Fashion – Männer Style https://maenner-style.de Der Mode Blog für Männer Tue, 26 Nov 2019 10:03:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.3.4 https://maenner-style.de/wp-content/uploads/2018/06/cropped-ms_logo-32x32.jpg Fashion – Männer Style https://maenner-style.de 32 32 Look of the Week #254 https://maenner-style.de/look-of-the-week-254/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-254/#comments Tue, 31 Dec 2019 11:15:48 +0000 https://maenner-style.de/?p=42473 Zum Jahresende wird es noch einmal bequem im Look of the Week. Ein entspannter Style mit welchem man dem Jahreswechsel beruhigt begegnen kann. Es gilt eben nur auf ein, zwei Punkte zu achten, um diesen Look im Alltag zu rocken. […]

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Zum Jahresende wird es noch einmal bequem im Look of the Week. Ein entspannter Style mit welchem man dem Jahreswechsel beruhigt begegnen kann. Es gilt eben nur auf ein, zwei Punkte zu achten, um diesen Look im Alltag zu rocken. Die richtige Passform der einzelnen Stücke ist dabei von essentieller Bedeutung. Denn ansonsten kann das dieswöchige Outfit schnell fehl am Platz wirken.

Entschieden habe ich mich bei diesem legeren Stil für eine Strickjacke in schlichtem Grau mit durchgängigem Reißverschluss sowie interessanter Raffung im Bereich der Arme. Hierdurch wird das eher zurückhaltende Auftreten der Strickjacke optisch ein wenig aufgelockert und trägt zum Athleisure Look des Outfits bei. Unter der Strickjacke wird ein simples und ganz schlichtes, weißes T-Shirt getragen. Alternativ könnte man sich in diesem Fall für einen stylischen Print entscheiden.

In puncto Hose kommt ein dunkelgrauer Jogger zum Einsatz. Ebenso schlicht wie das Oberteil, aber eben in dunklerem Farbton, um einen gewissen Kontrast zwischen Ober- und Unterbekleidung zu schaffen. Lockert das Outfit auch entsprechend auf. Die hellgrauen Sneaker ihrerseits bauen das Kontrastspiel weiter aus und fügen sich nahtlos in das sportliche Outfit ein. Abgerundet wird der Look durch eine dunkle, minimalistische Armbanduhr.

Nach der Collage der einzelnen Stücke findest du wie gewohnt die Links zu den einzelnen Elementen des Looks. Solltest du selbst einen gewissen Look bevorzugen, freue ich mich über eine Nachricht von dir. Ansonsten findest du auf dieser Übersichtsseite bisher erschienener Look of the Week Ausgaben weitere inspirierende Outfits. Versprochen!

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Look of the Week #253 https://maenner-style.de/look-of-the-week-253/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-253/#respond Tue, 24 Dec 2019 11:15:42 +0000 https://maenner-style.de/?p=42471 Selbst am Heiligabend warten wir bei Maenner-Style.de mit einem neuen Look of the Week auf. Wieso auch nicht. Gerade an einem solch festlichen Tag soll man sich doch wohl fühlen in seiner Haut. Die Grundlage dafür ist meistens das richtige […]

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Selbst am Heiligabend warten wir bei Maenner-Style.de mit einem neuen Look of the Week auf. Wieso auch nicht. Gerade an einem solch festlichen Tag soll man sich doch wohl fühlen in seiner Haut. Die Grundlage dafür ist meistens das richtige Outfit. Hierfür habe ich dir einen entsprechenden Style zusammengestellt.

Dieser kommt äußerst schlicht und zurückhaltend daher. Highlight ist dieses Mal allerdings kein Kleidungsstück an sich, sondern die Armbanduhr, welche sowohl durch ihre Farbgebung, als auch Design aufzufallen weiß. In puncto Qualität werden aber keine Abstriche gemacht, was sich dadurch auch am Preis zeigt. Zur Armbanduhr wird eine schlichte, dunkelblaue Jeans getragen.

Diese setzt bewusst auf ein zurückhaltendes Erscheinungsbild und kommt ohne Ziernähte, Löcher oder ähnliche Akzente aus. Der darauf getragene Pullover im Colourblock-Style fügt sich nahtlos in das Outfit ein. Lockert dies ein wenig auf, sorgt aber auf der anderen Seite nicht für zu viel Ablenkung durch ein zu starkes Farbspiel.

Auf den Pullover wird eine ebenso unauffällige Jacke getragen, welche trotz dem dünn anmutenden Auftreten für genügend Wärme auch bei kühleren Temperaturen sorgt. Mag man zunächst nicht glauben, aber hier hilft vor allem Anprobieren und Probe tragen, um sich davon zu überzeugen. Ansonsten sorgen noch bequeme, aber vor allem wärmende Boots für guten Halt und warme Füße an kalten Tagen.

Falls bei den Dezember-Looks bisher nichts für dich dabei war, dann vielleicht in den vorangegangenen Monaten? Riskiere doch einfach Mal ein Blick und schau was dir gefallen könnte. Nachfolgend gibt es noch einmal die Collage des Look of the Week #253 zu sehen, gefolgt von den Links zu den einzelnen Produkten.

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Look of the Week #252 https://maenner-style.de/look-of-the-week-252/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-252/#respond Tue, 17 Dec 2019 11:15:12 +0000 https://maenner-style.de/?p=42469 Nächste Woche haben wir schon wieder Weihnachten. Das Jahresende kommt also auch in großen Schritte näher. Lässt sich nicht mehr abstreiten. Für die kühle Jahreszeit gibt es daher einen äußerst wärmenden Style, welcher aber nicht nur funktionell sondern auch stylisch […]

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Nächste Woche haben wir schon wieder Weihnachten. Das Jahresende kommt also auch in großen Schritte näher. Lässt sich nicht mehr abstreiten. Für die kühle Jahreszeit gibt es daher einen äußerst wärmenden Style, welcher aber nicht nur funktionell sondern auch stylisch überzeugen kann.

