Das Gerstl – Abschalten mit Panoramablick auf den Vinschgau

Das Ende unsere Vitalpina® Südtirolreise musste früher oder später leider kommen, nach drei Stationen: Das Majestic, Hotel Belvedere und Hotel Schwarzschmied, führte uns unsere Reise in die Nähe des Rechensees. In Burgeis, Mals im Vinschgau auf 1.540 m hoch über dem Talkessel des Vinschgaus wartete Das Gerstl auf uns.

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Es ging also noch einmal hoch hinaus, bevor es am Montag Zeit für die Rückreise in eher niedrigere Gebirge war. Denn unsere heimatlichen Berge sind dann doch nicht so ganz mit denen Südtirols zu vergleichen. Aber so soll es sein, schließlich möchte man im Urlaub etwas anderes sehen, als in der Heimat. Wie schon bei den vorherigen drei Beiträgen bekommst du über das nachfolgende Inhaltsverzeichnis die Möglichkeit, dich an die Stellen im Beitrag zu navigieren, welche dich interessieren.

Unsere Reise führte uns vom Schwarzschmied in Lana zum Das Gerstl in Burgeis. Zunächst ging es über Land, gefolgt von ein paar Kilometern auf der Schnellstraße, dann wieder zwischen Apfelbaumfeldern und Weiden hindurch bis Burgeis. Von hier aus schlängelten wir uns mehrere Serpentinen den Berg hoch. Vorbei am Kloster Marienberg, ein paar Meter mehr den Berg hinauf, bis wir die Auffahrt zum Das Gerstl erreicht hatten.

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Als ob es geplant gewesen wäre, verzog sich just in diesem Moment das regnerische Wetter und die Sonne schaute zumindest kurz hervor, um uns eine großartige Aussicht vom Berg zu gestatten. Alleine dadurch hatten wir das Gefühl angekommen zu sein bei unserer letzten Station der Vitalpina® Hotels Südtirol und unserer knapp zehntägigen Reise durch Südtirol. Auf unserem Programm stand für die letzten beiden Tage Wohlfühlen und Entspannen – den Aktiv-Part haben wir ein wenig vernachlässigt. Doch dazu gleich mehr. Zunächst möchte ich dir Das Gerstl vorstellen.

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Das Gerstl – Wohlfühlen oberhalb des Klosters Marienberg

Das Gerstl liegt oberhalb des Klosters Marienberg und ist von der ersten Stunde an ein familiengeführtes Hotel. Eröffnet wurde dies vor gut 52 Jahren von Oma und Opa Gerstl, welche ihrem Sohn das Haus übergaben, dieser wiederum gab die Leitung des Gerstls vor sechs Jahren an seinen Sohn Lukas weiter. Seitdem führt dieser das Hotel mit seiner Familie und Schwester Sarah, aber auch seine Mutter und Vater wirken noch aktiv mit.

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Wie schon das Belvedere wurden auch beim Gerstl im Frühjahr 2016 größere Umbaumaßnahmen fertiggestellt. So wurden große Teile des Hotels erneuert und auf den Stand der Technik gebracht. Bestes Beispiel hierfür ist sicherlich der große Innen- und Außen-Infinity-Pool, mit einer großartigen Sicht auf das. dem Hotel, gegenüberliegende Gebirge.

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Weitere Umbaumaßnahmen sind bereits geplant und so dürfen sich Gäste des Hauses ab Dezember 2016 über einen vollkommen neu gestalteten und erweiterten Spa-Bereich mit Massage- und Anwendungsräumen sowie anderen Must-Haves zum Wohlfühlen freuen.

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Mit Vitalpina® verbindet Das Gerstl eine mittlerweile fünfjährige Partnerschaft. Ausschlaggebend für den Beitritt in die Vitalpina® Hotel Gruppe war die Tatsache, dass sich das Gerstl schon unbewusst für die Vitalpina® Philosophie entschieden hat und erkannte, dass man eigentlich eine gemeinsame Richtung eingeschlagen hat und sich in die gleiche Richtung bewegt, ohne diesen Weg jedoch gemeinsam gegangen zu sein. Zur Vitalpina® Philosophie im Das Gerstl gleich mehr, zuvor möchte ich dir unser Zimmer im Haus vorstellen.

