empfehlungen für interessante Bücher, sondern auch Medium.com-Beiträge, Newsletter und Blogs, welche ich gerne lese.

Auch zukünftig werde ich es beibehalten, in unregelmäßigen Abständen, kurze Buchempfehlungen aussprechen, die mich begeistern oder zumindest unterhalten haben. Es wird nicht immer die fordernde Biografie einer bekannten Persönlichkeit oder ein breit aufgestelltes Sachbuch sein, auch ein wenig seichte Kost, zum Abschalten wird mit dabei sein. Und natürlich auch der ein oder andere spannende Thriller, der Stunden gefühlt in Minuten vergehen lässt. In dieser Buchempfehlung möchte ich jedoch ein Buch betrachten, welches vor allem für die tägliche Arbeit wertvolle Tipps und Einsichten bereithält.

Morten T. Hansen: Great at Work – How Top Performers do less, work better and achieve more

Warum arbeiten manche Menschen besser als andere? Diese trügerisch einfache Frage sorgt nach wie vor für Verwirrung. Denn eine richtige Antwort scheint es darauf nicht zu geben. Dies war zumindest bisher der Fall. Morten T. Hansen hat sich dieser Frage gestellt und auf Grundlage einer einzigartigen, fünfjährigen Studie mit mehr als 5.000 Führungskräften und Mitarbeitern eine Antwort gefunden. Oder besser gesagt sieben Antworten. In seinem Buch Great at Work stellt er „Seven Work Smarter Practices“ vor, die jeder anwenden kann, der seine Zeit und Leistung maximieren will. Sowohl im beruflichen Alltag, als auch im Privatleben.

„The more items we attend to, the less time we can allot to each, and the less well we will perfom any one of them.“

Jede der sieben Praktiken wird nicht nur theoretisch beleuchtet, sondern mit inspirierende Geschichten von Einzelpersonen aus Hansens umfassender Studie verknüpft. Man erhält Einblicken in den Alltag eines Schuldirektors, der eine dramatische Wende in seiner scheiternden High School vollzogen hat; einen ländlichen indischen Bauern, der entschlossen ist, eine bessere Lebensweise für Frauen in seinem Dorf zu etablieren; und einen Sushi-Koch, dessen einfache Zubereitung dazu geführt hat, dass sein Restaurant (versteckt unter einer U-Bahn-Unterführung in Tokio) mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde.

„To work smart means to maximize the value of your work by selecting a few activities and applying intense targeted effort.“

Jedes Kapitel des Buches Great at Work enthält Fragen und sogenannte Key Points, die dazu beitragen die eigene Leistung einzuordnen und Stärken/Schwächen beim eigenen Verhalten zu beeinflussen. Mitnichten geht es darum all diese Punkte stupide umzusetzen. Sondern eher darum diese vielmehr als Anstoß zu nehmen den eigenen, individuellen Stil zu entwickeln. Quasi, die Konzentration auf die eigene Strategie, um ein produktiverer Arbeiter zu werden.

Great at Work – Ein Blick ins Buch

Im Mittelpunkt des Buches Great at Work von Morten T. Hansen steht weder eine bestimmte Person oder Situation. Die Frage „Warum arbeiten manche Menschen besser als andere?“ gibt die Richtung vor. Hansen versucht diese auf Basis seiner einzigartigen, fünfjährigen Studie mit mehr als 5.000 Führungskräften und Mitarbeitern zu beantworten. Dies gelingt ihm auch. Nicht nur das. Er gibt dem Leser Werkzeuge, anhand seiner „Seven Work Smarter Practices“, an die Hand, mit denen dieser seinen eigenen Arbeitsalltag produktiver und effizienter gestalten kann. Nicht mit dem Ziel noch mehr zu arbeiten, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dies zu meistern.