Für den notwendigen, festen Tritt auch bei widrigen Wetterbedingungen sorgt ein Stiefel, der eben nicht nur optisch zu überzeugen weiß, sondern auch funktionell. Der dunkle Braunton sorgt dafür, dass man ihn in jedes Outfit integrieren kann. Unterstützt wird dies durch sein minimalistisches, zurückhaltendes Auftreten. Verzierungen, Muster, usw. sucht man glücklicherweise vergeblich.

Getragen wird der Boot auf eine ebenso schlichte, in diesem Fall helle Jeans. Hierdurch entsteht ein optisch ansehnlicher Kontrast, welcher zudem ein wenig Licht in die grauen, dunkle Wintertage bringt. Auf die Jeans setzt ein kontrastrierender, farbiger Pullover auf. Dieser kommt gestreift, aber nicht mit zu ausgefallenem Farbspiel daher. Die Farben orientieren sich am gedeckten Farbspiel des Herbst/Winters.

Eine wärmende Schicht gegen kühle Temperaturen bieten sowohl die unifarbene Beanie mit Leder-Emblem auf der Stirn, als auch die sportlich anmutende Winterjacke von Geographical Norway. Diese setzt auf einen schlichten Stil, soll aber vor allem durch ihre Funktion im Alltag überzeugen.

Die einzelnen Stücke findest du in der nachfolgenden Collage nochmals visualisiert. Bevor du dich über die Links darunter über die einzelnen Teile informieren kannst. Ansonsten kann ich dir auch die Übersichtsseite für bereits erschienene Look of the Week Ausgaben ans Herz legen. Dort sollte immer die ein oder andere Inspiration zu finden sein.

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Look of the Week #251 https://maenner-style.de/look-of-the-week-251/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-251/#respond Tue, 10 Dec 2019 11:15:05 +0000 https://maenner-style.de/?p=42467 Grau in Grau geht es in den zweiten Look of the Week im Dezember 2019. Schlichtheit und Eleganz treffen dabei aufeinander und wissen in Gänze zu überzeugen. Wie bereits in der vorherigen Woche bildet ein äußerst stylisches Hemd die Basis […]

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Grau in Grau geht es in den zweiten Look of the Week im Dezember 2019. Schlichtheit und Eleganz treffen dabei aufeinander und wissen in Gänze zu überzeugen. Wie bereits in der vorherigen Woche bildet ein äußerst stylisches Hemd die Basis des Looks. Von Grund auf in Weiß gehalten, gesprenkelt mit bunten Flecken. Schaut fast so aus, als ob man sich mit einem Wassermalfarbkasten auf einer weißen Leinwand ausgetobt hat.

Getragen wird das Hemd auf einer schlichten, grauen Stoffhose. Ist auch notwendig, da ein weiteres, auffälliges Kleidungsstück zu viel des Guten wäre. Die graue Stoffhose mutet leicht meliert an und fügt sich in jeden Look für den Business-Alltag ein. Wer es ein wenig legerer mag, der trägt das auffällige Hemd auf einer schlichten Jeans im Slim-Fit-Schnitt.

Als äußere Schicht setzen wir beim Style diese Woche auf eine Jacke von The North Face. Diese schaut nicht nur gut aus, sondern bietet in der kalten Jahreszeit genügend Widerstand gegen kühles, kaltes Wetter. Der hochgeschlossene Kragen ist gerade im Winter ein Must-Have und dennoch ist genügend Platz einen Schal zu tragen.

Um das Outfit ein wenig in die lässige Richtung zu lenken werden weiße High-Top-Sneakers dazu getragen. Diese fügen sich nahtlos in den Look ein und bilden einen ansehnlichen Kontrast zum eher Business geprägten Auftreten. Dazu kommt eine slow Jo Armbanduhr die von Grund auf minimalistisch daherkommt. Nicht nur vom Zifferblatt-Design, sondern auch vom farblichen Grundauftreten.

Nun interessiert mich deine Meinung zum Look dieser Woche, findet dieser Anklang bei dir? Was trägst du aktuell? Teile es uns in den Kommentaren mit. Ansonsten hast du nun nachfolgend nochmals die Möglichkeit den Look gesamt zu sehen, bevor durch die Links den Weg zu den einzelnen Stücken des Styles findest. Und hier gibt’s weitere interessante Outfits auf einen Blick.

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Look of the Week #250 https://maenner-style.de/look-of-the-week-250/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-250/#respond Tue, 03 Dec 2019 11:15:17 +0000 https://maenner-style.de/?p=42465 Endspurt im Dezember ist angesagt. Wie sollte es auch anders sein wird es zum Jahresende wieder ein wenig kühler, kälter und nicht ganz so angenehm. Doch wie sagte meine Oma schon immer, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. […]

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Endspurt im Dezember ist angesagt. Wie sollte es auch anders sein wird es zum Jahresende wieder ein wenig kühler, kälter und nicht ganz so angenehm. Doch wie sagte meine Oma schon immer, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. In diesem Sinne starten wir auch in den Look of the Week Endspurt für das Jahr 2019. In diesem Fall äußerst elegant angehaucht.

Blickfang des Looks ist sicherlich das Hemd in all seinen unterschiedlichen Blautönen. Mag auf den ersten Blick ein wenig überladen wirken, auf den zweiten Blick weiß es dann doch zu überzeugen. Als floral würde ich das Design zwar nicht beschreiben, auch wenn es fast ein wenig danach anmutet. Wunderbar ist an diesem Oberteil die Tatsache, dass es sowohl im Berufsalltag, als auch in der Freizeit eine gute Figur abgibt.