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Die Zirbensuite – ruhen mit unvergleichbaren Blick auf das Tal

Untergebracht waren wir in der Zirbensuite im Das Gerstl. Suite trifft es hier wirklich, denn schon beim Betreten hat man eher das Gefühl eine Wohnung zu betreten, als eine Unterkunft für ein paar Nächte. Selbst mit Kindern hat man hier Platz ohne Ende, vor allem da das Kinder- vom Wohn- und Schlafzimmer räumlich abgetrennt ist. Aber lass mich dich doch einfach mitnehmen auf einen Rundgang durch unsere Zirbensuite.

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Nach dem Betreten der Suite steht man in einem kurzen Gang, links liegend befindet sich der begehbare Kleiderschrank, welcher allerdings nicht vollkommen offen zugänglich ist. So befinden sich dort auch Verstaumöglichkeiten, welche bei Bedarf geschlossen werden können. Ist mir eine Spur sympathischer, als ein begehbarer Kleiderschrank, in dem man alles auf den ersten Blick sieht. Mag aber sicherlich Geschmackssache sein.

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Gegen Ende des Gangs geht es noch einmal nach links, dieses Mal trifft man auf ein äußerst großes Bad, darf man das Wort Wellnesstempel verwenden!? Neben einer großen Eckbadewanne, einem großen Spiegel mit passenden Waschbecken, Armaturen und Waschtisch findet sich direkt daneben. Ganz rechts im Bad findet man WC und Dusche mit Regenbrause. Wenn das Problem mit dem Wasserdruck bei uns daheim nicht wäre, würde spätestens nach unserer Vitalpina® Südtirolreise eine solche bei uns installiert werden. Aber zurück zum Thema.

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WC und Dusche scheinen im gleichen Eck zu sein, sind aber räumlich durch eine Glaswand voneinander getrennt, teilen sich allerdings eine Tür, welche je nach Bedarf das WC oder die Dusche verschließt. Gefällt mir sehr gut diese Lösung. Vor allem, dass Das Gerstl nicht nur auf eine einfache Milchglastrennwand setzt, sondern auch mit dieser ein wenig Südtiroler Stimmung ins Bad einbringt.

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Spätestens wenn man das Kinderzimmer mit seinen zwei Betten, einem großen Schrank, Schreibtisch und Flachbildfernseher betritt wird klar, warum die Suite Zirbensuite heißt. Dies liegt am verwendeten Rohstoff der Suite, welche zum Großteil aus dem Holz der Zirbelkiefer besteht. Im Wohn- und Schlafzimmer sieht man, dass auch dort auf viel Zirbenholz gesetzt wird.

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Im größte Raum der Suite fließen verschiedene Bereiche ineinander über. So findet man linker Hand, beim Betreten, das große Bett, welches den Blick geradewegs auf die zur Suite gehörigen Sonnenterrasse bietet. Rechts davon gibt es neben weiteren Verstaumöglichkeiten einen großen Flachbildschirm, welcher nach Bedarf zum Bett, zum Sofa oder zur Sitzecke gedreht werden kann.

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Das bereits erwähnte Sofa steht in Verlängerung zum Bett und gegenüber der Sitzecke, welche auf eine halbrunde Eckbank und einen dazu passenden Stuhl setzt. Direkt vorm Sofa steht ein Baumstupf, welcher nicht nur als Accessoire, sondern auch als Tisch dient. Großartig und passt geradezu perfekt zum Stil der Suite.

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Neben dem Style-Faktor sei noch zu erwähnen, dass Zirbelkiefer auch wohltuende Wirkungen für den Körper hat. So erhöht dies die Schwingungen des Organismus, Zirbenbetten wirken Wetterfühligkeit entgegen und führen zu einem stabilen Kreislauf bei schwankendem Luftdruck. Zudem trägt das Holz zur tiefen und vegetativen Erholung des Körpers bei. Hört sich für mich äußerst gut an, da Wetterfühligkeit immer wieder ein Thema bei mir ist. Leider haben zwei Nächte nicht ausgereicht, um zu testen, ob Zirbenbetten das Halten, was man ihnen nachsagt.

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Die bereits erwähnte Sonnenterrasse konnten wir immer Mal wieder kurz betreten, denn leider machte das Wetter nicht so ganz das was wir von ihm wollten. Dennoch hatten wir eine wunderbare Aussicht vom Gerstl herunter. Gerade bei beständigeren Wetterbedingungen ist das Zimmer schon wegen dem Blick sein Geld wert.