„Picking a few priorities is only half the equation. The other half is the harsh requirement that you must obsess over your chosen area of focus to excel.“

Gegliedert ist das Buch inhaltlich in drei Bereiche, zumindest konzentriert es sich auf diese:

  • Mastering your own Work – Eigene Arbeit meistern
  • Mastering working with others – Arbeiten mit anderen meistern
  • Mastering your Work-Life – Eigenes Arbeitsleben meistern

Für mich ist direkt im ersten Abschnitt des Buches „Mastering your own Work“ im Kapitel „Do Less, Then Obsess“ die wichtigste Aussage gefallen. Konzentration auf das Wesentliche. Nur dann ist es möglich die eigene Arbeit exzellent zu verrichten. Man bekommt hierdurch die Möglichkeit die eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten auf einige, wenige Aufgaben auszurichten, diese zu schärfen und immer besser zu werden in dem was man macht. Es sollte daher nicht das Ziel sein, sich zig verschiedene Aufgaben ans Bein zu binden und keine richtig fertigzustellen. Sondern weniger zu machen, dass dafür aber möglichst perfekt.

„Effective redesign requires that we loosen the shackles of the familiar and ask why things are the way they are, and whether there’s a better way.“

Dies kann natürlich auch bedeuten, dass man die eigene Arbeit ständig und stetig hinterfragen muss. Man sollte sich der Frage stellen, warum man manches macht, wie man es schon immer macht und nach anderen, effizienteren Wegen suchen. Auf diese Art und Weise öffnet man sich der Möglichkeit, dass es eventuell auch bessere Wege gibt etwas zu erledigen.

Aus diesem Grund sollte man sich auch selbst nicht „nur“ als Mitarbeiter sehen, sondern als „Wegbereiter der Arbeit“ wie es Morten T. Hansen in seinem Buch beschreibt. Als Aufgabe eines Wegbereiters sieht Hansen es, dass man Schmerzpunkte der Arbeit jagen und heilen soll, dumme Fragen stellen soll und sogar muss. Neue Ideen entwickelt und Werte für andere erschafft. Sprich, nicht nur die eigene Arbeit mit halber Kraft erledigt; sondern diese bestmöglich meistert.

Arbeiten mit anderen meistern ist wohl mit eine der größten Herausforderungen im Berufsalltag. Bekommt man es vielleicht noch hin sich selbst in die richtigen Bahnen zu lenken, mit den Kollegen wird es nicht einfach. Versprochen! Hansen greift daher dieses Thema in seinem zweiten Kapitel von Great at Work auf. Inspiration spielt in diesem eine große Rolle. Die Inspiration der eigenen Kollegen und Vorgesetzten neue Wege einzuschlagen, auf bereits bekannte Probleme einen Blick aus anderem Winkel zu werfen, einfach offen für Neues zu sein. Das nachfolgende Zitat von Seite 123 des Buches beschreibt die Vorstellung seiner Herangehensweise ganz treffend.

„A great way to inspire others is to foster both negative and positive emotions – getting people upset about the present and excited about the future.“

Ein weitere wichtige Erkenntnis, welche ich aus dem Buch Great at Work gezogen habe, ist die Tatsache, dass man ab und an ein wenig nachgeben muss, um die Pessimisten zum Schweigen zu bringen. Manche Kämpfe muss man nicht kämpfen, geschweige den gewinnen. Manchmal reicht es auch einfach aus sich zu einigen.

„People mistake the number of meetings, task forces, committees, customer calls, customer visits, business trips, and miles flown for accomplishments, even if in reality all these activities may not add value. Being busy is not an accomplishment.“

Wahre Worte. Aus diesem Grund sollte man sich, wenn man an entsprechenden Aktivitäten, wie den zuvor aufgezählten, teilnimmt entsprechend vorbereiten. Nachfolgend möchte ich die „unausgesprochenen Regeln“ erfolgreicher Meetings wiedergeben, da ich der Meinung bin, dass man von diesen nur profitieren kann.

  • Erscheinen bei jeder Besprechung zu 100 Prozent vorbereitet.
  • Entwickeln deine Meinung und liefern sie mit Überzeugung ab (und durch Daten untermauert).
  • Bleib offen für andere Ideen, nicht nur für deine eigenen.
  • Lass das beste Argument gewinnen, auch wenn es nicht deins ist.
  • Stehe auf und schreie, aber argumentiere nie auf persönlicher Ebene!
  • Immer zuhören – wirklich zuhören – und auf Bemerkungen von zurückhaltenden Kollegen achten.
  • Verfolgen niemals einen Konsens um seiner selbst willen.