Für den Business-Alltag gedacht habe ich das Hemd mit einer ebenso eleganten, schlicht geschnittenen Stoffhose kombiniert, welche in Kombination zu einem äußerst ansehnlich und vor allem vorzeigbaren Look führt. Die Blautöne von Oberteil und Hose fügen sich wunderbar zusammen. Um ein wenig Kontrast in den Look einzubringen setzen die weiteren Stücke auf Brauntöne. Denn bekanntermaßen harmonieren Braun und Blau wunderbar miteinander.

In diesem Fall gesellt sich ein schlichter Mantel dazu, welcher durch sein simples, gar minimalistisches Design zu überzeugen weiß. Bei kühlen Temperaturen wird dieser sicherlich nicht ausreichen, bildet aber eine weitere Schicht in einem durchdachten Look nach dem Zwiebelschalenprinzip. Abgerundet wird das Outfit durch ein schlichtes Paar Schnürer, ebenfalls in Braun gehalten. Sowie eine äußerst elegante Armbanduhr, welche sich dem Business-Charakter des Styles gekonnt einfügt.

Die einzelnen Elemente des Looks siehst du wie gewohnt nachfolgend. Direkt nach dem Foto findest du die Links zu den einzelnen Stücken des Styles. Ansonsten interessiert mich natürlich, was du von diesem Look of the Week hältst, teile es mir doch in den Kommentaren mit. Weitere interessante Styles habe ich hier für dich zusammengestellt.

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Blousons für Herren – Was ist das eigentlich!? https://maenner-style.de/blouson-herren/ https://maenner-style.de/blouson-herren/#comments Wed, 27 Nov 2019 11:15:45 +0000 https://maenner-style.de/?p=19670 Ein Begriff, der im Leben immer wiederkehrt aber oft nur ungenau besetzt wird. Wer nie darüber nachdachte, könnte es als Sammelbegriff für alle Jacken verstehen, die sich nicht durch eigene Charakteristika mit Namensgebung definieren. So ist es aber nicht. Das […]

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Ein Begriff, der im Leben immer wiederkehrt aber oft nur ungenau besetzt wird. Wer nie darüber nachdachte, könnte es als Sammelbegriff für alle Jacken verstehen, die sich nicht durch eigene Charakteristika mit Namensgebung definieren. So ist es aber nicht.

Das Blouson ist eine klar eingegrenzte Erscheinungsform der Oberbekleidung für draußen. Was ein Blouson Herren genau ist – nämlich eine an Ärmeln und am unterem Ende mit elastischen Bündchen eingefasste Jacke – sollte man zumindest wissen. Gerade wo kein Namensschutz vorliegt, kommt es immer wieder zu Irrtümern.

Herren Blousons im Dickicht falscher Titulierung

Eine Abgrenzung zu den Flieger- und Bomberjacken ist deshalb nötig, zumindest für diejenigen, die differenzieren oder einfach mitreden wollen. Diese Blouson-Arten sind stark eingeschränkt als solche zu bezeichnen, weil mit ihnen ganz andere Funktionalität und Qualität einhergehen. Doch alles der Reihe nach im Dickicht falscher Titulierung: Um überhaupt keine Blouson-Art handelt es sich bei „Lumber“ oder „Lumberjacks“. Wie genau dieser Irrtum entstand, ist unklar. Vereinzelt findet man diese verfehlte Namensgebung jedoch noch vor – darum bitte nicht nachmachen.

Die vor einigen Jahrzehnten noch gängigere Bezeichnung als Collegejacken trifft allerdings zu. Von ihnen wird dann gesprochen, wenn die Ärmel eines – richtigen – Blousons eine andere Farbe, meist mit Musterungen wie Streifen oder Applikationen am Vorder- und/oder Rückenteil versehen sind. Sie sind als spezielle Unterart der Blousons für Herren zu verstehen. So weit, so gut. Der Schnitt eines Blousons und seine Unterarten sind damit einfach erklärt. Der stilistische Kritiker stellt sich zum Blouson aber weitere gerechtfertigte Fragen. Welcher Szene ist es zuzuschreiben? Was sagt der Stil aus? Ist es eigentlich noch in oder doch passé und out?

Woran erkennt man das Blouson?

Das typische Blouson Herren wird mit einem Reißverschluss ausgestattet und reicht immer bis zur Taille. Der durch die Bündchen entstandene „blusige“ Effekt wird oft durch dezente Schulterpölsterchen unterstrichen. Darum ist diese Jackenart gerade solchen Männern wärmstens zu empfehlen, die ihre Schulter-Brust-Partie optisch etwas dominanter ausgestalten möchten. Blousons gibt es freilich auch warm gefüttert und wattiert, so dass sie ein passabler Schutz vor Kälte sind. Sie speichern Wärme eher als andere Schnittarten. Wasser und Wind abweisende Materialien werden von den Bündchen schützend am Körper fixiert so dass zumindest ein Verrutschen nicht so einfach ist wie bei losen Enden. Diese Bündchen sind das Ergebnis einer wohldurchdachten Praktikabilität für erhöhte Ansprüche.

Geht es nicht um Wärme, sondern Modelle für angenehme Temperaturen, sollten die Futterstoffe dünn sein. Es gibt auch engere oder gerade Schnittarten, wo der aufgebauschte Effekt gar nicht vorhanden zu sein scheint. Die sind auch manchmal etwas länger als das Grundmodell und haben optisch eine andere Wirkung: Männer, die in ihrer Erscheinung gerne „gestreckter“ wirken möchten, sollten solche einmal anprobieren. Oben haben diese Arten häufig einen kleinen Stehkragen und so ihre eigene Ausstrahlung, die etwas in die sportliche Richtung gelenkt wird.