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Die Vitalpina® Philosophie im Gerstl in Burgeis, Mals im Vinschgau

Wie bereits zu Beginn erwähnt verfolgte Das Gerstl bereits vorm Beitritt in die Vitalpina® Hotel Gruppe eine ähnliche Philosophie. Den Gerstls war nicht nur wichtig, dass das eigene Haus Bestand hat und auf lange Sicht im Familienbesitz fortgeführt wird. Auch die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten und Produzenten sowie ansässigen Wanderführern und Mountainbike-Guides wie auch der Anspruch, den eigenen Gästen einen Platz zum Abschalten anzubieten, war stets vorhanden.

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Mit der dem Beitritt in die Gruppe vertrat Das Gerstl diese Ansprüche und die Vitalpina® Philosophie nun auch deutlich nach außen. Wobei man im Gerstl noch einen Schritt weiterging und vor knapp zweieinhalb Jahren das „R 30 – Drhoam Garantie“-Siegel einführte. Quasi, eine Art Garantie, dass die damit gekennzeichneten Produkte maximal in einem Umkreis von 30 Kilometern zum Hotel eingekauft werden. Regionaler geht es kaum.

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Nach dem Gespräch mit dem Gastgeber des Hauses wurde uns bewusst, dass den drei Säulen der Vitalpina® Philosophie: Ernährung, Aktiv und Wohlfühlen die gleiche Aufmerksamkeit zuteil kommt. Teilweise rüstet man in einigen Bereichen auf, um die Ansprüche der eigenen Gäste noch besser zu befriedigen. Aber dazu gleich mehr.

Vitalpina® Ernährung im Das Gerstl

Die erste Berührung mit der Vitalpina® Ernährung im Hotel Das Gerstl hatten wir noch vor unserer ersten Mahlzeit, denn zunächst stand nach dem Eincheck ein Besuch der Hofkäserei Caseificio – Englhorn an. Einem Zuliefererbetrieb für Käse im Gerstl. Gerade einmal gut zwanzig Minuten entfernt liegt der Hof vom Gerstl. Sicherlich eines der besten Beispiele für die sogenannte „R 30 – Drhoam Garantie“ = die Zuhause Garantie. Produkte und Zutaten welche mit diesem Siegel gekennzeichnet sind, bezieht das Haus von heimischen Produzenten im Umkreis von 30 km. Hierdurch können die Gäste des Hauses nicht nur Gerichte, sondern auch Zutaten 100% made in Südtirol genießen.

„Südtirol kulinarisch erleben, mit hochwertigen Zutaten aus der Region“

Beim Durchblicken der Getränkekarte hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Säfte und Tees, Schokoladen, Weine bis hin zu qualitativ hochwertigen Destillaten das angesprochene „R 30 – Drhoam Garantie“ Siegel tragen. Der Vitalpina® Ernährungssäule wird im Gerstl somit alle Ehre gemacht. Und dass die Köche des Hauses aus den hochwertigen Zutaten auch wunderbare Speisen zaubern können, zeigt dir wohl unser erstes Abendessen im Gerstl ziemlich deutlich.

Abendessen im Gerstl

Am Tag unserer Anreise hatten wir das Glück, dem italienischen Buffet beiwohnen zu können. Dies hat sich schon auf der Karte großartig angehört, was wir dann allerdings zu sehen bekamen hat sowohl die Vorstellungen meiner Frau und mir übertroffen. Ein klein wenig möchte ich dich noch auf die Folter spannen und dir zunächst die Menü-Auswahl des Abends präsentieren, bevor ich im Detail auf das italienische Buffet eingehe.

  • Rosmarinfocaccia mit kaltgepresstem Olivenöl
  • Bunte Salate & große Auswahl an italienischen Antipasti und Wurstwaren vom Buffet
    Die warme Vorspeise
  • Handgemachte Conchigliette „alla Carbonara“
    Die Suppe & der Drink
  • Kräftige Rinderkraftbrühe mit Parmesanknödel
  • Erfrischender Erdbeersmoothie
    Die Hauptspeise
  • Schweinsfilet mit Lardo, Romanescokohl und gegrillte Polenta
  • Mediterranes Oktopusgröstl
  • Vegetarische Gemüselasagnette
    Das Dessert
  • Eierlikörcreme mit Sauerkirschenragout
  • Malagaeisbecher
  • Kleine Käseauswahl am Buffet mit Chutneys

Na, erschlagen? Mir ging es zumindest so, beim ersten Betrachten des Menüs. Was einfach daran lag, dass die Auswahl einfach zu groß war. Hörte sich einfach alles lecker an. Aber man muss sich schließlich entscheiden. Rosmarinfocaccia mit kaltgepresstem Olivenöl stand auf jedem Tisch zur Begrüßung, diese Entscheidung wurde einem schon mal abgenommen. Dennoch sehr lecker, da das Olivenöl, zumindest meinen Geschmacksnerven nach zu urteilen eine leicht zitronige Note hatte, was mir sehr gut geschmeckt hat.