Im Nachgang an ein solches Meeting ist es wichtig, dass man die getroffenen Entscheidungen befolgt und dahinter steht. Selbst wenn Sie einem nicht zu 100% gefallen. Fängt man an diese anzuzweifeln und zu untergraben kann selbst aus dem produktivsten Meeting kein Vorteil fürs Unternehmen gezogen werden.

Wie du siehst, ist Great at Work von Morten T. Hansen eine wahre Zitatfundgrube. Aber nicht nur das. Für mich ist es ein Buch, welches zum Nachdenken anregt, Werkzeuge an die Hand gibt auf die Gedanken Taten folgen zu lassen und die eigene Arbeitsweise tatsächlich umkrempeln kann. Zum Positiven versteht sich.

Great at Work: How Top Performers do Less, Work Better and Achieve More
2 Bewertungen
Great at Work: How Top Performers do Less, Work Better and Achieve More
  • Morten T. Hansen
  • Simon & Schuster
  • Kindle Ausgabe
  • Englisch

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Ein Blick hinter die Kulissen von Whisky Inside https://maenner-style.de/whisky-inside-interview/ https://maenner-style.de/whisky-inside-interview/#respond Wed, 11 Apr 2018 10:15:37 +0000 https://maenner-style.de/?p=35190 Philip von Eye for Spirits habe ich bei meiner Journey to Jura kennengelernt. Übrigens noch heute eine der Reisen, an die ich mich äußerst gerne erinnere. Im Nachgang hat er für Maenner-Style unter anderem den Beitrag „10 grundlegende Tipps, die […]

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Philip von Eye for Spirits habe ich bei meiner Journey to Jura kennengelernt. Übrigens noch heute eine der Reisen, an die ich mich äußerst gerne erinnere. Im Nachgang hat er für Maenner-Style unter anderem den Beitrag „10 grundlegende Tipps, die jeder Whisky-Trinker kennen sollte“ und „Vier Cocktail-Techniken, die du als guter Gastgeber beherrschen solltest“ verfasst. Mit diesen hat er sein Fachwissen im Bereich Spirituosen auch bei mir im Blog unter Beweis gestellt. Wer mehr erfahren und lernen möchte dem sei ein Besuch seines Blogs empfohlen, in dem er unter anderem das Know-How vermittelt Spirituosen im Handel auszuwählen, für die es sich lohnt Geld auszugeben.

Mit seinem sechswöchigen Online-Kurs Whisky Inside bietet er nun die Möglichkeit noch tiefer in die Welt des Whisky einzutauchen. Zwölf Lektionen, mehrere Stunden Videomaterial und Skripte, Anleitung zum Aufbau von Tasting Kits sowie Infografiken und Poster zum Download erwarten einen, wenn man sich für die Teilnahme am Kurs entscheidet. Aber natürlich möchte ich noch ein wenig mehr über Whisky Inside erfahren. Was wäre da besser als Philip selbst ein paar Fragen beantworten zu lassen.


Heute geht er also online, dein Kurs Whisky Inside. Nun interessiert mich natürlich, was erwartet mich, wenn ich mich dort anmelde?

Hey Sebastian, vielen Dank für dein Interesse an Whisky Inside. Whisky Inside ist der erste Online-Kurs bzw. das erste professionelle Training für Whisky-Fans in Deutschland. Der Kurs beinhaltet 12 Lektionen, wovon jede aus einem Video, Skript und Downloadmaterial besteht. Uns war es wichtig mit den Lektionen jeden Lerntyp anzusprechen, das heißt, du kannst dir die Videos ansehen oder das Skript herunterladen und nachlesen.