Entwicklung des Blousons

Um die Geschichte und Entwicklung der Blousons zu verstehen, muss man die Entstehung der Bomberjacken kennen. Sie sind praktisch die „Väter“ dieser gesamten Jacken-Machart. Sie kamen zuerst. Zum beinahe selben Zeitpunkt wie bei der Verbreitung von Flieger- und Bomberjacken bei der  US Army hin zur Zivilbevölkerung in den 1950er Jahren fand in Sachen Mode eine bis dato unbekannte Revolution statt – gelebte Individualität war plötzlich erlaubt. Und das für alle gesellschaftlichen Schichten.

Die originalen Fliegerjacken freilich waren und sind preislich in einem viel höherem Segment angesiedelt, doch die Grundidee des Schnittes, der konkreten Machart, erlaubte unglaubliche Vielfalt in niedriger Preislage: Das Blouson in all seinen Facetten entstand. Nur die vergleichsweise hochwertigeren Funktionen der Fliegerjacke werden eben nicht erfüllt, sind aber für den Alltag auch in keinster Weise erforderlich.

Daneben war es den Brüdern Miller erlaubt, für das Innenfutter von Blousons ein traditionell schottisches Muster zu verwenden. Damit schaffte man zugleich den Sprung in die Oberklasse. Abgedeckt wurden damit nun alle Schichten und Blousons verbreiteten sich über den Erdball, genauso wie der „große Bruder Bomberjacke“. Bis heute kann man keine Zuordnung oder Einschränkung zu einer bestimmten Schicht oder Szene treffen.

Als Meilenstein zur Eignung als Trendsetter kann ihr öffentliches Tragen von James Dean betrachtet werden. Damit verlieh er dem Herren Blouson einen Hauch von Rebellion und bereicherte es um eine interessante Facette für junge Menschen. Auch Frank Sinatra, Elvis Presley und Steve Mc Queen sorgten für die Imageentwicklung bei der breiten Schicht. Was sich in der Musiker-Szene etabliert, wird immer aufgegriffen. Das galt damals und ist bis heute ungeschriebenes Gesetz der Fashion-Welt.

Aber auch die objektiven Merkmale der damals trendigen Neuheit konnten überzeugen. Rasch setzte sich zudem der damals neue Stoff, Nylon, durch und war bei der Außenbekleidung nicht mehr wegzudenken. Durch die unterschiedlichen Aufmachungen des Blousons denkt man heute nicht mehr automatisch an Nylon, viel zu sehr lösten sich Schnitt und Material von einander ab und setzten sich gesondert durch. Damals aber assoziierte man beides aber noch miteinander: Das Blouson aus Nylon hat seine Eigenart aber bis heute nicht verloren.

Blousons – wo Lässigkeit erlaubt ist

Welche Dresscodes das Blouson inkludieren, lässt sich einfach beantworten: dort, wo man lässig erscheinen darf. Diese Frage muss jeder für sich beantworten. In Verbindung mit lockeren Stoffen und bewusstem Verlassen der sportiven Linie öffneten sich auch im offiziellen Leben die Türen für das Blouson. Allerdings nicht sehr weit. Wenngleich heute so mancher vom „neuen Blazer“ spricht, ist wohl eine klare Grenze zu ziehen: formelle Anlässe sind nach wie vor im Anzug zu besuchen.

Ein Blouson über den Anzug ist lächerlich. Manche Dresscodes sind nicht so einfach aufzubrechen, auch nicht bei Otto Normalverbraucher. Offen für das Blouson sind aber sehr wohl alle Gestaltungsmöglichkeiten außerhalb der ganz offiziellen Anlässe. Es ließe sich grundsätzlich die gesamte Freizeitgestaltung mit ihnen abdecken, auch solche in Eiseskälte. Bei manchen Sportarten ist das Blouson überhaupt ein Must-Have.

Im Outdoor-Bereich ist und bleibt das Blouson eine Art stiller aber stetiger Trendsetter. Zwar werden hier je nach Ausmaß sportlicher Akzentuierung seltener Reißverschlüsse eingesetzt aber dafür kann man es sich einfach über den Kopf ziehen:  Der eigentliche Name lautet hier „Schlupfblouson“ und findet bei allen Aktivitäten im Freien hohe Beliebtheit, etwa beim Radsport, Segeln sowie Laufen und Joggen. Taschen sind übrigens so gut wie immer vorhanden, auch beim Schlupfblouson. Sie mögen zwar kaum noch verwendet werden, etablierten sich aber als Art Kennzeichen. Sie sind entweder aufgesetzt oder schräg gereiht.

Regenblousons aus Gore-Tex

Die Materialentwicklung im Zahn der Zeit bringt für Schutz vor Regen mit einem Blouson aus Gore-Tex wohl das Beste hervor, das es je gab und kaum noch übertrumpft werden kann. Sogar in den 1930er Jahren griff man immerhin beim Schutz vor Nässe noch auf Tierhäute zurück oder ölte diverse Materialien ein. Bis zur Jahrhundertmitte setzten sich aufgrund der Vorteile als Innenfutter Baumwolle durch und Nylon für das Außenmaterial. Es steht heute gewissermaßen in Konkurrenz zur Wachsjacke. Eine Entscheidung zwischen den beiden wird eher durch die Optik getroffen als durch Eignung gegen Feuchte. Vielleicht sind aber gerade die Bündchen das ausschlaggebende Plus zugunsten Blousons im Vergleich.

Ein Fazit zu Blouson Herren

Ich würde das Blouson eher als sportlich denn als elegant bezeichnen. Eine Einteilung nach der Szene ist nicht möglich, es steht alles offen. Mit dem Tragen eines Blousons kann man auch keine stilistischen Fehler begehen, wenn ganz normal der Anlassfall berücksichtigt wird.