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Weiter ging es mit der großen Auswahl an italienischen Antipasti und Wurstwaren vom Buffet sowie bunten Salaten. Eins vorab, die Salate habe ich links liegen lassen, um mich voll und ganz auf die italienischen Antipasti konzentrieren zu können. Neben gebratenem Gemüse, Mozzarella-Tomatenspießen sowie fein aufgeschnittener Wurst gab es allerhand Fisch – sowohl als Bestandteil anderer Vorspeisen als auch am Stück -, Miesmuscheln, Jakobsmuscheln, Vitello tonnato, gefüllte Zucchiniblüten, Meeresfrüchtesalat, Gambas, Artischocken und einiges mehr. Genug der Worte, es wird Zeit Bilder sprechen zu lassen.

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Auf einen erneuten Nachschlag vom Buffet folgte die warme Vorspeise – Handgemachte Conchigliette „alla Carbonara“, welche eine ganz ordentliche Größe für eine Vorspeise mit sich brachte. Ein wenig mehr und es hätte als kleiner Hauptgang durchgehen können. Mein Magen war allerdings schon von den vorherigen drei Vitalpina® Hotels Südtirol gut trainiert und wusste, dass da noch mehr kommt.

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So ging es für mich mit einer kräftige Rinderkraftbrühe mit Parmesanknödel weiter. Bei dieser dachte ich dann zunächst Rinderkraftbrühe – gibt’s auch bei Oma – aber die Parmesanknödel würde meine Oma so sicherlich nicht hinbekommen. Ein Traum. Diese haben noch intensiv nach Käse geschmeckt und waren auch hinsichtlich ihrer Konsistenz wunderbar. Persönlich hatte ich das Gefühl beim Essen, dass der Parmesan gar nicht voneinander loskommen wollte. Käse eben.

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Bei der Hauptspeise war das Überlegen zwecks „richtiger“ Auswahl keine lange Sache. Entschieden habe ich mich hier für Schweinsfilet mit Lardo, Romanescokohl und gegrillte Polenta. Zwar hatte ich kein Vergleich zu den anderen Hauptspeisen, muss aber sagen, dass ich mich rein geschmacklich vollkommen richtig entschieden habe. Meinen Malagaeisbecher habe ich nicht mehr eingefangen, was daran liegt, dass wir diesen nicht im Restaurant, sondern auf unserer Terrasse genossen haben.

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Es folgen noch ein paar weitere Eindrücke des Abendessen.

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Frühstück im Gerstl

Frühstück, die wichtigste Mahlzeit am Tag – zumindest sagt man dies. Und auch wenn ich es zumindest im Alltag nicht so lebe, spielt das Frühstück für mich im Urlaub und auf Reisen eine wichtige Rolle, schließlich hilft es erste Kräfte zu sammeln, um den Aufgaben des Tages Herr zu werden. Dort spielt ebenfalls die „R 30 – Drhoam Garantie“ eine wichtige Rolle. Sprich, viele Produkte am Frühstücksbuffet stammen aus dem Umkreis 30 Kilometer oder näher des Gerstls.

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Kurzer Exkurs: Wie wir von unseren Gastgebern erfahren durften, wird das „R 30 – Drhoam Garantie“-Siegel seit mittlerweile zweieinhalb Jahren als Qualitäts-Siegel verwendet, dieses hat sich Das Gerstl aus diesem Grund auch als Marke schützen lassen. Teilweise werden gezielt Produkte gemeinsam mit Lieferanten entwickelt, um nicht nur nahe, sondern auch besondere Produkte den Gästen anbieten zu können.

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Beim Buffet selbst fand man alles vor, was man für einen guten Start in den Tag benötigt: Marmeladen, verschiedene Honigsorten, Wurst- und Käseaufschnitt, frischer Fisch, Joghurt, Müsli, Früchte, ein wenig Gemüse, eben alles was man für ein Hotel auf solchem Niveau erwarten darf. Zudem gab es die Möglichkeit, dass man dem Servicepersonal mitteilt, ob und wie man sein Frühstücksei haben möchte, dies wird dann nur für einen selbst zubereitet.