Das Downloadmaterial enthält Poster und Infografiken, Anleitungen um eigene Tasting-Sets aufzubauen als auch sogenannte Tasting Mats. Letzteres sind Verkostungsschablonen, die dich durch die Verkostung eines Whiskys führen und dir helfen alle wesentlichen Punkte eines Tastings festzuhalten. Hinzu kommen Prüfungsfragen, die am Ende jeder Lektion auf den Teilnehmer warten. Dies als auch ein Forum, bei dem sich Teilnehmer über die Inhalte der jeweiligen Lektion austauschen können.

Seitdem der Kurs 2017 das erste Mal online ging, haben hier bereits Dutzende Teilnehmer die einzelnen Lektionen kommentiert und diskutiert.

Wenn ich es richtig verstanden habe ist lediglich die Registrierung für deinen Kurs begrenzt. Einmal registriert habe ich quasi unbeschränkten Zugang zum Whisky Inside-Kurs. Und das Tempo des Kurses wird vom Teilnehmer selbst bestimmt oder wer gibt dies vor?

Ja, das ist richtig. Lediglich die Registrierung ist auf 7 Tage begrenzt. Hat sich ein Teilnehmer aber einmal angemeldet, so hat er dauerhaft unbegrenzten Zugang.

Die Frage nach der Zugangsbegrenzung war eine der Fragen, die uns im Vorfeld des Kurses am längsten beschäftigte. Würden wir den Kurs dauerhaft öffnen, kämen zwar mehr Einnahmen rein, aber wir kämen nicht mehr hinterher, auf die Fragen der Teilnehmer einzugehen. Als der Kurs das erste Mal online ging, nahmen über 100 Whisky-Fans daran teil. In der Folge kamen derart viele Kommentare und Emails an uns, dass wir heilfroh waren, den Kurs begrenzt zu haben.

So haben wir die Möglichkeit uns den Mails und Kommentaren aller Teilnehmer zu widmen und mit Ihnen interessante Diskussionen zu führen. Wäre der Zugang zum Kurs dauerhaft offen, wäre dies nicht möglich.

Setzt dein Kurs bereits ein gesundes Basiswissen in Sachen Whisky voraus oder kann man auch als kompletter Neueinsteiger an diesem teilnehmen?

Es wäre von Vorteil, aber nicht zwingend nötig. Wir erläutern jeden Herstellungsschritt im Detail und erklären verschiedene Verkostungstechniken nach aktuellem Stand der Wissenschaft. Das Einzige, was ein Teilnehmer unbedingt mitbringen muss, ist Interesse an Whisky. Er sollte sich dafür interessieren, welche Aromen ein Whisky besitzen kann und woher diese stammen. Dadurch, dass wir bereits Feedback von Dutzenden Teilnehmern des Kurses haben, können wir die Teilnehmer in 3 Gruppen einteilen:

  • Whisky-Fan mit hohem Interesse an dieser Spirituose
  • Whisky-Referent und Tasting-Leiter
  • Mitarbeiter der Whisky-Industrie

Sieht sich der Leser in mindestens einer dieser Gruppen, dann ist Whisky Inside interessant für ihn.

Wie ich in der Übersicht deiner Lektionen gesehen habe gehst du auf die richtige Verkostung ein? Demnach geht es tatsächlich um die richtige Technik beim Verkosten, welche sich dann auf die unterschiedlichen Whisky-Sorten übertragen lässt. Kannst du hierzu ein wenig mehr erzählen.

Gerne. Als ich vor Jahren begann, mich für Whisky zu interessieren, habe ich so ziemlich alles falsch gemacht, was man bei der Verkostung von Whisky falsch machen kann. Ich nahm das falsche Glas, ich roch falsch, ich schluckte falsch. Ich dachte mir, dass ich seit Jahrzehnten esse und rieche, da werde ich wohl auch einen Whisky verkosten können. Wie falsch ich mit dieser Annahme lag, wurde mir erst nach zahlreichen professionellen Whisky- und Wein-Seminaren klar.

Heute weiß ich, dass die professionelle Whisky-Verkostung ähnlich wie eine Sport-Art ist. Du musst die richtige Technik beherrschen und dann trainieren. Stelle es dir so vor: Ein Bundesliga-Fußballer würde mich in einer Telefonzelle ohne Probleme ausspielen und trotzdem trainiert er regelmäßig. Sein Training wird professionell geführt und dadurch ist er in der Lage seine Leistung weiter zu verbessern.