Tragen kann es außerdem Jung und Alt. Man kann es ohne viel nachzudenken überziehen und im Auto oder Büro für alle Fälle aufbewahren – im Gegensatz zu Blazer gibt es hier kaum ein Verknittern, selbst wenn es einmal am Rücksitz liegt. Diese Vorteile machen es zu einem praktischen Begleiter.

Copyright Titelfoto: shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 278152058

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Look of the Week #249 https://maenner-style.de/look-of-the-week-249/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-249/#respond Tue, 26 Nov 2019 11:15:40 +0000 https://maenner-style.de/?p=42381 Schon sind wir wieder am Ende des Monats angelangt. Also fast, aber zumindest die letzte Ausgabe des Look of the Week steht für den November 2019 in den Startlöchern und wie dir die Collage des Looks bereits zu vermitteln weiß, […]

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Schon sind wir wieder am Ende des Monats angelangt. Also fast, aber zumindest die letzte Ausgabe des Look of the Week steht für den November 2019 in den Startlöchern und wie dir die Collage des Looks bereits zu vermitteln weiß, stellen wir uns auf kühlere Temperaturen ein.

Sieht man wohl ganz deutlich an der farbenfrohen Winterjacke. Die zu einem dafür sorgt, dass man auch bei schlechtem Licht wahrgenommen wird. Die zum anderen aber vor allem wärmt. Schadet sicherlich nicht, wenn bald die ersten Schneeflocken zu sehen sind. Dazu passend gibt es natürlich ein Paar leichte Handschuhe. Mit Touch-Funktion, versteht sich, dass das Smartphone nicht gezwungenermaßen in der Tasche bleiben muss.

Unter der wärmenden Jacke wird ein schlichter Pullover getragen, gerne auch mit einem T-Shirt darunter. Wer es ein wenig wärmer möchte, der zieht einfach noch eine weitere Schicht darüber. Auf Anzugshosen kann ich bei diesen kühlen Temperaturen durchaus verzichten und habe mich daher für eine schlichte Jeans entschieden. Diese sind widerstandsfähig und sehen dennoch gut aus.

Abgerundet wird der herbstlich-winterliche Look Ende November durch ein Paar Boots. Diese bieten sicheren Halt bei jeglichen Witterungsbedingungen, wärmen die Füße und sehen noch ganz vorzeigbar aus, wie ich finde. In meinen Augen ein sehr stimmiger Look, welcher mit wenigen Handgriffen der jeweiligen Wetterlage angepasst werden kann.

Nachfolgend siehst du die Collage des Styles nochmals eingebunden, bevor du dir über die aufgelisteten Links die einzelnen Stücke im Detail ansehen kannst. Weitere Outfit-Inspirationen findest du auf dieser Übersichtsseite.

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Beanies für Herren – So trägst du die Mütze im Winter! https://maenner-style.de/beanies-fuer-herren-so-traegst-du-die-muetze-im-winter/ https://maenner-style.de/beanies-fuer-herren-so-traegst-du-die-muetze-im-winter/#respond Wed, 20 Nov 2019 11:15:37 +0000 https://maenner-style.de/?p=39617 Beanies gelten bekanntermaßen als einzig wahre Option, um sich als Mann im Winter vor Kälte zu schützen. Okay, ganz so ist es dann doch nicht. Aber zumindest macht man mit einer Beanie als Kopfbedeckung bei kühlen Temperaturen nichts verkehrt. Fast […]

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Beanies gelten bekanntermaßen als einzig wahre Option, um sich als Mann im Winter vor Kälte zu schützen. Okay, ganz so ist es dann doch nicht. Aber zumindest macht man mit einer Beanie als Kopfbedeckung bei kühlen Temperaturen nichts verkehrt. Fast nichts. Denn den ein oder anderen Punkt, auf den es zu achten gilt gibt es eben doch.

Es geht eben nicht immer nur darum, was man trägt, sondern auch darum wie man es trägt. Denn ein Kleidungsstück kann noch so stylisch sein, falsch getragen zerstört es ein Outfit eher, als das es dieses aufwertet. Auch pauschale Aussagen wie: „Ich kann keine Mütze, Hüte, Beanies, … tragen“ bekommen auf einmal eine ganz andere Bedeutung. Vielleicht war dir bisher nur nicht klar, wie du diese richtig trägst und im Alltag kombinierst.

Die richtige Beanie für dein Gesicht auswählen

Die Beanie als solches ist ein großartiges Accessoire, um die eigene Wintergarderobe aufzuwerten und sich für kühle Temperaturen zu rüsten. Bevor man allerdings loszieht und eine x-beliebige Beanie kauft, sollte man sich zumindest ein paar Gedanken darüber machen, ob diese Mütze zum eigenen Gesicht passt.

Hier spielt die eigene Gesichtsform eine entscheidende Rolle. Bei einer runden oder quadratischen Gesichtsform – wir erinnern uns an den Bösewicht von Kevin Allein zu Hause – sollte man auf Beanies mit Umkehrmanschetten verzichten. Diese lassen das Gesicht zu gedrungen erscheinen. Stattdessen sollte man hier auf eine Beanie mit Rippung und eher lockerem Stil setzen, da dieser dem eigenen Gesicht etwas mehr Höhe verleihen und es optisch strecken. Des Weiteren sollte die Mütze nicht über die Ohren getragen werden.

Bei längeren Gesichtsformen gilt umgekehrt, dass Beanies mit Umkehrmanschetten wunderbar funktionieren. Da das Gesicht ein wenig in der Höhe optisch verkürzt wird. In diesem Fall kann man sich sogar für Modelle mit kontrastreichen Farben oder minimalistischen Prints entscheiden. Des Weiteren sollte man darauf achten, dass sie enger geschnitten sind, damit das eigene Gesicht optisch nicht noch mehr Höhe verliehen bekommt.