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Mein Highlight beim Frühstück war ein Zimt-Zucker-Crepes, welcher ebenfalls frisch aus der Küche kam. Dieser war geschmacklich top, nicht zu süß, aber dennoch geschmacklich sehr gut. Kann man nur empfehlen, wenn man in die Verlegenheit kommt im Das Gerstl zu frühstücken.

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Hofkäserei Caseificio – Englhorn – Käse mit Verantwortungsbewußtsein

Wie bereits erwähnt war unsere erste Berührung mit der Vitalpina® Ernährung im Das Gerstl kein leckeres Abendessen oder Frühstück, sondern der Besuch der Hofkäserei Caseificio – Englhorn – Käse in Schleis, Mals. Bei dieser handelt es sich um einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb, welcher der Familie Agethle schon viele Generation angehört. Begonnen hat alles als reiner Milchbetrieb mit Zuchtkühen, welche weit über die Provinzgrenzen bekannt waren.

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Doch als Sohn Alexander sich entschloss den Betrieb von seinen Eltern zu übernehmen, stand nicht nur ein Generationen- sondern auch ein Richtungswechsel auf dem Plan. So entwickelte man sich weg von einem Milchbetrieb hin zu einem biologischen Betrieb mit hochwertigem Käse aus der eigenen Käserei. Dass ein solcher Wechsel nicht ohne Herausforderungen, Probleme und Reibereien auskommt war von vorneherein klar.

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Daher hat Alexander sich gemeinsam mit seiner Frau und Eltern der Herausforderung gestellt, ist langsam von den alten Milchkühen, auf eine heute vom Aussterben bedrohte Rasse „Original Braunvieh“ umgestiegen, hat Kooperationen mit anderen Bauern geschlossen und 2012 sogar das Molkereigebäude der Stadt gekauft, um daraus seine eigene Käserei zu machen. All dies wäre nicht möglich gewesen, hätte er nicht beständig seinen Weg verfolgt.

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Gerade der Kauf des Molkereigebäudes war ein Wagnis, welcher nur mit Hilfe von 182 Unterstützern gestemmt werden konnte. Wer für 500 Euro oder ein Vielfaches davon Käse im Vorabkauf erworben hat, erhielt im Gegenzug Gutscheine für die mehrfach ausgezeichneten Köstlichkeiten. Die so genannten „Englhörner“ können im Nachhinein dann direkt im Laden eingelöst werden. Großartiges Konzept, welches 182.500€ einbrachte und somit genügend Geld, um den Umbau der Käserei voranzutreiben.

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Was mich vor allem begeistert hat, ist die Tatsache, dass Alexander nicht nur den Weg der biologischen Landwirtschaft für seinen Betrieb vorangetrieben hat. Allen Herausforderungen zu trotz. Sondern, dass er dadurch auch bei anderen Bauern langsam zum Umdenken anregt und aufzeigt, dass es Alternativen zum Kraftfutter gibt. Heu, Gras und Wasser reichen aus, um Kühe aufzuziehen und deren Milch in der täglichen Produktion zu verwenden.

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Hierzu muss auch nicht 365 Tage im Jahr die Käserei in Betrieb sein, im Sommer kommen die Kühe auf die Alb, natürlich auf klassischem Weg, mit einer Wanderung, auf welcher mittlerweile mehr Kinder als Kühe teilnehmen, so der O-Ton von Alexander. Großartig, oder? Kids, die Morgens um 05:00 Uhr aufstehen, um mit auf die Alb zu laufen und das ohne, dass sie jemand dazu zwingt.

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Doch damit ist noch lange nicht Schluss in der Hofkäserei Caseificio, neben drei Käse aus Kuhmilch gibt es dort mittlerweile einen vierten aus Schafsmilch und weitere, spannende Kooperationen mit anderen Höfen sind geplant, um die gegebenen Umstände bestens zu nutzen. Dabei steht keine Gewinnmaximierung im Mittelpunkt, ein ausgeglichener Lebensstandard, Nähe zur Natur und eine hohe Qualität der eigenen Lebensmittel – gerade für den Eigenbedarf – steht vor einem Euro mehr oder wenig auf dem Konto.