Den gleichen Ansatz verfolgt Whisky Inside. Nimmst du an dem Kurs teil, bist du danach kein Whisky-Experte. Wir nehmen dir allerdings Steine aus dem Weg und zeigen dir den Weg, einer zu werden. Der Teilnehmer lernt zum Beispiel, welches Nasenloch er benutzen soll, warum er besser “schnüffeln” als “riechen” sollte und warum er den “Coating-Effekt” unbedingt bei der Whisky-Verkostung vermeiden sollte.

Welcher Sinn spielt bei der Verkostung die größte Rolle. Persönlich würde ich davon ausgehen, dass dies der Geschmackssinn ist. Aber auch der Geruch (Riechen) und die Farbe (Sehen) dürfte eine wichtige Rolle spielen. Deine Meinung hierzu würde mich interessieren.

Den größten Einfluss hat mit Abstand der Geruchssinn. Ich finde es interessant, dass du den Geschmackssinn gewählt hast. Denn wir konnten beobachten, dass viele Whisky-Fans, selbst welche mit jahrelanger Erfahrung, von dieser Annahme ausgehen. Unsere Nase besitzt Millionen von Riechzellen und kann Tausende von verschiedenen Düften erkennen – vorausgesetzt wir haben sie dahingehend trainiert.

Zudem ist entscheidend, ob wir “orthonasal” oder “retronasal” riechen, das heißt direkt in die Nase oder über den Mund von hinten in die Nase. Der Mund ist da mit seinem Geschmackssinn deutlich begrenzter.

Der Punkt “Farbe”, den du angesprochen hast, ist auch eine wirklich gemeine Thematik. Im Laufe der Evolution hat unser Körper gelernt, dem Sehen mehr Bedeutung zu schenken als allen anderen Sinnen. Dies kommt uns beim Whisky-Verkosten gelegentlich in die Quere.

Denn kommt zum Beispiel ein Single Malt aus einem Fass, das aus Europäischer Eiche gefertigt ist, hat dieser häufig einen Rot-Stich. Wir denken dann sofort an bestimmte Aromen wie Pflaume, Rosine oder Holzlack. Hätte der Whisky aber eine andere, vielleicht hellere Farbe, würden wir diese Aromen nicht erkennen.

Gehen wir Mal davon aus, dass ich absoluter Anfänger in Sachen Whisky bin. Was wäre dein persönlicher Tipp, den man bereits beim ersten Verkosten des ersten Whisky anwenden kann, um ein möglichst gutes (Verköstigungs-) Erlebnis zu erhalten?

Der erste und wichtigste Tipp wäre: “Gib nicht zu viel Geld für einen neuen Whisky aus”. Sind deine Sinneszellen nicht trainiert und bist noch am Anfang deiner “Whisky-Karriere”, wirst du nur einen Bruchteil der Aromen erkennen. Bei einem teuren Whisky wirfst du daher am Anfang buchstäblich Geld zum Fenster raus.

Wenn ich aber einem Einsteiger einen Tipp geben dürfte, der sich konkret auf die Verkostung bezieht, dann würde ich ihm Folgendes raten:

“Nimm dir ein Glas deines Lieblingswhiskys, mach dich frei von Stress, Lärm und Ablenkung und lasse ihn mehrere Minuten unter deiner Nase kreisen.”

Nun haben mich deine Antworten und die Informationen auf Whisky Inside überzeugt, dass ich an dem Kurs teilnehmen möchte. Leider habe ich jedoch die Registrierungsphase verpasst. Habe ich dennoch zu einem späteren Zeitpunkt die Chance am Kurs teilzunehmen?

Ja, der Kurs geht wieder online. Voraussichtlich aber erst gegen Ende des Jahres.

Danke für das Interview Philip und viel Erfolg mit deinem Kurs Whisky Inside.

Vielen Dank, Sebastian, für das nette Gespräch.

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