Beanie Styles für jeden Anlass

Um die eigenen Ohren stilvoll warmzuhalten, sind diese Mützen wahrlich eine gute Wahl. Wenn man sich für diese Modelle entscheidet, macht man sowohl vom Style und auch hinsichtlich Funktion nichts verkehrt.

Klassische Beanie mit Umkehrmanschette

Beim Begriff „Wollmütze“ denkt man am ehesten an diesen Style. Könnte ich mir zumindest vorstellen. Da dies wohl als die klassischste Form der Beanie gilt. Quasi, eine Kopfbedeckung, die meist aus Baumwolle oder Fleece besteht, mit einer Umkehrmanschette. Dieser Stil ist gerade im Alltag äußerst beliebt, da er vielseitig getragen und kombiniert werden kann.

Fischermanns-Mütze

Okay, okay über die Bezeichnung darf man wahrlich diskutieren. Aber aus meiner Sicht trifft keine Bezeichnung diesen Art Beanie-Style besser als „Fischermanns-Mütze“. Vom Stil eher ähnlich der klassischsten Form kommt dieser Style ein wenig zu kurz geraten daher. So hört die Beanie mit Umschlag direkt über dem Ohr auf und liegt verhältnismäßig eng an. Gerade in eher robusteren Outfits, beispielsweise im Workwear-Stil, eine gern gesehenes Accessoire.

Bommel-Mütze

Die Beanie in der klassischen Form ist quasi ein Bommel-Mütze / Pudelmütze ohne Bommel, daher sei auch dieser Vergleich erlaubt.  Bereits zu früheren Zeiten wurden die Bommel-Mützen nicht nur getragen, um den Kopf vor Kälte zu schützen, sondern auch, um durch verschiedenfarbige Bommel eine Unterscheidung zwischen den Kompanien zu ermöglichen.

Heutzutage sollte man Bommel-Mützen / Pudelmützen eher dem weiblichen Gegenpart überlassen. Hier lässt sich das verspielte Design der Mütze leichter im Outfit unterbringen. Sollte man sich dennoch für diesen Stil entscheiden gilt es darauf zu achten, dass man sich von neonfarbenen Exemplaren oder gar denjenigen mit ausgefallenen Mustern fernhält. Des Weiteren sollte auch der Bommel nicht zu übergroß daherkommen.

Beanies mit Schild

Dieser Art Beanie präsentiert sich durch ein eher schlankes, schlichtes Design, bei der allerdings im Front-Bereich ein Art Schild vorhanden ist. Ähnliche wie man es von der Baseball-Cap kennt. Wer nun allerdings der Meinung ist, dass man diese Mütze in das eigene Outfit mit einbringen muss, der sollte nochmal nachdenken. Schaut einfach zu lässig aus und erinnert an 13-jährige Skater-Kids.

So kannst du deine Beanie im Alltag tragen

Nun, da wir wissen, welche Beanies man im Alltag tragen kann und welche eher nicht, widmen wir uns der Art und Weise wie man diese trägt. Denn wie eingangs bereits erwähnt kommt es nicht immer nur darauf an was, sondern auch wie man es trägt.

Gerade, wenn man an kühlen Tagen von A nach B kommen will, empfiehlt es sich auf schlichte Styles zu setzen. Beanies die traditionell daherkommen und sich optisch nicht zu sehr in den Vordergrund drängen sind eine vernünftige Wahl für den Alltag. Auch hinsichtlich der Farbwahl sollte man auf subtile, neutrale Farbtöne setzen. Farben wie Grau, Schwarz, Braun und Marine sind stets eine gute Wahl.

Neben der Farbe und dem eigentlichen Design kann man auch mit der Struktur und dem verwendeten Stoff spielen. Hierdurch gelingt es dem eigenen Outfit noch ein wenig mehr Tiefe zu verleihen. Wer Hemd und Anzugshose trägt, setzt mit einer wollenen Beanie, mit gröberer Struktur durchaus einen optischen Gegenpart. Quasi, eine Integration der Mütze in den Dresscode Smart Casual. Kann funktionieren, wenn man auf die zuvor erwähnten Details achtet.

Die Beanie als solche lässt sich auch ganz gut in den Athleisure Look integrieren. Eher Streetwear mäßig geprägt geht die Beanie als Alternative zur Baseball-Cap durch und funktioniert wunderbar im Zusammenspiel mit Hoodie, Sneakers und Co. Was die Farben der Mütze bei diesem Look betrifft, scheint hier alles möglich. Es kommt eben lediglich auf ein ausgewogenes Verhältnis des ganzen Styles an.

Die Kombination aus einer lässig geschnittenen Jeans, Hoodie unter einer Bomberjacke und Beanie kann durchaus durchgehen. Nur bitte darauf achten, dass nicht sämtliche Elemente des Looks zu farbenfroh und präsent daherkommen. Eine gewisse Ordnung sollte hierbei schon gegeben sein.

Im Workwear-Look weiß vor allem die Fischer-Mütze als prägendes Accessoire zu überzeugen. In diesem Sinne sind Wollmützen eines der wichtigsten Accessoires des Looks, aber es gibt einen richtigen und einen falschen Weg, diese zu tragen. Man sollte lediglich darauf achten, dass die Beanie zum robusten Look des Outfits passt.

Sollte es wirklich eisig kalt und zugig werden, wird man mit einer kleinen, schlichten Fischer-Mütze den eigenen Kopf nicht schützen können. In diesem Fall muss man eher auf Funktion als Style achten. Dies äußert sich dadurch, dass spezielle Kaltwetterstoffe, Fleecefutter und Marken, die für den Außenbereich entwickelt wurden zum Einsatz kommen sollten.