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Dass der Käse von Alexander mit diesem Hintergrund zum Das Gerstl und seiner Vitalpina® Ernährung passt, dürfte wohl außer Frage stehen, oder?

Weinverkostung – Wein ist nicht gleich Wein

Sarah, die Schwester unseres Gastgebers, ist gelernte Sommelier und wollte uns am Sonntagabend, dem Abend vor unserer Heimreise, in die Besonderheiten von Südtiroler Wein einführen. Zwei Grüne sprachen dagegen: fünf Uhr aufstehen und die Fahrt Richtung Heimat sowie das Spiel unserer Deutschen Nationalelf. Daher wurde kurzerhand aus der Abendveranstaltung, eine Sonntag-Nachmittags-Weinverkostung – kann man machen.

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Gemeinsam mit zwei anderen Pärchen wurde uns zunächst ein wenig die Geschichte von Wein in Südtirol näher gebracht. So erfuhren wir, dass in Südtirol gut 5.000 Weinbauern eine Fläche von 5.3000 Hektar mit Wein bewirtschaften, dagegen steht ein Apfelanbaugebiet mit knapp 18.400 Hektar – man sieht also wo die Prioritäten liegen. Im Vinschgau gibt es lediglich sieben freie Weinbauern, welche eine Fläche von 72 Hektar bewirtschaften.

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Hierbei ist zu erwähnen, dass im gesamten Südtirol, die Aufteilung von weißen zu roten Reben bei einem Verhältnis von 60% zu 40% liegt. Dieses lässt sich fast 1:1 auf das Vinschgau übertragen. In anderen Regionen Südtirols gibt es kleine Verschiebungen, immer in Abhängigkeit von Klima und Bodenbeschaffenheit.

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Neben ein wenig Geschichte, gab es auch praktisches Wissen. So wurde, was dir vielleicht schon bekannt ist, erklärt, dass nicht nur der eigentliche Wein für den Geschmack verantwortlich ist, sondern auch die Art wie dieser serviert wird und bei welcher Temperatur. Die Glasform wirkt sich zwar nicht direkt auf den Geschmack aus, beeinflusst allerdings wie dieser wahrgenommen wird.

So bewirkt jede Glasform ein anderes Aufeinandertreffen von Wein auf die Zunge. Hierdurch werden bestimmte Zungenregionen mit besonderen Geschmacksrezeptoren eher angesprochen als andere. Dadurch lassen sich die Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig, bitter und umami besser herausschmecken.

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Bei der Verkostung selbst wurden uns vier unterschiedliche Weine präsentiert, welche wir hinsichtlich verschiedenster Kriterien bewerten sollten. Hier hat sich deutlich gezeigt, warum die Ausbildung zum Sommelier drei Jahre in Anspruch nimmt. Dies lernt man einfach nicht in nur zwei Stunden, auch wenn ich nun sicher einiges mehr weiß wie zuvor und mir nun beispielsweise zutraue die Konsistenz eines Weines annähernd zu bewerten.

Unser Sommelier Sarah hat mir im Nachgang auch nochmals bestätigt, dass das alles eigentlich auch nur Übungssache sei. In diesem Sinne sollte ich nun ein paar Flaschen bestellen und üben, oder?

Vitalpina® Aktiv im Gerstl

Im Gerstl kann man nicht nur wunderbar speisen, sondern auch Aktiv werden. Im Sommer laden natürlich die Pools sowie der Naturbadeteich im Zentrum des Hotels zum entspannten Schwimmen ein. Hier möchte ich gerade den Infinity-Pool hervorheben, welcher auch bei schlechtem Wetter eine großartige Aussicht bietet und keine Ausreden für Sportmuffel zulässt.

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Daneben bekommt man als Gast natürlich die Möglichkeit zu Fuß loszuziehen und gemeinsam mit seinem Partner, alleine oder bei einer der fünf wöchentlichen Wanderungen das umliegende Land kennenzulernen. Alternativ geht es mit dem Bike die Berge hoch oder runter auch Pilates, Qui-Gong oder andere Entspannungsübungen werden angeboten.

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Am besten kannst du dich darüber auf der Aktiv-Webseite des Gerstls informieren. Über meine Erfahrungen mit Therabändern und Entspannungsübungen kannst du noch nachfolgend lesen.

Entspannungsübungen und Therabänder – passt das zusammen?