Der Rest des Outfits bestimmt sich daher auch eher aus funktionellen und weniger stylischen Gesichtspunkten. Im Winter macht man dann aber mit Thermohose, winterfestem Parka sowie robusten Schneeschuhen nichts verkehrt. Es gilt nur darauf zu achten, dass sich die einzelnen Stücke nicht gegenseitig die Schau stehlen.

Copyright Titelfoto: shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 735658399

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Look of the Week #248 https://maenner-style.de/look-of-the-week-248/ https://maenner-style.de/look-of-the-week-248/#respond Tue, 19 Nov 2019 11:15:18 +0000 https://maenner-style.de/?p=42379 Unauffällig ist ganz sicher anders. Dieser Meinung wird wohl so ziemlich jeder sein, der sich diese Ausgabe des Look of the Week ansieht. Falls nicht wäre ich durchaus überrascht. Denn den Mittelpunkt dieses Looks bildet eine nicht ganz unauffällige Lederjacke. […]

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Unauffällig ist ganz sicher anders. Dieser Meinung wird wohl so ziemlich jeder sein, der sich diese Ausgabe des Look of the Week ansieht. Falls nicht wäre ich durchaus überrascht. Denn den Mittelpunkt dieses Looks bildet eine nicht ganz unauffällige Lederjacke.

Lederjacken an sich haben es mir angetan und sind wie Sneakers durchaus mein Kryptonit. Meine Frau musste mir in diesem Zusammenhang schon mehr als einmal bewusst machen, dass ich mehr wie eine Jacke nicht gleichzeitig tragen kann. Und dennoch könnte ich bei diesem Exemplar schwach werden. Denn ganz ehrlich eine solch erfrischende Farbe gibt gerade im tristen Herbst und Winter ein gutes Bild ab.

Es gilt eben nur darauf zu achten, dass man diese nicht mit zig anderen farbigen Kleidungsstücken kombiniert. Da ansonsten schnell der Eindruck entsteht, dass man sich nicht stylisch anziehen wollte, sondern eher als Farbenkasten daherkommt. Aus diesem Grund habe ich mich bei den anderen Stücken des Looks auf sogenannte Basics beschränkt. Sprich, ein simplen Pullover in Grau, sowie ein Jeans ohne große Akzente und Details. Überzeugt im Zusammenspiel aber durchaus.

Dazu ein Paar schlichte, weiße Sneakers, die meiner Meinung nach eh immer passen. Und wenn man weiß, wie man diese richtig putzt, kann man weiße Sneakers auch gerne an verregneten Tagen tragen. Oder was meinst du? Für den notwendigen Feinschliff sorgt eine elegante und dennoch sportlich wirkende Armbanduhr, die aus meiner Sicht das Outfit gekonnt abrundet.

Nachfolgend findest du das Outfit nochmals in Gänze, gefolgt von den Links zu den einzelnen Kleidungsstücken. Deine Meinung zu meiner dieswöchigen Auswahl kannst du gerne in den Kommentaren mit uns teilen. Weitere interessante Looks gibt es auf dieser Übersichtsseite.

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Norwegerpullover – mehr als ein herkömmlicher Strickpullover https://maenner-style.de/norwegerpullover/ https://maenner-style.de/norwegerpullover/#comments Wed, 13 Nov 2019 11:15:16 +0000 https://maenner-style.de/?p=32365 Norwegerpullover – ein Name, der wohl alle von Kindheit an begleitet, doch immer seltener zu hören ist. So scheint es zumindest. Hat er wirklich ausgedient? Oder gehört er der Elite jener Kleidungsstücke an, die stillschweigend ihre Popularität beibehalten? Ist er […]

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Norwegerpullover – ein Name, der wohl alle von Kindheit an begleitet, doch immer seltener zu hören ist. So scheint es zumindest. Hat er wirklich ausgedient? Oder gehört er der Elite jener Kleidungsstücke an, die stillschweigend ihre Popularität beibehalten? Ist er ein Relikt aus Großmutters Zeiten oder Repräsentant edler Qualität, Stilbewusstseins und Qualität?

Was ist eigentlich ein Norwegerpullover?

Muss ein Norwegenpullover in Norwegen gefertigt worden sein oder zählen andere auch? Im Grunde – nein. Andere zählen auch. Sind die individualisierbaren Merkmale tatsächlich vorhanden, ist es an sich egal, wo er gemacht wurde. Es ist ähnlich wie bei Möbelstücken in asiatischem Stil, die hier erzeugt werden. Jeder weiß, es ist nicht original, aber es gefällt.

Aus Norwegen stammt allerdings die Art der Musterungen im Material. Norwegerpullover haben eine eigene Historie und Entwicklung – je näher die Ausführungen von heute diesen Produkten kommen, umso eher kann man von einem Norwegerpullover sprechen. Ob die Fertigung in Norwegen zu diesen Eigenschaften zählt, darf jeder für sich beantworten und ist nur theoretischer Natur. Es gibt durchaus Produkte aus anderen Ländern, die alle Ansprüche erfüllen, und zu Norwegerpullover zählen. Es geht nur um das „Wie“, nicht das „Wo“.

Die Geschichte des Norwegerpullover

Schon im 19. Jahrhundert schuf sich eine norwegische Provinz den besonderen Ruf mit Erzeugnissen dieser besonderen Art, die sich weltweit etablieren konnten und seither niemals zur Gänze von der Bildfläche verschwanden. Der Name lautete „Lusekofte“ oder auch „Sedegalsgense“, wobei erstere Bezeichnung nur für die damaligen Originale heranzuziehen ist und die zweite schlicht eine Ortsangabe für die Herstellung der Pullover darstellt. Zum Ausdruck kam aber auch damals schon der spezifische Stil.

Die Herkunft der Norweger-Strickmuster liegt in Setesdal, einem Tal im Süden des allgemein traditionsbewussten Landes. Die Wollerzeugnisse aus diesem Ort dienten nicht nur als Wärmespender, welche selbst von Schafhirten im Alltag bewährter Weise eingesetzt wurden. Sie waren handgefertigt, identitätsstiftend bis in die Städte hinein und entwickelten sich zu einem verfestigten Teil der norwegischen Kultur. Damit geht freilich auch heute noch ein besonders hoher Stellenwert der Norwegerpullover in dem Staat selber einher.

In seinen Anfängen war der Norwegerpullover noch lediglich in zweifarbiger Ausführung bekannt: schwarz-weiß. Langsam setze sich die Hinzufügung einer dritten Farbe, nämlich rot, durch. Das änderte sich im Laufe der Zeit und sodann allerlei Farben erlaubt waren. Modelle aus dieser Geschichte finden sich teilweise sogar in Museen und an sonstigen kulturellen Schauplätzen. Sie sind Zeitzeugen einer langen Epoche, die nur langsam an die Fertigungsweise von heute heranführt.

Gemeinsam ist den alten Ausführungen vor allem die ausschließlich vorne und oben platzierte Musterung, während sich hinten, an den Armen oder in den unteren Bereichen nur unifarbene Materialien finden. Die Passform der Relikte aus dieser Zeit war relativ weit geschnitten und die Bündchen, sowohl an Armen als auch bei der Gesamtlänge, lagen vergleichsweise eng am Körper an.

Eine andere Entwicklung schlugen andere „Kofte“ ein – sie findet man hauptsächlich in grün/beige mit wenigen roten Elementen und gar keinen Bündchen. Deren Charakter lässt kaum Spielraum für Gemeinsamkeiten mit modischen Modellen von heute. Man rechnet ihre Optik gänzlich der nordischen Folklore zu und kann nur Nuancen daraus in aktuelle Erzeugnisse übernehmen.

Die weitere Entwicklung ist freilich unterschiedlich, je nach Weltregion. In Norwegen selber behielt der Norwegerpullover bis heute seinen Status und die Machart wurde kaum verändert.

In anderen Teilen der Welt ist zu differenzieren: Etwa im deutschsprachigen Raum wurde er eine Zeitlang zu einem beliebtes Kleidungsstück für alternative Trends – Stichwort Öko, also bestimmten Gruppen. Dabei wurde die starke Anlehnung ans Original bewusst auch in Abweichung zu allgemein modischen Entwicklungen in Kauf genommen. Man grenzte sich vielmehr davon ab und setzte ein politisches Statement, welches den Anfängen der Grünen Parteien entspricht. Zum Ausdruck gebracht wurde damit die Naturverbundenheit, eine Art Verzicht auf optische Aspekte der Industrialisierung.

In der späteren Entwicklung relativierte sich die Einsatzfähigkeit des Norwegerpullovers ebenso wie die optischen Zugehörigkeitstrends dieser alternativen Gruppen und wurden allgemeintauglicher. Vergleichsweise viele Studentenkreise, spätere Akademiker sind deklariert politische Anhänger des Öko-Gedankens geworden und man differenziert sich optisch heute eher mit nachhaltig erzeugten Produkten – Stichworte: biologisch, vegan, sozial fair, während der allgemein modische und damit ein für die Massen tauglicher Stil beibehalten wird. Daraus lässt sich heute kaum eine parteipolitische Zuordnung mehr ableiten.

Um zum Thema zurück zu gelangen: Der Norwegerpullover darf klarerweise in allen Farben getragen werden, mit aktuellen Passformen, Schnitten oder sonstigen Abweichungen vom Original. Und der Ort der Herstellung ist nicht relevant. Die Abgrenzungen bilden die jeweilige Musterung und im Einzelfall wohl auch schwierig.

Welche Musterungen sind original?

Damit die Muster tatsächlich zur Wirkung kommen und teilweise überhaupt umsetzbar sind, ist die Verwendung eines eher dünnen Garns obligatorisch. Es sind sehr kleine, feine Elemente. Ein besonders spezifisches Muster ist die sogenannte Selburose, ein achtzackiger Stern.

Unsere typischen Weihnachtspullover, die ihrerseits zwar traditionell geformt aber etwa mit Rentieren ausgestaltet sind, haben mit dem klassischen Norwegerpullover hingegen mehr nichts zu tun. Auch die Assoziation ist eine völlig andere.

Norwegerpullover von heute

Heute lässt sich beides vereinbaren – Moderne und Tradition. Idealerweise findet man Produkte in den neuen Passformen, mit frei kreierten Farbenspielen, sogar Pastell ist erlaubt, und der Hauch norwegischer Tradition durch möglichst originale Musterungen. Dabei kann der altbewährte Stil beibehalten und mit allgemeingültiger Fashion kombiniert werden. Selbst unter dieser Prämisse verbleiben noch genügend Möglichkeiten für individuelle Präferenzen – wenngleich die Suche nach einem entsprechenden Stück nicht immer einfach sein muss. Doch im Zeitalter der Digitalisierung schaffbar.

Eine hochwertige Verarbeitung und besondere Erzeugungsbedingungen, die sich im Einklang mit den ethisch/ökologisch geltenden Idealen vereinbaren lassen sind auch hier Spitzenreiter in Sachen Winter-Style 2017. Aufzupassen ist, wie immer, bei der Verwendung des Namens im Handel.

Dort gilt: Winterliche Pullover mit Muster werden als Norwegerpullover angeboten. Wer lediglich einen typischen Pullover mit irgendwelchen Schneeflocken oder Zacken an der Vorderfront erwirbt, mag durchaus einen guten Kauf getätigt haben und damit auch zufrieden sein. Ob man aber von einem Norwegerpullover sprechen sollte oder nicht, ist eine andere Frage.

Copyright Titelfoto: shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 1247961727

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