Zusammen wahrscheinlich eher nicht, getrennt sind es allerdings zwei Sachen, welche man durchaus machen kann, um seinen eigenen Körper fit und den Geist freizuhalten. So durften wir am Sonntagnachmittag – unserem letzten, ganzen Tag in Südtirol – gemeinsam mit Silvia verschiedene Entspannungsübungen kennen lernen. Dabei waren großartige Übungen, welche man nicht nur im Urlaub benötigen kann, sondern auch im Alltag, wenn es Mal wieder stressiger wird.

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Eine ganz einfache möchte ich dir mit auf den Weg geben: Achte auf deinen Atem. Langsam einatmen, dabei in Gedanken bis vier zählen, Atem innerlich kurz anhalten und beim Ausatmen bis sieben in Gedanken zählen. Wenn man dies bewusst, fünf Minuten lang in stressigen Situationen macht, beruhigt sich der Körper von alleine. Da man sich auf den Atem konzentriert und nicht mehr auf stressige Alltagsdinge. Funktioniert!

Ein wenig Bewegung stand dann auch noch auf dem Programm. So brachte uns Silvia einige Übungen mit Therabändern näher, welche es gestatten mit nur einem einfachen „Gummiband“ und dem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Dass man dadurch Oberarme wie Tim Wiese bekommt ist eher unwahrscheinlich, für die allgemeine Fitness reicht es allerdings erst einmal aus.

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Und ganz ehrlich, manche Übungen mögen leicht aussehen, fordern den eigenen Körper aber ganz ordentlich. Auch hier gilt am besten mal selbst ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln. Schadet sicherlich nicht!

Vitalpina® Wohlfühlen im Gerstl

Neben dem Sesvenna Spa, welchem wir bereits am ersten Tag einen Besuch abgestattet haben, wartet Das Gerstl mit einem Indoor-Pool sowie einem Outdoor-Pool auf, welche beide mit einem Infinity Pool Feeling aufwarten. Einfach großartig einen Blick auf das Tal zu werfen, quasi direkt aus dem Pool heraus. Aber auch der Saunabereich mit Infrarot-Kabine, Dampfsauna, Heu-Sauna sowie einer finnischen Sauna im Garten mit großem Panoramafenster braucht sich nicht zu verstecken.

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Vervollständigt wird das Angebot durch ein Solarium sowie einen großzügigen Ruheraum. Wer es mag, kann auch im hauseigenen Naturbadeteich seine Runde drehen. Du siehst, auch im Das Gerstl braucht sich das Wohlfühl-Programm nicht verstecken. Wer dann eher doch auf die klassischen Spa-Anwendungen wie Massagen oder Bäder steht, dem sei das Sesvenna Spa empfohlen. Dort haben wir Bekanntschaft mit Äpfeln geschlossen. Aber ganz anders wie du denkst.

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Apfelölmassage – als Alternative zur klassischen Massage

Als Alternative zur klassischen Massage haben meine Frau und ich eine Paarmassage erhalten. Dies verriet zumindest vom Namen „Apfelölmassage“, dass Äpfel mit im Spiel sind. So war es ganz interessant zu spüren, dass nachdem man sich niedergelegt hatte, zuerst die Muskeln durch die Massage mit eine Apfel – nicht am Stück, sondern mit Apfelschnitzen – massiert wurde. Hierdurch macht man sich die Oberflächenbeschaffenheit der Apfelschnitze zu Nutze, um die Durchblutung anzuregen und die Haut leicht zu peelen.

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Im Anschluss findet eine tiefenwirksame Lockerung der Muskulatur durch warmes Öl des Fuji Apfels mit hohem Gehalt an Hyaluronsäure statt. Dieses hat mich vom Geruch an den klassischen, türkischen Apfeltee erinnert. Aber keine Sorge, dies sind positive Erinnerungen. Die Apfelölmassage war definitiv ein Erlebnis, welches ich wiederholen möchte. Vielleicht lag es auch nur daran, dass wir nach knapp neun Tagen reisen, Programm, usw… derbe fertig waren und es dadurch einfach nur entspannend war. Aber das mag ich nicht so recht glauben.
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Weiterführende Links

  • Das Gerstl – Webseite
  • Unsere Gastgeber
  • Zimmer im Das Gerstl – das erwartet dich
  • Einblicke in die Küche
  • Natur und Wellness im Das Gerstl
  • Aktiv – so kannst du dich im Das Gerstl betätigen

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Mit freundlicher Unterstützung von Vitalpina® Hotels Südtirol // enthält Werbung

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